Dieser Kommentar von Georg Restle zeigt, wie realitätsfremd ARD-Journalisten über Kriminalität reden
11.04.2024 06:52
Dieser Kommentar von Georg Restle zeigt, wie realitätsfremd ARD-Journalisten über Kriminalität reden
11.04.2024 06:52
Dieser Kommentar von Georg Restle zeigt, wie realitätsfremd ARD-Journalisten über Kriminalität reden
ANALYSE
Dieser Kommentar von Georg Restle zeigt, wie realitätsfremd ARD-Journalisten über Kriminalität reden
Georg Restle kommentiert in den Tagesthemen die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik.
11.04.2024 - 06:11 Uhr
FELIX PERREFORT
Schon wieder sorgt Georg Restle, ARD-Journalist und Redaktionsleiter des Magazins Monitor, für Verwirrung. In einem Kommentar in den Tagesthemen behauptet Restle, dass die Zahlen der Bundeskriminalstatistik „alles andere als dramatisch“ seien. Unter der Rubrik Meinung wird Gewaltkriminalität kleingeredet, die Polizeiliche Kriminalstatistik umgedeutet und es werden Falschbehauptungen aufgestellt.
So kommentierte Georg Restle das dramatische Hoch in der Gewaltkriminalität: „Der Anstieg hat zu einem großen Teilen damit etwas zu tun, dass die Zahl der Nicht-Deutschen insgesamt zugenommen hat. Ins Verhältnis gesetzt, sind die Zahlen alles andere als dramatisch.“ Setzt man die Zahlen tatsächlich zueinander ins Verhältnis, zeigt sich: Der Ausländeranteil an der Gewaltkriminalität beträgt 37 Prozent und ist damit mehr als doppelt so hoch als der ausländische Bevölkerungsanteil, der bei 15 Prozent liegt. Dies sind durchaus dramatische Zahlen, die es zu benennen gilt – eigentlich.
Restles Behauptung, dass der Anstieg „zu großen Teilen“ mit gestiegener Zuwanderung zu tun habe, ist ebenfalls sachlich falsch: Während der Ausländeranteil an der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent stieg, hat der Ausländeranteil an der Gewaltkriminalität sehr viel stärker zugenommen: um 14,5 Prozent. Er ist also überproportional zur Zunahme der Zuwanderung gestiegen.
Es ist zweifelhaft, ob Restle sich überhaupt mit den Zahlen der Kriminalstatistik auseinandergesetzt hat. Die Kriminalpolizei stuft die Trends als stark bis sehr stark (siehe die roten Pfeile) ein. Die von ihm bestrittene Überproportionalität ist kaum übersehbar:
Polizeiliche Kriminalstatistik 2023.
Schließlich erhebt Restle gegenüber der Polizei und der Bevölkerung implizite Rassismusvorwürfe. Gegen Ausländer würde häufiger ermittelt und sie würden häufiger angezeigt werden. Dies wird behauptet, ohne dafür Belege zu liefern. Und auch dieser Ansatz erklärt den explosiven Anstieg seit 2021 nicht:
Es gibt einen staatlichen Kontrollverlust in der Gewaltkriminalität.
Restles Fazit kommt einer Realitätsleugnung und Opferverhöhnung gleich: Deutsche und Ausländer seien im Prinzip gleichermaßen kriminell. Allein die Bedingungen, unter denen die Menschen in Deutschland leben, würden darüber entscheiden, wer kriminell wird. Kulturelle, ideologische, religiöse Faktoren – sie alle finden nicht statt oder werden geleugnet. Letztlich steht so immer die deutsche Gesellschaft in der Verantwortung. Es kann kein Zuviel in der Migration geben, nur ein zu Wenig an Moral.
Georg Restles Kommentar folgte in den Tagesthemen auf ein Interview mit Nancy Faeser. Auffällig ist: Restle lässt noch weniger Problembewusstsein erkennen als die Regierung. Ein linker Ideologe leugnet die Realität – zur besten Sendezeit, steuerfinanziert und ohne, dass ihm widersprochen wird.
Restles Auseinandersetzung mit offizieller Statistik entspricht weder journalistischen Standards, noch erlaubt der Rundfunkstaatsvertrag eine derart einseitige und Agenda-getriebene Interpretation objektiver Sachverhalte.
Dieser Kommentar von Georg Restle zeigt, wie realitätsfremd ARD-Journalisten über Kriminalität reden
Georg Restle kommentiert in den Tagesthemen die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik.
11.04.2024 - 06:11 Uhr
FELIX PERREFORT
Schon wieder sorgt Georg Restle, ARD-Journalist und Redaktionsleiter des Magazins Monitor, für Verwirrung. In einem Kommentar in den Tagesthemen behauptet Restle, dass die Zahlen der Bundeskriminalstatistik „alles andere als dramatisch“ seien. Unter der Rubrik Meinung wird Gewaltkriminalität kleingeredet, die Polizeiliche Kriminalstatistik umgedeutet und es werden Falschbehauptungen aufgestellt.
