weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Frauenärztin warnt: „Meine jüngste Patientin war 28

Frauenärztin warnt: „Meine jüngste Patientin war 28
Brustkrebs-Vorsorge
Frauenärztin warnt: „Meine jüngste Patientin war 28“
Heute, 29.03.2024 | 08:39
344x276

Getty Images/Bill Diodato
Zwischen 50 und 70 Jahren erkranken die meisten Frauen an einem Brustkrebs.



FOCUS-online-Gastautorin Sabine Miltenberger



Die Ausweitung der Brustkrebs-Früherkennung könnte mehr Leben retten, doch es gibt auch Nachteile. Frauenärztin Sabine Miltenberger gibt Einblicke in die Häufigkeit von Brustkrebs in verschiedenen Altersgruppen und erklärt, wie sinnvoll eine Ausweitung auf jüngere Frauen ist.
Was sind die Vorteile und Nachteile einer Ausweitung der Brustkrebs-Früherkennung?

Die Vorteile eines früher anfangenden Screenings (derzeit liegt dieses bei der Altersgrenze 50 Jahre) wären eindeutig die Entdeckung früherer Erkrankungen. Ein erster statistischer Altersgipfel ist bei circa 43 Jahren zu sehen. Dementsprechend würde ich selbst eine Untersuchung ab 40 alle zwei Jahre befürworten. Meine Patientinnen schicke ich tatsächlich ab diesem Alter parallel in ein Brustzentrum.
Der Nachteil ist ein rein volkswirtschaftlicher: die relativ „wenigen“ Fälle sind in Behandlung in der Summe für das Gesundheitssystem günstiger als die Reihenuntersuchung aller Frauen bereits in früherem Alter.
Wie häufig tritt Brustkrebs in den verschiedenen Altersgruppen auf?

Die meisten Fälle finden sich tatsächlich in den Dekaden, in denen das Screening-Programm stattfindet: Zwischen 50 und 70 Jahren erkranken die meisten Frauen an einem Brustkrebs. Hier sind die Jahre der Prä-/Peri- und Menopause die wichtigen, weil sich hier die Brustdrüse anatomisch stark verändert und dabei die Zellen, die sich häufiger teilen müssen, auch schneller mal entarten können.
Über die Expertin Sabine Miltenberger
103x134

Sabine Miltenberger
Sabine Miltenberger

Dr. Sabine Miltenberger, eine erfahrene Frauenärztin, absolvierte ihr Medizinstudium an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg zwischen 1993 und 2000. Nach erfolgreichem Abschluss des III. Staatsexamens im Jahr 2000, begann sie ihre berufliche Laufbahn in der privaten Frauenklinik Dr. Wilhelm Krüsmann in München-Pasing, wo sie bis 2004 tätig war. Anschließend arbeitete sie bis 2010 als angestellte Ärztin in der Münchner Praxis F5H. Seit 2007 ist sie als Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zertifiziert. Seit 2010 führt Dr. Miltenberger ihre eigene Praxis in München, Pranner15, und ist dort als renommierte Frauenärztin tätig.

Jede 10. betroffene Frau ist jünger als 45 Jahre, jede 4. Patientin ist 55 Jahre oder jünger.

Das durchschnittliche Erkrankungsalter über alle Altersstufen gemittelt liegt bei circa 64 Jahren.
Im engen Austausch mit untersuchenden Kolleginnen sehen wir leider gerade in den letzten Jahren auch immer wieder sehr frühe Brustkrebs-Erkrankungen. Meine jüngste Patientin war zum Zeitpunkt der Diagnose gerade mal 28 Jahre jung.
Warum empfehlen Experten nun eine Brustkrebs-Früherkennung schon ab 45 Jahren?


Um auch den Frauen ein sicheres, Rückfall-freies Überleben zu ermöglichen, die noch „zu jung“ für das Screening sind und vielleicht nicht das Angebot der Vorsorgeuntersuchung im Rahmen des allgemeinen Gesundheitsangebotes in Anspruch nehmen.
Die Einladungen für eine Screeninguntersuchung laufen über das Einwohnermeldeamt, sodass eben auch Frauen angeschrieben werden, die sich nicht bei Ärtz:innen in gynäkologischer Betreuung befinden. Hier sind die Vorteile für alle Betroffenen einer Krebserkrankung im jüngeren Lebensalter klar hervorzuheben.

Wie wirkt sich das Mammographie-Screening-Programm auf die Sterblichkeit an Brustkrebs bei jüngeren Frauen aus?
Wenn wir die „jüngeren Frauen“ bis 60 Jahre als Altersgruppe sehen, hat sich die Sterblichkeitsrate sehr gut absenken lassen. Mittlerweile überleben 70-80% der diagnostizierten Frauen ihre Krebserkrankung. Hier ist die Früherkennung unsere große Chance: je eher auch schon kleine oder ortsständige Veränderungen am Gewebe gefunden werden können, desto schneller kann therapiert werden. Und natürlich ist hier das Motto: je kleiner, desto besser, je früher erkannt und therapiert, desto besser ist das Outcome.

Auch die Frage nach der Therapie ist vom Zeitpunkt der Entdeckung im Laufe der Erkrankung relevant. Wenn frühe Karzinome erkannt werden, ist oftmals die Operation mit Nachbestrahlung als ausreichende Therapie wenig Lebensqualität einbüßen.


Häufig gestellte Fragen zu diesem Thema
Wie führe ich eine Selbstuntersuchung der Brust korrekt durch?
Die gesamte Brust wird mit den Fingerspitzen der gegenüberliegenden Hand in kreisenden Bewegungen durchgetastet. Die zugehörige Hand kann in den Nacken gelegt werden. Besonders gut ist der Hautkontakt, wenn sich ...


40x40
Sabine Miltenberger
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
HIER WEITERLESEN


Welche Veränderungen sollte ich beim Abtasten meiner Brust beachten?
Hautveränderungen wie Einziehungen oder Rötungen ohne Grund (wie z. B. nach Stoß Hämatom oder Rötung nach Insektenbiss), Hautveränderungen im Sinne einer orangen-ähnlichen Haut mit großen Poren und verdickt 

https://m.focus.de/experts/brustkrebs-frueherkennung-schon-ab-45-jahren-sollten-wir-das-alter-absenken_id_259805883.html

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 11:11
Jeder Frau wird eine Krebsvorsorge ab dem 30 Lebensjahr angeraten.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 11:18
Krebsvorsorge wird von den meisten  Krankenkassen für Frauen bezahlt..
Eine gute Frauenärztin zeigt auch, worauf eine Frau achten muss.


Allerdings finde ich, dies ist ein Frauenthema.
Also dürfen mir gern Frauen eine PN dazu schicken.
 
MB73 29.03.2024 11:20
Naja, Männer kann es mit Hoden- oder Prostat Krebs genauso treffen.
Uns alle mit Darmkrebs usw.
 
MB73 29.03.2024 11:21
Die Zahlen sind die vergangenen Jahre gestiegen!
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:01
.
.
.
.
.
Zeitlos hat das.vor kurzem auch
eingestellt.
Das Screenung selbst fördert den Krebs.
.
Ich habe junge Frauen gekannt
Welche regelmäßig zum 
Screening gegangen sind .
Krebsdiagnose,Chemo,gestorben.
.
Andere Frauen waren nie beim
Screening .Bekammen nie Brustkrebs. 
.
.
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:05
.
.
.
.
.
Biyawa

Das ist nicht nur ein
Frauenthema.
Auch Männer können
Brustkrebs bekommen.

Männer haben auch Frauen
Und Töchter.
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:10
Brustkrebs kann die Frauenärztin gut über die normale Krebsvorsorge erkennen .

Screeningergebnisse kenne ich auch.
Die Frauenärztin, die alle 5 Jahre aufgesucht wurde, erkannte den Krebs.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:10
Ist Zeitlos da der richtige Fachmann?
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:11
Der Eingangstext ging um Frauen.
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:15
.
.
.
.
.
Bist.du.die Fachfrau?
Warum soll ein Mann das nicht wissen?
Warum soll ein Mann dazu nichts
schreiben dürfen?
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:15
Und meine Schwiegermutter, meine Tante und meine Mutter sind erfolgreich behandelt worden, 
weil durch die Mammographie der Brustkrebs rechtzeitig erkannt wurden.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:17
Ich habe den Beitrag von Zeitlos nicht gelesen.
Wenn er da Fachkenntnisse hat, dann interessiert mich das.
Bitte schicke mir da den Link.
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:18
.
.
.
.
.
Noch einmal das Screening selbst
fördert Brustkrebs.
Es gibt auch zuviel falsche
Diagnosen durch Screening.
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:21
UND es geht im Eingangstext um Frauen und Frauenärztin.
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:22
.
.
.
.
.
Ich kenne /kannte junge Frauen
(Sie sind ja jetzt tot)
Welche regelmässig zum
Screening gegangen sind.
Das hatte für sie keinen Nutzen.
Sie.sind an Brustkrebs gestorben.
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:22
Wundervollesleben.

