"Ich spürte in meinem Herzen, dass niemand als nur Gott allein das Bedürfnis meiner Seele stillen konnte"
stimmt, das habe ich auch so erlebt👍
Zeitzeuge, ist das auch deine persönliche Erfahrung?
"...ein Haschen nach Wind"
03.05.2024 09:19
"...ein Haschen nach Wind"
03.05.2024 09:19
"...ein Haschen nach Wind"
15 Da sprach ich in meinem Herzen: Wenn mir doch das gleiche Geschick widerfährt wie dem Toren, warum bin ich denn so überaus weise geworden? Und ich sprach in meinem Herzen: Auch das ist nichtig!
16 Denn dem Weisen wird ebenso wenig wie dem Toren ein ewiges Andenken zuteil, weil in den künftigen Tagen längst alles vergessen sein wird. Und wie stirbt doch der Weise samt dem Toren dahin!
17 Da hasste ich das Leben; denn mir missfiel das Tun, das unter der Sonne geschieht; denn es ist alles nichtig und ein Haschen nach Wind. (Pred 2:15-17, Schlachter)
2,15 Nachdem Salomo erkannt hat, dass ihn dasselbe Schicksal erwartet wie den Toren, fragt er sich ernsthaft, warum er dann sein ganzes Leben lang einen so großen Wert auf Weisheit gelegt hatte. Der einzige Vorteil der Weisheit ist doch, dass Licht auf den Weg fällt. Abgesehen davon gibt es keinen Unterschied. Und so ist letztlich auch das Streben nach Weisheit eine vergebliche Mühe.
2,16-17 Er setzt seine diesbezüglichen Gedanken in Vers 16 und 17 fort. Nach der Beerdigung sind beide, der Weise und der Tor, schnell vergessen. Schon nach ein oder zwei Generationen ist es so, als hätten sie nie gelebt. Namen und Gesichter, die heute noch wichtig erscheinen, verschwinden in der Vergessenheit. Was bleibenden Ruhm betrifft, sind sich beide gleich.
Diese entmutigende Erkenntnis, dass Ruhm so schnell vergänglich ist und dass der Mensch so rasch vergessen wird, brachte Salomo dazu, das Leben zu hassen. Statt Erfüllung und Zufriedenheit in den menschlichen Aktivitäten »unter der Sonne« zu finden, entdeckte er nur Verdruss. Das Bewusstsein, alles ist nur Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind, beunruhigte ihn zutiefst.
Ein ehemaliger Leistungssportler berichtete, nachdem er zu Ruhm und Ehren gekommen war: Die größte Freude meines Lebens erlebte ich, nachdem ich in einem großen Spiel das entscheidende Tor geschossen hatte und die Rufe der jubelnden Zuschauer hörte. Aber noch in derselben Nacht überkam mich in der Stille meines Zimmers ein Gefühl der Sinnlosigkeit. Welchen Wert hat das alles? Gibt es nichts Besseres, wofür es sich zu leben lohnt, als Tore zu schießen? Solche Gedanken waren der Anfang meiner Suche nach Zufriedenheit. Ich spürte in meinem Herzen, dass niemand als nur Gott allein das Bedürfnis meiner Seele stillen konnte. Schon kurze Zeit später fand ich in Jesus Christus, was ich in der Welt nie gefunden hätte.
(William Macdonald)
16 Denn dem Weisen wird ebenso wenig wie dem Toren ein ewiges Andenken zuteil, weil in den künftigen Tagen längst alles vergessen sein wird. Und wie stirbt doch der Weise samt dem Toren dahin!
17 Da hasste ich das Leben; denn mir missfiel das Tun, das unter der Sonne geschieht; denn es ist alles nichtig und ein Haschen nach Wind. (Pred 2:15-17, Schlachter)
2,15 Nachdem Salomo erkannt hat, dass ihn dasselbe Schicksal erwartet wie den Toren, fragt er sich ernsthaft, warum er dann sein ganzes Leben lang einen so großen Wert auf Weisheit gelegt hatte. Der einzige Vorteil der Weisheit ist doch, dass Licht auf den Weg fällt. Abgesehen davon gibt es keinen Unterschied. Und so ist letztlich auch das Streben nach Weisheit eine vergebliche Mühe.
2,16-17 Er setzt seine diesbezüglichen Gedanken in Vers 16 und 17 fort. Nach der Beerdigung sind beide, der Weise und der Tor, schnell vergessen. Schon nach ein oder zwei Generationen ist es so, als hätten sie nie gelebt. Namen und Gesichter, die heute noch wichtig erscheinen, verschwinden in der Vergessenheit. Was bleibenden Ruhm betrifft, sind sich beide gleich.
Diese entmutigende Erkenntnis, dass Ruhm so schnell vergänglich ist und dass der Mensch so rasch vergessen wird, brachte Salomo dazu, das Leben zu hassen. Statt Erfüllung und Zufriedenheit in den menschlichen Aktivitäten »unter der Sonne« zu finden, entdeckte er nur Verdruss. Das Bewusstsein, alles ist nur Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind, beunruhigte ihn zutiefst.
Ein ehemaliger Leistungssportler berichtete, nachdem er zu Ruhm und Ehren gekommen war: Die größte Freude meines Lebens erlebte ich, nachdem ich in einem großen Spiel das entscheidende Tor geschossen hatte und die Rufe der jubelnden Zuschauer hörte. Aber noch in derselben Nacht überkam mich in der Stille meines Zimmers ein Gefühl der Sinnlosigkeit. Welchen Wert hat das alles? Gibt es nichts Besseres, wofür es sich zu leben lohnt, als Tore zu schießen? Solche Gedanken waren der Anfang meiner Suche nach Zufriedenheit. Ich spürte in meinem Herzen, dass niemand als nur Gott allein das Bedürfnis meiner Seele stillen konnte. Schon kurze Zeit später fand ich in Jesus Christus, was ich in der Welt nie gefunden hätte.
(William Macdonald)
der Wind will nicht gefangen sein.