So kommentierte Georg Restle das dramatische Hoch in der Gewaltkriminalität: „Der Anstieg hat zu einem großen Teilen damit etwas zu tun, dass die Zahl der Nicht-Deutschen insgesamt zugenommen hat. Ins Verhältnis gesetzt, sind die Zahlen alles andere als dramatisch.“ Setzt man die Zahlen tatsächlich zueinander ins Verhältnis, zeigt sich: Der Ausländeranteil an der Gewaltkriminalität beträgt 37 Prozent und ist damit mehr als doppelt so hoch als der ausländische Bevölkerungsanteil, der bei 15 Prozent liegt. Dies sind durchaus dramatische Zahlen, die es zu benennen gilt – eigentlich.
Restles Behauptung, dass der Anstieg „zu großen Teilen“ mit gestiegener Zuwanderung zu tun habe, ist ebenfalls sachlich falsch: Während der Ausländeranteil an der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent stieg, hat der Ausländeranteil an der Gewaltkriminalität sehr viel stärker zugenommen: um 14,5 Prozent. Er ist also überproportional zur Zunahme der Zuwanderung gestiegen.
Es ist zweifelhaft, ob Restle sich überhaupt mit den Zahlen der Kriminalstatistik auseinandergesetzt hat. Die Kriminalpolizei stuft die Trends als stark bis sehr stark (siehe die roten Pfeile) ein. Die von ihm bestrittene Überproportionalität ist kaum übersehbar:
Polizeiliche Kriminalstatistik 2023.
Schließlich erhebt Restle gegenüber der Polizei und der Bevölkerung implizite Rassismusvorwürfe. Gegen Ausländer würde häufiger ermittelt und sie würden häufiger angezeigt werden. Dies wird behauptet, ohne dafür Belege zu liefern. Und auch dieser Ansatz erklärt den explosiven Anstieg seit 2021 nicht:
Es gibt einen staatlichen Kontrollverlust in der Gewaltkriminalität.
Restles Fazit kommt einer Realitätsleugnung und Opferverhöhnung gleich: Deutsche und Ausländer seien im Prinzip gleichermaßen kriminell. Allein die Bedingungen, unter denen die Menschen in Deutschland leben, würden darüber entscheiden, wer kriminell wird. Kulturelle, ideologische, religiöse Faktoren – sie alle finden nicht statt oder werden geleugnet. Letztlich steht so immer die deutsche Gesellschaft in der Verantwortung. Es kann kein Zuviel in der Migration geben, nur ein zu Wenig an Moral.
Georg Restles Kommentar folgte in den Tagesthemen auf ein Interview mit Nancy Faeser. Auffällig ist: Restle lässt noch weniger Problembewusstsein erkennen als die Regierung. Ein linker Ideologe leugnet die Realität – zur besten Sendezeit, steuerfinanziert und ohne, dass ihm widersprochen wird.
Restles Auseinandersetzung mit offizieller Statistik entspricht weder journalistischen Standards, noch erlaubt der Rundfunkstaatsvertrag eine derart einseitige und Agenda-getriebene Interpretation objektiver Sachverhalte.
Kommentare
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MB73 11.04.2024 06:52
https://www.nius.de/analyse/dieser-kommentar-von-georg-restle-zeigt-wie-realitaetsfremd-ard-journalisten-ueber-kriminalitaet-reden/0ce85be3-3304-4dfa-ac0f-be86145fc181
Arne 11.04.2024 07:42
Restle, Hamas, IS, verrückte Linke -> separate Staaten:
(1) Die Staatsfinanzen sind saniert 😅
(2) Niemand muss mehr 18€ für ARD/ZDF zahlen
(3) Wir sind vor Terror, Frauenfeindlichkeit, Rassismus sicher
(4) Niemand wird zu Geldstrafen verurteilt, weil er Männer Männer nennt 😂
(5) Niemand blockiert Straßen & bekommt vom Staat Fördergelder dafür
(6) Grenzen werden wieder gesichert
(7) Kriminalität wird wie vor 2000 praktisch im Klauen von Fahrrädern bestehen
(8) Die Milliardäre der Hamas können ihre Hotelmiete selbst bezahlen 😮
Ernsthaft, es ist die Lösung aller Probleme 😅
(1) Die Staatsfinanzen sind saniert 😅
(2) Niemand muss mehr 18€ für ARD/ZDF zahlen
(3) Wir sind vor Terror, Frauenfeindlichkeit, Rassismus sicher
(4) Niemand wird zu Geldstrafen verurteilt, weil er Männer Männer nennt 😂
(5) Niemand blockiert Straßen & bekommt vom Staat Fördergelder dafür
(6) Grenzen werden wieder gesichert
(7) Kriminalität wird wie vor 2000 praktisch im Klauen von Fahrrädern bestehen
(8) Die Milliardäre der Hamas können ihre Hotelmiete selbst bezahlen 😮
Ernsthaft, es ist die Lösung aller Probleme 😅
Hillery 11.04.2024 10:14
MB73
Ich dachte auch, ich bin im falschen Film, als ich den Kommentar von Georg Restle gesehen habe. Irgendwie läuft der an der Realität vorbei.
