Schriftliche Kreuzwegstationen
09.05.2024 13:38
Schriftliche Kreuzwegstationen
09.05.2024 13:38
Schriftliche Kreuzwegstationen
Die meisten Menschen Gottes auf der Welt hungern geistig. Obwohl die geistliche Nahrung des Wortes Gottes und die Heilige Kommunion verfügbarer denn je sind, hungern wir, weil wir geistlich magersüchtig geworden sind. Wir haben unseren fleischlichen Gelüsten nachgegeben und unseren Appetit auf die Dinge Gottes verloren (siehe Spr 13:19; Gal 5:17). Die biblischen Kreuzwegstationen werden uns geistig nähren. Zu jeder Station werden mehrere Bibelstellen zitiert. Wir geben wenig oder gar keinen Kommentar ab, sondern lassen die Heilige Schrift für sich selbst sprechen. Sie können an jeder Station eine oder mehrere Passagen als Grundlage für Ihr Gebet wählen. Die ausgewählten Schriften sind nicht die offensichtlichsten, um uns eine neue, reichere und prophetische Erfahrung des Wortes Gottes zu ermöglichen.
Es ist sehr gut, jeden Morgen den gesamten Kreuzweg zu machen
Die 14 Kreuzwegstationen im Überblick
Bild Jesus wird zum Tode verurteilt
1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt (Mt 27,11-26)
Nach seiner Verhaftung wird Jesus Christus zum römischen Statthalter Pontius Pilatus gebracht. Die Hohepriester und Ältesten werfen ihm vor, dass er sich selbst König der Juden nennt, und der Statthalter soll ein Urteil sprechen.
Aufgrund eines Traums, den seine Frau in der Nacht zuvor hatte, glaubt Pilatus nicht an Jesu Schuld. Vor dem Pessachfests darf der Statthalter einen Gefangenen begnadigen und er fragt die Menge, die sich vor ihm versammelt hat, wen er freilassen soll: Jesus oder Barabbas. Die aufgestachelten Menschen verlangen die Freilassung von Barabbas und die Kreuzigung Jesu.
Pilatus spricht das Todesurteil über Jesus und lässt sich eine Schüssel Wasser bringen, um vor allen Menschen seine Hände reinzuwaschen.
Vgl. auch Mk 15,2-15; Lk 23,2-5.13-25; Joh 18,28-19,16a
3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Die Soldaten treiben Jesus durch die Straßen Jerusalems und unter der Last des schweren Holzkreuzes bricht er zusammen. Doch die Soldaten zwingen ihn zum Weitergehen.
4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Unter den vielen Menschen, die am Straßenrand stehen und dabei zuschauen, wie Jesus Christus unter großen Schmerzen das Kreuz zur Hinrichtungsstätte trägt, ist auch seine Mutter Maria. Die Nähe und Liebe seiner Mutter gibt Jesus die Kraft und den Mut, den schweren Weg weiterzugehen.
5. Station: Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz zu tragen (Mt 27,32)
Jesus wird immer schwächer und kann das Kreuz kaum mehr tragen. Da befehlen die Soldaten dem Bauern Simon von Zyrene (auch Cyrene oder Kyrene) das Kreuz zu tragen.
Vgl. auch Mk 15,21; Lk 23,26
6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch (wird nicht in der Bibel erwähnt)
In der Menge der Zuschauer steht auch Veronika, eine junge Frau und Jüngerin Jesu. Sie sieht, wie sehr er leidet und überlegt, wie sie ihm helfen kann. Damit Jesus sich das Blut, den Schweiß und Dreck aus dem Gesicht wischen kann, reicht Veronika ihm ihr Tuch. Jesus nimmt es dankbar und drückt sein Gesicht in den Stoff.
7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Der Weg nach Golgota scheint kein Ende zu nehmen. Viele Schaulustige beobachten Jesus, der jetzt so gar nicht mehr wie ein König aussieht, aber keiner hilft ihm. Das Kreuz ist einfach zu schwer und er stürzt zum zweiten Mal.
8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen (Lk 23,27-31)
Bild Jesus begegnet den Töchtern von Jerusalem
Jesus Christus sieht in der Menge eine Gruppe Frauen, die über seinen bevorstehenden Tod und das Leid, das er ertragen muss, weinen, denn sie wissen, dass Jesus immer gut zu den Menschen war.
Jesus bleibt stehen und sagt zu ihnen: »Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht um mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?«. (Lk, 28-31 EU)
3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Die Soldaten treiben Jesus durch die Straßen Jerusalems und unter der Last des schweren Holzkreuzes bricht er zusammen. Doch die Soldaten zwingen ihn zum Weitergehen.
4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Unter den vielen Menschen, die am Straßenrand stehen und dabei zuschauen, wie Jesus Christus unter großen Schmerzen das Kreuz zur Hinrichtungsstätte trägt, ist auch seine Mutter Maria. Die Nähe und Liebe seiner Mutter gibt Jesus die Kraft und den Mut, den schweren Weg weiterzugehen.
5. Station: Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz zu tragen (Mt 27,32)
Jesus wird immer schwächer und kann das Kreuz kaum mehr tragen. Da befehlen die Soldaten dem Bauern Simon von Zyrene (auch Cyrene oder Kyrene) das Kreuz zu tragen.
Vgl. auch Mk 15,21; Lk 23,26
6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch (wird nicht in der Bibel erwähnt)
In der Menge der Zuschauer steht auch Veronika, eine junge Frau und Jüngerin Jesu. Sie sieht, wie sehr er leidet und überlegt, wie sie ihm helfen kann. Damit Jesus sich das Blut, den Schweiß und Dreck aus dem Gesicht wischen kann, reicht Veronika ihm ihr Tuch. Jesus nimmt es dankbar und drückt sein Gesicht in den Stoff.
7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Der Weg nach Golgota scheint kein Ende zu nehmen. Viele Schaulustige beobachten Jesus, der jetzt so gar nicht mehr wie ein König aussieht, aber keiner hilft ihm. Das Kreuz ist einfach zu schwer und er stürzt zum zweiten Mal.
8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen (Lk 23,27-31)
Bild Jesus begegnet den Töchtern von Jerusalem
Jesus Christus sieht in der Menge eine Gruppe Frauen, die über seinen bevorstehenden Tod und das Leid, das er ertragen muss, weinen, denn sie wissen, dass Jesus immer gut zu den Menschen war.
Jesus bleibt stehen und sagt zu ihnen: »Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht um mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?«. (Lk, 28-31 EU)
9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Jesu Kraft ist endgültig zu Ende. Er kann nicht mehr und bricht ohnmächtig zusammen. Wie viel einfacher wäre es, einfach liegen zu bleiben und auf den Tod zu warten. Aber Jesus will das Werk vollenden, das sein himmlischer Vater für ihn vorgesehen hat, und schleppt sich und das Kreuz weiter.
10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt (Mt 27,35)
Als Jesus endlich auf dem Berg Golgota ankommt, nehmen ihm die Soldaten seine Kleider ab. Sie geben ihm mit Galle vermischten Wein, den Jesus aber nicht trinkt. Die Soldaten nageln Jesus ans Kreuz und teilen dann seine Kleider unter sich auf.
Vgl. auch Mk 15,24b; Lk 23,34; Joh 19,23-24
11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt (Lk 23,33-43)
Bild Jesus wird ans Kreuz genagelt
Mit Jesus werden auch zwei Verbrecher gekreuzigt, ihre Kreuze stehen zu beiden Seiten Jesu.
Die Soldaten und die Menschenmenge verhöhnen und beschimpfen Jesus. Doch Jesus Christus betet für sie und bittet Gott um Vergebung: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.« (Lk 23,34 EU)
Vgl. auch Mt 27,35-44; Mk 15,24-32; Joh 19,18-27
12. Station: Jesus stirbt am Kreuz (Mt 27,45-51,54)
Als Jesus am Kreuz hängt, verdunkelt sich der Himmel von der sechsten bis zur neunten Stunde. Dann ruft er laut: » Eli, Eli, lema sabachtani?«, (Mt 27,46 EU) was übersetzt bedeutet »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«. Einige der Umstehenden meinen, Jesus ruft nach Elija und sie wollen sehen, ob er kommt und Jesus von Kreuz hilft.
