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In Seiner Gegenwart ?

In Seiner Gegenwart ?


So ging Kain weg  vom Angesicht des Herrn und wohnte im Land Nod. Östlich von Eden, 1. Mos 4, 16

Verwirf mich nicht von Deinem Angesicht, und den  Geist Deiner Heiligkeit nimm nicht von mir.  Psalm 51,13


Zwei Männer, Kain und David, hatten beide einen Mord begangen und befanden sich am Abgrund einer großen Tragödie. Beide Männer hatten etwas Unvorstellbares begangen und waren gefährlich nahe dran, ihr Leben völlig zu ruinieren.

Bei Kain hatten seine Ablehnung und sein Zorn dazu geführt, dass er seinen Bruder ermordete. 

David war von seiner Begierde und Leidenschaft verführt worden, einen  seiner treuesten Soldaten in den Tod zu schicken.

Obwohl sie sich in einer ähnlichen Lage befanden, lief der eine von der Gegenwart Gottes davon, während der andere darum bat, sie nicht zu verlieren.

Interessant, nicht wahr? Kain trifft die Entscheidung, die Gegenwart Gottes zu verlassen, und danach hört man nichts von ihm.

David entscheidet sich, die Gegenwart Gottes nicht zu verlassen und sich den schrecklichen Konsequenzen der Sünde zu stellen.
Indem er die Gegenwart Gottes sucht, findet er Vergebung beim Vater und die Verbindung wird wieder hergestellt.
Worin liegt der Unterschied zwischen denen, die ihr Leben meistern ? Ich glaube es ist die Gegenwart Gottes.

Ich habe mal gehört, wie jemand sagte:“ Wenn Du Dich nicht nahe bei Gott fühlst, rate mal, wer sich bewegt hat. „

Das ist eine ganz beachtliche Wahrheit. Es gibt oft Leute, die meinen, sich Gott nicht nahe zu fühlen. Diesen Leuten sage ich, dass es nicht Gottes Schuld ist, sondern ihre. 

Seine Gegenwart ist immer da aber wir sind nicht immer vor ihm. Man muss dort hingehen, wo Gott ist.
© Bill Wilson

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 06.05.2024 11:24
Neutestamentlich gesprochen ist Jesus Christus als die Verkörperung des dreieinen die Stiftshütte Gottes. Wer also in die Gegenwart Gottes eintreten will, muß in Jesus Christus selbst eintreten. Auch hier gibt es -geistlich gesprochen- den Vorhof, das Heiligtum und das Allerheiligste. Der Hebräerbrief ist hier eine große Hilfe, um in die Praxis der Gegenwart Gottes zu gelangen.
 
(Nutzer gelöscht) 06.05.2024 11:27
"Jesus Christus als die Verkörperung des dreieinen Gottes..."
 
Sozo 06.05.2024 12:33
Das ist der alte Bund, ja...
Wir haben einen besseren 😉. Wer IN Christus ist und Christus IN ihm, ist nie fern von Gott. Gefühle folgen unseren Gedanken und entsprechen oft nicht der geistlichen Wahrheit.
 
Stevie 06.05.2024 12:34
15und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen."
https://bibeltext.com/l12/psalms/50.htm
https://bibeltext.com/psalms/50-15.htm
Aber ich rief an den Namen des HERRN: O HERR, errette mein Seele!
https://bibeltext.com/psalms/116-4.htm
Denn so du mit deinem Munde bekennst Jesum, daß er der HERR sei, und glaubst in deinem Herzen, daß ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du selig.
https://bibeltext.com/romans/10-9.htm
Denn so man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und so man mit dem Munde bekennt, so wird man selig.
https://bibeltext.com/romans/10-10.htm
Denn die Schrift spricht: "Wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden."
https://bibeltext.com/romans/10-11.htm
Es ist hier kein Unterschied unter Juden und Griechen; es ist aller zumal ein HERR, reich über alle, die ihn anrufen.
https://bibeltext.com/romans/10-12.htm
Denn "wer den Namen des HERRN wird anrufen, soll selig werden."
https://bibeltext.com/romans/10-13.htm

Denn JEDER, der den Namen des HERRN anrufen sollte, wird gerettet werden.!

https://bibeltext.com/interlinear/romans/10.htm

https://bibeltext.com/multi/romans/10-13.htm

Romanos 10:13 Spanish: Reina Valera 1909
Porque todo aquel que invocare el nombre del Señor, será salvo.

Romanos 10:13 Spanish: Sagradas Escrituras 1569
porque todo aquel que invocare el Nombre del Señor, será salvo.

Romanos 10:13 Portuguese: Bíblia King James Atualizada
Porque: “Todo aquele que invocar o Nome do Senhor será salvo!”
 
(Nutzer gelöscht) 06.05.2024 12:35
Unser Leben ist sogar mit Christus in Gott verborgen... (Kol.3)
 
Sozo 06.05.2024 12:35
Man kann sich darin trainieren, indem man mehr und mehr Wort Gottes denkt. Das ist die Erneuerung des Sinnes.
 
Digrilimele 06.05.2024 12:40
Metanoia
 
vertrauen2015 06.05.2024 12:43
@
Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch (in eurem Wesen) verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. (Ps 19,8; Eph 4,23; Eph 5,17; Hebr 10,5; 1Petr 1,14; 1Joh 2,15)
 
(Nutzer gelöscht) 06.05.2024 12:44
Was der seelische Christ so von sich gibt, ist jedenfalls "fremdes Feuer". Wohnt der dreieine Gott durch seinen Geist wirklich in unserem menschlichen Geist, dann ist unser menschliche Geist das Allerheiligste Gottes. Von daher haben wir die Gegenwart Gottes in unserem Geist; allerdings müssen wir uns auch zu unserem Geist wenden. (Röm.8)
 
Stevie 06.05.2024 12:48
vertrauen wir werden umgestaltet, ja? Christi Geist wirkt das in uns. Ja? wir werden "vernünftig" sozusagen. verständig. ja?
 
Stevie 06.05.2024 12:56
◄ 1.Korinther 1 ►
Lutherbibel 1912
1Paulus, berufen zum Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, und Bruder Sosthenes

2der Gemeinde zu Korinth, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen samt allen denen, die anrufen den Namen unsers HERRN Jesu Christi an allen ihren und unsern Orten:

3Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem HERRN Jesus Christus!

4Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu, 5daß ihr seid durch ihn an allen Stücken reich gemacht, an aller Lehre und in aller Erkenntnis; 6wie denn die Predigt von Christus in euch kräftig geworden ist, 7also daß ihr keinen Mangel habt an irgend einer Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unsers HERRN Jesu Christi, 8welcher auch wird euch fest erhalten bis ans Ende, daß ihr unsträflich seid auf den Tag unsers HERRN Jesu Christi. 9Denn Gott ist treu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesu Christi, unsers HERRN.

10Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch den Namen unsers HERRN Jesu Christi, daß ihr allzumal einerlei Rede führt und lasset nicht Spaltungen unter euch sein, sondern haltet fest aneinander in einem Sinne und in einerlei Meinung. 11Denn es ist vor mich gekommen, liebe Brüder, durch die aus Chloes Gesinde von euch, daß Zank unter euch sei. 12Ich sage aber davon, daß unter euch einer spricht: Ich bin paulisch, der andere: Ich bin apollisch, der dritte: Ich bin kephisch, der vierte; Ich bin christisch. 13Wie? Ist Christus nun zertrennt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf des Paulus Namen getauft? 14Ich danke Gott, daß ich niemand unter euch getauft habe außer Krispus und Gajus, 15daß nicht jemand sagen möge, ich hätte auf meinen Namen getauft. 16Ich habe aber auch getauft des Stephanas Hausgesinde; weiter weiß ich nicht, ob ich etliche andere getauft habe. 17Denn Christus hat mich nicht gesandt, zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen, nicht mit klugen Worten, auf daß nicht das Kreuz Christi zunichte werde.

18Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft.

19Denn es steht geschrieben: "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen."

20Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weltweisen? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? 21Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, so daran glauben. 22Sintemal die Juden Zeichen fordern und die Griechen nach Weisheit fragen, 23wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; 24denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christum, göttliche Kraft und göttliche Weisheit.

25Denn die göttliche Torheit ist weiser, als die Menschen sind; und die göttliche Schwachheit ist stärker, als die Menschen sind.

26Sehet an, liebe Brüder, eure Berufung: nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen. 27Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, daß er die Weisen zu Schanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, daß er zu Schanden mache, was stark ist; 28und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das da nichts ist, daß er zunichte mache, was etwas ist, 29auf daß sich vor ihm kein Fleisch rühme. 30Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, 31auf daß (wie geschrieben steht), "wer sich rühmt, der rühme sich des HERRN!"
 
Stevie 06.05.2024 12:58
◄ 1.Korinther 2 ►
https://bibeltext.com/l12/1_corinthians/2.htm
https://bibeltext.com/interlinear/1_corinthians/2.htm
1Und ich, liebe Brüder, da ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch zu verkündigen die göttliche Predigt. 2Denn ich hielt mich nicht dafür, daß ich etwas wüßte unter euch, als allein Jesum Christum, den Gekreuzigten. 3Und ich war bei euch mit Schwachheit und mit Furcht und mit großem Zittern; 4und mein Wort und meine Predigt war nicht in vernünftigen Reden menschlicher Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft, 5auf daß euer Glaube bestehe nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.

6Wovon wir aber reden, das ist dennoch Weisheit bei den Vollkommenen; nicht eine Weisheit dieser Welt, auch nicht der Obersten dieser Welt, welche vergehen. 7Sondern wir reden von der heimlichen, verborgenen Weisheit Gottes, welche Gott verordnet hat vor der Welt zu unsrer Herrlichkeit, 8welche keiner von den Obersten dieser Welt erkannt hat; denn so sie die erkannt hätten, hätten sie den HERRN der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.

9Sondern wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben."

10Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. 11Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also auch weiß niemand, was in Gott ist, als der Geist Gottes. 12Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist; 13welches wir auch reden, nicht mit Worten, welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der heilige Geist lehrt, und richten geistliche Sachen geistlich.

14Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muß geistlich gerichtet sein. 15Der geistliche aber richtet alles, und wird von niemand gerichtet. 16Denn "wer hat des HERRN Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen?" Wir aber haben Christi Sinn.
 
Herbstprince 06.05.2024 13:10
Aus dem Text oben
Indem er die Gegenwart Gottes sucht, findet er Vergebung beim Vater und die Verbindung wird wieder hergestellt.

Indem wir die Gegenwart Gottes suchen oder nach Gott rufen, lässt ER sich finden durch Jesus Christus, in Jesus Christus und mit Jesus Christus.
Erst dann bemerken wir, dass wir erlösungsbedürftige Menschen sind und mit der Metanoia, die @Digrilimele erwähnt hat, entsteht eine grundlegende Veränderung des Denkens, ein echtes Mindshift. 
In einer Metanoia verändern wir unser Denken und Handeln, unsere Art zu leben, durch die Gnade in Jesus Christus.
 
JC2013 06.05.2024 13:21
Was mir auffällt ist das Wort "fühlt". Bin ich abhängig von meinem fühlen/spüren schaue ich auf mich und meine Seele. Schaue ich auf den Herrn/sein Wort also auf den Geist, sehe ich meinen Stand. 
Ausnahme ist wenn Sünde mich überkommt, dann ist eine Trennung da, bis zur Buße welche die Gemeinschaft mit dem Herrn wieder herstellt.
 
JC2013 06.05.2024 13:27
"allerdings müssen wir uns auch zu unserem Geist wenden."

Genau darin liegt der Schlüssel, den Namen des Herrn anrufen und mich so zum lebengebenden Geist (Christus) wenden, der Herr ist schon da🙂
 
Herbstprince 06.05.2024 13:30
Was mir auffällt ist das Wort "fühlt".

@JC2013, Du scheinst ein Problem zu haben, dass unsere Verbindung zu Gott seelisch seine könnte und nicht geistig.
Allerdings hat Gott uns mit Seele erschaffen, mit allen Gefühlen und auch Jesus hatte Gefühle.
Die Frage ist, ob uns die Seele regiert oder umgekehrt, der Geist die Seele, unsere Gefühle bestimmt. 
Ferne von Gott kann sicher auch "gefühlt werden", z.B. als eine innere Leere oder Unzufriedenheit.   
 
