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Warum sehen einige Christen die Feuerbestattung kritisch?

Warum sehen einige Christen die Feuerbestattung kritisch?
Ganz einfach: Weil es steht geschrieben:

1. Mose 3:19
19  Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot* essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen wurdest.a Denn Staub bist du und zum Staub wirst du zurückkehren.

Kommentare

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Shira 22.03.2024 18:15
So habe ich es aus dem Judentum gelernt.

Es war auch, vor noch nicht so lange Zeit, verboten in der RKK.
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 19:03
Die sog Feuerbestattung ist eine Erfindung der Freimaurer, welche die kath Kirche zerstören wollten!!

Früher wurden Ketzer verbrannt, um deren Auferstehung zu verhindern!!
.. 


Als ein Bestatter nach der eigenen Verbrennung befragt wurde, lehnte der vehement ab :
Der Tote richtet sich im Feuer auf, als wolle er sich dagegen wehren!!
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 19:36
Von Erde bist du du genommen,
zu Erde sollst du wieder werden.
Von Asche war nicht die Rede.

Angenehmen Abend !
 
FrauSausewind 22.03.2024 19:39
Danke Jerusa.🙏
Jetzt muss ich nichts mehr schreiben.
🫶🙏
 
Digrilimele 22.03.2024 19:46
Und warum haben sie es jetzt zugelassen? 

Werden sie, die das zulassen oder vielleicht einfach nicht darüber predigen, zu Mittätern?
 
Digrilimele 22.03.2024 19:52
Ich kenne jemanden, ein junger Familienvater, tätig als Friedhofsgärtner, der seiner Frau ab und an Bilder von Schädeln schickt.

😳🙈Da läuft es mir aber gerade eiskalt den Rücken runter.
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2024 19:53
Ja
 
Shira 22.03.2024 20:19
Digrilimele,

Meinst du die RKK?  Vielleicht weil sie drauf gekommen sind, dass es eigentlich egal ist?

Ich denke: 
AT: Außerlichkeit
NT: Eher geistlich und aus dem Herzen kommend...

??
 
Messianer 22.03.2024 20:27
Laut den heiligen Schriften sollen sich die Kinder Gottes begraben lassen!
 
Klavierspielerin2 22.03.2024 20:32
@digrili, warum das Verbot der Verbrennung geändert wurde?

Weil die Frage gestellt wurde, was mit den z.b. bei einem Unfall, oder im Krieg, usw , verbrannten geschehe- deswegen keineu leibliche Auferstehung möglich?

Das kann ja wohl nicht sein, der verbrannte kann ja nix dafür.

Sich verbrennen zu lassen, ohne an die leibliche Auferstehung zu glauben, ist allerdings noch ein anderer Aspekt - da spielt die Verbrennung eher eine Nebenrolle , wichtiger aber, die Frage, warum glaubt derjenige nicht daran....
 
Digrilimele 22.03.2024 20:41
Nein, Klavier, Auẞnahmen, in deinem Beispiel hier Unfall oder Krieg, dürfen nicht dazu verwendet werden, um das gut zu heissen, was gegen Gottes Wort ist.

Gott hat niemals gesagt, lass euch verbrennen.

Hier greift der Mensch bewusst ein und bestimmt auf welche Art und Weise er beerdigt werden möchte.
 
Digrilimele 22.03.2024 20:44
Was will der Mensch noch alles bestimmen…

Er bespielt Gott und das in allen Bereichen…
 
janinaj 22.03.2024 20:53
Feuer hat in der Bibel immer mit Gericht zu tun. 

Wer sich näher informieren will: 

Bestattungskultur im Wandel – ein kleines
Plädoyer für die Erdbestattung
Der Gnadauer Arbeitskreis Theologie hat eine „BiblischTheologische Orientierung“ zur Bestattungskultur erarbeitet, die am 4. März 2020 in Kassel veröffentlicht wurde. Der
Arbeitskreis kommt darin zu dem Ergebnis, dass Erd- und
Feuerbestattung aus christlicher Sicht gleichwertige Bestattungsformen seien. Die christlichen Kirchen, so die Autoren, „zählen die Frage der Bestattungsformen inzwischen zu
den ‚Adiaphora‘ oder auch ‚Mitteldingen‘“, bei denen Christen zu unterschiedlichen Entscheidungen kommen können.
Doch lässt sich diese Einordnung tatsächlich biblisch begründen? Es fällt auf, dass die Bibel Feuerbestattungen nie positiv, sondern immer als Zeichen der Verfl uchung und des Gerichts wertet, so z. B. bei der Verbrennung von Achan und
seiner Familie im Tal Achor (Jos 7,25). Die Verbrennung eines edomitischen Königs durch die Moabiter fand die Missbilligung Gottes (Amos 2,1ff). Der Gott Israels ordnete für Abraham dagegen die Erdbestattung an (1 Mose 15,15) und begrub Mose eigenhändig im Land Moab (5 Mose 34,6). Da die
Heilige Schrift die Verbrennung von Toten dem Gericht zuordnet und Gott selbst die Erdbestattung anordnet und praktiziert, kann von einem Adiaphoron wohl kaum die Rede sein.
Israel hat Gottes Umgang mit den Verstorbenen zum Vorbild genommen, so dass es seither seine Toten in Erd- oder
Steingräbern oder in Höhlen bestattet. Die Feuerbestattung
war für Israel stets das Zeichen des Heidentums, das den lebendigen Gott nicht kannte. Das Volk Israel drückt durch seine Bestattungsform bis heute die Hoffnung auf die Auferstehung von den Toten aus. So wurde auch Jesus Christus nach
seinem Kreuzestod in ein Grab gelegt. Nicht ohne Grund,
denn Gott weckte seinen Leib am dritten Tag wieder auf. Als
Nachfolger Christi sollten wir Christus in allen Dingen gleich
werden – im Leben und im Sterben. Wenn unser Herr seinen Leib nicht verbrennen, sondern in einem Grab bestatten ließ, sollten auch wir diese Form wählen. Indem wir uns
leiblich bestatten lassen, bezeugen wir, dass wir die leibliche
Auferstehung von den Toten erwarten. In einer Welt, die sich
immer mehr dem Heidentum zuwendet – auch in Fragen der
Bestattungskultur –, sollten wir durch die Erdbestattung ein
Zeichen der Auferstehungshoffnung setzen. Leider führt der
Gnadauer Verband mit dieser „Orientierungshilfe“ den unter
seinem scheidenden Präses eingeschlagenen Anpassungskurs an kirchliche und gesellschaftliche Entwicklungen fort.
Statt zu einer klaren Bibelhaltung zu ermutigen, öffnet der
Verband nun auch in dieser Frage die Tür für mehr Beliebigkeit. Eine verpasste Chance.
Johann Hesse
Leseempfehlung:
Joachim Cochlovius
Bestattungsform und
Auferstehungsglaube
Gemeindehilfsbund, 2. Aufl age,
Walsrode 2018, 40 Seiten,
2,00 € zzgl. Versandkosten

Veröffentlicht vom Gemeindehilfebund, Ausgabe April 2020
 
Klavierspielerin2 22.03.2024 21:37
Feuerbestattung wird nicht gut geheißen @digri.
 
FrauSausewind 22.03.2024 21:56
Shira  Ich möchte noch zu Deiner Überschrift sagen:
Soviel ich weiss, sehen doch "nur" die Katholischen eine Feuerbestattung kritisch.
Bei den Evangekischen ist Verbrennen ganz normal, immer schon. Nicht?
Und bei den anderen  Andersgläubigen doch auch.?
Die Großeltern von meinem Bub (Neuapostolen) lassen sich verbrennen.
Ich konnte es ihnen nicht aus reden.😌
Ihren Sohn haben sie vor 20 Jahren auch verbrennen lassen.
Inzwischen ist Verbrennung auch bei Katholischen Vorreiter.
Traurig aber wahr.
Ich kann mich damit nicht anfreunden.
Man verbrennt keine Menschen, wie ich finde.
Jerusas Beitrag ist für mich nochmal sehr wertvoll.
Habe wieder dazu gelernt.
 
FrauSausewind 22.03.2024 21:59
Übrigens darf eine Urne nicht in die Kirche bei uns Katholiken.
Es stimmt  was Klavier sagt.21.37.
 
Shira 22.03.2024 22:01
Ich finde Feuerbestattung auch komich, ich möchte das nicht.
Vielleicht war es damals nur Mode, dass man beerdigt...ich weiß nicht, ob es Gott sooo wichtig ist.

Gute Nacht!
 
Shira 22.03.2024 22:01
 
hansfeuerstein 22.03.2024 23:30
Theologisch gesehen trat der Wandel ein, als man die Auferstehung des Leibes aus dem Diskurs verschwinden sah.
 
Engeli 23.03.2024 00:10
Nach dem Tod werden verschiedene  Phänomene immer wieder beobachtet.

So sollen Fingernägel und Haare angeblich weiterhin wachsen 

Was eine Fehlinformation ist . Das Phänomen lässt sich ganz einfach erklären

Oder wie oben erwähnt

Der Tote richtet sich im Feuer auf, als wolle er sich dagegen wehren!!’

Auch dieses Phänomen lässt such physiologisch einfach erklären.

Zum Thema Tod / Sterben
Früher waren die Menschen ungebildet und / oder unaufgeklärt.
Daher haben sie nach Erklärungen gesucht, die sich oft nicht bewahrheitet haben.
Heute versteht man die Phänomene rund um das Sterben , oder auch die Phänomene, die bei Leichnamen auftreten.

Das hat nichts mit gläubig oder ungläubig zu tun.

Ich finde jeder darf für seine eigene Situation selbst entscheiden wo er er / sie es Fr richtig hält
 
Klavierspielerin2 23.03.2024 08:06
@Digri., mich interessiert, wie wird jemand bei euch gesehen, der nach seinem Tod seine Verbrennung wünscht?

Oder wie geht ihr mit dem Wunsch, nach dem Tod seineb Körper der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen, um? 

Oder wie seht ihr Organspender?

Auf all diese Fragen will der Mensch Antworten haben.
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