Kurz vor seinem Tod reicht einer der Soldaten Jesus einen mit Essigwasser getränkten Schwamm. Dann stirbt Jesus mit einem lauten Schrei und haucht seinen Geist aus. Da reißt der Vorhang im Tempel in der Mitte entzwei und die Erde bebt. Der Hauptmann und die Soldaten, die Jesus bewachen, erschrecken und sagen: »Wahrhaftig, das war Gottes Sohn!« (Mt 27,54 EU).
Vgl. auch Mk 15,33-41; Lk 23,44-49; Joh 19,28-30
Die letzten Worte Jesu am Kreuz unterscheiden sich in den einzelnen Evangelien voneinander:
Während Jesus im Markusevangelium auch »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (Eloï, Eloï, lema sabachtani? Mk 15,34 EU) ruft, heißt es im Evangelium nach Lukas: »Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist« (Lk 23,46 EU). Im Johannesevangelium lauten die letzten Worte Jesu: »Es ist vollbracht!« (Joh 19,30 EU).
13. Station: Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Joh 19,38)
Am Abend geht Josef von Arimathäa, einer der Jünger Jesu, zu Pilatus und bittet ihn um Jesu Leiche, um ihn zu begraben.
Als Jesus vom Kreuz abgenommen wird, ist auch seine Mutter Maria da. Josef von Arimathäa legt ihr ihren toten Sohn in den Schoß und Maria weint und trauert um ihn. Doch sie weiß auch, dass alles nach Gottes Wille geschieht.
14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt (Mt 27,57-66)
Josef hüllt den Leichnam in ein sauberes Leinentuch, legt ihn in ein neues Felsengrab und schiebt einen großen Stein davor. Maria Magdalena und Maria, die Mutter Jesu, beobachten, wohin Josef den Leichnam bringt.
Am Tag danach kommen die Hohepriester und Pharisäer zu Pilatus und fordern Wachen für Jesu Grab. Sie erinnern ihn an die Prophezeiung, dass Jesus nach drei Tagen auferstehen wird. Das Grab wird versiegelt und die Wächter davor postiert.
Vgl. auch Mk 15,42-47; Lk 23,50-56; Joh 19,38-42
Es ist sehr gut, jeden Morgen den gesamten Kreuzweg zu machen
Die 14 Kreuzwegstationen im Überblick
Bild Jesus wird zum Tode verurteilt
1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt (Mt 27,11-26)
Nach seiner Verhaftung wird Jesus Christus zum römischen Statthalter Pontius Pilatus gebracht. Die Hohepriester und Ältesten werfen ihm vor, dass er sich selbst König der Juden nennt, und der Statthalter soll ein Urteil sprechen.
Aufgrund eines Traums, den seine Frau in der Nacht zuvor hatte, glaubt Pilatus nicht an Jesu Schuld. Vor dem Pessachfests darf der Statthalter einen Gefangenen begnadigen und er fragt die Menge, die sich vor ihm versammelt hat, wen er freilassen soll: Jesus oder Barabbas. Die aufgestachelten Menschen verlangen die Freilassung von Barabbas und die Kreuzigung Jesu.
Pilatus spricht das Todesurteil über Jesus und lässt sich eine Schüssel Wasser bringen, um vor allen Menschen seine Hände reinzuwaschen.
Vgl. auch Mk 15,2-15; Lk 23,2-5.13-25; Joh 18,28-19,16a
3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Die Soldaten treiben Jesus durch die Straßen Jerusalems und unter der Last des schweren Holzkreuzes bricht er zusammen. Doch die Soldaten zwingen ihn zum Weitergehen.
4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Unter den vielen Menschen, die am Straßenrand stehen und dabei zuschauen, wie Jesus Christus unter großen Schmerzen das Kreuz zur Hinrichtungsstätte trägt, ist auch seine Mutter Maria. Die Nähe und Liebe seiner Mutter gibt Jesus die Kraft und den Mut, den schweren Weg weiterzugehen.
5. Station: Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz zu tragen (Mt 27,32)
Jesus wird immer schwächer und kann das Kreuz kaum mehr tragen. Da befehlen die Soldaten dem Bauern Simon von Zyrene (auch Cyrene oder Kyrene) das Kreuz zu tragen.
Vgl. auch Mk 15,21; Lk 23,26
6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch (wird nicht in der Bibel erwähnt)
In der Menge der Zuschauer steht auch Veronika, eine junge Frau und Jüngerin Jesu. Sie sieht, wie sehr er leidet und überlegt, wie sie ihm helfen kann. Damit Jesus sich das Blut, den Schweiß und Dreck aus dem Gesicht wischen kann, reicht Veronika ihm ihr Tuch. Jesus nimmt es dankbar und drückt sein Gesicht in den Stoff.
7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Der Weg nach Golgota scheint kein Ende zu nehmen. Viele Schaulustige beobachten Jesus, der jetzt so gar nicht mehr wie ein König aussieht, aber keiner hilft ihm. Das Kreuz ist einfach zu schwer und er stürzt zum zweiten Mal.
8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen (Lk 23,27-31)
Bild Jesus begegnet den Töchtern von Jerusalem
Jesus Christus sieht in der Menge eine Gruppe Frauen, die über seinen bevorstehenden Tod und das Leid, das er ertragen muss, weinen, denn sie wissen, dass Jesus immer gut zu den Menschen war.
Jesus bleibt stehen und sagt zu ihnen: »Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht um mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?«. (Lk, 28-31 EU)
3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Die Soldaten treiben Jesus durch die Straßen Jerusalems und unter der Last des schweren Holzkreuzes bricht er zusammen. Doch die Soldaten zwingen ihn zum Weitergehen.
4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Unter den vielen Menschen, die am Straßenrand stehen und dabei zuschauen, wie Jesus Christus unter großen Schmerzen das Kreuz zur Hinrichtungsstätte trägt, ist auch seine Mutter Maria. Die Nähe und Liebe seiner Mutter gibt Jesus die Kraft und den Mut, den schweren Weg weiterzugehen.
5. Station: Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz zu tragen (Mt 27,32)
Jesus wird immer schwächer und kann das Kreuz kaum mehr tragen. Da befehlen die Soldaten dem Bauern Simon von Zyrene (auch Cyrene oder Kyrene) das Kreuz zu tragen.
Vgl. auch Mk 15,21; Lk 23,26
6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch (wird nicht in der Bibel erwähnt)
In der Menge der Zuschauer steht auch Veronika, eine junge Frau und Jüngerin Jesu. Sie sieht, wie sehr er leidet und überlegt, wie sie ihm helfen kann. Damit Jesus sich das Blut, den Schweiß und Dreck aus dem Gesicht wischen kann, reicht Veronika ihm ihr Tuch. Jesus nimmt es dankbar und drückt sein Gesicht in den Stoff.
7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Der Weg nach Golgota scheint kein Ende zu nehmen. Viele Schaulustige beobachten Jesus, der jetzt so gar nicht mehr wie ein König aussieht, aber keiner hilft ihm. Das Kreuz ist einfach zu schwer und er stürzt zum zweiten Mal.
8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen (Lk 23,27-31)
Bild Jesus begegnet den Töchtern von Jerusalem
Jesus Christus sieht in der Menge eine Gruppe Frauen, die über seinen bevorstehenden Tod und das Leid, das er ertragen muss, weinen, denn sie wissen, dass Jesus immer gut zu den Menschen war.
Jesus bleibt stehen und sagt zu ihnen: »Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht um mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?«. (Lk, 28-31 EU)
9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz (wird nicht in der Bibel erwähnt)
Jesu Kraft ist endgültig zu Ende. Er kann nicht mehr und bricht ohnmächtig zusammen. Wie viel einfacher wäre es, einfach liegen zu bleiben und auf den Tod zu warten. Aber Jesus will das Werk vollenden, das sein himmlischer Vater für ihn vorgesehen hat, und schleppt sich und das Kreuz weiter.
10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt (Mt 27,35)
Als Jesus endlich auf dem Berg Golgota ankommt, nehmen ihm die Soldaten seine Kleider ab. Sie geben ihm mit Galle vermischten Wein, den Jesus aber nicht trinkt. Die Soldaten nageln Jesus ans Kreuz und teilen dann seine Kleider unter sich auf.
Vgl. auch Mk 15,24b; Lk 23,34; Joh 19,23-24
11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt (Lk 23,33-43)
Bild Jesus wird ans Kreuz genagelt
Mit Jesus werden auch zwei Verbrecher gekreuzigt, ihre Kreuze stehen zu beiden Seiten Jesu.
Die Soldaten und die Menschenmenge verhöhnen und beschimpfen Jesus. Doch Jesus Christus betet für sie und bittet Gott um Vergebung: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.« (Lk 23,34 EU)
Vgl. auch Mt 27,35-44; Mk 15,24-32; Joh 19,18-27
12. Station: Jesus stirbt am Kreuz (Mt 27,45-51,54)
Als Jesus am Kreuz hängt, verdunkelt sich der Himmel von der sechsten bis zur neunten Stunde. Dann ruft er laut: » Eli, Eli, lema sabachtani?«, (Mt 27,46 EU) was übersetzt bedeutet »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«. Einige der Umstehenden meinen, Jesus ruft nach Elija und sie wollen sehen, ob er kommt und Jesus von Kreuz hilft.
Kurz vor seinem Tod reicht einer der Soldaten Jesus einen mit Essigwasser getränkten Schwamm. Dann stirbt Jesus mit einem lauten Schrei und haucht seinen Geist aus. Da reißt der Vorhang im Tempel in der Mitte entzwei und die Erde bebt. Der Hauptmann und die Soldaten, die Jesus bewachen, erschrecken und sagen: »Wahrhaftig, das war Gottes Sohn!« (Mt 27,54 EU).
Vgl. auch Mk 15,33-41; Lk 23,44-49; Joh 19,28-30
Die letzten Worte Jesu am Kreuz unterscheiden sich in den einzelnen Evangelien voneinander:
Während Jesus im Markusevangelium auch »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (Eloï, Eloï, lema sabachtani? Mk 15,34 EU) ruft, heißt es im Evangelium nach Lukas: »Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist« (Lk 23,46 EU). Im Johannesevangelium lauten die letzten Worte Jesu: »Es ist vollbracht!« (Joh 19,30 EU).
13. Station: Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Joh 19,38)
Am Abend geht Josef von Arimathäa, einer der Jünger Jesu, zu Pilatus und bittet ihn um Jesu Leiche, um ihn zu begraben.
Als Jesus vom Kreuz abgenommen wird, ist auch seine Mutter Maria da. Josef von Arimathäa legt ihr ihren toten Sohn in den Schoß und Maria weint und trauert um ihn. Doch sie weiß auch, dass alles nach Gottes Wille geschieht.
14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt (Mt 27,57-66)
Josef hüllt den Leichnam in ein sauberes Leinentuch, legt ihn in ein neues Felsengrab und schiebt einen großen Stein davor. Maria Magdalena und Maria, die Mutter Jesu, beobachten, wohin Josef den Leichnam bringt.
Am Tag danach kommen die Hohepriester und Pharisäer zu Pilatus und fordern Wachen für Jesu Grab. Sie erinnern ihn an die Prophezeiung, dass Jesus nach drei Tagen auferstehen wird. Das Grab wird versiegelt und die Wächter davor postiert.
Vgl. auch Mk 15,42-47; Lk 23,50-56; Joh 19,38-42
Ist der letzte Satz vom Eingang, bzw. Blogthema, dass auch das wesentliche vom Christentum ist!
Finde es auch sehr Gut, es täglich zu Überdenken!