 
 
(Nutzer gelöscht) 06.05.2024 13:38
Der Apostel Paulus sagt, daß diejenigen, die unserem Herrn Jesus Christus anhangen, "ein Geist" mit ihm sind. Zwei Geister werden also "ein Geist". Der (neue) menschliche Geist und der göttliche Geist werden "eins", wie Mann und Frau. Und genau hier findet sich die Gegenwart Gottes.
 
JC2013 06.05.2024 13:46
Zu 13:30: Ja, eine rein seelische (v.a. Gefühle, tolle Atmosphäre in der Gemeinde, usw.) Beziehung ist nicht gottgewollt. Klar "strahlt" das Wirken des Herrn in unsere Seele und das Ziel unseres Glaubens ist die Errettung unserer Seele. 
Fazit: rein seelische auf Gefühle basierendes Glaubensleben führt uns nicht in die Tiefe Gemeinschaft mit unserem Herrn.
 
JC2013 06.05.2024 13:49
Danke @Herbstprince für dieses doch sehr wichtige und bedeutungsvolle biblisches Thema.
 
Diala 06.05.2024 13:50
Danke für die Impulse 🙂

Ich denke schon, dass beide Männer fühlten bevor sie ihre Taten begingen. Kain fühlte sich ja von Gott nicht angenommen, da er seine Opfergaben nicht annahm.

Kain wollte Gott gefallen und war verletzt. Gott sah, dass es ihm wohl nur ums Gefallen-wollen ging und nicht um Treue zu Gott.

Bei David ist es anders, er wollte Gott trotz seiner Gefühle gehorchen und mußte immer wieder erkennen, dass er das gar nicht schafft. David war demütig und er war treu. 

Fazit für mich:
Unser Treue- und Glaubensverhalten gegenüber Gott, ist die rechte Herzenshaltung die Gott sieht und anerkennt und er dann immer wieder uns seine Gnade schenkt, aus der wir verändert hervorgehen.
 
Herbstprince 06.05.2024 13:53
Voraussetzung ist natürlich die Wiedergeburt nach Johannes 3,3, nämlich dass der in Sünde tote Geist durch Christus lebendig gemacht wird.

Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt.
1 Petrus 1:23

Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.
Johannes 3:6
 
(Nutzer gelöscht) 06.05.2024 13:56
Eine kleine Anmerkung noch, bevor ich arbeiten muß:

Der Apostel Paulus lebte "in den Innersten Christi Jesu"; d.h nicht nur allgemein im Geist sondern auch in der Seele oder im Herzen Christi. (Philipperbrief) In dieser Position kommen dann auch die Gefühle zum tragen; aber es gibt wohl sehr wenige Christen, die in diesem Stand leben; aber es gibt sie.
 
Herbstprince 06.05.2024 14:00
Danke @Diala für Deine Überlegung, denn sowohl Kain als  auch David hatten Gott zuvor auf die eine oder andere Art kennengelernt und trotzdem passierte dieses Unheil, die Sünde, die Trennung von Gott.
 
Zeitzeuge 06.05.2024 14:06
Danke für das wichtige Thema, um für sich selbst vielleicht die Frage aufkommen zu lassen, wer handelt da in mir überhaupt?

„Obwohl sie sich in einer ähnlichen Lage befanden, lief der eine von der Gegenwart Gottes davon, während der andere darum bat, sie nicht zu verlieren.“

Wahrnehmung
In beiden ist offenbar bei ihrer Entscheidung etwas vorausgegangen, so wenn wir eben Entscheidungen treffen, geschieht dies auf einer vorhandenen Grundlage unseres Bewußtseins bzw. Unterbewußtseins, in dem Zusammenwirken von Geist und Seele und Leib. Wenn meine Seele tot ist für den Empfang der Anliegen Gottes, nimmt sogleich meine Seele die Vorherrschaft über meine Entscheidungen.