Wie kommst du darauf.
Bitte nenne da mal Beweise.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:23
Was nicht beweist, dass die Untersuchung den Brustkrebs gefördert hat.
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:26
.
.
.
.
.
Ich hatte geschrieben das
Zeitlos das Thema vor kurzem
eingestellt hat.
Ich habe nicht geschrieben das
Zeitlos ein Fachmann ist.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:26
Wobei ich nochmal deutlich sagen möchte, am wichtigsten ist es, dass Frauen zur Vorsorge zur Gynäkologin gehen..Meist wird dies von der Krankenkasse übernommen.
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:28
.
.
.
.
.
Was für Beweise?
Trotz Screening ist der Krebs
Bei den jungen Frauen zu spät
festgestellt worden.
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:29
Brustkrebs?
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:30
.
.
.
.
.
Machst.du da.Werbung?
Was bekommst du dann dafür?
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:31
Beweise, dass die Mammographie den Krebs fördert.
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:31
.
.
.
.
.
Ich bin jetzt hier raus ist mir zu
blöd mit dir.
.
.
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:32
.
.
.
.
.
Informieren dich mal.
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:32
Krebs verhindern kann sie natürlich nicht.
Ob durch Abtasten und regelmäßiger 
Kontrolle der Krebs vorher festgestellt hätte werden können, ist ja noch die Frage.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:33
Ich hab dich um Infos gebeten.
Die bekam ich nicht
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:34
Schade, dass ich dir zu blöd bin..

Dann wünsche ich dir in Zukunft intelligentere Diskussionspartnerinnen
 
WundervollesLeben 29.03.2024 12:35
.
.
.
.
.
Du kannst dich doch selber
Informieren.
Dafür bin ich nicht da.
.
.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:38
Liebe Frauen,

bitte geht regelmäßig zur Krebsvorsorge zu eurer Frauenärztin. 

Sie wird euch informieren,  untersuchen und beraten.

Allen Kranken Frauen wünsche ich Gesundund.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:48
Es ist immer wieder schön, Diskussionen zu führen, in denen man beleidigt wird, Fragen nicht beantwortet werden und Behauptungen nicht begründet werden.
 
Angelina71 29.03.2024 12:48
 
Angelina71 29.03.2024 12:49
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 12:54
Danke für die Videos.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2024 13:12
Danke
 
Anastacia 29.03.2024 13:59
Das Risiko aufgrund der Strahlenbelastung einer Mammographie an Brustkrebs zu erkranken, ist Studien zufolge aber sehr gering und bei einer einmaligen Untersuchung sehr unwahrscheinlich.20.09.2023
 
Anastacia 29.03.2024 14:11
Da kannst du noch so viel vorbeugen, wenn du Krebs bekommen sollst, dann bekommst du ihn. Mein Mann hat sich immer gesund ernährt und Sport gemacht, auch er hat ihn bekommen.
 
MrsBrightside 29.03.2024 15:10
Es kann total gesund lebende Menschen betreffen und total ungesund lebende Menschen nicht betreffen (bekomme ich im beruflichen und privaten Umfeld mit)...ein gesundes Leben schadet sicher nicht...gut, daß wir nicht alles vorher wissen...daher - das Leben genießen!
 
FrauSausewind 29.03.2024 18:39
Ursache von Krebs:  Ein unglückliches Leben.
Und, oder:
Es gährt etwas über einen längeren/langen Zeitraum im Inneren.
 
MB73 29.03.2024 20:13
Was denkst du über gentechnisch verändertes Serum, vielleicht mit Spuren von Embryonen?
 
Engeli 29.03.2024 21:02
Die Ursache von Krebs ist multifaktoriell.
Dies sollte  auch in der Therapie berücksichtigt werden.
Zum Glück wurde / wird dies auch in der Medizin begriffen. 
Daher ändern sich die Therapieansätze .
 
FrauSausewind 30.03.2024 03:37
MB  unterstützen den Krebs, verursacht ihn aber nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 30.03.2024 18:00
Frau muss nur oft genug zur Mammographie, dann klappt das auch mit dem Krebs!!
 
Engeli 31.03.2024 00:21
Frau kann ja auch zum Brust- MRT .
Wird nur selten von der Kasse bei Routine
Untersuchungen übernommen
Kostenpunkt rund 500 Euro ( so viel ich weiß)
Es gibt auch die Möglichkeit die Brust von Menschen abtasten zu lassen, die dafür besonders ausgebildet wurden
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren