Wenn Juden sich von den Zionisten distanzieren
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Der Staat Israel und der „christliche Zionismus
22.03.2024 14:38
Der Staat Israel und der „christliche Zionismus
22.03.2024 14:38
Der Staat Israel und der „christliche Zionismus
Der Staat Israel und der „christliche Zionismus“
...
In Verbindung mit der Endzeit steht auch die Frage um Israel. Dazu hat uns der Apostel Paulus in den Kapitel 2 und 9 – 11 des Römerbriefes einiges geschrieben. Er hat uns gesagt, dass nicht die biologisch-fleischliche Abstammung von Abraham maßgeblich für die Zugehörigkeit zu Israel, zum Volk Gottes, ist (Röm. 2, 28; 9, 6-8), sondern der Glaube an Jesus Christus. Wer nach dem Kommen Christi zu Israel, zum Volk Gottes, gehört, hat er uns mit dem Bild des Ölbaumes vor Augen geführt (Röm. 11, 16 ff.). Die, die aus dem fleischlichen Israel nicht an Jesus Christus glauben, sind als Zweige herausgebrochen worden und die, die aus den Heidenvölkern stammen und an Jesus Christus glauben, sind in den Ölbaum, in das Volk Gottes, eingepfropft worden. Dieser Ölbaum mit den verbliebenen christusgläubig gewordenen Juden und den neu eingepfropften christusgläubigen Zweigen aus den Heidenvölkern ist das geistliche Israel, das Gottesvolk des Neuen Bundes. Gott hat sein Volk Israel also nicht verstoßen (Röm. 11, 1. 4-7), sondern welche um ihres Unglaubens willen ausgebrochen und welche um ihres Glaubens willen neu eingepfropft. Diesem geistlichen Israel gelten alle Verheißungen Gottes.
…
Da Paulus nach dem Fleisch ein Nachkomme Abrahams war, war er traurig über seine fleischlichen Stammesverwandten, die nicht an Christus glauben und als Zweige aus dem Ölbaum, aus dem Gottesvolk Israel, ausgebrochen worden sind (Röm. 9, 2.3). Paulus schreibt (Röm. 11, 25.26):
„Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist und so wird ganz Israel gerettet werden.“
Das Verständnis dieser Verse ist umstritten. Viele verstehen ihn heute so, dass am Ende der Zeit doch noch das ganze fleischliche Volk Israel zum Glauben an Jesus Christus kommen werde. Die alte Kirche und die Reformation bis hin zur Neuzeit kommt zu einem anderen Verständnis. Gott hat den Großteil der Juden verstockt und in dieser Zeit kommen viele aus den Heidenvölkern zum Glauben an Christus - werden viele geistlich in das Volk Israel eingepfropft. So – auf diese Weise – wird ganz Israel, nämlich das ganze geistliche Israel des Neuen Bundes gerettet. Der Unterschied zwischen den beiden Verständnissen liegt in der Beantwortung der Frage, ob kurz vor der Wiederkunft Christi noch eine große Bekehrung der Juden zu Christus erfolgen wird.
…
Was sehen wir, wenn wir den Staat Israel vom christlichen Glauben her betrachten? Er wurde von bewusst nichtreligiösen sozialistisch orientierten Juden vorbereitet und dann 1948 ausgerufen. Für die Geflüchteten und Überlebenden der Judenvernichtung Hitlers wurde er zur Rettung und neuen Heimat. Es wurde ein beachtlicher staatlicher, wirtschaftlicher und kultureller Aufbau geleistet, verbunden mit einer beeindruckenden militärischen Fähigkeit.
Doch das Zusammenleben mit der verbliebenen arabischen Bevölkerung der Palästinenser ist seit Staatsgründung katastrophal. Die Verantwortung dafür liegt auf beiden Seiten. Es begann mit Krieg, Flucht vieler Araber und erneuten Kriegen. Der antichristliche und zugleich antijüdische Islam schürt den Hass auf den Staat Israel.
...
Hinsichtlich der Landverheißungen wird nicht zur Kenntnis genommen, dass sie sich im Lauf der alttestamentlichen Heilsgeschichte schon einmal erfüllt haben. Abrahams Nachkommen haben das Land Kanaan einnehmen können und nach der babylonischen Gefangenschaft durften die Juden wieder nach Jerusalem und Judäa zurückkehren.
...
Wenn sich der säkulare Staat Israel auf alttestamentliche Landverheißungen beruft, dann soll er sich auch erinnern lassen, dass er den Fremdling nicht bedrücken und ihm äußere Gerechtigkeit gewähren soll, weil Israel selbst einmal Fremdling in Ägypten war (2. Mose 22, 20). Im Staat Israel (ohne West-Jordanland) leben 1, 7 Millionen Menschen arabischer Herkunft, das entspricht 21% der Staatsbevölkerung. Sie werden als Staatsbürger zweiter Klasse behandelt. Im West-Jordanland leben 3, 7 Millionen Palästinenser unter israelischer Besatzung mit sehr eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Sie sind wirtschaftlich schlecht gestellt, im Transithandel auf Israel angewiesen und mangels eines eigenen Staates auch staatenlos.
…
Unter den Palästinensern sind auch ca. 10 % Christen. Kann man da unkritisch auf Israels Seite stehen, oder muss man nicht viel mehr mit diesen Christen solidarisch sein? Der Apostel Paulus schreibt (1. Kor. 12, 26.27; Gal. 6, 10): „Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit … ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied“ und „lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen“.
An Friedenskompromissen ist die israelische Regierung seit Jahren nicht mehr glaubhaft interessiert. Sie genügt sich in ihrer Position der Stärke und der uneingeschränkten Solidarität der Diaspora-Juden und christlichen Zionisten.
Die gegenwärtigen religiösen Bindungen der jüdischen Israelis stellen sich wie folgt dar:
43 % Säkulare, einschließlich 15 -37 % erklärter Atheisten,
28 % Traditionelle, ohne strikte Befolgung der religiösen Gesetze,
13 % Traditionelle, mit Beachtung der religiösen Gesetze,
10 % National-Orthodoxe, befürworten den Staat Israel und seine weitere Ausdehnung,
6% Ultra-Orthodoxe, lehnen den Staat Israel als nicht gottgewollt ab, erst der Messias wird einen gottgewolltes Reich Israel gründen.
Die Statistik zeigt, dass über zwei Drittel der Juden in Israel religiös uninteressiert bis abweisend sind. Eine Selbstkritik, Selbstprüfung und Glaubenssuche sowie eine Orientierung zum christlichen Glauben hin ist nicht erkennbar. Christliche Mission unter jüdischen Israelis wird behindert. In Israel leben nur 6000 – 15000 messianische Juden, meistens mit Herkunft aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion.
Bei dieser Sachlage ist es schwer verständlich, welche Bewunderung der Staat Israel bei evangelikalen Christen findet. Alles wird bedingungslos gerechtfertigt und bewundernd nachvollzogen. Die israelische Regierung bestätigt öffentlich, dass die evangelikalen Christen der USA und Europas ihre zuverlässigsten Freunde und Förderer sind. Diese bedingungslose Gefolgschaft begründet sich in dem falschen Schluss, dass wer Israel kritisiert, der kritisiert das Gottesvolk und damit Gott. Als Christ müsse man unverbrüchlich an der Seite des Staates Israels stehen, damit stehe man auf der Seite Gottes. Das ist eine alttestamentliche Sicht und der Irrtum des „christlichen Zionismus“. Wer an der Seite Christi und seiner Gemeinde steht, der steht auf Gottes Seite. Ich lese bei Paulus nicht, dass wir den von Gott herausgebrochenen Zweigen Recht und Bestätigung geben müssten. Selbst wenn man von einer Bekehrung der Juden am Ende der Zeit ausgeht, kann das doch nicht bedeuten, dass man heute die im Unglauben stehenden Juden bestätigen und bewundern müsse. Jesus und seine Apostel haben die Juden in ihrem Unglauben zur Buße gerufen!
Als Christen haben wir vom Herrn den unzweifelhaften Auftrag, ihnen das Evangelium zu bringen.
Äußerst besorgniserregend ist, dass bei vielen der Israel-Bewunderer das Thema in den Mittelpunkt ihres Glaubenslebens, ihres Herzens rückt – eine Versuchung und Verführung unter der Maske der Frömmigkeit. Da wird nur noch an Israel gedacht und von Israel gesprochen, so als sei es unfehlbar, vorbildhaft und heilig, als sei es dichter an Gott dran, als Menschen aus den Heidenvölkern, was Paulus nachdrücklich zurückweist (Röm. 3, 9). Das fleischliche Israel wird als Volk Gottes angesehen, das in der Endzeit Heil vermittelt, deshalb müsse man dicht dran bleiben. Gleichzeitig wird Jesus Christus, sein Wort, sein Kreuz, seine Vergebung, seine Verheißung immer nebensächlicher. Jesu Ehre wird unbewusst mehr und mehr geschmälert.
Mitunter feiert man die religiösen jüdischen Feste mit, obwohl Paulus sie abtut (Kol. 2, 16). Paulus sagt, wir haben ein anderes Passah-Lamm – Christus (1. Kor. 5, 7). Nicht Israel, sondern allein Jesus Christus vermittelt uns das Heil. Allein durch ihn und mit ihm kommt das Heil von den Juden (Joh. 4, 22). Nicht mehr Zion und der Tempel, auch kein zukünftiger neuerbauter Tempel in der Endzeit sind Verheißung, Mittelpunkt und Stätte der Anbetung (Mt. 12, 6; Joh. 2, 19.20; 4, 20-26), sondern der Herr Jesus Christus gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit (Hebr. 13,8). Amen
Detlef Löhde
...
In Verbindung mit der Endzeit steht auch die Frage um Israel. Dazu hat uns der Apostel Paulus in den Kapitel 2 und 9 – 11 des Römerbriefes einiges geschrieben. Er hat uns gesagt, dass nicht die biologisch-fleischliche Abstammung von Abraham maßgeblich für die Zugehörigkeit zu Israel, zum Volk Gottes, ist (Röm. 2, 28; 9, 6-8), sondern der Glaube an Jesus Christus. Wer nach dem Kommen Christi zu Israel, zum Volk Gottes, gehört, hat er uns mit dem Bild des Ölbaumes vor Augen geführt (Röm. 11, 16 ff.). Die, die aus dem fleischlichen Israel nicht an Jesus Christus glauben, sind als Zweige herausgebrochen worden und die, die aus den Heidenvölkern stammen und an Jesus Christus glauben, sind in den Ölbaum, in das Volk Gottes, eingepfropft worden. Dieser Ölbaum mit den verbliebenen christusgläubig gewordenen Juden und den neu eingepfropften christusgläubigen Zweigen aus den Heidenvölkern ist das geistliche Israel, das Gottesvolk des Neuen Bundes. Gott hat sein Volk Israel also nicht verstoßen (Röm. 11, 1. 4-7), sondern welche um ihres Unglaubens willen ausgebrochen und welche um ihres Glaubens willen neu eingepfropft. Diesem geistlichen Israel gelten alle Verheißungen Gottes.
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Da Paulus nach dem Fleisch ein Nachkomme Abrahams war, war er traurig über seine fleischlichen Stammesverwandten, die nicht an Christus glauben und als Zweige aus dem Ölbaum, aus dem Gottesvolk Israel, ausgebrochen worden sind (Röm. 9, 2.3). Paulus schreibt (Röm. 11, 25.26):
„Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist und so wird ganz Israel gerettet werden.“
Das Verständnis dieser Verse ist umstritten. Viele verstehen ihn heute so, dass am Ende der Zeit doch noch das ganze fleischliche Volk Israel zum Glauben an Jesus Christus kommen werde. Die alte Kirche und die Reformation bis hin zur Neuzeit kommt zu einem anderen Verständnis. Gott hat den Großteil der Juden verstockt und in dieser Zeit kommen viele aus den Heidenvölkern zum Glauben an Christus - werden viele geistlich in das Volk Israel eingepfropft. So – auf diese Weise – wird ganz Israel, nämlich das ganze geistliche Israel des Neuen Bundes gerettet. Der Unterschied zwischen den beiden Verständnissen liegt in der Beantwortung der Frage, ob kurz vor der Wiederkunft Christi noch eine große Bekehrung der Juden zu Christus erfolgen wird.
…
Was sehen wir, wenn wir den Staat Israel vom christlichen Glauben her betrachten? Er wurde von bewusst nichtreligiösen sozialistisch orientierten Juden vorbereitet und dann 1948 ausgerufen. Für die Geflüchteten und Überlebenden der Judenvernichtung Hitlers wurde er zur Rettung und neuen Heimat. Es wurde ein beachtlicher staatlicher, wirtschaftlicher und kultureller Aufbau geleistet, verbunden mit einer beeindruckenden militärischen Fähigkeit.
Doch das Zusammenleben mit der verbliebenen arabischen Bevölkerung der Palästinenser ist seit Staatsgründung katastrophal. Die Verantwortung dafür liegt auf beiden Seiten. Es begann mit Krieg, Flucht vieler Araber und erneuten Kriegen. Der antichristliche und zugleich antijüdische Islam schürt den Hass auf den Staat Israel.
...
Hinsichtlich der Landverheißungen wird nicht zur Kenntnis genommen, dass sie sich im Lauf der alttestamentlichen Heilsgeschichte schon einmal erfüllt haben. Abrahams Nachkommen haben das Land Kanaan einnehmen können und nach der babylonischen Gefangenschaft durften die Juden wieder nach Jerusalem und Judäa zurückkehren.
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Wenn sich der säkulare Staat Israel auf alttestamentliche Landverheißungen beruft, dann soll er sich auch erinnern lassen, dass er den Fremdling nicht bedrücken und ihm äußere Gerechtigkeit gewähren soll, weil Israel selbst einmal Fremdling in Ägypten war (2. Mose 22, 20). Im Staat Israel (ohne West-Jordanland) leben 1, 7 Millionen Menschen arabischer Herkunft, das entspricht 21% der Staatsbevölkerung. Sie werden als Staatsbürger zweiter Klasse behandelt. Im West-Jordanland leben 3, 7 Millionen Palästinenser unter israelischer Besatzung mit sehr eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Sie sind wirtschaftlich schlecht gestellt, im Transithandel auf Israel angewiesen und mangels eines eigenen Staates auch staatenlos.
…
Unter den Palästinensern sind auch ca. 10 % Christen. Kann man da unkritisch auf Israels Seite stehen, oder muss man nicht viel mehr mit diesen Christen solidarisch sein? Der Apostel Paulus schreibt (1. Kor. 12, 26.27; Gal. 6, 10): „Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit … ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied“ und „lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen“.
An Friedenskompromissen ist die israelische Regierung seit Jahren nicht mehr glaubhaft interessiert. Sie genügt sich in ihrer Position der Stärke und der uneingeschränkten Solidarität der Diaspora-Juden und christlichen Zionisten.
Die gegenwärtigen religiösen Bindungen der jüdischen Israelis stellen sich wie folgt dar:
43 % Säkulare, einschließlich 15 -37 % erklärter Atheisten,
28 % Traditionelle, ohne strikte Befolgung der religiösen Gesetze,
13 % Traditionelle, mit Beachtung der religiösen Gesetze,
10 % National-Orthodoxe, befürworten den Staat Israel und seine weitere Ausdehnung,
6% Ultra-Orthodoxe, lehnen den Staat Israel als nicht gottgewollt ab, erst der Messias wird einen gottgewolltes Reich Israel gründen.
Die Statistik zeigt, dass über zwei Drittel der Juden in Israel religiös uninteressiert bis abweisend sind. Eine Selbstkritik, Selbstprüfung und Glaubenssuche sowie eine Orientierung zum christlichen Glauben hin ist nicht erkennbar. Christliche Mission unter jüdischen Israelis wird behindert. In Israel leben nur 6000 – 15000 messianische Juden, meistens mit Herkunft aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion.
Bei dieser Sachlage ist es schwer verständlich, welche Bewunderung der Staat Israel bei evangelikalen Christen findet. Alles wird bedingungslos gerechtfertigt und bewundernd nachvollzogen. Die israelische Regierung bestätigt öffentlich, dass die evangelikalen Christen der USA und Europas ihre zuverlässigsten Freunde und Förderer sind. Diese bedingungslose Gefolgschaft begründet sich in dem falschen Schluss, dass wer Israel kritisiert, der kritisiert das Gottesvolk und damit Gott. Als Christ müsse man unverbrüchlich an der Seite des Staates Israels stehen, damit stehe man auf der Seite Gottes. Das ist eine alttestamentliche Sicht und der Irrtum des „christlichen Zionismus“. Wer an der Seite Christi und seiner Gemeinde steht, der steht auf Gottes Seite. Ich lese bei Paulus nicht, dass wir den von Gott herausgebrochenen Zweigen Recht und Bestätigung geben müssten. Selbst wenn man von einer Bekehrung der Juden am Ende der Zeit ausgeht, kann das doch nicht bedeuten, dass man heute die im Unglauben stehenden Juden bestätigen und bewundern müsse. Jesus und seine Apostel haben die Juden in ihrem Unglauben zur Buße gerufen!
Als Christen haben wir vom Herrn den unzweifelhaften Auftrag, ihnen das Evangelium zu bringen.
Äußerst besorgniserregend ist, dass bei vielen der Israel-Bewunderer das Thema in den Mittelpunkt ihres Glaubenslebens, ihres Herzens rückt – eine Versuchung und Verführung unter der Maske der Frömmigkeit. Da wird nur noch an Israel gedacht und von Israel gesprochen, so als sei es unfehlbar, vorbildhaft und heilig, als sei es dichter an Gott dran, als Menschen aus den Heidenvölkern, was Paulus nachdrücklich zurückweist (Röm. 3, 9). Das fleischliche Israel wird als Volk Gottes angesehen, das in der Endzeit Heil vermittelt, deshalb müsse man dicht dran bleiben. Gleichzeitig wird Jesus Christus, sein Wort, sein Kreuz, seine Vergebung, seine Verheißung immer nebensächlicher. Jesu Ehre wird unbewusst mehr und mehr geschmälert.
Mitunter feiert man die religiösen jüdischen Feste mit, obwohl Paulus sie abtut (Kol. 2, 16). Paulus sagt, wir haben ein anderes Passah-Lamm – Christus (1. Kor. 5, 7). Nicht Israel, sondern allein Jesus Christus vermittelt uns das Heil. Allein durch ihn und mit ihm kommt das Heil von den Juden (Joh. 4, 22). Nicht mehr Zion und der Tempel, auch kein zukünftiger neuerbauter Tempel in der Endzeit sind Verheißung, Mittelpunkt und Stätte der Anbetung (Mt. 12, 6; Joh. 2, 19.20; 4, 20-26), sondern der Herr Jesus Christus gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit (Hebr. 13,8). Amen
Detlef Löhde
Kommentare
Annres 22.03.2024 15:11
Viele sagen, dass der christliche Zionismus gefährlicher, bzw. schlimmer ist als der jüdische Zionismus, obwohl das Christentum und der politische Zionismus im Grunde überhaupt nicht zusammenpassen.
Mich wundert immer noch, wie viele christlich sein wollende Menschen den politischen Zionismus mit seiner Apartheits-Ideologie unterstützen.
Mich wundert immer noch, wie viele christlich sein wollende Menschen den politischen Zionismus mit seiner Apartheits-Ideologie unterstützen.
Wahrheitssuche 22.03.2024 15:38
Vielen Dank @Zeitzeuge für deinen Eingangstext.
Dem stimme ich in großen Teilen zu.
Viele Menschen sind heute so verwirrt, das sie diese Dinge nicht mehr zu unterscheiden vermögen.
Und wir WISSEN ja auch das es keinen nationalen, weltlichen Erlöser geben wird.
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt"
Dem stimme ich in großen Teilen zu.
Viele Menschen sind heute so verwirrt, das sie diese Dinge nicht mehr zu unterscheiden vermögen.
Und wir WISSEN ja auch das es keinen nationalen, weltlichen Erlöser geben wird.
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt"
Wahrheitssuche 22.03.2024 15:43
Und die "Juden", die im alten Testament erwähnt werden wurden laut Büch der Chroniken und Bücher der König ZUM ALLER GRÖßTEN TEIL (nicht alle) ans Südende des Kaukasus verschleppt & wurden später die Völker Europas.
Es gab auch eine Hochsee-Migration.
Es gab auch eine Hochsee-Migration.
Wahrheitssuche 22.03.2024 15:44
Hat zwar nichts damit zu tun wer erlöst wird.
Aber die Geschichte und Wurzeln zu begreifen ist wichtig.
Hosea sagte nicht umsonst...
"Mein Volk geht zu Grunde aus einem Mangel an Wissen"
Aber die Geschichte und Wurzeln zu begreifen ist wichtig.
Hosea sagte nicht umsonst...
"Mein Volk geht zu Grunde aus einem Mangel an Wissen"
Wahrheitssuche 22.03.2024 17:01
Ja richtig ... ...nicht nur Europa's Völker. In Russland sind offensichtlich auch einige gelandet. Später auch in USA, Australien, Südafrika usw...
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Anzumerken ist auch das in Gottes Wort steht, das er sein Volk umbenennen wird & ihren ursprünglichen Namen zum Fluchwort machen wird.
UND in Apostelgeschichte liest man dann ..
"In Antiochien wurden sie zu erst Christen genannt"
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Anzumerken ist auch das in Gottes Wort steht, das er sein Volk umbenennen wird & ihren ursprünglichen Namen zum Fluchwort machen wird.
UND in Apostelgeschichte liest man dann ..
"In Antiochien wurden sie zu erst Christen genannt"
Autumn 22.03.2024 17:02
Danke Zeitzeuge für deine interessanten Informationen zu diesem wichtigen Thema "Christlicher Zionismus".
Diese romantisierende Verehrung von allem, was mit Israel zu tun hat ist gefährlich, weil sie blind macht selbst für offen-sichtliche israelische Ungerechtigkeiten und Menschenrechtsverletzungen.
Wenn sich der säkulare Staat Israel auf alttestamentliche Landverheißungen beruft, dann soll er sich auch erinnern lassen, dass er den Fremdling nicht bedrücken und ihm äußere Gerechtigkeit gewähren soll, weil Israel selbst einmal Fremdling in Ägypten war (2. Mose 22, 20).
Selbst in der Belfort-Erklärung steht der Zusatz:
" ... mit der Maßgabe, dass nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in Palästina ... in Frage stellen könnte."
Wir Christen müssen uns nicht an das fleischliche Israel dran hängen,
sondern an Christus.
Als Seine Jünger folgen wir Ihm nach, von Ihm geht das Heil aus.
ER war auch nicht militant, sondern lehrte Feindesliebe, Friedfertigkeit und Sanftmut.
Matth. 5,5:
"Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich erben."
Und dieses Reich ist nicht von dieser Welt.
Diese romantisierende Verehrung von allem, was mit Israel zu tun hat ist gefährlich, weil sie blind macht selbst für offen-sichtliche israelische Ungerechtigkeiten und Menschenrechtsverletzungen.
Wenn sich der säkulare Staat Israel auf alttestamentliche Landverheißungen beruft, dann soll er sich auch erinnern lassen, dass er den Fremdling nicht bedrücken und ihm äußere Gerechtigkeit gewähren soll, weil Israel selbst einmal Fremdling in Ägypten war (2. Mose 22, 20).
Selbst in der Belfort-Erklärung steht der Zusatz:
" ... mit der Maßgabe, dass nichts geschehen soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in Palästina ... in Frage stellen könnte."
Wir Christen müssen uns nicht an das fleischliche Israel dran hängen,
sondern an Christus.
Als Seine Jünger folgen wir Ihm nach, von Ihm geht das Heil aus.
ER war auch nicht militant, sondern lehrte Feindesliebe, Friedfertigkeit und Sanftmut.
Matth. 5,5:
"Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich erben."
Und dieses Reich ist nicht von dieser Welt.
pieter49 22.03.2024 17:14
Vielen Dank werter @Zeitzeuge, für den ausführliche Information.
Habe schon ähnliches gelesen.
Wichtig ist letztendlich, wie man es versteht und Qualifiziert...
Darüber gibt es in der BRD, -wo ich zur Zeit wohne- , sehr unterschiedliche Meinungen.
Ebenso in unser Forum.
Habe schon ähnliches gelesen.
Wichtig ist letztendlich, wie man es versteht und Qualifiziert...
Darüber gibt es in der BRD, -wo ich zur Zeit wohne- , sehr unterschiedliche Meinungen.
Ebenso in unser Forum.
Zeitzeuge 22.03.2024 20:35
Ich bin entsetzt, wie einige sich hier im Forum als Israel-Versteher aufschwingen und Krieg mit Krieg beantworten möchten, so als wenn ein möglicher Atomkrieg sie nicht betreffen würde. Die offensichtlich das 5. Gebot: „Du sollst nicht töten“ und die Bergpredigt nicht zu ihrem Glaubensfundament gewählt haben.
7 Halte dich ferne von einer Sache, bei der Lüge im Spiel ist. Den Unschuldigen und den, der im Recht ist, sollst du nicht töten; denn ich lasse den Schuldigen nicht recht haben. (2. Mose 23:7, Luther)
21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. (Mat 5:21, Luther)
7 Halte dich ferne von einer Sache, bei der Lüge im Spiel ist. Den Unschuldigen und den, der im Recht ist, sollst du nicht töten; denn ich lasse den Schuldigen nicht recht haben. (2. Mose 23:7, Luther)
21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. (Mat 5:21, Luther)
Wahrheitssuche 22.03.2024 20:58
Ja das ist entsetzlich...
Sowas kann leider passieren wenn man die Berichte über die Geschichte von Gottes Volk in Teilen ausklammern möchte oder nicht wahrhaben will ... damit es zur eigenen "Brille" passt.
"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein sondern von JEGLICHEM Wort Gottes."
Sowas kann leider passieren wenn man die Berichte über die Geschichte von Gottes Volk in Teilen ausklammern möchte oder nicht wahrhaben will ... damit es zur eigenen "Brille" passt.
"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein sondern von JEGLICHEM Wort Gottes."
Richard C. Schneider erklärt Zionismus und Judentum