D: Katholische und Evangelische Kirche für mehr Zusammenarbeit
14.03.2024 18:19
D: Katholische und Evangelische Kirche für mehr Zusammenarbeit
14.03.2024 18:19
D: Katholische und Evangelische Kirche für mehr Zusammenarbeit
Die beiden großen Kirche in Deutschland wollen künftig häufiger mit einer Stimme auftreten. Das geht aus einem am Donnerstag verbreiteten „Gemeinsamen Wort" der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervor.
Laut dem Dokument „Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit" wollen die Kirchen aktiv daraufhin arbeiten, „gemeinsam als Akteurinnen zu handeln".
Der katholische Ökumene-Bischof Gerhard Feige ordnete das neue Dokument als Aufnahme der Impulse des Reformationsjubiläums auf. Dieses habe die Selbstverpflichtungen der beiden großen Kirchen zu sichtbarer Einheit in versöhnter Verschiedenheit konkretisiert. Laut Feige hält die neue Erklärung am Ziel der sichtbaren Einheit fest, nehme diese jedoch als dynamisch wahr. Sie sei bereits konkrete Wirklichkeit, wie es in kirchlichen Grundvollzügen in gemeinsamem Glaubenszeugnis, caritativem Handeln und Gottesdienst sichtbar werden. Nun gehe es um wechselseitige, verbindliche Zusagen.
Die evangelische Theologin Miriam Rose betonte, Ökumene solle nicht primär von Zielen verstanden werden. Vielmehr habe der Prozess der Ökumene bereits eine theologische Qualität für das Selbstverständnis der Kirchen gewonnen. „Inzwischen haben die Kirchen dies über Jahrzehnte so praktiziert, dass sie heute zueinander sagen können: Wir wollen nicht mehr Kirche sein ohne euch."
Dabei hob der Bochumer Theologe Thomas Söding hervor, dass es eine ökumenische Theologie brauche, die sich über realistische Ziele und gemeinsame Wege verständige. Der „Gemeinsame Text" empfiehlt daher eine „engagierte Nüchternheit" als neue ökumenische Haltung. „Ziel und Weg gehören zusammen", betonte der Vize-Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).
(kna – gs)
Laut dem Dokument „Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit" wollen die Kirchen aktiv daraufhin arbeiten, „gemeinsam als Akteurinnen zu handeln".
Der katholische Ökumene-Bischof Gerhard Feige ordnete das neue Dokument als Aufnahme der Impulse des Reformationsjubiläums auf. Dieses habe die Selbstverpflichtungen der beiden großen Kirchen zu sichtbarer Einheit in versöhnter Verschiedenheit konkretisiert. Laut Feige hält die neue Erklärung am Ziel der sichtbaren Einheit fest, nehme diese jedoch als dynamisch wahr. Sie sei bereits konkrete Wirklichkeit, wie es in kirchlichen Grundvollzügen in gemeinsamem Glaubenszeugnis, caritativem Handeln und Gottesdienst sichtbar werden. Nun gehe es um wechselseitige, verbindliche Zusagen.
Die evangelische Theologin Miriam Rose betonte, Ökumene solle nicht primär von Zielen verstanden werden. Vielmehr habe der Prozess der Ökumene bereits eine theologische Qualität für das Selbstverständnis der Kirchen gewonnen. „Inzwischen haben die Kirchen dies über Jahrzehnte so praktiziert, dass sie heute zueinander sagen können: Wir wollen nicht mehr Kirche sein ohne euch."
Dabei hob der Bochumer Theologe Thomas Söding hervor, dass es eine ökumenische Theologie brauche, die sich über realistische Ziele und gemeinsame Wege verständige. Der „Gemeinsame Text" empfiehlt daher eine „engagierte Nüchternheit" als neue ökumenische Haltung. „Ziel und Weg gehören zusammen", betonte der Vize-Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).
(kna – gs)
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
Alleshinterfragen 14.03.2024 21:51
Ich fände es gut, wenn die Kirchen zusammenarbeiten würden, wo es möglich ist.
Sherezade 14.03.2024 22:05
@Klavierspielerin,
auch hier ein merci...
Vielleicht etwas OT...
Ich halte Thomas Söding für einen extrem guten Neutestamentler und Exegeten.
auch hier ein merci...
Vielleicht etwas OT...
Ich halte Thomas Söding für einen extrem guten Neutestamentler und Exegeten.
(Nutzer gelöscht) 14.03.2024 22:26
Es ist ja prophezeit, dass die Todeswunde des Tieres geheilt werden würde. Daher überrascht es diese Nachricht nicht.
Sherezade 14.03.2024 22:37
Credo in Deum,
Patrem omnipotentem,
Creatorem caeli et terrae.
Et in Iesum Christum,
Filium eius unicum, Dominum nostrum:
qui conceptus est de Spiritu Sancto,
natus ex Maria virgine,
passus sub Pontio Pilato,
crucifixus, mortuus, et sepultus,
descendit ad inferos:
tertia die resurrexit a mortuis;
ascendit ad caelos;
sedet ad dexteram Dei
Patris omnipotentis:
inde venturus est
iudicare vivos et mortuos.
Credo in Spiritum Sanctum,
sanctam Ecclesiam catholicam,
Sanctorum communionem,
remissionem peccatorum,
carnis resurrectionem,
vitam aeternam.
Amen.
Noch Fragen ?
Patrem omnipotentem,
Creatorem caeli et terrae.
Et in Iesum Christum,
Filium eius unicum, Dominum nostrum:
qui conceptus est de Spiritu Sancto,
natus ex Maria virgine,
passus sub Pontio Pilato,
crucifixus, mortuus, et sepultus,
descendit ad inferos:
tertia die resurrexit a mortuis;
ascendit ad caelos;
sedet ad dexteram Dei
Patris omnipotentis:
inde venturus est
iudicare vivos et mortuos.
Credo in Spiritum Sanctum,
sanctam Ecclesiam catholicam,
Sanctorum communionem,
remissionem peccatorum,
carnis resurrectionem,
vitam aeternam.
Amen.
Noch Fragen ?
hansfeuerstein 14.03.2024 22:45
Ich wünsche mir halt, dass die Menschen vor allem den übernatürlichen Glauben nicht verlieren. Denn da, geht es eigentlich erst wirklich los...
done 14.03.2024 23:30
der glaube wird doch bei gutem interesse immer besser, die literatur immer feiner und bäriger...
Klavierspielerin2 15.03.2024 07:50
Beide Kirchen haben sich im Laufe der Jahrhunderte einander angenähert, das ist mir beim Inhalt des ' Augsburger Bekennis ' aufgefallen.
Das Hauptproblem, um wieder zusammen zu kommen, ist wohl das unterschiedliche Abendmahl Verständnis.
Während die EKD alle an den Tisch des Herrn einlädt ( siehe Hessen - Nassau, sogar Ungetaufte), ist das in der RKK unmöglich!
Für Reformierte, wie z.b. Steve21, empfehle ich, sich zuerst mal gründlich in die Unterschiede zum Abendmahlverständnis einzulesen, bevor sie mitreden KÖNNTEN!
Denn Reformierte unterscheiden sich selbst grundlegend von dem Abendmahlverständnis der ev.lutherischen Christen!
Das Hauptproblem, um wieder zusammen zu kommen, ist wohl das unterschiedliche Abendmahl Verständnis.
Während die EKD alle an den Tisch des Herrn einlädt ( siehe Hessen - Nassau, sogar Ungetaufte), ist das in der RKK unmöglich!
Für Reformierte, wie z.b. Steve21, empfehle ich, sich zuerst mal gründlich in die Unterschiede zum Abendmahlverständnis einzulesen, bevor sie mitreden KÖNNTEN!
Denn Reformierte unterscheiden sich selbst grundlegend von dem Abendmahlverständnis der ev.lutherischen Christen!
Alleshinterfragen 15.03.2024 09:13
Das katholisch im Glaubensbekenntnis hat nicht mit der katholischen Kirche zu tun. Es bedeutet allgemein, allumfassend.
Abkürzungen: kath. Herkunft: von gleichbedeutend kirchenlateinisch catholicus entlehnt; aus griechisch καθολικός (katholikós) „das Ganze betreffend, allgemein gültig“, aus κατά (katá) „gemäß“ und ὅλος (hólos) „ganz, vollständig“
Abkürzungen: kath. Herkunft: von gleichbedeutend kirchenlateinisch catholicus entlehnt; aus griechisch καθολικός (katholikós) „das Ganze betreffend, allgemein gültig“, aus κατά (katá) „gemäß“ und ὅλος (hólos) „ganz, vollständig“
Alleshinterfragen 15.03.2024 09:16
„Katholisch" in seinem ursprünglichen Sinne meint nämlich gerade nicht eine bestimmte christliche Konfession, sondern eher die Summe aller Kirchen und Konfessionen. Das Wort kommt vom griechischen Wort „katholikos" und wird im Deutschen am besten mit „allgemein" oder „allumfassend" wiedergegeben.
Es geht darum, dass das Jesus für alle Menschen gestorben ist. Früher waren ja nur die Juden das Volk Gottes.
Es geht darum, dass das Jesus für alle Menschen gestorben ist. Früher waren ja nur die Juden das Volk Gottes.
Alleshinterfragen 15.03.2024 09:54
Was versteht Du genau unter protestantischer Lebenspraxis und wo machst Du das in Deiner Umgebung fest?
Theoretisch sollten die Katholiken jetzt in der Fastenzeit fasten, praktisch machen dies gerade nur noch wenige. Da ich eh selten Fleisch esse, ist das für mich kein Fasten, ich verzichte auf Schokolade und Eis.
Ich will damit sagen, die Lebenspraxis hat sich doch den Nichtchristen stark angenähert. Da sieht man doch kaum noch, wer katholisch oder evangelisch ist, außer vielleicht wer das Kreuzzeichen macht und wer nicht.
Theoretisch sollten die Katholiken jetzt in der Fastenzeit fasten, praktisch machen dies gerade nur noch wenige. Da ich eh selten Fleisch esse, ist das für mich kein Fasten, ich verzichte auf Schokolade und Eis.
Ich will damit sagen, die Lebenspraxis hat sich doch den Nichtchristen stark angenähert. Da sieht man doch kaum noch, wer katholisch oder evangelisch ist, außer vielleicht wer das Kreuzzeichen macht und wer nicht.
Alleshinterfragen 15.03.2024 09:56
Feiern:
ich feiere meinen Geburtstag, Ostern, Weihnachten ...
Aber ich gehe nicht am Wochenende in eine Disko oder ähnliches, um das Wochenende zu feiern.
ich feiere meinen Geburtstag, Ostern, Weihnachten ...
Aber ich gehe nicht am Wochenende in eine Disko oder ähnliches, um das Wochenende zu feiern.
Klavierspielerin2 15.03.2024 10:10
Ev.lutherische Christen scheint es nur wenige zu geben.
Mit denen kommt man gut klar - so mein Eindruck - es reicht aber nicht, um wieder zusammen zu kommen, zumindest noch nicht. Vielleicht in 2,3 Generationen.
Die Reformierten sind die, die übel über die RKK reden und den gegen sie üblichen Vorurteilen, auch noch befeuern.
Und dann dieses ständige rumgejammere und schwarz Malerei....aber nichts unternehmen und lediglich gegen die beiden Kirchen schimpfen, selbst aber ungehört von der Öffentlichkeit- außer auf CsC, oder am Stammtisch.
Mit denen kommt man gut klar - so mein Eindruck - es reicht aber nicht, um wieder zusammen zu kommen, zumindest noch nicht. Vielleicht in 2,3 Generationen.
Die Reformierten sind die, die übel über die RKK reden und den gegen sie üblichen Vorurteilen, auch noch befeuern.
Und dann dieses ständige rumgejammere und schwarz Malerei....aber nichts unternehmen und lediglich gegen die beiden Kirchen schimpfen, selbst aber ungehört von der Öffentlichkeit- außer auf CsC, oder am Stammtisch.
Alleshinterfragen 15.03.2024 10:20
@nicetomeet: Leider verstehe ich immer noch nicht, was für Dich protestantische Lebenspraxis meint. Was trennt diese Deiner Erfahrung nach von katholischer Lebenspraxis?
Gottesdienste feiern beide Konfessionen, Weihnachten auch, wobei das auch Nichtchristen feiern.
@klavierspielerin: es geht momentan ja noch nicht um ein totales Zusammenkommen, aber um Zusammenarbeit, in allen gemeinsamen Bereichen.
Also in manchen Orten übernimmt die Caritas auch Aufgaben der Diakonie, denn warum brauche ich eine katholische und eine evangelische Suchtberatung???
Gottesdienste feiern beide Konfessionen, Weihnachten auch, wobei das auch Nichtchristen feiern.
@klavierspielerin: es geht momentan ja noch nicht um ein totales Zusammenkommen, aber um Zusammenarbeit, in allen gemeinsamen Bereichen.
Also in manchen Orten übernimmt die Caritas auch Aufgaben der Diakonie, denn warum brauche ich eine katholische und eine evangelische Suchtberatung???
FrauSausewind 15.03.2024 10:39
Ich weiss nicht ob den Ökumene Befürwortern bewusst ist, was Annäherung wirklich bedeutet?
Das bedeutet Verlust und Einbussen unserer Heiligkeit.
Diese Kompromisse sind lauwarme Sachen.
Ich möchte mit Ökumene nichts zu tun haben.
Mir kann keiner erzählen dass Gott unter uns ist, wenn wir mit Protestanten zusammen einen Gottesdienst feiern.
Jene, die angefangen haben, sömtlichen weltlichen, gottlosen Plunder in ihren Kirchen zu pflegen.
Ich brauche das nicht.
Ich bin katholisch und weiche keinen mm in eine andere Glaubensrichtung.
Wer Ökumene feiert, macht das.
Ich verurteile aber niemanden, der das mit macht.
Es hat auch Vorteile:
Zusammenhalt macht stark gegen den Feind (Islam).
Mein Katholisch wird nicht beschmutzt.
Das bedeutet Verlust und Einbussen unserer Heiligkeit.
Diese Kompromisse sind lauwarme Sachen.
Ich möchte mit Ökumene nichts zu tun haben.
Mir kann keiner erzählen dass Gott unter uns ist, wenn wir mit Protestanten zusammen einen Gottesdienst feiern.
Jene, die angefangen haben, sömtlichen weltlichen, gottlosen Plunder in ihren Kirchen zu pflegen.
Ich brauche das nicht.
Ich bin katholisch und weiche keinen mm in eine andere Glaubensrichtung.
Wer Ökumene feiert, macht das.
Ich verurteile aber niemanden, der das mit macht.
Es hat auch Vorteile:
Zusammenhalt macht stark gegen den Feind (Islam).
Mein Katholisch wird nicht beschmutzt.
Klavierspielerin2 15.03.2024 10:47
Eben das sollte man bleiben lassen, immer NUR auf die Unterschiede verweisen, sondern wie oben zu lesen ist:
"Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit"
"Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit"
Alleshinterfragen 15.03.2024 11:33
Zusammenhalt macht stark
nicht nur gegen den Islam, sondern gegen die Abschaffung des Christentums.
Da werden Kreuze aus Zimmern verbannt, Aufschriften von historischen Gebäuden sollen weichen...
"Menschenbild und Werte" kann einem viel Einsicht geben und man kann sich auch ohne offizielles Studium mit Theologie beschäftigen.
nicht nur gegen den Islam, sondern gegen die Abschaffung des Christentums.
Da werden Kreuze aus Zimmern verbannt, Aufschriften von historischen Gebäuden sollen weichen...
"Menschenbild und Werte" kann einem viel Einsicht geben und man kann sich auch ohne offizielles Studium mit Theologie beschäftigen.
Alleshinterfragen 15.03.2024 11:36
Wieso sollen ökumenische Gottesdienste zur "Einbuse unserer Heiligkeit führen"?
Ich sehe mich nicht als getaufter Katholik per se heilig.
Und ökumenische Gottesdienste für bestimmte Anlässe wie für den Frieden, Weltgebetstag der Frauen etc. müssen mich nicht davon abhalten trotzdem noch einen katholischen Gottesdienst zu besuchen.
Ich sehe mich nicht als getaufter Katholik per se heilig.
Und ökumenische Gottesdienste für bestimmte Anlässe wie für den Frieden, Weltgebetstag der Frauen etc. müssen mich nicht davon abhalten trotzdem noch einen katholischen Gottesdienst zu besuchen.
Alleshinterfragen 15.03.2024 11:37
"Wo 2 oder 3 in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen"
Da heißt es nicht katholische Menschen. Da kann sogar ein Judenchrist dabei sein.
Da heißt es nicht katholische Menschen. Da kann sogar ein Judenchrist dabei sein.
Alleshinterfragen 15.03.2024 11:46
Ich gehe vom kleinsten gemeinsamen Nenner für die Zusammenarbeit aus und das ist z.B. auch der Satz: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Also liebe nicht nur Menschen, mit denen Du in allem übereinstimmst. Sondern sehe sie alle als Gottes Kinder.
Also liebe nicht nur Menschen, mit denen Du in allem übereinstimmst. Sondern sehe sie alle als Gottes Kinder.
Alleshinterfragen 15.03.2024 11:47
Das Thema der Bischöfe ist "mehr Versöhnung in der Verschiedenheit", nicht faule Kompromisse, aber Respekt füreinander.
Alleshinterfragen 15.03.2024 12:32
Dein letzter Satz stimmt,
nur was hat das mit ökumenischen Bestrebungen zu tun?
Können wir uns Deiner Meinung nach nicht mit evangelischen zusammensetzen, weil wir die Weltprobleme der Katholiken nicht lösen?
In Deutschland ist es leider so, dass beide Kirchen immer mehr Mitglieder verlieren, deshalb ist eine Zusammenarbeit sinnvoll. Also wie z.B. bei der Suchtberatung, warum braucht man 2, in einem Ort ist die dann von der Caritas, im anderen von der Diakonie.
nur was hat das mit ökumenischen Bestrebungen zu tun?
Können wir uns Deiner Meinung nach nicht mit evangelischen zusammensetzen, weil wir die Weltprobleme der Katholiken nicht lösen?
In Deutschland ist es leider so, dass beide Kirchen immer mehr Mitglieder verlieren, deshalb ist eine Zusammenarbeit sinnvoll. Also wie z.B. bei der Suchtberatung, warum braucht man 2, in einem Ort ist die dann von der Caritas, im anderen von der Diakonie.
Alleshinterfragen 15.03.2024 12:55
Es wird immer weniger kirchliche Angebote geben, weil die Kirchensteuer rückläufig ist.
Natürlich kann ich als Katholikin in einen evangelischen Gottesdienst gehen, nur habe ich da keine Kommunion und das ist ein wichtiger Aspekt des katholischen Gottesdienstes.
Die Eucharistiefeier, nach katholischem Verständnis die Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu und das Gedächtnis seines Todes am Kreuz und seiner Auferstehung ist das Wichtigste am katholischen Gottesdienst.
Als Kind musste ich zuerst in den katholischen Gottesdienst gehen, um danach den Kindergottesdienst in der evangelischen Kirche besuchen zu können.
Natürlich kann ich als Katholikin in einen evangelischen Gottesdienst gehen, nur habe ich da keine Kommunion und das ist ein wichtiger Aspekt des katholischen Gottesdienstes.
Die Eucharistiefeier, nach katholischem Verständnis die Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu und das Gedächtnis seines Todes am Kreuz und seiner Auferstehung ist das Wichtigste am katholischen Gottesdienst.
Als Kind musste ich zuerst in den katholischen Gottesdienst gehen, um danach den Kindergottesdienst in der evangelischen Kirche besuchen zu können.
Klavierspielerin2 15.03.2024 12:57
Nur mal zwischen durch: der gegenseitige Gottesdienst Besuch ist doch kein Problem.
Die Eucharestie ist für Nicht-Katholiken nicht erlaubt ( btw.denen ist sie eh egal)zu empfangen. Wir Katholiken dürften zwar im Verständnis der Lutheranern an deren Abendmahl teilnehmen, ist und aber von der RKK aus, nicht erlaubt.
___________
Bei den Reformierten ist es völlig egal, wer an deren Abendmahl teilnimmt, es gilt lediglich als Gedächtnismahl.
Die Eucharestie ist für Nicht-Katholiken nicht erlaubt ( btw.denen ist sie eh egal)zu empfangen. Wir Katholiken dürften zwar im Verständnis der Lutheranern an deren Abendmahl teilnehmen, ist und aber von der RKK aus, nicht erlaubt.
___________
Bei den Reformierten ist es völlig egal, wer an deren Abendmahl teilnimmt, es gilt lediglich als Gedächtnismahl.
Alleshinterfragen 15.03.2024 13:05
Es gab in meiner Diasporagemeinde keinen katholischen Kindergottesdienst.
Generell finde ich es gut, dass es Kindergottesdienste gibt. Das ist für die Eltern und den Rest der Gemeinde stressfreier und auch díe Kinder werden individueller angesprochen.
Hier gibt es in den Herbstfeien ein ökumenisches Kinderprojekt und da können den alle Kinder in den Ferien dran teilnehmen, es ist immer eine tolle Sache.
Generell finde ich es gut, dass es Kindergottesdienste gibt. Das ist für die Eltern und den Rest der Gemeinde stressfreier und auch díe Kinder werden individueller angesprochen.
Hier gibt es in den Herbstfeien ein ökumenisches Kinderprojekt und da können den alle Kinder in den Ferien dran teilnehmen, es ist immer eine tolle Sache.
Alleshinterfragen 15.03.2024 13:08
Die Eucharistie zu empfangen ist auch Katholischen Menschen nicht erlaubt, wenn sie einen geschiedenen Partner geheiratet haben. Also da gibt es noch mehr Ausschlüsse als nur die evangelische Taufe.
Alleshinterfragen 15.03.2024 14:01
Wo habe ich mich so ausgedrückt, dass die katholische Kirche weltweit Standards wegen den deutschen evangelischen Christen senken soll??? Bitte Beleg.
Es geht darum, was können wir in Deutschland gemeinsam machen:
* Kindergottesdienste
Weltgebetstag
Friedensandachten/-gottesdienste
konfessionsübergreifende Beratungsstellen...
Was fällt einem noch ein?
Es geht darum, was können wir in Deutschland gemeinsam machen:
* Kindergottesdienste
Weltgebetstag
Friedensandachten/-gottesdienste
konfessionsübergreifende Beratungsstellen...
Was fällt einem noch ein?
Alleshinterfragen 15.03.2024 14:40
Der Synodale Weg ist meines Erachtens nicht mit Ökumene deckungsgleich.
Bei den Bestrebungen der katholischen Kirche geht es z.B. um Frauen in der Kirche.
Letztens las ich einen Bericht, dass in einer katholischen Kirche eine Frau taufen kann, also nicht nur Notfälle kurz nach der Geburt, sondern angemeldete Taufen.
Bei den Bestrebungen der katholischen Kirche geht es z.B. um Frauen in der Kirche.
Letztens las ich einen Bericht, dass in einer katholischen Kirche eine Frau taufen kann, also nicht nur Notfälle kurz nach der Geburt, sondern angemeldete Taufen.
Klavierspielerin2 15.03.2024 14:43
Hier, es gibt ' CHEMIN NEUF', Da wird nix verwässert, die Mitglieder - mal neugierig im Link nachschauen 😉- würden einem " Verwässerer" eins husten!
https://www.chemin-neuf.de/
https://www.chemin-neuf.de/
Alleshinterfragen 15.03.2024 14:48
https://www.herder.de/cig/cig-ausgaben/archiv/2023/49-2023/blinde-flecken-zur-roemischen-kritik-am-synodalen-weg/
Es geht um eine Veränderung in der katholischen Kirche nach dem Missbrauch u.a.
Es geht um eine Veränderung in der katholischen Kirche nach dem Missbrauch u.a.
Alleshinterfragen 15.03.2024 14:49
Zum Volk Gottes gehören alle Getauften. Und alle sind berufen, mit ihren Begabungen das Leben in Gemeinde und Kirche zu mitzugestalten.
Klavierspielerin2 15.03.2024 14:50
Die Vision des „Unsichtbares Klosters“
Paul Couturier, französischer Priester und Pionier der „geistlichen Ökumene“ im Jahr 1944, hat eine Vision:
„Wenn sich an jedem Donnerstagabend, dem wöchentlichen Gedenktag des Gründonnerstags, eine immer größer werdende Gemeinschaft von Christen aller Konfessionen wie ein unermessliches, die Erde umspannendes Netz bilden würde, wie ein riesiges, unsichtbares Kloster, in dem alle im Gebet Christi für die Einheit vereint wären, wäre das nicht der Anbruch eines neuen Morgens der Einheit der Christen, der sich über die Welt erheben würde? Wäre das nicht die Haltung eines ernsthaften, tiefen, brennenden geistlichen Aufbruchs, auf den der Vater wartet, um die sichtbare Einheit des Leibes der Kirche herbeizuführen, um alle Wunder zu vollbringen, die notwendig sind, um in seiner sichtbaren Kirche alle zusammenzubringen, die ihn lieben und die sichtbar mit dem Siegel der Taufe gekennzeichnet sind?“
Paul Couturier, französischer Priester und Pionier der „geistlichen Ökumene“ im Jahr 1944, hat eine Vision:
„Wenn sich an jedem Donnerstagabend, dem wöchentlichen Gedenktag des Gründonnerstags, eine immer größer werdende Gemeinschaft von Christen aller Konfessionen wie ein unermessliches, die Erde umspannendes Netz bilden würde, wie ein riesiges, unsichtbares Kloster, in dem alle im Gebet Christi für die Einheit vereint wären, wäre das nicht der Anbruch eines neuen Morgens der Einheit der Christen, der sich über die Welt erheben würde? Wäre das nicht die Haltung eines ernsthaften, tiefen, brennenden geistlichen Aufbruchs, auf den der Vater wartet, um die sichtbare Einheit des Leibes der Kirche herbeizuführen, um alle Wunder zu vollbringen, die notwendig sind, um in seiner sichtbaren Kirche alle zusammenzubringen, die ihn lieben und die sichtbar mit dem Siegel der Taufe gekennzeichnet sind?“
Alleshinterfragen 15.03.2024 15:06
Zusammen beten ja, missionieren nein. Da gab es viel zu lange den Satz: Und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein.
Alleshinterfragen 15.03.2024 15:08
Klavierspielerin Danke für den link: chemin neuf.
Die Gemeinschaft von Taize ist auch ökumenisch und die gibt es seit etlichen Jahren.
Die Gemeinschaft von Taize ist auch ökumenisch und die gibt es seit etlichen Jahren.
Alleshinterfragen 15.03.2024 15:09
Es geht darum, was können wir in Deutschland gemeinsam machen:
* Kindergottesdienste
Weltgebetstag
Friedensandachten/-gottesdienste
konfessionsübergreifende Beratungsstellen...
Was fällt einem noch ein?
Warum kann diese Liste nicht ergänzt werden?
* Kindergottesdienste
Weltgebetstag
Friedensandachten/-gottesdienste
konfessionsübergreifende Beratungsstellen...
Was fällt einem noch ein?
Warum kann diese Liste nicht ergänzt werden?
Alleshinterfragen 15.03.2024 15:37
"Es musste mal gesagt werden"
Warum echauffierst Du Dich hier? Das ist weder katholisch noch christlich. Ich habe Dich nicht persönlich angegriffen, sondern mich nur abgegrenzt, dass Du mir keine Aussage in den Mund legen kannst, die ich so nicht getätigt habe. Vor allem wenn Du die Behauptung früher aufstellst und meine angebliche Beweisaussage erst danach kommt.
>Ist der Text, denn Du posten willst, denn wirklich zum Thema "Zusammenarbeit" nützlich?
Du hast mir jetzt etliche Stöckchen hingehalten, über die ich gesprungen bin. Also Du hast jetzt auch noch das Thema "Synodaler Weg" aufgemacht, aber Dich dann doch nicht näher dazu geäußert.
Warum echauffierst Du Dich hier? Das ist weder katholisch noch christlich. Ich habe Dich nicht persönlich angegriffen, sondern mich nur abgegrenzt, dass Du mir keine Aussage in den Mund legen kannst, die ich so nicht getätigt habe. Vor allem wenn Du die Behauptung früher aufstellst und meine angebliche Beweisaussage erst danach kommt.
>Ist der Text, denn Du posten willst, denn wirklich zum Thema "Zusammenarbeit" nützlich?
Du hast mir jetzt etliche Stöckchen hingehalten, über die ich gesprungen bin. Also Du hast jetzt auch noch das Thema "Synodaler Weg" aufgemacht, aber Dich dann doch nicht näher dazu geäußert.
Klavierspielerin2 15.03.2024 15:50
Der Augsburger Bischof, Bertram Meier , stammt aus einer gemischt konfessions- Familie, beide Elternteile lebenslang engagiert in ihrer jeweiligen Kirche - es ist also möglich, OHNE DIE EIGENE IDENTITÄT AUFZUGEBEN UND ZU VERLIEREN🙂
Bertram Meier ist auch Mitglied eines...Bezeichnung vergessen..ökumenischen Rats- Theologen, die auf der Suche nach Gemeinsamkeiten sind( EKD &RKK, die anderen sind untereinander noch uneinig und statt dass die zusammen finden, spalten sie sich immer weiter auf. Das kann also auch noch einige Generationen dauern, bis die sich einig sind)
Bertram Meier ist auch Mitglied eines...Bezeichnung vergessen..ökumenischen Rats- Theologen, die auf der Suche nach Gemeinsamkeiten sind( EKD &RKK, die anderen sind untereinander noch uneinig und statt dass die zusammen finden, spalten sie sich immer weiter auf. Das kann also auch noch einige Generationen dauern, bis die sich einig sind)
Klavierspielerin2 15.03.2024 16:07
Deutsche Katholiken machen lediglich 2% der gesamten Weltkirche aus. Warum sollte darum ausgerechnet ein Deutscher zum Kardinal erhoben werden.🤷
Ich finde es interessant, eine Weltsynode beobachten zu können, das ist neu für mich.
Ich habe bereits im Vorfeld sehr viel interessantes und neues erfahren.
Ich finde es interessant, eine Weltsynode beobachten zu können, das ist neu für mich.
Ich habe bereits im Vorfeld sehr viel interessantes und neues erfahren.
Klavierspielerin2 15.03.2024 16:39
Bischof Bertram Meier ist neues Mitglied der Ökumenebehörde
"Einheit der Christen ein Herzensanliegen"
Der Augsburger Bischof Bertram Meier ist zum Mitglied der vatikanischen Ökumenebehörde ernannt worden. Das teilte der Vatikan mit. Bischof Meier erklärte dazu, die Einheit der Christen sei ihm "ein Herzensanliegen".
https://www.domradio.de/artikel/bischof-meier-ist-neues-mitglied-der-oekumenebehoerde
Die Amtsdauer beträgt fünf Jahre. Das Dikasterium zur Förderung der Einheit der Christen wird vom Schweizer Kardinal Kurt Koch geleitet.
Ökumene "in die Wiege gelegt bekommen"
In einer Pressemitteilung seines Bistums erklärte Meier dazu: "Ökumene habe ich durch mein konfessionsverschiedenes Elternhaus in die Wiege gelegt bekommen. Da ist es ganz natürlich, dass mir die Einheit der Christen ein Herzensanliegen ist."
Ökumene
Der Begriff "Ökumene" stammt aus dem Griechischen und heißt wörtlich übersetzt "die ganze bewohnte Erde". Gemeint sind die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Die Ökumenische Bewegung ging zunächst von evangelischer Seite aus; als Beginn gilt die Weltmissionskonferenz von Edinburgh im Jahr 1910. Sie führte 1948 zur Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen (Weltkirchenrat, ÖRK) mit Sitz in Genf. Ihm gehören heute 349 reformatorische, anglikanische und orthodoxe Kirchen mit 560 Millionen Christen in 110 Ländern an.
"Einheit der Christen ein Herzensanliegen"
Der Augsburger Bischof Bertram Meier ist zum Mitglied der vatikanischen Ökumenebehörde ernannt worden. Das teilte der Vatikan mit. Bischof Meier erklärte dazu, die Einheit der Christen sei ihm "ein Herzensanliegen".
https://www.domradio.de/artikel/bischof-meier-ist-neues-mitglied-der-oekumenebehoerde
Die Amtsdauer beträgt fünf Jahre. Das Dikasterium zur Förderung der Einheit der Christen wird vom Schweizer Kardinal Kurt Koch geleitet.
Ökumene "in die Wiege gelegt bekommen"
In einer Pressemitteilung seines Bistums erklärte Meier dazu: "Ökumene habe ich durch mein konfessionsverschiedenes Elternhaus in die Wiege gelegt bekommen. Da ist es ganz natürlich, dass mir die Einheit der Christen ein Herzensanliegen ist."
Ökumene
Der Begriff "Ökumene" stammt aus dem Griechischen und heißt wörtlich übersetzt "die ganze bewohnte Erde". Gemeint sind die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Die Ökumenische Bewegung ging zunächst von evangelischer Seite aus; als Beginn gilt die Weltmissionskonferenz von Edinburgh im Jahr 1910. Sie führte 1948 zur Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen (Weltkirchenrat, ÖRK) mit Sitz in Genf. Ihm gehören heute 349 reformatorische, anglikanische und orthodoxe Kirchen mit 560 Millionen Christen in 110 Ländern an.
Klavierspielerin2 15.03.2024 16:41
Ökumene
Der Begriff "Ökumene" stammt aus dem Griechischen und heißt wörtlich übersetzt "die ganze bewohnte Erde". Gemeint sind die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Die Ökumenische Bewegung ging zunächst von evangelischer Seite aus; als Beginn gilt die Weltmissionskonferenz von Edinburgh im Jahr 1910. Sie führte 1948 zur Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen (Weltkirchenrat, ÖRK) mit Sitz in Genf. Ihm gehören heute 349 reformatorische, anglikanische und orthodoxe Kirchen mit 560 Millionen Christen in 110 Ländern an.
Die katholische Kirche nimmt seit Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) aktiv an der Ökumenischen Bewegung teil. Sie führt inzwischen auf nationaler und internationaler Ebene eine Vielzahl von Dialogen, so mit dem Lutherischen Weltbund, dem Reformierten Weltbund, dem ÖRK, mit den Anglikanern und der Orthodoxie.
Die katholische Kirche ist nicht ÖRK-Mitglied, arbeitet aber bei einzelnen Programmen mit. In Deutschland ist die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) das repräsentative Organ und Forum der christlichen Kirchen mit derzeit 17 Mitgliedskirchen, 3 Gastmitgliedern und 4 Ständigen Beobachtern.
Ein herausragendes Dokument des ökumenischen Dialogs war Ende Oktober 1999 die Gemeinsame Erklärung von Vatikan und Lutherischem Weltbund zur Rechtfertigungslehre. Die wichtigsten der noch bestehenden theologischen Differenzen zwischen den Kirchen betreffen das unterschiedliche Kirchenverständnis und damit verbunden die unterschiedliche Sicht des geistlichen Amtes in der Kirche. Dazu gehört auch das Verständnis von Papstamt und Primat.
(kna)
Der Begriff "Ökumene" stammt aus dem Griechischen und heißt wörtlich übersetzt "die ganze bewohnte Erde". Gemeint sind die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Die Ökumenische Bewegung ging zunächst von evangelischer Seite aus; als Beginn gilt die Weltmissionskonferenz von Edinburgh im Jahr 1910. Sie führte 1948 zur Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen (Weltkirchenrat, ÖRK) mit Sitz in Genf. Ihm gehören heute 349 reformatorische, anglikanische und orthodoxe Kirchen mit 560 Millionen Christen in 110 Ländern an.
Die katholische Kirche nimmt seit Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) aktiv an der Ökumenischen Bewegung teil. Sie führt inzwischen auf nationaler und internationaler Ebene eine Vielzahl von Dialogen, so mit dem Lutherischen Weltbund, dem Reformierten Weltbund, dem ÖRK, mit den Anglikanern und der Orthodoxie.
Die katholische Kirche ist nicht ÖRK-Mitglied, arbeitet aber bei einzelnen Programmen mit. In Deutschland ist die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) das repräsentative Organ und Forum der christlichen Kirchen mit derzeit 17 Mitgliedskirchen, 3 Gastmitgliedern und 4 Ständigen Beobachtern.
Ein herausragendes Dokument des ökumenischen Dialogs war Ende Oktober 1999 die Gemeinsame Erklärung von Vatikan und Lutherischem Weltbund zur Rechtfertigungslehre. Die wichtigsten der noch bestehenden theologischen Differenzen zwischen den Kirchen betreffen das unterschiedliche Kirchenverständnis und damit verbunden die unterschiedliche Sicht des geistlichen Amtes in der Kirche. Dazu gehört auch das Verständnis von Papstamt und Primat.
(kna)
FrauSausewind 15.03.2024 21:49
Klavier
"Gemeint sind die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Die Ökumenische Bewegung ging zunächst von evangelischer....."
Das ist aber in meinen Augen eine Entwicklung, hin zu einer Einheitskirche.
Das würde heissen:
Abschaffung/Verlust und Verzicht von wichtigen katholischen Werten, wie ich finde.
Aber wer Ökumene möchte- bitte.
Scheint ja im Moment ein grosser Trend zu sein.
Ich habe nichts gegen die Evangelischen.
Gar nichts.
Aber ich bin halt katholisch.
Und das bleibe ich in meinem Herzen bis ich die Augen für immer schließe.
Keiner nimmt mir das weg.
"Gemeint sind die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Die Ökumenische Bewegung ging zunächst von evangelischer....."
Das ist aber in meinen Augen eine Entwicklung, hin zu einer Einheitskirche.
Das würde heissen:
Abschaffung/Verlust und Verzicht von wichtigen katholischen Werten, wie ich finde.
Aber wer Ökumene möchte- bitte.
Scheint ja im Moment ein grosser Trend zu sein.
Ich habe nichts gegen die Evangelischen.
Gar nichts.
Aber ich bin halt katholisch.
Und das bleibe ich in meinem Herzen bis ich die Augen für immer schließe.
Keiner nimmt mir das weg.
FrauSausewind 15.03.2024 21:56
Du bist auch katholisch Klavier, ich weiss.
Und Du hast spät konvertiert.
Das verdient Respekt!
Muss gesagt werden,
Möchte nicht alles madig reden.
Früher gab es nur ein katholisch.
Heute ist alles Anders.
Und Du hast spät konvertiert.
Das verdient Respekt!
Muss gesagt werden,
Möchte nicht alles madig reden.
Früher gab es nur ein katholisch.
Heute ist alles Anders.
Sherezade 15.03.2024 22:00
@nicetomet,
wenn Du kannst und möchtest, schildere Deine Erfahrungen.. ich selber komme aus einem lutherisch- katholischen Umfeld...bunt gemischt mit ev. Theologen, Priestern und Nonnen... haben halt immer mal wieder die Konfessionen gewechselt...jedoch nie den Glauben....
Oftmals liegen Probleme am Unwissen über Kirchengeschichte, die eigene Konfession oder der Konfession des Gegenübers...trotz einiger unterschiedliche Auffassungen denken wir katholisch...dies ist aus meiner Sicht biblisch...schon die ersten Nachfolger haben diskutiert...
Man kann sich die Frage stellen wie viel Unterschiede Kirche verträgt und wie viele Unterschiede Kirche braucht...
wenn Du kannst und möchtest, schildere Deine Erfahrungen.. ich selber komme aus einem lutherisch- katholischen Umfeld...bunt gemischt mit ev. Theologen, Priestern und Nonnen... haben halt immer mal wieder die Konfessionen gewechselt...jedoch nie den Glauben....
Oftmals liegen Probleme am Unwissen über Kirchengeschichte, die eigene Konfession oder der Konfession des Gegenübers...trotz einiger unterschiedliche Auffassungen denken wir katholisch...dies ist aus meiner Sicht biblisch...schon die ersten Nachfolger haben diskutiert...
Man kann sich die Frage stellen wie viel Unterschiede Kirche verträgt und wie viele Unterschiede Kirche braucht...
Salmo23 15.03.2024 23:02
@Sherezade
In Deinem Beitrag hat mir ein Satz gefallen: "haben halt immer mal wieder die Konfessionen gewechselt...jedoch nie den Glauben". Leider verwechseln die Menschen die Kirche/Konfession mit dem Glauben...was katastrophale Folgen haben wird.
Ich war 56 Jahre in dem "Laden"...der sich katholische Kirche nennt. Derr Herr hat mir jedoch rechtzeitig (ich lebe ja noch) geöffnet und zu sich hingezogen. Das Alfa und Omega ist...das Wort Gottes zu kennen (geht schwer ohne sich mit der Geschichte des Israels auseinander gesetzt zu haben), den Wesen Gottes zu erkunden/erforschen/kennen zu lernen soweit es geht und eine lebendige Beziehung zu IHM aufzubauen. Mehr braucht ein Mensch nicht....oder er (der Mensch) muss aufpassen...sehr aufpassen nicht in die Grube zu fallen (wenn er sich von den Blinden führen lässt):
Mt 15,12–14
12 Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das Wort hörten? 13 Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden. 14 Laßt sie; sie sind blinde Blindenleiter! Wenn aber ein Blinder den anderen leitet, werden beide in die Grube fallen.
Ist der Pastor Olaf Latzel aus Bremen bekannt? Dann hört euch mal an was er zum Thema "Evangelisch Kirche" zu sagen hat.
In Deinem Beitrag hat mir ein Satz gefallen: "haben halt immer mal wieder die Konfessionen gewechselt...jedoch nie den Glauben". Leider verwechseln die Menschen die Kirche/Konfession mit dem Glauben...was katastrophale Folgen haben wird.
Ich war 56 Jahre in dem "Laden"...der sich katholische Kirche nennt. Derr Herr hat mir jedoch rechtzeitig (ich lebe ja noch) geöffnet und zu sich hingezogen. Das Alfa und Omega ist...das Wort Gottes zu kennen (geht schwer ohne sich mit der Geschichte des Israels auseinander gesetzt zu haben), den Wesen Gottes zu erkunden/erforschen/kennen zu lernen soweit es geht und eine lebendige Beziehung zu IHM aufzubauen. Mehr braucht ein Mensch nicht....oder er (der Mensch) muss aufpassen...sehr aufpassen nicht in die Grube zu fallen (wenn er sich von den Blinden führen lässt):
Mt 15,12–14
12 Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das Wort hörten? 13 Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat, wird ausgerissen werden. 14 Laßt sie; sie sind blinde Blindenleiter! Wenn aber ein Blinder den anderen leitet, werden beide in die Grube fallen.
Ist der Pastor Olaf Latzel aus Bremen bekannt? Dann hört euch mal an was er zum Thema "Evangelisch Kirche" zu sagen hat.
Klavierspielerin2 16.03.2024 08:05
@salmo, das Blogthema ist ein anderes, bitte beachten!
Dennoch kurz ein Buchtipp zu DEINEM Thema:
Deine Kirche ist ja wohl das Letzte!
Fakten - Argumente - Standpunkte
Ulrich Filler
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1038246736?ProvID=11000533&gad_source=1&gclid=CjwKCAjw48-vBhBbEiwAzqrZVMWppb2KlnXTEEQwFGp0XCqb18XvXWiysSqaIA2LPqgmibu3Uvc9EhoCi6cQAvD_BwE
Beschreibung
Dieses Buch ist eine bemerkenswerte Verteidigungsschrift für die katholische Kirche und bleibt keine Antwort schuldig auf kritische Fragen und populäre Vorwürfe. Ob es um Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, die Unfehlbarkeit des Papstes oder um die katho-lische Sexualmoral geht – dieses Buch weicht keiner Frage aus. Es blickt hinter die Klischees und entlarvt Halbwahrheiten und Irrtümer.
Argumente für Gläubige.
Antworten für Suchende.
Dennoch kurz ein Buchtipp zu DEINEM Thema:
Deine Kirche ist ja wohl das Letzte!
Fakten - Argumente - Standpunkte
Ulrich Filler
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1038246736?ProvID=11000533&gad_source=1&gclid=CjwKCAjw48-vBhBbEiwAzqrZVMWppb2KlnXTEEQwFGp0XCqb18XvXWiysSqaIA2LPqgmibu3Uvc9EhoCi6cQAvD_BwE
Beschreibung
Dieses Buch ist eine bemerkenswerte Verteidigungsschrift für die katholische Kirche und bleibt keine Antwort schuldig auf kritische Fragen und populäre Vorwürfe. Ob es um Hexenverbrennungen, Kreuzzüge, die Unfehlbarkeit des Papstes oder um die katho-lische Sexualmoral geht – dieses Buch weicht keiner Frage aus. Es blickt hinter die Klischees und entlarvt Halbwahrheiten und Irrtümer.
Argumente für Gläubige.
Antworten für Suchende.
Klavierspielerin2 16.03.2024 08:40
@FrauS, nein, ich bin keine Konvertitin.
Ich bin, wie ich damals sagte, " Wiedergeboren".
Als Atheistin fand ich in einer FeG zu einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus.
Erst als ich dort aufgefordert wurde, aus der RKK auszutreten, habe ich zuvor prüfen wollen, ob die Vorwürfe gegen die Kirche wahr sind, oder nur Vorurteile, oder gar Lügen.
Erstaunlicherweise hat mir auf der CsC Plattform, mein Lieblingsfeind mit seinen Halbwahrbeiten maßgeblich dazu verholfen, die Wahrheit zu entdecken.
Diesen Prozess kann man anhand meiner Blog-Themen mit verfolgen und sich informieren, was heut' zu Tage eigentlich kein Problem mehr sein müsste!
Ich bin mit wachsender Begeisterung römisch katholische Christin, die gaaaanz viel wissen will😄
Ich bin, wie ich damals sagte, " Wiedergeboren".
Als Atheistin fand ich in einer FeG zu einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus.
Erst als ich dort aufgefordert wurde, aus der RKK auszutreten, habe ich zuvor prüfen wollen, ob die Vorwürfe gegen die Kirche wahr sind, oder nur Vorurteile, oder gar Lügen.
Erstaunlicherweise hat mir auf der CsC Plattform, mein Lieblingsfeind mit seinen Halbwahrbeiten maßgeblich dazu verholfen, die Wahrheit zu entdecken.
Diesen Prozess kann man anhand meiner Blog-Themen mit verfolgen und sich informieren, was heut' zu Tage eigentlich kein Problem mehr sein müsste!
Ich bin mit wachsender Begeisterung römisch katholische Christin, die gaaaanz viel wissen will😄
Alleshinterfragen 16.03.2024 08:49
Klavierspielerin, das finde ich ganz toll, dass Du ganz viel wissen willst und auch immer viele Informationen hier einstellst. Leider scheint es so, dass sich für Ökumene wenige interessieren bzw. diese dann gleich dämonisieren.
Klavierspielerin2 16.03.2024 08:56
Ökumene geht nicht mit allen@Alleshinterfragen. Hier sind einige Sekten zu finden, die für mich keine Christen sind, vor allem deshalb, weil sie sich nicht wie Christen benehmen.
Naja...🤷
Naja...🤷
Klavierspielerin2 16.03.2024 19:49
Bedford-Strohm: Gemeinsames Abendmahl "so bald wie möglich"
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/119566/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/119566/
Alleshinterfragen 16.03.2024 20:13
Ökumene heißt nicht, dass die Katholiken das für sie Einzigartige aufgeben müssen.
Alleshinterfragen 17.03.2024 19:06
Auf den unteren Ebenen gibt es bereits schon viele Zusammenarbeit.
Es gab/gibt ja bereits auch ökumenische Kirchentage.
Es gab/gibt ja bereits auch ökumenische Kirchentage.
Klavierspielerin2 18.03.2024 07:42
Das Hemmnis ist das unterschiedliche Abendmahl Verständnis:
die einen behandeln das einmal gewandelte Brot, den Leib Christi, mit äußerster vorsichtig, wagen IHN nicht mit der Hand zu berühren, um IHN ja nicht zu verletzen, die anderen fegen nach der Feier " die Krümel" zusammen und schmeißen die Reste in die Mülltonne.
Da gibt's keinen Schnittpunkt im Verständnis - aber gemeinsamer Lobpreis und Gebete ist möglich.
die einen behandeln das einmal gewandelte Brot, den Leib Christi, mit äußerster vorsichtig, wagen IHN nicht mit der Hand zu berühren, um IHN ja nicht zu verletzen, die anderen fegen nach der Feier " die Krümel" zusammen und schmeißen die Reste in die Mülltonne.
Da gibt's keinen Schnittpunkt im Verständnis - aber gemeinsamer Lobpreis und Gebete ist möglich.
Alleshinterfragen 18.03.2024 09:03
In einer Gemeinde im Umkreis gab es bereits vor über 20 Jahren ein jährliches Fest, bei dem ein ökumenischer Gottesdienst im Bierzelt stattfand und beide Pfarrer das heilige Brot austeilten. Irgendwie scheint das dann nach oben gedrungen zu sein und es wurde dann wohl eingestellt.
Klavierspielerin2 18.03.2024 09:18
" nach oben gedrungen"?😄
Schwierig, aus der Ferne diese Situation zu beurteilen.
Bei den Lutheranern darf jeder! an den Tisch des Herrn zum Abendmahl heran treten. ( siehe mal dazu im inet Hessen - Nassau).
Für uns Katholiken ist aber deren Abendmahl Verständnis (Erklärung: s.o.) nicht akzeptabel.
Das ist halt so und im Hintergrund arbeiten die beiden Kirchen, deren Theologen, ja daran...wir warten... vielleicht in 1- 2 Generationen..
Schwierig, aus der Ferne diese Situation zu beurteilen.
Bei den Lutheranern darf jeder! an den Tisch des Herrn zum Abendmahl heran treten. ( siehe mal dazu im inet Hessen - Nassau).
Für uns Katholiken ist aber deren Abendmahl Verständnis (Erklärung: s.o.) nicht akzeptabel.
Das ist halt so und im Hintergrund arbeiten die beiden Kirchen, deren Theologen, ja daran...wir warten... vielleicht in 1- 2 Generationen..