weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Blutgerinnsel „wie fette Regenwürmer“

Blutgerinnsel „wie fette Regenwürmer“
Blutgerinnsel „wie fette Regenwürmer“


Rad-Olympiasiegerin Vogel erlitt Lungenembolie und kämpfte um ihr Leben

Heute, 15.04.2024 | 20:24

344x258
dpa/Sebastian Gollnow/dpabild
Kristina Vogel, Bahnrad-Olympiasiegerin.

Großer Schock bei der Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel: Nach beunruhigenden Symptomen wird die Radsportlerin ins Krankenhaus eingeliefert. Die Diagnose: Lungenembolie.
Die bekannte deutsche Bahnradsportlerin Kristina Vogel, die bereits als Doppel-Olympiasiegerin ausgezeichnet wurde, erlitt eine Lungenembolie. Der Vorfall, der ihre Fans und die Sportwelt in Angst und Sorge versetzt, wurde von Vogel selbst über die sozialen Netzwerke an die Öffentlichkeit gebracht. Sie teilte ein Krankenhausfoto, auf dem sie trotz der ernsten Lage ein Lächeln zeigte.


Kristina Vogel: Not-OP rettet ihr das Leben


Die Sachlage war jedoch alles andere als heiter. Eine dringend erforderliche Operation war nötig, um Kristina Vogels Leben zu retten. In einem exklusiven Gespräch mit „ Bild “ schilderte die 33-jährige ehemalige Athletin beängstigende Momente: „Mir wurde Freitag schlecht, der Puls war hoch, ich hatte Atemnot und dachte, ich ersticke. Was zum Teufel war das?“  



Michael Seidenbecher, Kristina Vogels Freund, den das Schicksal erneut neben der Sportlerin sah, bemerkte sofort die Dringlichkeit der Situation, als er nach Hause kam. Er drängte darauf, Kristina umgehend ins Krankenhaus zu bringen. „Das wollte ich aber nicht. Ich wollte das einfach nicht wahrhaben“, gestand Vogel, die seit Jahren in Berlin lebt, gegenüber der Presse.
Am folgenden Morgen jedoch trat eine Verschlechterung ein, die es unmöglich machte, das geplante Fahrrad-Festival auf dem Tempelhofer Feld zu besuchen. Vogel beschrieb dieses Erlebnis: „Ich hatte Schmerzen über dem Brustkorb. Ich lag zwei Stunden nur da, aber ich hatte immer noch Puls 120.“ Letztlich entschied sie sich für den Gang in die Klinik – eine Entscheidung, die ihr Leben retten sollte.



„Die Schmerzen wurden immer schlimmer“

Im Unfallkrankenhaus Berlin, welches ihr bereits 2018 nach einem schweren Trainingsunfall das Leben rettete, befand sie sich umgehend auf dem OP-Tisch. Schon damals war ihre Lage kritisch und sie musste seitdem mit den Konsequenzen einer Querschnittslähmung leben. Kristina Vogel beschrieb weiter die schrecklichen Momente vor der Operation: „Meine Apple Watch schlug die ganze Zeit Alarm. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Der Brustkorb hat zugemacht, die Schulter, der Nacken taten immens weh. Die Lungen waren komplett zu. Ein paar Stunden später, und ich wäre tot gewesen.“


Ärzte entfernen Blutgerinnsel „wie fette Regenwürmer“


Die Operation fand unter Bewusstsein statt, was es der Sportlerin ermöglichte, mitzuerleben, wie die lebensbedrohlichen Thromben – Blutgerinnsel, die aussehen „wie fette Regenwürmer“ - entfernt wurden. „Als alles raus war, habe ich mich sofort besser gefühlt. Aber noch ein Tag zu Hause, wäre wahrscheinlich mein letzter gewesen“, teilte sie mit.


Nach dem erfolgreichen Eingriff wurde Kristina Vogel von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt. „Jetzt kann ich mich noch ein paar Tage ausruhen. Eigentlich wollte ich erst wieder in ein Krankenhaus, wenn ich ein Kind bekomme“, sagte sie erleichtert. Doch bevor sie das Krankenhaus verlassen kann, muss die Ursache für die Lungenembolie gefunden werden.

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
 
Julia1960 15.04.2024 22:00
Besonders eklig und merkwürdig schauen ja diese weißen Gerinsel aus. Gab es ja auch schon einige Berichte davon. Schauen aus wie weiße Regenwürmer.
 
liebeslied 15.04.2024 22:59
Es ist alles so unfassbar traurig. Wie schon öfter gesagt, soviele Krankenwagen mit Blaulicht sind früher nie gefahren! 😭
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren