weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

"...wandelt, nicht als Unweise..."

"...wandelt, nicht als Unweise..."
15 Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise!
16 Kauft die ⟨rechte⟩ Zeit aus! Denn die Tage sind böse.
17 Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist! (Eph 5:15-17, Elb)

5,16 Der Wandel in Weisheit beruft uns dazu, die »gelegene Zeit« auszukaufen, d. h. Gelegenheiten zu ergreifen. Jeder Tag hält für uns offene Türen und ungeheure Möglichkeiten bereit. Die »gelegene Zeit« auszukaufen, bedeutet, ein Leben zu führen, das durch Heiligung, Barmherzigkeit und hilfreiches Reden gekennzeichnet ist. Die Tatsache, dass unsere Zeit »böse« ist, macht das Anliegen noch dringlicher. Sie erinnert uns daran, dass Gott nicht immer den Menschen so gnädig ist und dass der Tag der Gnade bald zu Ende sein wird. Dann wird die Gelegenheit zum Zeugnis und zum Dienst auf der Erde für immer vorbei sein.

5,17 Deshalb sollten wir »nicht töricht« sein, sondern verstehen, »was der Wille des Herrn ist«. Das ist außerordentlich wichtig. Weil das Böse sich vermehrt und die Zeit kurz ist, könnten wir versucht sein, unsere Zeit in fieberhafter Aktivität zu verbringen, die wir uns selbst wählen. Doch dies wäre nichts als Energieverschwendung. Wichtig ist es, jeden Tag Gottes Willen für uns zu erkennen und ihn zu tun. Nur so können wir effektiv und effizient arbeiten. Es ist nur zu leicht möglich, christlichen Dienst nach unseren eigenen Vorstellungen und aus eigener Kraft zu tun, und uns dabei vollkommen außerhalb des Willens Gottes zu bewegen. Der Pfad der Weisheit besteht darin, Gottes Willen für unser persönliches Leben zu erkennen, um ihm dann voll und ganz zu gehorchen.

(William Macdonald)

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Herbstprince 12.05.2024 11:01
Die Bibel erklärt so eindeutig, dass der von seiner Seele gesteuerte Mensch Gott nicht versteht oder besser nicht verstehen will.  

 Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden. 15 Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt. 16 Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen«? Wir aber haben Christi Sinn. 1. Kor. 2, 14-16

Wenn wir uns nach Gott ausrichten, Seinem Wort gehorchen und uns auf Seinen Geist verlassen, erkennen wir, dass uns der Sinn Christi gegeben wurde.  Wir kennen Ihn und das hilft uns zu wissen was Sein Willen ist. Dann und nur dann finden wir Gottes Führung bereit und verfügbar.
 
Zeitzeuge 12.05.2024 12:19
Danke @Herbstprince,
sehr treffend auf den Punkt gebracht!

„16 Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, ...“

Es war mir auch lange nicht bewußt wie Satan unsere Seele und unseren Geist (z.B. die Gabe der Zungenrede) gebraucht bzw. mißbraucht.
--------------------------------
Die gefallene Seele Adams gehört zur alten Schöpfung, aber der wiederbelebte Geist ist die neue Schöpfung. Gott wirkt mit dem Geist des Menschen, denn das ist sein wiedergeschaffenes Leben, seine Neuschöpfung. Satan, auf der andern Seite, wirkt mit der Seele des Menschen mit der gefallenen Seele in Adam.

Nachdem unser „äußerer Mensch“ [Seele] zerbrochen ist, beginnen wir in diesem gemeinsamen Bewusstsein, als voneinander abhängige Glieder Seines Leibes zu leben, die sich leicht zurechtweisen lassen. «...gibt es Gemeinschaft des Geistes, gibt es Herzlichkeit und Erbarmen, so machet meine Freude völlig, indem ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habet, einmütig und auf eines bedacht seid...» (Phil. 2, 1b + 2).

Die Verbindung unseres Geistes mit Gott ist die Grundlage dafür, dass wir ihm gefallen und Frucht bringen können. Wie sollten wir Gott gefallen, solange wir noch aus der Seele leben?

(Watchman Nee)
 
Zeitzeuge 12.05.2024 21:50
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren