Ein Hoch auf die Gleichberechtigung: Erobert das „Missoir“ jetzt das Damen-WC? 😅
31.03.2024 22:22
Ein Hoch auf die Gleichberechtigung: Erobert das „Missoir“ jetzt das Damen-WC? 😅
31.03.2024 22:22
Ein Hoch auf die Gleichberechtigung: Erobert das „Missoir“ jetzt das Damen-WC? 😅
Einfach Hose runter und laufen lassen
Ein Hoch auf die Gleichberechtigung: Erobert das „Missoir“ jetzt das Damen-WC?
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Welche Frau war noch nie neidisch darauf, wie unkompliziert Männer Wasser lassen können? Das könn(t)en Frauen jetzt auch haben. Denn mit dem Urinal „Missoir“ geht das Pinkeln schneller als je zuvor – zumindest in der Theorie.
Heidi Becker
28.04.2022, 15:16 Uhr
Wer das Damen-WC aufsucht, kennt es: Auf dem Konzert, im Club oder auf dem Stadtfest bildet sich vor den Toiletten mal wieder eine unendlich lange Schlange. Vor den Herren-WCs hingegen: gähnende Leere. Woran das liegt? Das hat sich Laila Olvedi auch gefragt und das „Missoir“ erfunden. Dieses Trockenurinal soll nun die öffentlichen Damentoiletten erobern.
Erfindung erinnert an Freipinkeln
Viele Frauen gehen, zumindest gefühlt, öfter zur Toilette als Männer. Und bevor Mann jetzt die Augen verdreht: Frauen verbringen die Extrazeit nicht vor dem Spiegel – sie haben einfach kleinere Blasen. So fasst eine Frauenblase im Durchschnitt 400 Milliliter, die der Männer im Schnitt 500 Milliliter. Weil Frauen aber – im Gegensatz zu Männern – anatomisch praktisch dazu gezwungen sind, sich beim Wasserlassen hinzusetzen, ist der Besuch öffentlicher Toiletten für viele ein Horror. Um dort bloß nichts zu berühren, nimmt Frau schließlich komplizierte Stellungen über der Kloschüssel ein und belegt die Brille mit Toilettenpapier. Wie der Website von „Missoir“ zu entnehmen ist, verursacht mutmaßlich gerade das oftmals die langen Warteschlangen vor den Toiletten.
Die Idee hinter dem Frauenurinal ist also klar, aber wie funktioniert das Ganze? Stehen müssen Frauen dabei nicht. Die Erfindung erinnert ein wenig an Freipinkeln. Frau zieht sich Hose und Slip runter, hockt sich hin und los gehts. An den Seiten sind Griffe angebracht, an denen sie sich festhalten kann, der Urin rinnt in ein Gittersieb, welches als Spritzschutz dient. Unter dem Gittersieb läuft der Urin in einen Sammelbehälter – es wird kein Wasser verbraucht, das Hockurinal ist somit auch noch sehr umweltfreundlich.
„Missoir“ kommt auf Festivals zum Einsatz
Witziger Randaspekt: Das „Missoir“ ist als Dreier konzipiert (drei Urinale nebeneinander), wer sich aber davor scheut, vor Fremden blankzuziehen, kann auch ein einzelnes Urinal nutzen. Das Missoir ist laut Website für alle Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen gedacht.
Aber nutzen Frauen das Hockurinal wirklich oder ist das Ganze nur in der Theorie eine gute Idee? Die 29-jährige Meike kann sich den Erfolg des „Missoirs“ auf größeren Veranstaltungen wie Musikfestivals erklären: „Ich kann mir vorstellen, dass das ‚Missoir‘ auf Festivals gut ankommt, da ist die Schamgrenze ja generell niedriger und wenn ich wirklich dringend muss, würde ich es vielleicht auch nutzen, aber im Alltag kann ich mir das nicht vorstellen, da wäre mein Schamgefühl zu groß für.“
https://www.rnd.de/lifestyle/frauen-urinal-missoir-soll-oeffentliche-toiletten-erobern-fuer-die-gleichberechtigung-EZSORBA6EBCJZGIGQINBRXBFXY.html?outputType=valid_amp
*****************************
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich erst Mal überlegen musste, in welche Kategorie ich das hier einstelle. Hatte zuerst Politik.
Eigentlich könnte es unter Technik stehen, die Rubrik gibt es hier aber nicht.
Wohl eher ein Thema zum schmunzeln... 😅
Ein Hoch auf die Gleichberechtigung: Erobert das „Missoir“ jetzt das Damen-WC?
Welche Frau war noch nie neidisch darauf, wie unkompliziert Männer Wasser lassen können? Das könn(t)en Frauen jetzt auch haben. Denn mit dem Urinal „Missoir“ geht das Pinkeln schneller als je zuvor – zumindest in der Theorie.
Heidi Becker
28.04.2022, 15:16 Uhr
Wer das Damen-WC aufsucht, kennt es: Auf dem Konzert, im Club oder auf dem Stadtfest bildet sich vor den Toiletten mal wieder eine unendlich lange Schlange. Vor den Herren-WCs hingegen: gähnende Leere. Woran das liegt? Das hat sich Laila Olvedi auch gefragt und das „Missoir“ erfunden. Dieses Trockenurinal soll nun die öffentlichen Damentoiletten erobern.
Erfindung erinnert an Freipinkeln
Viele Frauen gehen, zumindest gefühlt, öfter zur Toilette als Männer. Und bevor Mann jetzt die Augen verdreht: Frauen verbringen die Extrazeit nicht vor dem Spiegel – sie haben einfach kleinere Blasen. So fasst eine Frauenblase im Durchschnitt 400 Milliliter, die der Männer im Schnitt 500 Milliliter. Weil Frauen aber – im Gegensatz zu Männern – anatomisch praktisch dazu gezwungen sind, sich beim Wasserlassen hinzusetzen, ist der Besuch öffentlicher Toiletten für viele ein Horror. Um dort bloß nichts zu berühren, nimmt Frau schließlich komplizierte Stellungen über der Kloschüssel ein und belegt die Brille mit Toilettenpapier. Wie der Website von „Missoir“ zu entnehmen ist, verursacht mutmaßlich gerade das oftmals die langen Warteschlangen vor den Toiletten.
Die Idee hinter dem Frauenurinal ist also klar, aber wie funktioniert das Ganze? Stehen müssen Frauen dabei nicht. Die Erfindung erinnert ein wenig an Freipinkeln. Frau zieht sich Hose und Slip runter, hockt sich hin und los gehts. An den Seiten sind Griffe angebracht, an denen sie sich festhalten kann, der Urin rinnt in ein Gittersieb, welches als Spritzschutz dient. Unter dem Gittersieb läuft der Urin in einen Sammelbehälter – es wird kein Wasser verbraucht, das Hockurinal ist somit auch noch sehr umweltfreundlich.
„Missoir“ kommt auf Festivals zum Einsatz
Witziger Randaspekt: Das „Missoir“ ist als Dreier konzipiert (drei Urinale nebeneinander), wer sich aber davor scheut, vor Fremden blankzuziehen, kann auch ein einzelnes Urinal nutzen. Das Missoir ist laut Website für alle Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen gedacht.
Aber nutzen Frauen das Hockurinal wirklich oder ist das Ganze nur in der Theorie eine gute Idee? Die 29-jährige Meike kann sich den Erfolg des „Missoirs“ auf größeren Veranstaltungen wie Musikfestivals erklären: „Ich kann mir vorstellen, dass das ‚Missoir‘ auf Festivals gut ankommt, da ist die Schamgrenze ja generell niedriger und wenn ich wirklich dringend muss, würde ich es vielleicht auch nutzen, aber im Alltag kann ich mir das nicht vorstellen, da wäre mein Schamgefühl zu groß für.“
https://www.rnd.de/lifestyle/frauen-urinal-missoir-soll-oeffentliche-toiletten-erobern-fuer-die-gleichberechtigung-EZSORBA6EBCJZGIGQINBRXBFXY.html?outputType=valid_amp
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Ich muss ehrlich zugeben, dass ich erst Mal überlegen musste, in welche Kategorie ich das hier einstelle. Hatte zuerst Politik.
Eigentlich könnte es unter Technik stehen, die Rubrik gibt es hier aber nicht.
Wohl eher ein Thema zum schmunzeln... 😅
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 31.03.2024 22:38
Tja und wenn dann die ersten Mannfrauen bei den Frauen pullern gehen...
Seinesgleichen 31.03.2024 22:48
Naja...so ein Quatsch, wenn es nur wegen "Gleichberechtigung" sein soll. Denn :
Man weiss sogar bereits seit Jahrhunderten, dass die Hockhaltung beim Geschäft machen, sowohl bei Männer wie auch Frauen quasi das Klopapier überflüssig macht, weil durch eine winkelige Sitzposition auf eine gewohnte Toilette der Darm sozusagen zum Ende hin dadurch gekrümmt wird...deswegen braucht es Klopapier !
Ich kenne das auch noch aus orientalischen Regionen selbst, dass immer eine Kanne mit langem Hals dazu diente, sich trotzdem mit Seife waschen zu können nach jedem Toilettengang.
Deswegen ist in einigen Kulturkreise auch die Linke Hand die "Unreine" ...
In Sri Lanka wird die linke Hand beim Essen z.B. auch nicht benutzt. Sie essen ja auch heute noch ohne Besteck.
Man weiss sogar bereits seit Jahrhunderten, dass die Hockhaltung beim Geschäft machen, sowohl bei Männer wie auch Frauen quasi das Klopapier überflüssig macht, weil durch eine winkelige Sitzposition auf eine gewohnte Toilette der Darm sozusagen zum Ende hin dadurch gekrümmt wird...deswegen braucht es Klopapier !
Ich kenne das auch noch aus orientalischen Regionen selbst, dass immer eine Kanne mit langem Hals dazu diente, sich trotzdem mit Seife waschen zu können nach jedem Toilettengang.
Deswegen ist in einigen Kulturkreise auch die Linke Hand die "Unreine" ...
In Sri Lanka wird die linke Hand beim Essen z.B. auch nicht benutzt. Sie essen ja auch heute noch ohne Besteck.
MB73 31.03.2024 22:48
Die Evolution ist noch nicht beendet.
Würde man sie lieber unserem Schöpfer überlassen...
Würde man sie lieber unserem Schöpfer überlassen...
MB73 31.03.2024 22:52
Für das große, ist die Hockhaltung bestimmt i. O.
Wenn es um Wasser lassen geht, so soll sich die Blase wohl eher im stehenden Zustand besser, bzw. Komplett entleeren lassen.
Wenn es um Wasser lassen geht, so soll sich die Blase wohl eher im stehenden Zustand besser, bzw. Komplett entleeren lassen.
(Nutzer gelöscht) 31.03.2024 22:57
So fortschrittlich ist das nicht.
Früher gab es Holzplanken zwischen die gepinkelt wurde, egal ob Mann oder Frau.
Missoir ist eine Anspielung auf das Pissoir, dass es früher in jedem Bad gab, um sich einfach unten rum reinigen zu können.
Früher gab es Holzplanken zwischen die gepinkelt wurde, egal ob Mann oder Frau.
Missoir ist eine Anspielung auf das Pissoir, dass es früher in jedem Bad gab, um sich einfach unten rum reinigen zu können.
(Nutzer gelöscht) 31.03.2024 23:01
Meinst du das Bidet? Das dienst doch zur Reinigung.
Pissoir ist das Pinkelbecken auf Herrentoiletten.
Pissoir ist das Pinkelbecken auf Herrentoiletten.
(Nutzer gelöscht) 31.03.2024 23:02
Du warst vor 40 Jahren nie in einer Latrine oder?
(Nutzer gelöscht) 31.03.2024 23:04
Seinesgleichen 31.03.2024 23:09
" Da gehts im Kuhstall ja hygienischer zu "
😅😅😅
Ja, wirklich...total bescheuert.
😅😅😅
Ja, wirklich...total bescheuert.
(Nutzer gelöscht) 31.03.2024 23:22
Das mit der Holzvorrichtung zum im Stehen sein Geschäft machen habe ich in Moskau erlebt. Das war ekelig.
(Nutzer gelöscht) 31.03.2024 23:25
MB, ich denke dass der Hintergrund der Idee ist, flüssig von trocken zu trennen. Das flüssige geht durchs Sieb und das gröbere wird vermutlich seitlich vom Sieb gekippt am Schluss oder?
(Nutzer gelöscht) 01.04.2024 09:26
Mir ist es schon anstrengend beim Wandern im Wald beim pinkeln in der Hocke, geht ganz schön in die Oberschenkel.
Als Fitnessübung wohl eher eine Empfehlung 😉
Als Fitnessübung wohl eher eine Empfehlung 😉
(Nutzer gelöscht) 01.04.2024 12:02
Ist das jetzt ein Aprilscherz? Man kann sich ja heutzutage bei diesem ganzen Blödsinn nicht mehr sicher sein. Gefühlt ist ja heute das ganze Jahr über erster April.
(Nutzer gelöscht) 01.04.2024 22:40
Abgesehen davon das der Artikel 2 Jahre alt ist (da kann man dann von ausgehen, dass es sich nicht durchgesetzt hat), frage ich mich, was Männer sich zum einen dafür interessieren wie Frauen aufs Klo gehen und zum anderen was diese sich auch noch für ein Urteil erlauben.
liebeslied 01.04.2024 22:43
"Männer" sitzen in naher Zukunft wahrscheinlich neben Frauen auf dem Klosett 😉
Jetzt
Ist denke ich hygienischer, wie wenn man sich auf die Brillen der Dixi-Toiletten setzt, bzw. darüber hockt.