Außerbiblische Zeugnisse zur Sintflut
26.04.2024 17:10
Außerbiblische Zeugnisse zur Sintflut
26.04.2024 17:10
Außerbiblische Zeugnisse zur Sintflut
Sintfluterzählungen sind weltweit verbreitet:
Im Atrahasis-Epos (altbabylonische Überlieferung von ca. 1800 v. Chr.) findet sich u.a.:
Die Erschaffung und Auflehnung eines ersten Menschenpaares
Eine Anweisung der Götter zum Bau eines Schiffes
Die Flut soll die Vermehrung der Menscheit stoppen
Der Vergleich spricht für sich.
Ich zitiere von hier für 2 weitere Bsp.:
Die Akhas sind ein Bergstamm, der in China und Nordthailand beheimatet ist. Ca. 50000 von ihnen leben im Norden Thailands. Auch wenn inzwischen viele Angehörige dieses Volkes Christen geworden sind und in zahlreichen Dörfern Gemeinden gegründet wurden, hält doch ein Großteil der Ahkas noch am Animismus fest, der in der Ahnenverehrung, im Geisterglauben und im Opferkult sichtbar zum Ausdruck kommt. Eine der schlimmsten Bräuche dieser Religion ist die Tötung von Zwillingen, weil man glaubt, dass sie durch die Einwirkung von Dämonen entstanden seien.
Die Akhas kennen auch die Überlieferung von einer gewaltigen Flut, die die erste große Epoche der Menschheit beendete. Nur zwei Personen hatten sie überlebt. Apoemiyeh gab ihnen einen Zauberstab. Was immer sie mit dem berührten, erwachte wieder zum Leben.
Ursprungssagen der Fayu in West-Papua (Neuguinea)
Im April 2005 erschien in einem säkularen Verlag12 die Selbstbiographie von Sabine KUEGLER, die als Kind deutscher Missionare im Dschungel von West-Papua (Neuguinea) bei den „Fayu“ aufwuchs, einem Stamm, der im 20. Jahrhundert kulturell noch auf der Stufe der Steinzeitmenschen gestanden hat. Man entdeckte die Fayu erst 1978 in einem schwer zugänglichen Teil des Dschungels von Neuguinea, den man nur auf dem Wasser oder durch die Luft erreichen kann. Bis vor kurzem lebten sie dort in ständiger Feindschaft mit Nachbarstämmen.
Angst vor blutigen Fehden und vor Racheaktionen und Überfällen sowie Geisterglaube, Mord und Kannibalismus bestimmten den Alltag dieser Menschen, bevor sie das Evangelium annahmen und Christen wurden. Ihre ethnische Herkunft liegt bis heute im Dunkeln, ihre Sprache ist mit keiner der sonst auf dieser Insel bekannten Sprachen verwandt.
Nach der Sprachenverwirrung und der Zerstreuung der Menschen über die Erde folgt in der Tradition der Fayu eine weitere Geschichte, die aus der Genesis bekannt ist: die Sintflutüberlieferung. Sollte es sich bei der Fayu-Version nicht nur um den Bericht über eine lokale Katastrophe handeln, sondern um die Erinnerung an das biblisch bezeugte globale Flutereignis, dann ist in ihrer Tradition die Reihenfolge vertauscht, was aber bei aller Erfahrung mit mündlichen Überlieferungssträngen nicht unbedingt verwundern muss und keinesfalls als ein Indiz gegen die Authentizität ihres Kerns gewertet werden muss. Folgen wir der Sintflutüberlieferung der Fayu. Es ist die Geschichte von Bisa und Beisa:
„Unter den Verstreuten waren auch ein Mann und eine Frau, die Bisa und Beisa hießen. Sie sprachen die Sprache der Fayu. Nachdem sie tagelang gelaufen waren, um ein neues Heim zu finden, gelangten sie zu einem Urwald. Da fing es an zu regnen – tage- und wochenlang. Das Wasser stieg immer höher.
Bisa und Beisa bauten sich ein Kanu und nahmen viele Tiere auf. … Das Wasser stieg, bis alle Bäume versunken waren. Alles kam in den Fluten um! Bisa und Beisa und die Tiere, die sie in ihrem Kanu hatten, waren die Einzigen, die noch am Leben waren.
Nach vielen Tagen, als sie die Hoffnung schon aufgegeben hatten, stießen sie plötzlich auf Land. Sie stiegen mit ihren Tieren aus dem Boot und fanden sich auf einem kleinen Hügel wieder. Vor sich sahen sie eine Höhle, die ins Innere der Erde führte. Erleichtert krochen sie hinein und fanden den ersehnten Schutz.
Bald darauf hörte es auf zu regnen, und das Wasser verschwand. Die Tiere schwärmten aus in den Urwald, doch Bisa und Beisa blieben in der Höhle und bauten sich ein Heim, bekamen Kinder, die wiederum Kinder bekamen, bis sie zu einem großen Stamm heranwuchsen.
Ein Vergleich mit Gen 6-9 zeigt, dass sich in der Flutsage der Fayu drei der wichtigsten Elemente aus der biblischen Sintflutüberlieferung wiederfinden: 1. Ein großer Regen zerstört alles bis auf einige wenige Menschen (in diesem Fall zwei). 2. Die Menschen überleben in einem Schiff (Boot). 3. Tiere werden mit auf das Boot genommen, damit auch sie die Katastrophe überleben können.
Welche Schlussfolgerungen können aus dem Befund gezogen werden, dass ein Steinzeitvolk – auf einer pazifischen Insel in einem fast unzugänglichen Dschungel und weit entfernt von jeder Zivilisation – zwei der wichtigsten Episoden der biblischen Urgeschichte kennt? Wenn die Missionarshypothese ausgeschlossen werden kann, wofür es überzeugende Gründe gibt (s.o.), dann bietet sich als plausible Erklärung die Erinnerung an einen gemeinsamen Ursprung aller Völker an.
Evolutionstheoretiker behaupten, dass die Menschheit eine allmählichen biologische, kulturelle und religiöse Entwicklung durchlaufen habe, aber Gott hat das Wissen um unsere wahre Geschichte in der Erinnerung der Völker aufbewahrt. Sie stimmt – abgesehen von lokalen Varianten – in ihrem Kern mit den Aussagen der biblischen Urgeschichte überein. Damit erweist sich die Bibel als eine zuverlässige Quelle über unsere Vergangenheit.
Auch mehrerer Stammbäume gehen bis auf Noah zurück:
Nennius(800 n. Chr.) war ein walisischer Mönch, Gelehrter und Historiker. Schrieb das Werk "Historia Brittonum" (Geschichte der Briten) In seinem Vorwort schreibt er warum:
"Ich, Nennius, Schüler des heiligen Elvodug(Bischof von Holyhead), habe einige (historische) Auszüge niedergeschrieben, die die Briten in ihrer Lethargie verworfen haben; denn die Gelehrten der britischen Insel haben keine Expertiese... Ich habe daher alles zusammengetragen, was ich finden konnte."
Grund für diese Lethargie war, dass im Jahr 613 n. Chr 1200 der gelehrtesten Priester und Studenten durch den angelsächsischen König Aethelfrith ermordet wurden. Es drohte also wertvolles Wissen verloren zu gehen. Um das zu verhindern, schrieb Nennius sein Werk.
Neben Nennius sind noch 59 andere walisische Manuskripte erhalten, die die Geschichte der Briten beschreiben.
Und jetzt wird´s interessant:
Der Stammbaum der britischen Könige in der walisischen Geschichtsschreibung geht bis auf Noah zurück. Es werden alle Nachkommen Japhets(Sohn von Noah) in exakter Übereinstimmung mit der Bibel beschrieben.
Bei Evolutionisten darf das natürlich nicht wahr sein. Deshalb wird behauptet diese vielen walisischen Dokumente seien Erfindungen von Mönchen gewesen. - die Briten hätten vor der Invasion durch die Römer keine nennenswerte Geschichte gehabt.
Als Begründung wird auch König Athur angeführt, der in diesen Dokumenten als historische Person beschrieben wird, heute aber von den meisten als Legende betrachtet wird. Es gibt auch tatsächlich erfundene Geschichten über König Athur. Aber viele sagen heute, dass alles über König Athur erfunden sei.
Anerkannte Historiker der Vergangenheit kamen da aber zu einem anderen Ergebnis. Sie gingen davon aus, dass Athur im 5. und 6. Jahrhundert den Widerstand gegen die angelsächsische Invasion anführte.
Historiker William F. Skene(1809-1892): "Dass (König Athur) einfach nur eine erfundene Person ist, ist schwer zu glauben... Ich zögere nicht, den Athur, von dem uns Nennius berichtet, als eine historische Persönlichkeit zu akzeptieren."
Historiker Roger S. Loomis(1887-1966): "Zusammengefasst weisen die Fakten auf einen historischen Athur hin, der einen römischen Namen hatte und zum Teil selbst von römischer Abstammung war, und der sich mit der Sache der Briten identifizierte und sie in einer Reihe von Siegen gegen die angelsächsischen Eindringlinge vereinte."
Es gibt also gute Gründe, warum die walisische Geschichtsschreibung nicht erfunden ist. Diese werden als Erfindung angesehen, weil sie etwas bestätigen, was nicht sein darf: Dass wir von Noah abstammen.
Auch die Stammbäume aller 6 angelsächsischen Königsfamilien gehen auf Noah zurück.
Natürlich wird auch hier gesagt, die Stammbäume seien gefälscht, um die Herrschaftsansprüche der Königsfamilien zu rechtfertigen.
Tatsache ist aber, dass die älteren Teile der Stammbäume der 6 Königsfamilien sich decken. D.h dazu hätten sie sich untereinander absprechen müssen.
Das ist aber ausgeschlossen, denn die verschiedenen Königsfamilien waren untereinander verfeindet und stritten sich um die verschiedenen Territorien. Ihre Herrschaftsansprüche wurden ja eben durch UNTERSCHIEDLICHE Stammbäume untermauert. Es wäre für sie also kontraproduktiv gewesen, voneinander abzuschreiben.
Ebenso geht auch die Ahnenfolge der dänischen und norwegischen Könige bis auf Noah und Japhet zurück. Und natürlich behauptet man auch hier wieder, christliche Mönche hatten die Stammbäume nachträglich gefälscht.
Dagegen spricht aber klar, dass als direkter Nachkomme Noahs nicht der biblische Name Japhet gebraucht wird, sondern die heidnische Variante Seskef. Ein christlicher Mönch hätte jedoch sicher den biblischen Namen verwendet.
Auch der Stammbaum der irischen Könige geht bis auf Noah zurück. Aber dazu schreib ich jetzt nicht mehr, dazu kann man den Vortrag ab Minute 24:06 anschauen.
Im Atrahasis-Epos (altbabylonische Überlieferung von ca. 1800 v. Chr.) findet sich u.a.:
Die Erschaffung und Auflehnung eines ersten Menschenpaares
Eine Anweisung der Götter zum Bau eines Schiffes
Die Flut soll die Vermehrung der Menscheit stoppen
Der Vergleich spricht für sich.
Ich zitiere von hier für 2 weitere Bsp.:
Die Akhas sind ein Bergstamm, der in China und Nordthailand beheimatet ist. Ca. 50000 von ihnen leben im Norden Thailands. Auch wenn inzwischen viele Angehörige dieses Volkes Christen geworden sind und in zahlreichen Dörfern Gemeinden gegründet wurden, hält doch ein Großteil der Ahkas noch am Animismus fest, der in der Ahnenverehrung, im Geisterglauben und im Opferkult sichtbar zum Ausdruck kommt. Eine der schlimmsten Bräuche dieser Religion ist die Tötung von Zwillingen, weil man glaubt, dass sie durch die Einwirkung von Dämonen entstanden seien.
Die Akhas kennen auch die Überlieferung von einer gewaltigen Flut, die die erste große Epoche der Menschheit beendete. Nur zwei Personen hatten sie überlebt. Apoemiyeh gab ihnen einen Zauberstab. Was immer sie mit dem berührten, erwachte wieder zum Leben.
Ursprungssagen der Fayu in West-Papua (Neuguinea)
Im April 2005 erschien in einem säkularen Verlag12 die Selbstbiographie von Sabine KUEGLER, die als Kind deutscher Missionare im Dschungel von West-Papua (Neuguinea) bei den „Fayu“ aufwuchs, einem Stamm, der im 20. Jahrhundert kulturell noch auf der Stufe der Steinzeitmenschen gestanden hat. Man entdeckte die Fayu erst 1978 in einem schwer zugänglichen Teil des Dschungels von Neuguinea, den man nur auf dem Wasser oder durch die Luft erreichen kann. Bis vor kurzem lebten sie dort in ständiger Feindschaft mit Nachbarstämmen.
Angst vor blutigen Fehden und vor Racheaktionen und Überfällen sowie Geisterglaube, Mord und Kannibalismus bestimmten den Alltag dieser Menschen, bevor sie das Evangelium annahmen und Christen wurden. Ihre ethnische Herkunft liegt bis heute im Dunkeln, ihre Sprache ist mit keiner der sonst auf dieser Insel bekannten Sprachen verwandt.
Nach der Sprachenverwirrung und der Zerstreuung der Menschen über die Erde folgt in der Tradition der Fayu eine weitere Geschichte, die aus der Genesis bekannt ist: die Sintflutüberlieferung. Sollte es sich bei der Fayu-Version nicht nur um den Bericht über eine lokale Katastrophe handeln, sondern um die Erinnerung an das biblisch bezeugte globale Flutereignis, dann ist in ihrer Tradition die Reihenfolge vertauscht, was aber bei aller Erfahrung mit mündlichen Überlieferungssträngen nicht unbedingt verwundern muss und keinesfalls als ein Indiz gegen die Authentizität ihres Kerns gewertet werden muss. Folgen wir der Sintflutüberlieferung der Fayu. Es ist die Geschichte von Bisa und Beisa:
„Unter den Verstreuten waren auch ein Mann und eine Frau, die Bisa und Beisa hießen. Sie sprachen die Sprache der Fayu. Nachdem sie tagelang gelaufen waren, um ein neues Heim zu finden, gelangten sie zu einem Urwald. Da fing es an zu regnen – tage- und wochenlang. Das Wasser stieg immer höher.
Bisa und Beisa bauten sich ein Kanu und nahmen viele Tiere auf. … Das Wasser stieg, bis alle Bäume versunken waren. Alles kam in den Fluten um! Bisa und Beisa und die Tiere, die sie in ihrem Kanu hatten, waren die Einzigen, die noch am Leben waren.
Nach vielen Tagen, als sie die Hoffnung schon aufgegeben hatten, stießen sie plötzlich auf Land. Sie stiegen mit ihren Tieren aus dem Boot und fanden sich auf einem kleinen Hügel wieder. Vor sich sahen sie eine Höhle, die ins Innere der Erde führte. Erleichtert krochen sie hinein und fanden den ersehnten Schutz.
Bald darauf hörte es auf zu regnen, und das Wasser verschwand. Die Tiere schwärmten aus in den Urwald, doch Bisa und Beisa blieben in der Höhle und bauten sich ein Heim, bekamen Kinder, die wiederum Kinder bekamen, bis sie zu einem großen Stamm heranwuchsen.
Ein Vergleich mit Gen 6-9 zeigt, dass sich in der Flutsage der Fayu drei der wichtigsten Elemente aus der biblischen Sintflutüberlieferung wiederfinden: 1. Ein großer Regen zerstört alles bis auf einige wenige Menschen (in diesem Fall zwei). 2. Die Menschen überleben in einem Schiff (Boot). 3. Tiere werden mit auf das Boot genommen, damit auch sie die Katastrophe überleben können.
Welche Schlussfolgerungen können aus dem Befund gezogen werden, dass ein Steinzeitvolk – auf einer pazifischen Insel in einem fast unzugänglichen Dschungel und weit entfernt von jeder Zivilisation – zwei der wichtigsten Episoden der biblischen Urgeschichte kennt? Wenn die Missionarshypothese ausgeschlossen werden kann, wofür es überzeugende Gründe gibt (s.o.), dann bietet sich als plausible Erklärung die Erinnerung an einen gemeinsamen Ursprung aller Völker an.
Evolutionstheoretiker behaupten, dass die Menschheit eine allmählichen biologische, kulturelle und religiöse Entwicklung durchlaufen habe, aber Gott hat das Wissen um unsere wahre Geschichte in der Erinnerung der Völker aufbewahrt. Sie stimmt – abgesehen von lokalen Varianten – in ihrem Kern mit den Aussagen der biblischen Urgeschichte überein. Damit erweist sich die Bibel als eine zuverlässige Quelle über unsere Vergangenheit.
Auch mehrerer Stammbäume gehen bis auf Noah zurück:
Nennius(800 n. Chr.) war ein walisischer Mönch, Gelehrter und Historiker. Schrieb das Werk "Historia Brittonum" (Geschichte der Briten) In seinem Vorwort schreibt er warum:
"Ich, Nennius, Schüler des heiligen Elvodug(Bischof von Holyhead), habe einige (historische) Auszüge niedergeschrieben, die die Briten in ihrer Lethargie verworfen haben; denn die Gelehrten der britischen Insel haben keine Expertiese... Ich habe daher alles zusammengetragen, was ich finden konnte."
Grund für diese Lethargie war, dass im Jahr 613 n. Chr 1200 der gelehrtesten Priester und Studenten durch den angelsächsischen König Aethelfrith ermordet wurden. Es drohte also wertvolles Wissen verloren zu gehen. Um das zu verhindern, schrieb Nennius sein Werk.
Neben Nennius sind noch 59 andere walisische Manuskripte erhalten, die die Geschichte der Briten beschreiben.
Und jetzt wird´s interessant:
Der Stammbaum der britischen Könige in der walisischen Geschichtsschreibung geht bis auf Noah zurück. Es werden alle Nachkommen Japhets(Sohn von Noah) in exakter Übereinstimmung mit der Bibel beschrieben.
Bei Evolutionisten darf das natürlich nicht wahr sein. Deshalb wird behauptet diese vielen walisischen Dokumente seien Erfindungen von Mönchen gewesen. - die Briten hätten vor der Invasion durch die Römer keine nennenswerte Geschichte gehabt.
Als Begründung wird auch König Athur angeführt, der in diesen Dokumenten als historische Person beschrieben wird, heute aber von den meisten als Legende betrachtet wird. Es gibt auch tatsächlich erfundene Geschichten über König Athur. Aber viele sagen heute, dass alles über König Athur erfunden sei.
Anerkannte Historiker der Vergangenheit kamen da aber zu einem anderen Ergebnis. Sie gingen davon aus, dass Athur im 5. und 6. Jahrhundert den Widerstand gegen die angelsächsische Invasion anführte.
Historiker William F. Skene(1809-1892): "Dass (König Athur) einfach nur eine erfundene Person ist, ist schwer zu glauben... Ich zögere nicht, den Athur, von dem uns Nennius berichtet, als eine historische Persönlichkeit zu akzeptieren."
Historiker Roger S. Loomis(1887-1966): "Zusammengefasst weisen die Fakten auf einen historischen Athur hin, der einen römischen Namen hatte und zum Teil selbst von römischer Abstammung war, und der sich mit der Sache der Briten identifizierte und sie in einer Reihe von Siegen gegen die angelsächsischen Eindringlinge vereinte."
Es gibt also gute Gründe, warum die walisische Geschichtsschreibung nicht erfunden ist. Diese werden als Erfindung angesehen, weil sie etwas bestätigen, was nicht sein darf: Dass wir von Noah abstammen.
Auch die Stammbäume aller 6 angelsächsischen Königsfamilien gehen auf Noah zurück.
Natürlich wird auch hier gesagt, die Stammbäume seien gefälscht, um die Herrschaftsansprüche der Königsfamilien zu rechtfertigen.
Tatsache ist aber, dass die älteren Teile der Stammbäume der 6 Königsfamilien sich decken. D.h dazu hätten sie sich untereinander absprechen müssen.
Das ist aber ausgeschlossen, denn die verschiedenen Königsfamilien waren untereinander verfeindet und stritten sich um die verschiedenen Territorien. Ihre Herrschaftsansprüche wurden ja eben durch UNTERSCHIEDLICHE Stammbäume untermauert. Es wäre für sie also kontraproduktiv gewesen, voneinander abzuschreiben.
Ebenso geht auch die Ahnenfolge der dänischen und norwegischen Könige bis auf Noah und Japhet zurück. Und natürlich behauptet man auch hier wieder, christliche Mönche hatten die Stammbäume nachträglich gefälscht.
Dagegen spricht aber klar, dass als direkter Nachkomme Noahs nicht der biblische Name Japhet gebraucht wird, sondern die heidnische Variante Seskef. Ein christlicher Mönch hätte jedoch sicher den biblischen Namen verwendet.
Auch der Stammbaum der irischen Könige geht bis auf Noah zurück. Aber dazu schreib ich jetzt nicht mehr, dazu kann man den Vortrag ab Minute 24:06 anschauen.