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du trachtest nach großen Dingen für dich?

du trachtest nach großen Dingen für dich?
5 Und du, du trachtest nach großen Dingen für dich? Trachte nicht danach! Denn siehe, ich bringe Unheil über alles Fleisch, spricht der HERR, aber dir gebe ich dein Leben zur Beute an allen Orten, wohin du ziehen wirst. (Jer 45:5, Elb)

Möchtest du „große Dinge“ für dich selbst erreichen, anstatt eine große Persönlichkeit werden zu wollen? Gott will, dass du viel enger mit ihm verbunden bist als nur so, dass du Geschenke von ihm annimmst; er will, das du ihn kennen lernst. Auch große Dinge, die wir für uns haben wollen, sind nur nebensächlich und vorübergehend. Aber Gott gibt uns nichts Nebensächliches. Nichts ist leichter als die richtige Beziehung zu Gott aufzubauen – vorausgesetzt du suchst Gott und nicht nur das, was er dir geben kann.
Wenn du nur so weit gekommen bist, Gott um Dinge zu bitten, dann hast du noch nicht das Geringste davon verstanden, was Hingabe ist. Du bist aufgrund deiner eigenen Bedingungen Christ geworden. Da protestierst du und sagst: „Ich habe Gott um den Heiligen Geist gebeten, aber er hat mir nicht den Frieden und die Gelassenheit gegeben, die ich erwartete.“ Und sofort zeigt Gott dir den Grund: Du suchst gar nicht ihn, sondern etwas für dich selbst. Jesus sagt: „Bittet, so wird euch gegeben.“ Bitte Gott um das, was du willst, und denke nicht nach, ob das eine zulässige Bitte ist, denn wenn du ihm näher kommst, wirst du irgendwann gar nicht mehr um Dinge bitten. „Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.“  Warum dann bitten? Damit du ihn kennen lernst.
Wünschst du dir „für dich große Dinge?“ hast du gesagt: „Herr, fülle mich ganz und gar mit deinem Geist?“ Wenn Gott es nicht tut, dann weil du ihm nicht ganz ergeben bist; du weigerst dich noch, etwas Bestimmtes zu tun. Bist du bereit dich zu fragen was du wirklich von Gott willst und warum? Gott nimmt nie Rücksicht auf das, was du schon bekommen hast, weil er dir in Zukunft die ganze Fülle geben will. Er will dich nicht für den Augenblick glücklich und dankbar machen, sondern er arbeitet stetig daran, dich schließlich vollkommen zu machen: „…damit sie eins seien, wie wir eins sind…“.

(Oswald Chambers)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 28.04.2024 09:35
Guten Morgen

Wir trachten nach dem, 
was droben ist.
Von dort kommt die Hilfe des HERRN.

Einen gesegneten Sonntag !
 
(Nutzer gelöscht) 28.04.2024 13:14
Ja, die Erkenntnis Gottes in Christus. Jesus ist der größte Schatz, den wir geschenkt bekommen. Es ist wirklich so einfach.
 
Zeitzeuge 28.04.2024 13:54
@SchnellesPferd,
wenn es so einfach wäre, hätten wir zumindest unter Gläubigen weniger Probleme.

Zitat Chambers:
„Ich habe Gott um den Heiligen Geist gebeten, aber er hat mir nicht den Frieden und die Gelassenheit gegeben, die ich erwartete.“ Und sofort zeigt Gott dir den Grund: Du suchst gar nicht ihn, sondern etwas für dich selbst.

Wahrnehmung
Für mich ein typisches Bedürfnisorientiertes, seelisches Verhalten und Christsein, was zwangsläufig immer in eine Mangelsituation und Unzufriedenheit enden muß, weil meine Erwartungshaltung gegenüber Gott meinen Glauben bestimmt.

Hier haben wir wieder das unterschiedliche Wesen von Seele und Geist, daß Erkennen des Wirkens von Seele und Geist in mir. Die Seele strebt immer nach Bedürfnisbefriedigung, der lebendige Geist in mir nach der Wiedergeburt, nach der Fülle im Heiligen Geist, in der Verbindung zu Jesus und Gott Vater.
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