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"Ich glaube, darum rede ich"

"Ich glaube, darum rede ich"
10 Ich habe geglaubt, darum rede ich; ich wurde aber sehr gebeugt. (Ps 116:10, Schlachter)

10. Ich glaube, darum rede ich. Ich könnte so nicht sprechen, wäre überhaupt verstummt, wenn der Glaube nicht in mir sich als Kraft erwiese. Ich würde niemals zu Gott im Gebet geredet haben noch auch jetzt fähig sein, vor meinen Mitmenschen Zeugnis abzulegen, wenn der Glaube mich nicht lebendig erhalten und mir eine Errettung gebracht hätte, die zu rühmen ich allen Grund habe. Von göttlichen Dingen sollte kein Mensch reden, es sei denn, dass er glaube (vergl. 2. Kor. 4,13).

13 Weil wir aber denselben Geist des Glaubens haben, gemäß dem, was geschrieben steht: »Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet«, so glauben auch wir, und darum reden wir auch,
14 da wir wissen, dass der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns durch Jesus auferwecken und zusammen mit euch vor sich stellen wird. (2. Kor 4:13, Schlachter)

Die Rede eines schwankenden, zweifelnden Menschen richtet Unheil an, aber die Zunge des Gläubigen ist nütze. Die mächtigste Sprache, die je von eines Menschen Lippen geflossen, entstammt einem Herzen, das von der Wahrhaftigkeit Gottes völlig überzeugt ist. Nicht nur der Sänger unseres Psalms, auch solche Männer wie Luther und Calvin und andere große Glaubenszeugen haben aus vollstem Herzen sprechen können: "Ich glaube, darum rede ich." Ich werde (wohl besser: war) aber sehr geplagt. Daran ist kein Zweifel: die Not war so schlimm und schrecklich, wie sie nur sein konnte, und da ich von ihr befreit bin, bin ich sicher, dass die Errettung nicht eine schwärmerische Selbsttäuschung, sondern eine Tatsache ist; deshalb bin ich umso mehr entschlossen, zu Gottes Ehre zu reden. Wiewohl der Psalmist schwer bedrückt war, hatte er doch nicht aufgehört zu glauben; sein Vertrauen ward auf eine harte Probe gestellt, aber nicht zerstört.

(Charles Haddon Spurgeon)

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Die Anfechtungen und Verfolgungen im Leben des Paulus versiegelten seine Lippen nicht. Wo immer wir echten Glauben finden, muss er sich ausdrücken. Er kann nicht schweigen.

Wenn du auf Jesus Christus vertraust
musst du ganz gewiss von ihm reden,
auch wenn es dich bis in den Staub
demütigt,
wenn du ihn liebst, dann sage es auch.
Wenn du an Jesus glaubst,
und den Heiland angenommen hast,
dann zög’re nicht, sondern sag es,
sonst wirst du den Geist betrüben.

William Macdonald)

Kommentare

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paloma 21.03.2024 10:28
Herr,rede du durch uns....💎denn du hast Worte des ewigen Lebens.
 
Autumn 21.03.2024 11:08
Ein wichtiges Statement in dieser Zeit,
in der das Christentum immer mehr übertönt wird
und Gläubige zu verstummen scheinen.
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