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“Sinnloser und fremder Krieg in der Ukraine”: Brief von Generalmajor a.D. G. Schultze-Rhonhof

“Sinnloser und fremder Krieg in der Ukraine”: Brief von Generalmajor a.D. G. Schultze-Rhonhof
“Sinnloser und fremder Krieg in der Ukraine”: Offener Brief von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof

von Redaktion
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18. Februar 2024


325x228“Ich habe nicht 37 Jahre als Soldat gedient, um Deutschland den Frieden zu bewahren, um jetzt kommentar- und tatenlos zuzusehen, wie Deutschland langsam, aber wahrscheinlich auf eine aktive Teilnahme an einem fremden und sinnlosen Krieg zugesteuert wird”:
 Generalmajor a.D. Gerd-Schultze-Rhonhof (Foto:ScreenshotYoutube)

Seit mehr als einem Jahr versucht der ehemalige Bundeswehrgeneral Gerd Schultze-Rhonhof vergebens, auf die Bundesregierung einzuwirken, den Irrweg der militärischen Hochrüstung der Ukraine und der Eskalation mit Russland zu verlassen, und stattdessen eine aktive deutsche Friedenspolitik für den Ukraine-Konflikt zu initiieren. Wiederholt wandte sich Schultze-Rhonhof mit Briefen, Schriften und konkreten Vorschlägen unter Rückgriff auf seine fachliche Expertise und militärische Kompetenz parteiübergreifend an deutsche Politiker und Abgeordnete – leider ohne dort Gehör zu finden. Der General machte damit dieselben frustrierenden Erfahrungen wie viele seiner aus dem Dienst ausgeschiedenen oder noch aktiven Kollegen bis in die höchsten Ränge, die die brandgefährliche Entwicklung nur mit Fassungslosigkeit und wachsendem Unverständnis zur Kenntnis nehmen, auch wenn sie öffentliche Zurückhaltung üben (müssen).  Der jüngste Offene Brief Schultze-Rhonhofs stammt vom 14. Februar. Ansage! dokumentiert ihn nachfolgend  im Wortlaut.



Ich habe nicht 37 Jahre als Soldat gedient, um Deutschland den Frieden zu bewahren, und um jetzt kommentar- und tatenlos zuzusehen, wie Deutschland langsam, aber wahrscheinlich auf eine aktive Teilnahme an einem fremden und sinnlosen Krieg zugesteuert wird. Unsere „Heiligen Drei Könige“, Herr Bundeskanzler Scholz, Herr Minister Lindner und Herr Minister Dr. Habeck, haben in ihren jungen Jahren zunächst alle den Wehrdienst für Deutschlands Recht und Freiheit und die Bewahrung unserer Demokratie verweigert. Sie geben nun weit mehr als 10 Milliarden Euro Steuergelder pro Jahr für das „Recht“, die „Freiheit“, die „Demokratie“ und die “westlichen Werte” in einem fremden Staat aus, der weder eine Demokratie ist noch westliche Werte vertritt. Sie verlängern mit unseren Steuergeldern und dem Blut fremder Wehrpflichtiger einen inzwischen sinnlos gewordenen Krieg.


Die Ukraine ist keine Demokratie und ihre Werte sind nicht die unseren


Die Ukraine ist mitnichten eine Demokratie und ihre Werte sind nicht die unseren. In der Ukraine sind 11 Oppositionsparteien verboten. Selenskyj hat die terminlich für März 2024 anstehenden Präsidentschaftswahlen untersagt. In der Ukraine sind alle Medien gleichgeschaltet. Aus der Ukraine heraus sind keine ukraine-kritischen Berichte deutscher Journalisten zugelassen (aus Moskau heraus sind russlandkritische Kommentare deutscher Journalisten durchaus üblich). In der Ukraine sind politische Morde an der Tagesordnung (laut der 3-Wochen-Protokolle der Bundeszentrale für Politische Bildung bis Kriegsbeginn ). Die Ukraine und Russland sind gemeinsam die zwei korruptesten Staaten Europas (laut Transparency International). Der Freikauf vom Wehrdienst ist in der Ukraine genauso üblich wie in Russland. Die Ukraine steht mit ihrem Sündenregister von Brüchen von Staatsverträgen und von Verletzungen von UN Konventionen und internationalen Chartas dem russischen Register in Häufigkeit und Schwere in nichts nach. Die Art und Häufigkeit von ukrainischen Kriegsverbrechen sind denen von russischer Seite gleich, lediglich der Missbrauch kriegsvölkerrechtlich geschützter humanitärer Einrichtungen als Schutzschilde für kämpfende Truppen kommt allein auf ukrainischer Seite vor (laut Bericht des OSZE vom 29. Juni 2022).

Diese Ukraine ist weder eine Demokratie noch steht sie für unsere Werte, wie uns die deutschen Medien und die Mehrheit unserer Parteien vortäuschen. Die uns von offizieller Seite präsentierte Interpretation, dass die Ukraine unsere Werte mitverteidigen würde, ist so töricht wie Strucks „Deutschland-Verteidigung am Hindukusch“ es war. Ich erwarte von den ehemaligen Wehrdienstverweigerern im Bundestag und in der Bundesregierung, dass sie sich – treu ihrer früheren Friedensgesinnung – aktiv für ein schnellstmögliches Ende des Krieges in der Ukraine einsetzen und sich von ihren unrealistischen Phantom-Vorstellungen eines Ukraine-Sieges lösen. Von allen anderen Regierenden und Parlamentariern erwarte ich das Gleiche. Die Vorstellung einer möglichen Wiedervereinigung von zwei zerstrittenen und sich inzwischen hassenden Teilen eines Staatsvolks, die bereits vor dem russischen Einmarsch acht Jahre Krieg gegeneinander geführt haben, zu einer zukünftigen Ukraine alten Umfangs ist der Traumtanz von Narren. Zum Eifer der Mehrheit der deutschen Parteien, den Ukrainern mit Geld und Waffenlieferungen doch noch zu einem Sieg zu verhelfen, fällt mir ein Ausspruch des russischen Generalleutnants Alexander Lebed ein, der im ersten Tschetschenienkrieg gesagt hat: „Lassen Sie mich eine Kompanie aus den Söhnen der Elite rekrutieren und der Krieg wird am nächsten Tag vorbei sein.“ ( Lebed war 1996 erfolgloser Präsidentschaftskandidat in Russland.)
Die Deutschen sind es leid
Die zweite Frage, um die es hier geht, ist, ob die Russische Föderation seit ihrem Rückzug aus Mitteleuropa den Westen oder auch nur ein NATO-Land oder ein anderes Nachbarland nach Ende des sowjetischen Zerfallsprozesses tatsächlich bedroht hat. Dieser Frage werde ich ausführlich in der Begründung zum jetzt nachfolgenden Brief an die Damen und Herren Politiker beantworten (siehe unten).

Seit dem 15. August 2022 habe ich versucht, hunderte von Abgeordneten über die Vorgeschichte des russischen Einmarschs und die Vorgänge innerhalb der Ukraine aufzuklären. Dann habe ich beim Herrn Bundeskanzler und ehemaligen Kanzlern und Spitzenpolitikern mit noch offenen Gesprächskanälen zu Moskau eine deutsche Initiative zu einem raschen Kriegsende vorgeschlagen. Meinen letzten Versuch habe ich Weihnachten 2023 mit dem nun nachfolgenden Brief an Mitglieder der Bundesregierung, die Fraktionsführer aller Parteien im Bundestag, an alle Parteichefs und Generalsekretäre und an alle Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder geschickt. Mit Zustimmung und überhaupt geantwortet haben nur zwei Parteichefs auf den Seitenrängen des Plenarsaals, aber mit der Mitteilung, sie könnten nichts ausrichten. Soeben erhalte ich die höfliche, aber ablehnende Antwort des Vorsitzenden der größten Oppositionspartei, dessen Verschweigen und Übergehen der langen Vorgeschichte des Krieges ich nicht akzeptieren und dessen Unterstellungen gegenüber Putin ich weitgehend nicht bestätigen kann. Angeblich bewiesene, aber unberechtigte Unterstellungen gehörten übrigens auch zuhauf zum Zündstoff der zwei Weltkriege. Trotz aller Höflichkeit macht die Antwort den Eindruck, dass ihr Autor die Begründung meines Vorschlags (siehe unten) überhaupt nicht gelesen hat.

Ein Teil des deutschen Volks ist es inzwischen leid, nicht über die Hintergründe des Ukraine-Kriegs informiert zu werden und jährlich bei knappen eigenen Haushaltskassen 10 bis 15 Milliarden Euro in einen sinnlosen, fremden Krieg und das weitere Sterben von Zigtausenden von Ukrainern und Russen zu investieren. Wenn die deutsche Regierung unter Missachtung deutscher Interessen riskiert, dass der Ukraine-Krieg – wie ursprünglich auch von Bundeskanzler Scholz befürchtet – zu einem Flächenbrand ausufert und auch Deutschland einbezieht, muss das Volk selbst die Regierung an ihre erste Pflicht erinnern. Bisher ist die überwiegende Mehrheit der deutschen Politiker in erster Linie an einem Sieg der Ukrainer und einer Niederlage der Russen interessiert und erst nachrangig an einem Frieden. Bitte lesen Sie meinen Weihnachtsbrief an die „Politik“ (siehe unten) und reichen Sie meine Gedanken an andere Interessierte weiter. Und versuchen Sie, ihre Abgeordneten von der aufgezeigten Möglichkeit eines baldigen Kriegsendes zu überzeugen.
Ihr Gerd Schultze-Rhonhof

Bereits im Dezember alle Spitzenpolitiker angeschrieben

Diesem Offenen Brief Schultze-Rhonhofs beigefügt war als Anlage das folgende Rundschreiben, das Schultze-Rhonhof sieben Wochen zuvor, an Heiligabend 2023, an alle Parteivorsitzenden, Generalsekretäre der Parteien, Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer verschickt hatte:

Sehr geehrte Damen und Herren (…),

Der Ukraine-Krieg tobt bald zwei Jahre und es ist kein Ende abzusehen, auch kein praktikabler Anstoß aus Deutschland, der ein baldiges Kriegsende herbeizuführen könnte. Nachdem ich mich in dieser Frage erfolglos und ohne Antwort mit einem Vorschlag an Herrn Bundeskanzler Scholz und an den Herrn Fraktionsvorsitzenden der SPD im Deutschen Bundestag gewendet hatte, schreibe ich diesen Brief nun an alle deutschen Parteivorsitzenden, die Fraktions- und Gruppenvorsitzenden im Deutschen Bundestag, die Generalsekretäre der Parteien und die Damen und Herren Ministerpräsidenten der Länder mit der Bitte, die Bundesregierung zur Vermittlung einer raschen Friedenslösung (…) zu drängen.
Der Ukraine-Krieg ist bei nüchterner Berechnung und Betrachtung von keiner der beiden Kriegsparteien zu gewinnen, es sei denn, er ufert doch noch zu einem „Dritten Weltkrieg“ aus. Trotzdem alimentieren die USA, die NATO, die EU und innerhalb der genannten Staatengemeinschaften mit zuvorderst die Bundesrepublik Deutschland den Krieg, als sei er durch die Ukraine zu gewinnen. Das ist Beihilfe zur militärischen Konkursverschleppung der Ukraine und die bewusste Inkaufnahme der Fortsetzung der massenhaften Tötungen und Zerstörungen im Kriegsgebiet. Es wirkt so, als wähnten sich die in Deutschland führenden politischen Kräfte noch immer vor die militärische Wahl „Russland oder Ukraine“ gestellt. Dabei sollten wir uns bewusst der politischen Wahl „Krieg oder Frieden“ stellen. Beides zusammen, ein militärischer Sieg nur einer Kriegspartei und ein auf Dauer haltbarer und Versöhnung stiftender Friede, ist nicht zu haben.
Bei nüchterner und objektiver Betrachtung stehen Deutschland und unsere europäischen Bündnispartner bisher vor acht (neuerdings neun) theoretisch möglichen Entwicklungen. Alle bisher dabei offenen Optionen verheißen ein schlechtes Ergebnis. Keine endet bei etwas Besserem als bei einem eingefrorenen Waffenstillstand. Keine der Optionen führt zu einem echten Frieden. Die NATO, die EU und mit beiden Deutschland befinden sich mit ihrer bisherigen Ukraine-Politik in einer Sackgasse.
Neun theoretische Möglichkeiten
Die erwähnten acht ( neuerdings neun) theoretischen Möglichkeiten sind:


Russland siegt in dem Sinne, dass es die Herrschaft über die Ukraine übernimmt. Dann befinden sich Deutschland und der Westen einerseits und Russland andererseits wieder zu beiderseitigem Nachteil auf sehr lange Zeit in einem Kalten Krieg gegeneinander.
Die Ukraine siegt in dem Sinne, dass sie alle bisher von Russland besetzten Gebiete zurückerobert. Dann droht den circa acht Millionen russischen Staatsangehörigen der Ukraine eine furchtbare Verfolgung und Bestrafung. Staatspräsident Selenskyj hat das mehrfach angekündigt. Und Deutschland droht die nächste Flüchtlingswelle.
Es gibt ein militärisches Patt auf dem Schlachtfeld ohne anschließende einvernehmliche Friedenslösung. Dann stehen wir vor einer europäischen „Korea-Lösung“ mit Kaltem Krieg und dauerhaftem Gefahrenherd in Europa.
Der Krieg wird ohne Patt und Sieg endlos fortgesetzt. Dann werden noch Hunderttausende von Ukrainern und Russen sinnlos sterben und verstümmelt. Die Ukraine wird weiter zerstört und Deutschland wird ohne Ende weiterzahlen und Waffen in die Ukraine liefern.
Es wird verhandelt. Dann gibt es bei den bisher vorgebrachten gegenseitigen Vorbedingungen beider Kriegsparteien und der inzwischen eingetretenen Verhärtung der Positionen und des Hasses und durch die mit Sicherheit zu erwartenden Einmischungen der NATO, der EU und der USA ein monatelanges, wenn nicht jahrelanges Gezerre. Dementsprechend „laufen“ die Zerstörungen und Menschenopfer weiter. Bei den augenblicklich vorliegenden ukrainischen und russischen Verhandlungsvorbedingungen wird es vorhersehbar nicht einmal zu Verhandlungen kommen.
Es kommt zu einem Waffenstillstand. Waffenstillstände sind keine Lösung des Kriegsproblems sondern lediglich ein Verfahrensschritt. Danach muss es zu einem Interessenausgleich zwischen den verfeindeten Nachbarstaaten Ukraine und Russische Föderation kommen. Zu einem Interessenausgleich sind derzeit weder bei den Kriegsparteien noch in der NATO, noch in der EU, noch in den USA, noch in der „politischen Welt“ Deutschlands Bereitschaft und Anzeichen zu erkennen.
Die Ukraine nähert sich erkennbar einer Niederlage. Dann besteht die Gefahr, dass die NATO und damit auch die USA und Deutschland in den Krieg eingreifen. Alle bisherigen Beistandsversprechen aus den NATO- und EU-Staaten weisen trotz gegenteiliger Behauptungen darauf hin.
Die NATO greift in den Ukrainekrieg mit eigenen Truppen ein. Dann besteht die Gefahr, dass Russland an die Grenze seiner Verteidigungsfähigkeit kommt und beim Risiko der eigenen Niederlage taktische Atomwaffen in Europa einsetzt. Russland wird den Einsatz strategischer Atomwaffen gegen die USA nicht wagen, und der Krieg wird in unserem Europa ausgefochten werden. Naheliegende Ziele für russische taktische Atomwaffen in Europa wären die US-Führungszentralen, aus denen jetzt schon die amerikanische Unterstützung der Ukraine geliefert und gesteuert wird, Ramstein und Wiesbaden. ( Ergänzung vom 6.2.2024 aus dem Tucker Carlson-Putin-Interview, 69. Min u 40. Sek: Carlson zitiert US Senator vom 5.2.2024 aus US-Debatte über US-Ukrainehilfe: „Entweder wir unterstützen jetzt die Ukraine oder US Soldaten werden aufmarschieren und in der Ukraine kämpfen.“ )
9. Die USA ziehen sich nach der nächsten Präsidentenwahl gänzlich aus der finanziellen und materiellen Unterstützung der Ukraine zurück. Dann werden die EU und mit ihr ihr Hauptfinanzier Deutschland die Ukraine mit stark erhöhten Eigenleistungen so erfolglos wie bisher weiter unterstützen und den Krieg „am Köcheln“ halten. Alle Treue- und Beistandsversprechen aus Brüssel und Berlin lassen darauf schließen. Damit würde Deutschland weiter und stärker als bisher in den Schuldensumpf der Ukraine hineingezogen.


Ausweg über neuen Ansatz

Da alle bisher versuchten Lösungen zu nichts als zu weiteren Kriegsverlängerungen geführt haben, muss ein Ausweg über einen anderen Ansatz gefunden werden. Der Ansatz zu einem baldigen Kriegsende kann ein Schiedsspruch in Form eines komplett und umfassend ausformulierten Friedensvertrags sein, der für beide

Kommentare

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Alleshinterfragen 09.04.2024 21:44
Es wirkt so, als wähnten sich die in Deutschland führenden politischen Kräfte noch immer vor die militärische Wahl „Russland oder Ukraine“ gestellt. Dabei sollten wir uns bewusst der politischen Wahl „Krieg oder Frieden“ stellen. Beides zusammen, ein militärischer Sieg nur einer Kriegspartei und ein auf Dauer haltbarer und Versöhnung stiftender Friede, ist nicht zu haben.

Wir wünschen uns Frieden, damit Kinder frei aufwachsen können ohne Feindbilder.
 
FrauSausewind 09.04.2024 22:04
Wünschen kann man sich  ja was.
 
MB73 09.04.2024 22:39
Ergänzung und Link zum Artikel:

Ausweg über neuen Ansatz

Da alle bisher versuchten Lösungen zu nichts als zu weiteren Kriegsverlängerungen geführt haben, muss ein Ausweg über einen anderen Ansatz gefunden werden. Der Ansatz zu einem baldigen Kriegsende kann ein Schiedsspruch in Form eines komplett und umfassend ausformulierten Friedensvertrags sein, der für beide Kriegsparteien verhandelbar ist. Der Vorschlag muss die vitalen Interessen ( nicht Forderungen ) der beiden kriegführenden Völker – Ukrainer und Russen – befriedigen, beiden Seiten dementsprechend vernünftige Verzichtsleistungen abverlangen, dem Selbstbestimmungsrecht der betroffenen Wohnbevölkerung genügen und ein Ergebnis präsentieren, das nach weiterem Kriegsverlauf bei nüchterner Betrachtung ohnehin zu erwarten ist. Das Verfahren des Schiedsspruchs hat im vorigen Jahrhundert zweimal den Ausbruch von „in der Luft liegenden“ Kriegen verhindert. Mit Vorschlag eines solchen Vertragstextes könnten beide Kriegsparteien beurteilen, ob sie sich auf seiner Grundlage annähern und ohne „unverhandelbare“ Vorbedingungen verhandeln und einigen könnten oder ob sie die Fortsetzung des Blut- und Opfergangs des Krieges bevorzugen. Der Schiedsspruch sollte von Deutschland, Frankreich und Italien – und aus guten Gründen nur von diesen – den zwei Kriegsparteien unterbreitet werden.
Alle bisherigen Verhandlungsaufforderungen aus NATO- und EU-Kreisen waren mit einseitigen Verzichtsbedingungen ausschließlich an Russland verknüpft und deshalb untauglich. Nahezu allen bisherigen Aufforderungen fehlte ein konkretes Angebot an Russland. Ich habe 20 Jahre lang über die Ursachen von Kriegen, über Friedensbemühungen und Friedensverträge geforscht und Bücher darüber geschrieben. (…)
Ich bitte Sie, innerhalb der Bundesregierung für eine deutsche Friedensinitiative einzutreten. Mit dem Zeichen meiner Hochachtung
Gerd Schultze-Rhonhof

https://ansage.org/sinnloser-und-fremder-krieg-in-der-ukraine-offener-brief-von-generalmajor-a-d-gerd-schultze-rhonhof/
 
Ella8 10.04.2024 02:20
🙏🏻🙏🙏🏾🙏🏼

🕎✝️🛐

Herr, erbarme dich!

Amen.
 
schaloemchen 10.04.2024 09:15
korruptes Land, korrupte Regierung, korrupter Schauspieler 😭
 
Herbstprince 10.04.2024 09:41
Wie kann man einen Friedensvertrag hinbekommen, wenn kein vernünftiges, auch für Russland akzeptables Angebot unterbreitet wird.
 
schaloemchen 10.04.2024 10:16
die USA will ja Russland maximal schwächen

es gibt nicht mal den Willen für Frieden

wo kein Wille auch kein WEg

und wenn U. mal so weit wäre, weil sie keine Männer mehr haben, müssen sie weiter bluten, weil USA es so will

schrecklich 😭
 
Zeitlos5 10.04.2024 11:08
"Ich erwarte von den ehemaligen Wehrdienstverweigerern im Bundestag und in der Bundesregierung, dass sie sich – treu ihrer früheren Friedensgesinnung – aktiv für ein schnellstmögliches Ende des Krieges in der Ukraine einsetzen und sich von ihren unrealistischen Phantom-Vorstellungen eines Ukraine-Sieges lösen."
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Wahre Worte!

Ich wähle die Kriegstreiber nicht mehr ...

immerhin kostet uns der Ukrainekrieg 
nach obigem ca. 10 Mrd. Euro - jährlich!

Der Krieg istfür uns nicht zu gewinnen und bedeutet für uns nachher viele Jahre kalten Krieg
- mit weniger Wohlstand,
- und dafür vielen Millionen Flüchtlingen, Tote und Verstümmelte!
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2024 15:42
Und wenn die Russen die Ukraine geschenkt bekommen, wo macht Putin weiter, der laut getönt hatte, dass er die DDR zurück bekommen will??!!!!!!
 
MB73 11.04.2024 15:46
Er wird nicht den Fehler machen, gegen die gesamte NATO(d) zu kämpfen.
Warum auch? Er ist ja nicht doof.
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2024 15:53
Soll wohl demnächst einen UkraineSoli für alle Steuerzahler in Deutschland geben 😅
Hast du da einen Link parat , MB?
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2024 15:56
Zeitlos 11.08 👍🏼👍🏼👍🏼
Die betreffenden haben noch nie eine Kaserne von innen gesehen, und spielen sich jetzt auf wie große Heerführer mit großer Erfahrung und Verdienste im Kampf
 
MB73 11.04.2024 16:32
Kommentar von Hugo Müller-Vogg
Der Ukraine-Soli ist eine weltfremde Idee und passt nicht zur Stimmung im Land
Dienstag, 26.12.2023 | 14:04

344x229IMAGO/IPON
Prof. Monika Schnitzer, Wirtschaftsweise in Deutschland



FOCUS-online-Autor Hugo Müller-Vogg



Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer schlägt vor, einen Solidaritätszuschlag zur Unterstützung der Ukraine zu erheben. Eine weltfremde Idee, die die Stimmung im Land entscheidend verkennt.
Es sieht ganz danach aus, als müsste Deutschland seine Hilfe für die um ihre Existenz kämpfende Ukraine erhöhen. Denn in Amerika tun die oppositionellen Republikaner und Donald Trump alles, um weitere finanzielle und militärische Unterstützung für Kiew zu verhindern.
Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hat deshalb vorgeschlagen, einen Solidaritätszuschlag zur Unterstützung der Ukraine zu erheben. „Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen. Ein Ukraine-Soli als Aufschlag auf die Einkommensteuer für die militärische Hilfe wäre eine mögliche Antwort auf diese Herausforderung“, sagte die Vorsitzende des „Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ der „Rheinischen Post“.

https://m.focus.de/finanzen/kommentar-von-hugo-mueller-vogg-der-ukraine-soli-ist-eine-weltfremde-idee-die-im-land-die-stimmung-verkennt_id_259524283.html


Aus links-grünen Hirnen entspringt nichts gutes.
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2024 17:09
Danke für den Beitrag ! 👍🏼
 
schaloemchen 11.04.2024 17:25
wer zahlt später Soli für Deutschland?
 
Julia1960 11.04.2024 17:29
👍😀
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2024 17:52
17.25 Uhr Die Goldstücke ! Die Gast- und Logie bekommen haben! 😉
 
(Nutzer gelöscht) 11.04.2024 20:03
 
Alleshinterfragen 18.04.2024 09:26
Schiller, bist Du nun eine Frau und bezeichnest andere Frauen als Weiber???
 
schaloemchen 18.04.2024 09:32
ich frage mich, was die bekommen haben, dass sie -  die Weiber- diesen Job tun?

tut frau für Geld alles?
warum tut sie, was sie tut?

da ist mir jede Prostituierte viel sympathischer, die nur ihren Körper verkauft und nicht das ganze Land

wie werden ;Menschen zu Marionetten?
Geld?

sorry Sarkasmus
 
Alleshinterfragen 18.04.2024 09:43
Schalömchen:
Letztens war ich in Grafeneck, da erfuhren wir, dass sich die Ärtzin Frau Dr. Fauser so sehr mit der NS Ideologie identifiziert hat, dass sie selbst Behinderte tot gespritzt hat.
In den 1950iger Jahren kam sie dann vor ein Gericht und der Richter habe gesagt, dass sie als Frau wohl überfordert gewesen sei und deshalb wurde ihr die Untersuchungshaft angerechnet und sie kam frei.

Nachfolgerin von Dr. Stegmann wurde im August 1940 die Medizinalrätin Dr. Martha Fauser, die erst mit 40 Jahren ihre Tätigkeit in der "Irrenpflege" aufgenommen hatte. Nebenbei war sie Kreissachbearbeiterin für das Rassenpolitische Amt in der NS-Frauenschaft und Vortragsrednerin im Kreis Münsingen. Niemand wird so widersprüchlich geschildert wie diese Zwiefaltener Direktorin. Die Presse, die den Tübinger Schwurgerichtsprozeß 1949 verfolgte, nannte sie ein einfaches Gemüt, andere bezeichneten sie als rücksichtslos, aber kinderlieb. Naiv und unbekümmert argumentierte die Angeklagte Fauser vor den Tübinger Richtern, der Bombenkrieg mit seinen viel größeren Schrecken habe ihr Gewissen in Sachen Euthanasie beruhigt. Übrigens habe der Staatsanwalt im nahen Münsingen den Kamin von Grafeneck auch rauchen sehen, ohne Einspruch zu erheben.

https://www.lpb-bw.de/publikationen/euthana/euthana15.htm

Ich hatte gedacht, dass gerade Frauen, die Kinder haben könnten, sich doch schwer tun müssten, einfach Menschen umzubringen, die andere als unwertes Leben bezeichnen.

Ich weiß, dass ich nun ein neues Thema angeschnitten habe, aber es ging um die Frage, was Frauen tun und wie sie zu Marinetten werden können.
 
schaloemchen 18.04.2024 09:58
wenn eine Frau alle Gefühle abgestellt hat, wird sie zum Kühlschrank und kann zu einem Monster werden 😭

Gott hat FRauen mit wunderbaren Gefühlen geschaffen, aber der Teufel schläft nicht und hat viel zu tun
 
Alleshinterfragen 18.04.2024 12:12
Aber welche Frauen meint Schiller?

Ist es Agnes Strack Zimmermann, die immer mehr Waffen für die Ukraine fordert? Und die in Ravensburg letztens ausgebuht wurde?
 
Alleshinterfragen 18.04.2024 12:14
Bei dem Auftritt von Marie-Agnes Strack Zimmermann ist es am Dienstag zum Eklat gekommen. Wie berichtet, war die Spitzenkandidatin zur kommenden Europawahl auf dem Ravensburger Marienplatz aufgetreten. Die rund 300 Zuhörer vor Ort waren überwiegend Menschen, die gegen Strack-Zimmermann protestierten. Sie kamen auch aus den Reihen der Partei "Die Basis" sowie der AfD.

„Zu blöd, ne Pfeife in den Mund zu stecken“
Sie spricht die Demonstranten gezielt an und sagt ihnen unter anderem, dass sie in Russland im Gefängnis sitzen würden, naiv seien und "nichts mehr auf die Kette bekommen" würden. Dann sagt die FDP-Politikerin: "Ihr seid zum Teil zu blöd, ne Pfeife in den Mund zu stecken!


https://www.schwaebische.de/politik/eklat-in-ravensburg-strack-zimmermann-beschimpft-demonstranten-2446389
 
MB73 18.04.2024 19:47
Geld regiert die Welt. Allerdings muss man auch ein ganz schönes Assh*le sein.
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