Durch Einbürgerungen verliert die Kriminalstatistik ihre Aussagekraft
10.04.2024 20:42
Durch Einbürgerungen verliert die Kriminalstatistik ihre Aussagekraft
10.04.2024 20:42
Durch Einbürgerungen verliert die Kriminalstatistik ihre Aussagekraft
GESELLSCHAFT
Immer mehr Ausländer erhalten deutschen Pass: Durch Einbürgerungen verliert die Kriminalstatistik ihre Aussagekraft
Nancy Faeser freut es: Die Einbürgerungszahlen in Deutschland sind auf Rekordniveau.
10.04.2024 - 16:56 Uhr
BJÖRN HARMS
Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen in Deutschland steigt seit Jahren und liegt mittlerweile bei 41,1 Prozent. Bei der Frage, wie sich diese Zahl in Zukunft entwickeln wird, spielt vor allem ein Thema eine große Rolle: Einbürgerungen.
Ab Juni 2024 gilt hierzulande die „Turbo-Einbürgerung“, ein Herzensprojekt von Innenministerin Nancy Faeser (SPD). Ausländer können dann im Normalfall schon nach fünf Jahren statt nach acht Jahren eine Einbürgerung beantragen. Im Falle von „besonderen Integrationsleistungen“ können Migranten statt nach sechs Jahren bereits nach drei Jahren den deutschen Pass erhalten.
Die Auswirkungen auf die Kriminalstatistik dürften damit in den kommenden Jahren spürbar werden. Denn in der Datenbank des Bundeskriminalamts werden straffällig gewordene Migranten damit automatisch als deutsche Staatsbürger geführt und nicht mehr als nicht-deutsche Tatverdächtige gezählt.
Syrer erhalten im Durchschnitt nach 6,5 Jahren den deutschen Pass
Die Gruppe der Zuwanderer, also Asylbewerber, Flüchtlinge, Ausreisepflichtige oder Geduldete, sind derzeit gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil massiv überrepräsentiert in der Kriminalstatistik. Mit dem alten Staatsbürgerschaftsrecht haben viele der nach 2015 ins Land eingewanderten Migranten – eine Zahl von immerhin knapp drei Millionen Personen – schon jetzt ein Anrecht auf den deutschen Pass.
Und tatsächlich: Die Zahl der Einbürgerungen erreichte im vergangenen Jahr ein Rekordniveau.
Insgesamt wurde 2022 in fast 170.000 Fällen der deutsche Pass für Ausländer ausgestellt – deutlich mehr als 2021 (131.595) und 2020 (109.880). In zahlreichen Fällen wird die momentane Mindestaufenthaltsdauer von acht Jahren bereits jetzt unterschritten und der Joker „besondere Integrationsleistungen“ gezogen. Syrer beispielsweise erlangen im Durchschnitt nach 6,5 Jahren einen deutschen Pass. Fast 48.320 Syrer erhielten 2022 die deutsche Staatsbürgerschaft. Das waren ebenfalls deutlich mehr als in den Vorjahren 2021 (19.095) und 2020 (7.600).
Immer mehr Syrer erhalten den deutschen Pass.
Die Gesamtzahlen für 2023 sind noch nicht veröffentlicht, teilt das Bundesamt für Statistik auf Anfrage von NIUS mit. Einzelne Bundesländer wie Hamburg verkündeten schon jetzt erneute Rekordanstiege. Mit der „Turbo-Einbürgerung“ dürften diese Zahlen in den nächsten Jahren weiter nach oben schnellen.
Eine Einbürgerung ist schnell beantragt
Doch was sind eigentlich diese „besonderen Integrationsleistungen“, mit der man nun nach drei Jahren eine deutsche Staatsbürgerschaft erhalten kann? Eine solche vorgezogene Einbürgerung unterliegt immer einer Einzelfallentscheidung der jeweiligen Einbürgerungsbehörde. Damit gemeint sein können etwa besonders gute schulische oder berufliche Leistungen, bürgerschaftliches Engagement oder sehr gute Deutschkenntnisse. Der Passus ist also schwammig.
