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"Für die Ewigkeit bauen"

"Für die Ewigkeit bauen"
26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein;
27 und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein. (Luk 14:26-27, Elb)
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Das bedeutet, dass Jesus für seine Bauprojekte nur Menschen gebraucht, die ihn persönlich, leidenschaftlich und treu lieben – deren Liebe zu Ihm auch die der engsten menschlichen Beziehungen weit übersteigt. Die Bedingungen sind streng, aber von einer herrlichen Klarheit.
Alles, was wir bauen, wird Gott begutachten. Wenn Gott uns durch sein Feuer beurteilt, das alles sichtbar macht und reinigt, wird er dann sehen, dass wir auf dem Fundament Jesu unsere eigenen Pläne verwirklicht haben? In unserer Zeit wird ungeheuer viel unternommen und wir versuchen für Gott zu arbeiten und da liegt die Gefahr. Im eigentlichen Sinn des Wortes können wir nie für Gott arbeiten. Jesus ist der Baumeister und nimmt uns in seinen Dienst, damit wir ihm voll für seine Baupläne und Unternehmungen zur Verfügung stehen und seine Anweisungen befolgen; und niemand hat das Recht zu bestimmen, wo er eingesetzt werden will.

(Oswald Chambers)
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14,26 Als Erstes sagte er denen, die ihm folgten, dass sie ihn über alles lieben müssten, wenn sie ihm folgen wollten. Er meinte jedoch nicht, dass man einen bitteren Hass in seinem Herzen gegen »seinen Vater und die Mutter und die Frau Lukas  und die Kinder und die Brüder und die Schwestern« hegen sollte. Vielmehr betonte er, dass die Liebe zu Christus so groß sein muss, dass alle andere Liebe im Vergleich dazu wie Hass erscheint (vgl.Matth 10,37). Keine Familienbande dürfen einen Jünger von seinem Pfad des völligen Gehorsams gegenüber dem Herrn abbringen.
Das Schwierigste am ersten Grundsatz der Jüngerschaft sind die Worte: »… dazu aber auch sein eigenes Leben«. Wir müssen nicht nur unsere Verwandten weniger lieben, sondern auch unser »eigenes Leben« hassen! Statt ein Leben zu führen, das sich um uns selbst dreht, muss Christus im Mittelpunkt unseres Lebens stehen. Statt zu fragen, wie jede Handlung uns selbst betrifft, müssen wir sorgfältig fragen, wie sie sich auf Christus und seine Herrlichkeit auswirkt. Überlegungen zur eigenen Bequemlichkeit und Sicherheit müssen dem großen Ziel untergeordnet werden, Christus zu verherrlichen und ihn bekannt zu machen. Die Worte des Herrn sind absolut. Er sagte, wenn wir ihn nicht mehr als alles andere lieben, mehr als unsere Familien und unser eigenes Leben, dann können wir nicht seine Jünger sein. Es gibt keinen Mittelweg.

14,27 Zweitens lehrte Jesus, dass ein echter Jünger »sein Kreuz« auf sich nehmen und ihm »nachkommen« müsse. Das Kreuz ist nicht irgendeine Krankheit oder Betrübnis, sondern ein Weg der Schande, des Leidens, der Einsamkeit und sogar des Todes, den ein Mensch freiwillig um Christi willen wählt. Nicht alle Gläubigen tragen ein Kreuz. Es ist möglich, es zu umgehen, indem man als "Namenschrist" lebt.
Doch wenn wir uns entscheiden, alles für Christus hinzugeben, dann werden wir den gleichen satanischen Widerstand erleben, den der Sohn Gottes hier auf Erden zu erdulden hatte. Das ist das Kreuz. Der Jünger muss Jesus »nachkommen«. Das bedeutet, dass er ein Leben führt, wie Jesus es auf dieser Erde geführt hat – ein Leben der Selbstverleugnung, der Demütigung, der Verfolgung, der Schande, der Versuchung und des Widerspruchs der Sünder gegen sich selbst.

(William Macdonald)

Kommentare

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Herbstprince 07.05.2024 10:10
Dieses "für die Ewigkeit bauen" setzt neben der Nachfolge natürlich bestes Material voraus.
Jesus ist das Fundament und im 1.Petrusbrief  2,5 heißt es:
so lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus

Diese bildlich angesprochenen Steine sollen natürlich fest,stabil,solide sein, denn es wird von Jesus geprüft werden. 
Es wird auch nicht verborgen bleiben, was jemand darauf baut, ob Gold, Silber oder wertvolle Steine, ob Holz, Schilf oder Stroh. Am Tag des Gerichts wird sich erweisen, ob es Bestand hat. Dann wird die Feuerprobe gemacht: Das Werk eines jeden wird im Feuer auf seinen Wert geprüft  1. Korinther 3,12  (Gute Nachricht Bibel)
 
JC2013 07.05.2024 10:42
Für den Bau ist auch sehr wichtig zu betonen: "und er (Gott Vater) hat alle Dinge unter seine Füße getan und hat ihn (Christus) als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, welche sein Leib ist, die Fülle des, der alles in allem erfüllt."(Eph. 1:22-23)
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