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Deutschland im Abstiegskampf: Günther Oettinger schlägt Alarm

Deutschland im Abstiegskampf: Günther Oettinger schlägt Alarm
Der ehemalige CDU-Ministerpräsident Günther Oettinger hat am Dienstagabend im Ehinger Businesspark zur Lage der Nation gesprochen. „Deutschland -bald nur noch zweite Liga?“ war das Thema des ehemaligen EU-Kommissars und dabei nahm der Politiker kein Blatt vor den Mund.


Er erklärte, dass Deutschlands Wirtschaftswachstum laut aktuellster Prognose des IMF (Internationaler Währungsfonds) von 0,5 auf mickrige 0,2 Prozent reduziert wurde und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) längst noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht habe. Dabei erinnerte Oettinger daran, dass Deutschland „schon mal der kranke Mann Europas“ gewesen sei, nämlich im Jahr 2002. „Damals hat man das auch nicht wahrhaben wollen. Man hat es lange negiert, dann hat man aber agiert und vor allem reformiert. Und das unter Kanzler Schröder“, sagte Oettinger, der heute aber über den Alt-Kanzler der SPD sagt: „Nun hat er sich leider verrannt.“

Kommentare

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Alleshinterfragen 17.04.2024 18:40
Dass aber aus Energie-Gründen eine Weltfirma wie Miele am Stammsitz Gütersloh Stellen abbaut und nach Polen verlagert oder die Firma Stihl aus Waiblingen nicht dort sondern in der Schweiz investiert, seien laut Oettinger mehr als nur Warnsignale aus der deutschen Wirtschaft. „Eigentlich sollte deswegen keiner von uns aktuell mehr richtig schlafen können“, warnte der CDU-Mann, der dann seinen Blick in Richtung USA schweifen ließ. Im Jahr 2010 sei das BIP Europas noch größer als das der USA gewesen. „Heute ist das BIP Europas um 30 Prozent zurückgegangen, während die USA wachsen und gedeihen“, so Oettinger. Während Deutschlands Wirtschaftswachstum eben jene verschwindend geringe 0,2 Prozent seien, habe die USA aktuell ein Wachstum von satten zwei Prozent - Tendenz steigend.
 
Alleshinterfragen 17.04.2024 18:41
Wie geht es Euch damit, dass immer mehr Firmen aus Deutschland abwandern?

Wie viel Wachstum ist notwendig?

Sind wir verwöhnt vom Wachstum früherer Jahre?

Dazu bitte ich um konstruktive Beiträge.
 
Alleshinterfragen 17.04.2024 18:45
Dass der hart erarbeitete Wohlstand Deutschlands längst auf dem Spiel steht, machte Oettinger nochmals deutlich. So habe er erfahren, dass von den rund zwölf Millionen Kunden der Deutschen Bank (inklusive Postbank) 60 Prozent kein Geld mehr ansparen können und dass 30 Prozent davon monatlich ihr Vermögen verringern, sei mehr als alarmierend.

Ebenso „schwierig“ ist für Oettinger der „aufgeblähte Staatsapparat. „Die Quote an Staat ist höher als je zuvor, die Steuern sind höher als je zuvor und trotzdem kriegen wir es einfach nicht hin. Ich mache mir große Sorgen um Europa im allgemeinen und Deutschland im Besonderen. Wir waren vorne, sind es aber immer weniger.
 
Alleshinterfragen 17.04.2024 18:48
Dass dabei eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich nicht weiterhelfen wird, stellte Oettinger ebenso klar wie die Tatsache, dass 70 Prozent der Berufe in Deutschland eben nicht Homeoffice-fähig seien. „Und wenn die erfahrenen Mitarbeiter nur noch daheim hocken, können sie den jüngeren nichts weitergeben“, ärgerte sich der ehemalige Landesvater Oettinger, der fordert, dass nun endlich wieder ein Ruck durch das Land geht. „Und dabei ist es mir egal, wer regiert. Denn aus diesem Alter bin ich raus.“

Alles kursiv gedruckte ist aus:
https://www.schwaebische.de/regional/ulm-alb-donau/ehingen/deutschland-im-abstiegskampf-guenther-oettinger-schlaegt-alarm-2447432?cleverPushNotificationId=NEh9L9bixLDXWSRd2&utm_campaign=push&utm_content=pushdatum%202024-04-17T11%3A11%3A15_1713352276&utm_medium=push&utm_source=push%20web&utm_term=pushsegmente%20Ulm%20%2F%20Alb-Donau
 
Alleshinterfragen 17.04.2024 18:56
Den inneren Frieden sieht der ehemalige CDU-Spitzenpolitiker bedroht durch den Verlust an Wohlstand, den immer mehr Menschen spürten.

Zumal Deutschland das einzige Land von 22 führenden Wirtschaftsnationen sei, dessen Wirtschaft schrumpfe und in der Rezession bereits angekommen sei.

Zudem drohe ein massiver Stellenabbau wie etwa bei ZF in Friedrichshafen, bei SAP oder bei Bosch. Dies seien Indikatoren, die ein düsteres Bild zeichnen, wenn man nicht reagiere.
 
Natural 17.04.2024 21:39
Ich glaube wir hier schlagen schon genug Alarm ! 
Was die USA betrifft, zu Amtsantritt von Biden wurden 20billionen Schulden gemacht . Deshalb oder weshalb prahlen die Bidenfreunde . Mit Schulden machen lässt es sich gut leben . Der Börsencrash kommt sicher jetzt .
 
Alleshinterfragen 17.04.2024 21:42
Ich glaube wir hier schlagen schon genug Alarm !

Also meinst Du, dass man darüber nicht mehr diskutieren müsste?
Sollen wir jetzt auch Schulden machen?
 
Natural 17.04.2024 23:40
Alleshinterfragen , ich glaube du liest meine Kommentare garnicht . 
Erstens bin ich immer gegen Schulden machen . Wohin das führt kann man leicht erahnen .Es ist nicht positiv . 
Und das mit Alsrmschlagen stimmt doch. Man kann hier immer Alarm sch. 
dem würde ich nie wiedersprechen . Es ist sogar notwendig . Nur das ist Realität , die Menschen wollen es ja nicht hören . 
Die malen sich ihre kleine wie große Welt lieber schön !
 
paloma 18.04.2024 08:19
Wenn Kriege sind u viele Waffen benötigt werden,stieg Amerikas Wirtschaftskraft bislang immer,denn die waren  u sind es vermutlich immer noch, größter Waffenlieferant.
D profitiert allerdings auch davon.

Zuerst wird kräftig gefordert,mehr Lohn,weniger Arbeitszeit u hinterher ,wenn die Unternehmen ihren Standort wechseln, klagen dieselben.

Die Wirtschaft ist auf ihren Umsatz bedacht u handelt danach. Da hat die Politik geringen Einfluss.
 
Alleshinterfragen 18.04.2024 09:13
Ich lese die Kommentare, aber manchmal drücken sie vielleicht nicht genau das aus, was sie beinhalten sollten. Deshalb frage ich nach. Und das ist keine Abwertung, sondern nur ein genauer wissen wollen, was gemeint ist.

Die Wirtschaft schimpft gerade auf die Politik, dass sie ihre Umsätze aufgrund der Vorgaben und Bürokratie nicht mehr halten kann. Insofern hat die Politik meines Erachtens schon einen Einfluss, ob die Industrie viel produziert oder lieber abwandert.
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