Die Funktionen von Geist, Seele und Leib
Durch seinen Leib kommt der Mensch mit der materiellen Welt in Berührung. Wir können daher den Leib als den Teil bezeichnen, der uns das Weltbewusstsein gibt. Die Seele schließt den Verstand in sich, der uns im gegenwärtigen Dasein eine Hilfe ist, und die Gefühle, die von den Sinnen ausgehen. Da die Seele zum menschlichen Ich gehört und seine Persönlichkeit offenbart, wird sie als der Teil bezeichnet, der das Selbstbewusstsein vermittelt. Der Geist ist der Teil, durch den wir mit Gott in Verbindung kommen und durch den allein wir Ihn zu fassen und anzubeten vermögen. Weil er uns über unsere Beziehung zu Gott Aufschluss gibt, wird der Geist das Element des Gottesbewusstseins genannt. Gott wohnt im Geist, das Ich wohnt in der Seele, während die Sinne im Leib wohnen. ...

(Watchman Nee, aus: Die verborgene Kraft der Seele“ )
 
JC2013 06.05.2024 14:06
Nur der Geist Gottes kann die Tiefen Gottes ergründen, d.h. mit unserem Verstand, Wissenschaft, Forschung, usw. können wir Gott nicht ergründen und eine tiefe und innige Beziehung zu ihm haben. Er gibt uns auch dafür die Geschwister (Gelenke der Darreichung) um die Länge, Breite, Höhe und Tiefe Gottes zu ergreifen und sogar die Liebe. Wir brauchen also einander!
 
Lavendeltee 06.05.2024 14:14
SP
In dieser Position kommen dann auch die Gefühle zum tragen; aber es gibt wohl sehr wenige Christen, die in diesem Stand leben; aber es gibt sie.

..............

Meine Kinder, um die ich abermals Geburtswehen erleide, bis Christus in euch Gestalt gewinnt.“ – Galater 4:19
Paulus hat die Gläubigen in Galatien als seine geistlichen Kinder angesehen. Er hat gearbeitet, um ihnen zu helfen, Christus als ihre Erlösung anzunehmen und in diesem Vers setzt er seine Arbeit fort bis der Christus, den sie empfangen haben in ihnen Gestalt gewinnt.


Wir sollten einander ermutigen und anspornen im Geist der Liebe und Wahrheit, ich will nicht beurteilen ... Seit ich Christ bin, habe ich leider auch viele fallen gesehen, die zuvor ein gutes Zeugnis nach Außen bezeugten. 
Warten wir bis die Ernte reingeholt wird, dann wird sich zeigen wer Spreu und wer ....

Solange sollten wir älteren Väter und Mütter sein, die anderen zur Geburt helfen.
 
(Nutzer gelöscht) 06.05.2024 14:19
Im Galaterbrief geht es um Gläubige in Christus, die zum Gesetz zurückgekehrt sind. Das verursachte dem Apostel Paulus Schmerzen. Aber ich muß jetzt wirklich arbeiten.
 
Lavendeltee 06.05.2024 14:20
Und Bill Wilson, ist für mich ein Zeugnis. Er redet nicht viel, theologisiert nicht herum, Er lebte 
das Wort...und ohne die Gegenwart Gottes, wäre er sicher nicht mehr unter uns...
Dieser Mann ist ein Lebenszeugnis der Gegenwart Gottes.
 
Herbstprince 06.05.2024 14:42
Zu 14:20
Liebe @Lavendeltee, Du hattest ihn persönlich kennen gelernt und @zweiteMeile ebenfalls.

Ohne in Menschenverehrung zu verfallen, kann ich nur bestätigen, dass Bill Wilson ein Mann der Tat ist, der Gottes Wort gelebt hat und noch lebt .
Er selbst, von seiner Mutter auf der Straße ausgesetzt, wurde nach drei Tagen von einem Mann, dessen eigenes Kind im Sterben lag, bemerkt, und in eine christliche Jugendfreizeit    geschickt,wo er zum ersten mal im Leben etwas von Jesus gehört hatte.     

Schon in frühen Jahren hatte er - mit vielen Hindernissen -  Metro Ministries aufgebaut, und Kinder aus den schlimmsten Verhältnissen mit Bussen zu seinen Veranstaltungen abgeholt und ihnen die frohe Botschaft von Jesus gebracht, aber auch vermitttelt, dass sie wertvoll sind. 
Unvorstellbar, wie viele Kinder er - selbst unter eigener Lebensgefahr - gerettet hat.
Seine eigene Verangenheit als ausgesetztes Kind hat ihn immer wieder angetrieben, nicht aufzugeben.

Sein erstes Buch "Verlorene Kinder" zeigt einen Teil seiner Arbeit und seiner sehr bewegten Jahre in Brooklyn mit den Überfällen, die auf ihn verübt wurden - aber ganz besonders auch Schicksale von Kindern, die dort leben und Mitarbeitern, wie sie eingesetzt werden.
 
paloma 06.05.2024 15:18
Andere Zeitgenossen von Jesus,nämlich Judas u Petrus waren ebenfalls in einer ähnlichen Lage.
Wenn auch aus sehr verschiedenen Gründen haben sie beide Jesus verraten.
Judas richtet sich selbst Petrus zieht sich voller Scham zurück.Es schmerzt ihn,versagt zu haben u er bereut. Jesus nimmt ihn liebevoll an u gibt ihm eine bedeutungsvolle Aufgabe.Jesus schenkt ihm erneut sein Vertrauen.
 
(Nutzer gelöscht) 06.05.2024 15:52
Jakobus 4  

beschreibt es für die heutige Zeit 

sehr gut,

wer in der Nähe Gottes leben darf.
 
Herbstprince 06.05.2024 15:55
Danke @Paloma für dieses weitere Beispiel mit Petrus und Judas.

Wir sehen allerdings, dass auch Judas seine Tat bereut hat: Matth. 27, 3-5
Als Judas, der ihn verraten hatte, sah, dass er zum Tode verurteilt war, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und Ältesten zurück und sprach: Ich habe gesündigt, unschuldiges Blut habe ich verraten. Sie aber sprachen: Was geht uns das an? Da sieh du zu!  Und er warf die Silberlinge in den Tempel, ging davon und erhängte sich. 
     
Das Problem war, er hat bei den Falschen seine Sünde bereut. Der Hohe Rat, konnte ihm keine Sünde vergeben -  Ein tragisches Ende.
 
Sozo 06.05.2024 16:38
Leider habe ich eigentlich gerade auch gar keine Zeit 🙈, möchte aber dennoch gerne schnell einen Gedanken mit einbringen, der meines Erachtens wichtig ist, um dieses Ringen um die Gegenwart Gottes im AT zu verstehen. Das Innewohnen des Heiligen Geistes in den Gläubigen gibt es erst seid Jesus uns den Beistand gesandt hat und somit unser Geist auch mit dem Heiligen Geist versiegelt werden konnte. Vorher kam er auf eine Person (temporär) und ging wieder. Jetzt kommt er, um zu wohnen, zu bleiben. Er kommt nicht und geht dann wieder. Wenn wir nach dem Reich Gottes trachten, welches gem. Röm. 14, 17 Friede, Freude und Gerechtigkeit im Heiligen Geist ist, wird auch unsere Seele ihn wahrnehmen können. In besonderen Momenten des Lobpreises und der Anbetung z.B. ist seine Gegenwart auch intensiv spürbar. Er wohnt im Lobpreis seines Volkes. Ihn wahrnehmen zu können liegt an unserem Fokus, unserer Ausrichtung auf ihn, IN Christus zu sein.
 
paloma 06.05.2024 17:02
Stimmt Herbstprince,die Ältesten u Hohepriester waren nicht an Vergebung u Barmherzigkeit  wie Jesus,interessiert.
Sie manipulierten JUDAS für ihre Zwecke,so wie Judas evtl Jesus manipulieren wollte, das zu tun,was er selbst vom Messias der Juden erwartete.
 
Herbstprince 06.05.2024 17:34


Mit dem Song "In your presence" also "In Deiner Gegenwart"  schließe ich den Blog und danke für die zahlreichen bereichernden, zum Nachdenkenden anregenden Beiträge.
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