Ich dachte auch, ich bin im falschen Film, als ich den Kommentar von Georg Restle gesehen habe. Irgendwie läuft der an der Realität vorbei.
(Nutzer gelöscht) 11.04.2024 10:34
Dummheit und Verblendung sind auch Zeichen der Endzeit, aber sicher der Gottesferne
Julia1960 11.04.2024 15:34
ARD zur Ausländerkriminalität: Statistik „verzerrt das Bild“
Wendt: „Komplette Ideologisierung und Belehrungseifer“
Ideologen haben es schwer, wenn ihr erstarrtes Weltbild auf die Realität trifft. Und daran zerschellt. Die Ausflüchte, in die sie sich dann stürzen, sind immer wieder spektakulär. Doch offenbar ist echten Ideologen kein Selbstbetrug zu peinlich und keine Logik-Volte zu absurd, um sich die Welt doch noch so zurechtzubiegen, dass sie zu ihrem Weltbild passt. Denn zuzugeben, sich geirrt zu haben – das ist für einen echten Ideologen so undenkbar wie für einen überzeugten Vegetarier ein Biss in ein Steak.
Unsere öffentlich-rechtlichen Sender sind eine Hochburg von Ideologen. Die Zwangsfinanzierung und die damit verbundene Korruption machen es möglich: Während die „Haltungs-Journalisten“ am Markt längst gescheitert wären, schustert ihnen die Regierung über ihre Mehrheiten in den Parlamenten Milliarden zu. Im Gegenzug konzentrieren sich die so mit Geld zugepflasterten „Medienschaffenden“ – wie sie sich mittlerweile im DDR-Geist gerne nennen – auf Kritik an der Opposition statt an der Regierung. Denn die Hand, die einen füttert, beißen sie ungern.
Welche absurden Blüten die Ideologisierung erreicht hat, macht jetzt wieder einmal die ARD-Sendung „Monitor“ deutlich. Sie ist beim besonders linken WDR angesiedelt und wird von Georg Restle geleitet, einem Mann mit Verbindungen zur Antifa. Restle redete schon 2019 die Gewalt-Exzesse in Schwimmbädern schön – und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Weiter siehe Link:
https://reitschuster.de/post/ard-zur-auslaenderkriminalitaet-statistik-verzerrt-das-bild/
Wendt: „Komplette Ideologisierung und Belehrungseifer“
Ideologen haben es schwer, wenn ihr erstarrtes Weltbild auf die Realität trifft. Und daran zerschellt. Die Ausflüchte, in die sie sich dann stürzen, sind immer wieder spektakulär. Doch offenbar ist echten Ideologen kein Selbstbetrug zu peinlich und keine Logik-Volte zu absurd, um sich die Welt doch noch so zurechtzubiegen, dass sie zu ihrem Weltbild passt. Denn zuzugeben, sich geirrt zu haben – das ist für einen echten Ideologen so undenkbar wie für einen überzeugten Vegetarier ein Biss in ein Steak.
Unsere öffentlich-rechtlichen Sender sind eine Hochburg von Ideologen. Die Zwangsfinanzierung und die damit verbundene Korruption machen es möglich: Während die „Haltungs-Journalisten“ am Markt längst gescheitert wären, schustert ihnen die Regierung über ihre Mehrheiten in den Parlamenten Milliarden zu. Im Gegenzug konzentrieren sich die so mit Geld zugepflasterten „Medienschaffenden“ – wie sie sich mittlerweile im DDR-Geist gerne nennen – auf Kritik an der Opposition statt an der Regierung. Denn die Hand, die einen füttert, beißen sie ungern.
Welche absurden Blüten die Ideologisierung erreicht hat, macht jetzt wieder einmal die ARD-Sendung „Monitor“ deutlich. Sie ist beim besonders linken WDR angesiedelt und wird von Georg Restle geleitet, einem Mann mit Verbindungen zur Antifa. Restle redete schon 2019 die Gewalt-Exzesse in Schwimmbädern schön – und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Weiter siehe Link:
https://reitschuster.de/post/ard-zur-auslaenderkriminalitaet-statistik-verzerrt-das-bild/