Wer sich einbürgern lassen will, darf generell keine Straftaten oberhalb der Schwelle von mehr als 90 Tagessätzen begangen haben oder einer Haftstrafe von über drei Monaten zur Bewährung ausgesetzt sein. Die Beantragung des deutschen Passes selbst verläuft mittlerweile ohne große Probleme. Zuständig sind die jeweiligen Einwanderungsbehörden der Bundesländer, in Berlin etwa das Landesamt für Einwanderung, das im Januar seine Arbeit aufnahm. Das entsprechende Formular lässt sich ganz einfach auf der Seite des Landesamts herunterladen. Die Anträge können dann online eingereicht werden.
In Berlin hat sich die CDU-geführte Regierung die ehrgeizige Zahl von 20.000 Einbürgerungen pro Jahr gesetzt. 2023 lag die Zahl bei rund 9.000. Doch nicht nur in Berlin – überall werden die Zahlen in den kommenden Jahren steigen. Damit wird die Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalstatistik automatisch verwässert.
Immer mehr Ausländer erhalten deutschen Pass: Durch Einbürgerungen verliert die Kriminalstatistik ihre Aussagekraft
Nancy Faeser freut es: Die Einbürgerungszahlen in Deutschland sind auf Rekordniveau.
10.04.2024 - 16:56 Uhr
BJÖRN HARMS
Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen in Deutschland steigt seit Jahren und liegt mittlerweile bei 41,1 Prozent. Bei der Frage, wie sich diese Zahl in Zukunft entwickeln wird, spielt vor allem ein Thema eine große Rolle: Einbürgerungen.
Ab Juni 2024 gilt hierzulande die „Turbo-Einbürgerung“, ein Herzensprojekt von Innenministerin Nancy Faeser (SPD). Ausländer können dann im Normalfall schon nach fünf Jahren statt nach acht Jahren eine Einbürgerung beantragen. Im Falle von „besonderen Integrationsleistungen“ können Migranten statt nach sechs Jahren bereits nach drei Jahren den deutschen Pass erhalten.
Die Auswirkungen auf die Kriminalstatistik dürften damit in den kommenden Jahren spürbar werden. Denn in der Datenbank des Bundeskriminalamts werden straffällig gewordene Migranten damit automatisch als deutsche Staatsbürger geführt und nicht mehr als nicht-deutsche Tatverdächtige gezählt.
Syrer erhalten im Durchschnitt nach 6,5 Jahren den deutschen Pass
Die Gruppe der Zuwanderer, also Asylbewerber, Flüchtlinge, Ausreisepflichtige oder Geduldete, sind derzeit gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil massiv überrepräsentiert in der Kriminalstatistik. Mit dem alten Staatsbürgerschaftsrecht haben viele der nach 2015 ins Land eingewanderten Migranten – eine Zahl von immerhin knapp drei Millionen Personen – schon jetzt ein Anrecht auf den deutschen Pass.
Und tatsächlich: Die Zahl der Einbürgerungen erreichte im vergangenen Jahr ein Rekordniveau.
Insgesamt wurde 2022 in fast 170.000 Fällen der deutsche Pass für Ausländer ausgestellt – deutlich mehr als 2021 (131.595) und 2020 (109.880). In zahlreichen Fällen wird die momentane Mindestaufenthaltsdauer von acht Jahren bereits jetzt unterschritten und der Joker „besondere Integrationsleistungen“ gezogen. Syrer beispielsweise erlangen im Durchschnitt nach 6,5 Jahren einen deutschen Pass. Fast 48.320 Syrer erhielten 2022 die deutsche Staatsbürgerschaft. Das waren ebenfalls deutlich mehr als in den Vorjahren 2021 (19.095) und 2020 (7.600).
Immer mehr Syrer erhalten den deutschen Pass.
Die Gesamtzahlen für 2023 sind noch nicht veröffentlicht, teilt das Bundesamt für Statistik auf Anfrage von NIUS mit. Einzelne Bundesländer wie Hamburg verkündeten schon jetzt erneute Rekordanstiege. Mit der „Turbo-Einbürgerung“ dürften diese Zahlen in den nächsten Jahren weiter nach oben schnellen.
Eine Einbürgerung ist schnell beantragt
Doch was sind eigentlich diese „besonderen Integrationsleistungen“, mit der man nun nach drei Jahren eine deutsche Staatsbürgerschaft erhalten kann? Eine solche vorgezogene Einbürgerung unterliegt immer einer Einzelfallentscheidung der jeweiligen Einbürgerungsbehörde. Damit gemeint sein können etwa besonders gute schulische oder berufliche Leistungen, bürgerschaftliches Engagement oder sehr gute Deutschkenntnisse. Der Passus ist also schwammig.
Wer sich einbürgern lassen will, darf generell keine Straftaten oberhalb der Schwelle von mehr als 90 Tagessätzen begangen haben oder einer Haftstrafe von über drei Monaten zur Bewährung ausgesetzt sein. Die Beantragung des deutschen Passes selbst verläuft mittlerweile ohne große Probleme. Zuständig sind die jeweiligen Einwanderungsbehörden der Bundesländer, in Berlin etwa das Landesamt für Einwanderung, das im Januar seine Arbeit aufnahm. Das entsprechende Formular lässt sich ganz einfach auf der Seite des Landesamts herunterladen. Die Anträge können dann online eingereicht werden.
In Berlin hat sich die CDU-geführte Regierung die ehrgeizige Zahl von 20.000 Einbürgerungen pro Jahr gesetzt. 2023 lag die Zahl bei rund 9.000. Doch nicht nur in Berlin – überall werden die Zahlen in den kommenden Jahren steigen. Damit wird die Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalstatistik automatisch verwässert.
Kommentare
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MB73 10.04.2024 20:42
https://www.nius.de/gesellschaft/immer-mehr-auslaender-erhalten-deutschen-pass-durch-einbuergerungen-verliert-die-kriminalstatistik-ihre-aussagekraft/e4bfc5c2-8d07-453a-9445-d569000733bc
(Nutzer gelöscht) 10.04.2024 21:39
Wir werden für dumm verkauf!! - von der Regierung
Julia1960 10.04.2024 23:13
Polizeiliche Kriminalstatistik: ÖRR und Linke in Erklärungsnot – nun sollen die Deutschen schuld sein
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2023 hat es in sich. Die Ausländerkriminalität – insbesondere in Sachen Gewaltkriminalität – steigt durch die Decke. Doch schuld daran, so die Linken, sei das Anzeigeverhalten der Menschen. Man würde Biodeutsche einfach nicht so oft anzeigen. Außerdem hätten die Deutschen die kriminellen Migranten zu schlecht in die Gesellschaft integriert.
Weiter siehe Link:
https://report24.news/polizeiliche-kriminalstatistik-oerr-und-linke-in-erklaerungsnot-nun-sollen-die-deutschen-schuld-sein/
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2023 hat es in sich. Die Ausländerkriminalität – insbesondere in Sachen Gewaltkriminalität – steigt durch die Decke. Doch schuld daran, so die Linken, sei das Anzeigeverhalten der Menschen. Man würde Biodeutsche einfach nicht so oft anzeigen. Außerdem hätten die Deutschen die kriminellen Migranten zu schlecht in die Gesellschaft integriert.
Weiter siehe Link:
https://report24.news/polizeiliche-kriminalstatistik-oerr-und-linke-in-erklaerungsnot-nun-sollen-die-deutschen-schuld-sein/