weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

...erbt das Reich, das euch bereitet ist...

...erbt das Reich, das euch bereitet ist...
34 Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an!
35 Denn mich hungerte, und ihr gabt mir zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich auf; (Mat 34-35, Elb)

25,33-40 Der König stellt »die Schafe zu seiner Rechten, … die Böcke aber zur Linken«. Er bittet dann die Schafe in sein Reich, das ihnen »bereitet ist von Grundlegung der Welt an«. Als Grund wird angegeben, dass sie ihn speisten, als er Hunger hatte, ihm zu trinken gaben, als er Durst hatte, ihn als Fremden aufnahmen, ihm Kleider gaben, als er nackt war, ihn während seiner Krankheit und im Gefängnis besucht haben. Die gerechten Schafe geben an, von all dem nichts zu wissen, da er doch zu ihrer Zeit gar nicht auf der Erde gelebt hat. Er erklärt ihnen, dass sie, indem sie »einem der geringsten dieser meiner Brüder« eine Freundlichkeit erwiesen, ihm selbst diese Freundlichkeit erwiesen haben. Was immer für einen seiner Jünger getan wird, wird so belohnt, als habe man es ihm selbst getan.

25,41-45 Die ungerechten Böcke sollen von ihm weggehen »in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln«, weil sie während der schrecklichen Zeit der Bedrängnis Jakobs nicht für ihn gesorgt haben. Als sie sich selbst entschuldigen, sie hätten ihn nie gesehen, erinnert er sie, dass sie ihn selbst außer Acht ließen, indem sie seine Jünger vernachlässigt haben.

25,46 So gehen die Böcke »zur ewigen Strafe«, die Schafe »aber in das ewige Leben«. Dadurch tun sich jedoch zwei Probleme auf. Erstens scheint dieser Abschnitt zu lehren, dass die Nationen in ihrer Gesamtheit gerettet werden oder verlorengehen. Zweitens erweckt die Erzählung den Eindruck, die Schafe würden durch gute Werke gerettet werden und die Böcke deshalb verlorengehen, weil sie nichts Gutes getan haben. Zur ersten Schwierigkeit sollte man sich daran erinnern, dass Gott an ganzen Völkern handelt. In der Geschichte des AT finden wir viele Beispiele, wo ganze Völker wegen ihrer Sünde bestraft werden (Jes 10,12-19; 47,5-15; Hes 25,6.7; Amos 1,3.6.9.11.13; 2,1.4.6; Ob 10; Sach 14,1-5). Es ist nicht unvernünftig zu glauben, dass Völker auch später noch göttliche Vergeltung erfahren. Das bedeutet nicht, dass jede einzelne Person eines Volkes am Ergebnis beteiligt sein wird, sondern es wird das Prinzip der göttlichen Gerechtigkeit sowohl auf der Volks- als auch auf der persönlichen Ebene angewandt.

(William Macdonald)
------------------------------------------
Wahnehmung
Woran erkennt man heute Sünder?
Wenn nicht offen sichtbar, genauso wie zur Zeit Adam und Eva im Garten Eden, als sie erkannten, daß sie Sünder vor Gott wurden und im günstigsten Fall ein schlechtes Gewissen bekamen, zogen sie sich zurück, um sich vor Gott zu verstecken, vor der Wahrheit zu fliehen.
------------------------------------------

Der Geist Gottes ist immer der Geist der Freiheit. Der Geist, der nicht von Gott ist, ist der Geist der Knechtschaft, der Geist der Verzweiflung und der Niedergeschlagenheit. Der Geist Gottes deckt kräftig und schonungslos Sünde auf, aber ER ist immer der Geist der Freiheit.

(Oswald Chambers)

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Autumn 24.03.2024 15:39
Ich wurde beim Lesen über die Schafe und Böcke oben
an das Gleichnis vom Samariter erinnert,
welches Jesus den Pharisäern erzählt hat,
nachdem sie Ihn gefragt hatten, wer denn ihr Nächster sei.

Es ist nicht der, der mir vermeintlich am Nächsten steht,
zu meiner Gruppe gehört oder mir Gutes tut,
sondern der, der mir vor die Füße geworfen wird,
dem ich mich uneigennützig zuwende,
auch wenn ich nicht unbedingt etwas zurück erwarten kann.
 
Autumn 24.03.2024 15:44
Was mir auch aufgefallen ist:

Die von Jesus gelobten Schafe rühmten sich nicht hochmütig, 
sondern blieben demütig in ihrer Reaktion.

Die getadelten Böcke rechtfertigen ihr Versagen und ihre Versäumnisse sogar noch,
es ist keine Reue erkennbar.
 
Zeitzeuge 24.03.2024 17:25
Dein Zitat:
"sondern der, der mir vor die Füße geworfen wird,
dem ich mich uneigennützig zuwende,..."


Interessant wäre zum Beispiel, einmal sich die Frage stellen, was hat mich motiviert, an meinem Nächsten uneigennützig tätig zu werden. Arbeite ich dabei vielleicht mein christlich anerzogenes Pflichtprogramm ab (Werkgerechtigkeit) oder ist der Heilige Geist und die Liebe zu Jesus die alles bestimmende Motivation?

41 Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge;
42 eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.
(Luk 10:41-42, Elb)
 
Zeitzeuge 24.03.2024 17:47


Jakob Tscharntke über die schlimmen Konsequenzen der Gottlosigkeit: Niedergang Deutschlands
 
Zeitzeuge 24.03.2024 18:38


"Liebi irrlichtert oder: gilt 'Christus allein' nun nicht mehr?"
 
Diala 24.03.2024 21:26
"....erbt das Reich -- "

Das Reich Gottes, inwendig in uns, die wir Jesus angezogen haben und so Reich Gottes mitbauen.

Bringen wir Frucht? Wie und wodurch? Bringen wir viel Frucht? 
Herrschen in uns noch Unvergebenheit? Lieblosigkeit? Neid oder Selbstsucht? Anklage, Streit?

Wir können wirklich da wo wir 'hingeworfen' sind, in unseren Familien, mit Nachbarn, Kollegen und auch den absolut Fremden, den zufälligen Begegnungen, Gestalter am Reich Gottes sein. 

Mit bauen durch Ausübung von Frieden. Barmherzigkeit, Wohlwollen, Güte und Gnade statt aufrechnen, denn das hat Jesus uns vorgemacht und gepredigt und ins Herz geschrieben.
Deshalb ist es ja so wichtig auf unser Herz zu achten dass wir nicht zurück fallen in Unvergebenheit, Lieblosigkeit und Härte und damit unbemerkt ablassen, Reich Gottes mitzubauen und es somit auch nicht erben können.

Jeder schaue in sich, ob er noch zu seinen Arbeitern gehört.
 
Autumn 25.03.2024 07:13
Zum Video um 18:38
Das geht tatsächlich gar nicht, was Roger Liebi hier sagt.

Unser persönliches "Schicksal" hängt doch nicht von Israel ab oder davon, dass wir es segnen,
sondern einzig und allein von Jesus Christus.

Das muss Liebi wirklich klar stellen.

Jesus ist unser Heil ... und nur ER.
ER allein ist der Weg, die Wahrheit und das LEBEN.

Ich empfehle Herrn Liebi zu lesen von Wilhelm Busch:
"Jesus unser Schicksal"
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren