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Alterseinkünfte Frauen ab 65 Jahren 1500 Euro

Alterseinkünfte Frauen ab 65 Jahren 1500 Euro
In der Folge sind im Alter mehr Frauen als Männer armutsgefährdet, wie das Statistische Bundesamt ausführt. Auch die Gefahr, von den Wohnkosten überlastet zu sein, ist demnach bei Rentnerinnen größer. Und so schnell dürfte sich das nicht ändern: Die Teilzeitquote lag in Haushalten mit Kindern unter Müttern zuletzt bei fast 64 Prozent, unter Vätern bei gut 7 Prozent. Letztere nehmen zudem weiterhin deutlich seltener und kürzer Elternzeit als Mütter.

Kommentare

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Zeitlos5 06.03.2024 07:32
Der Stast bzw. der Steuerzahler sollte sich ganz aus der gesetzlichen Rentenversicherung herausziehen;
Häuslebauer mit abbezahlten Wohnungseigentum bräuchten ohnehin keine gesetzliche Rente ...

Warum bekommen junge ukrainische Frauen bei uns eigentlich Bürgergelt und nicht das Asylgeld?
 
Herbstprince 06.03.2024 07:47
Ja, die Statistiken, da kommt man auf so hohe Beträge von 1.500,00€.
Realistisch sind das Renten von Frauen, die durchgehend in einem gehobenen Beruf wie Krankenschwester  oder in der Fabrik mit Akkord gearbeitet haben.
Berufe wie Friseurin, Floristin, Bäckereiverkäuferin etc, liegen weit darunter, weil der Lohn viel niedriger war.
 
Kensch 06.03.2024 07:53
Herbstprince, und dabei haben die noch nicht mal einfache Jobs...

Den ganzen Tag stehen, sich oft den Unmut der Kunden anhören oder im Falle von Arzthelferin täglich mit irgendwelchen -oft ansteckenden- Krankheiten konfrontiert...
 
(Nutzer gelöscht) 06.03.2024 08:00
Wir haben dazu die Daten der Deutschen Rentenversicherung eingesehen. Aus der „Statistik der Deutschen Rentenversicherung“ vom 23. Juni 2023 geht hervor, dass Frauen im Durchschnitt 789 Euro (alte Bundesländer) beziehungsweise 1.155 Euro (neue Bundesländer) Netto-Altersrente bekommen.30.11.2023 gefunden
 
Stehauf 06.03.2024 09:26
Ein Skandal ist das ganze. Und die Grünen Ideologen bestrafen noch die haus und wohnungseigentümer; unsinniges heizungsgesetz, verdammter klimafanatismus.
 
paloma 06.03.2024 09:39
Paeffche 8 Uhr, ist das evtl vertauscht,alte u neue Bundesländer od bekommen sie im Osten deutlich mehr Rente?
Wenn das stimmt,dann wahrscheinlich,weil sie seinerzeit bessere Kinderbetreuung im Osten hatten u durchgehender arbeiteten??
 
Zeitlos5 06.03.2024 10:43
Ich habe geschrieben : nicht nur gesetzliche Rente sondern tatsächliche:

Alterseinkünfte Frauen ab 65 Jahren 1500 Euro
 
janinaj 06.03.2024 11:37
In den neuen Bundesländern haben Frauen viel öfters Vollzeit gearbeitet - deshalb haben sie dort auch eine höhere Rente, Paloma.
 
janinaj 06.03.2024 11:40
Was heißt die tatsächliche Rente - Brutto - netto oder wie jetzt? 

Wenn es tatsächlich netto wäre, dann wäre das ja gut. Im Durchschnitt erhalten Frauen im Westen wesentlich weniger Rente.

Und wenn es tatsächlich netto sein sollte Zeitlos, dann fallen auch noch Steuern an. Also genau hinsehen und sich nicht blenden lassen. 

Und liebe Frauen: 
Arbeitet und erarbeitet euch eine eigene Rente. Alles andere ist wie auf Sand gebaut. Und es ist sehr schön, wenn man nicht vom Amt oder einem Mann finanziell abhängig ist.
 
hansfeuerstein 06.03.2024 13:45
Man ist eben nicht bereit Erziehungszeiten gerecht anzurechnen.
 
Klavierspielerin2 06.03.2024 14:05
1500€ Rente im Monat? Das würde mir gefallen 🙂
 
MrsBrightside 06.03.2024 14:14
Die Männer könnten ihren Frauen während der Elternzeit das Gehalt einfach durchgehend weiter bezahlen...so entstehen keine Rentenlücken (hab ich mal als Tipp einer Familienanwältin gelesen).
 
janinaj 06.03.2024 14:17
Noch besser wäre es wenn dies nicht nur während der Elternzeit so wäre sondern solange stattfindet bis die Frau wieder Vollzeit arbeiten kann.
 
janinaj 06.03.2024 14:19
Noch gibt es ja die Steuerklassen 3 und 5. Lohnersatzleistungen, also auch Elterngeld, werden grundsätzlich vom Netto berechnet. Deshalb kann es sinnvoll sein gleich am Anfang der Schwangerschaft die Steuerklasse entsprechend zu wechseln, damit das Elterngeld höher ausfällt.
 
janinaj 06.03.2024 14:22
#Man ist eben nicht bereit Erziehungszeiten gerecht anzurechnen.#

Was ist bitte eine gerechte Anrechnung? Wie soll die bitte finanziert werden? Viel besser wäre es, wenn sich heute die Frauen früh genug bei der Berufswahl vernünftig entscheiden würden und möglichst viel SELBST in die Rentenkasse einzahlen würden. 

Meine Mutter hat auch immer gearbeitet, ging gar nicht anders. Es hat uns Kindern nicht geschadet, wir wurden alle früh selbständig. 

Wer immer nur nach Vater Staat ruft, wird früher oder später bitter enttäuscht werden. Nur leider ist es dann so, dass es dann in den aller, allermeisten Fällen wirklich viel zu spät ist.
 
MrsBrightside 06.03.2024 14:34
Abgerechnet wird am Schluss (Rentenbeginn) und da zählt alleine, wie Frau arbeitszeitlebens vorgesorgt hat - auch Scheidungen können (je nach Nicht-Großzügigkeit des Ex-Mannes) geradewegs in die Altersarmut führen.
 
janinaj 06.03.2024 14:41
#auch Scheidungen können (je nach Nicht-Großzügigkeit des Ex-Mannes) geradewegs in die Altersarmut führen.#

Wie wahr, wie wahr. 
Wenn die Frau nur wenige Jahre und nach dem ersten Kind gar nicht mehr arbeiten war und es dann zur Scheidung kommt, dann musste der Mann (nach altem Familienrecht) die HÄLFTE seiner Rentenpunkte abgeben! Mich hat es fast umgehauen als ich das hörte. Betrifft mich zum Glück nicht. 
Aber diese Hälftige Teilung hat zur Folge, dass meist beide an der Armutsgrenze schrappen oder drin sind. Das muss man sich klar machen. 

Und deshalb darf man sich auch keine Illusionen machen: Meist muss die Frau mit einem gesch. Mann oder umgekehrt finanziell auf eigenen Füßen stehen und kann nicht erwarten - in den allermeisten Fällen - dass sie vom Mann voll mitversorgt wird.

Klar ist arbeiten nicht immer Zuckerschlecken und zugegeben, manchmal habe ich die Hausfrauen beneidet ... Aber heute bin ich froh finanziell auf eigenen Füßen zu stehen.
 
Stehauf 06.03.2024 14:45
Ministerbezüge und Diäten steigen exorbitant.  Viele Frauen , die sich viele Jahre um Kinder und Haushalt kümmerten , haben eine lächerliche Rente. In diesem Land gibt es keine soziale Gerechtigkeit. Einkommensmillionäre auf der einen Seite, Vesperkirchen auf der andern Seite.Skandalös. Niemand protestiert. Aber am klimafanatismus " Geilen" sich manche auf.wahrscheinlich auch solche, die mit dem Porsche ihre Kinder zur Grundschule kutschieren
 
hansfeuerstein 06.03.2024 14:45
Genau, die Männer sind der Feind, wo im Bundesdurchschnitt die Meisten gerade einmal selber so über die Runden kommen. Das ist genau jener Feminismus, welcher den Feind stets im anderen Geschlecht vermutet.
 
janinaj 06.03.2024 14:47
WO sind hier Männer die Feinde? Und wo liest du hier bitte Feminismus heraus? 
Verstehe ich jetzt nicht wirklich. Erklär mal, Hansfeuerstein. Danke.
 
hansfeuerstein 06.03.2024 14:50
Bist Du sicher, dass Du die Beiträge gelesen hast? Ich beziehe mich z.B. auf Heute, 14:14
 
hansfeuerstein 06.03.2024 14:53
Ein Land wie Deutschland, wenn es auch nur geringes Interesse an Gerechtigkeit hätte, würde jedem 90% des letzten Nettoverdienstes zukommen lassen können, wenn es nur wollte. Andere Länder mit viel geringerem Bruttosozialprodukt schaffen derartiges.
 
MrsBrightside 06.03.2024 15:12
Wie würden sich denn die Männer in Bezug auf Finanzen verhalten, wenn sie die Kinder kriegen würden?
Es soll ja auch Frauen geben, die kindernah und zeitnah wieder gerne Vollzeit arbeiten und keinen Mann finanziell bemühen wollen (habe in der Schweiz und kurz auch in Holland gelebt und das mitbekommen).
 
janinaj 06.03.2024 15:17
Danke für den Hinweis, Hansfeuerstein. 

zu 14.14 h
Das ist keine Aussage gegen die angeblich "bösen" Männer und hat auch mit Feminismus nichts zu tun. Das ist nur eine Möglichkeit die man besprechen sollte. Wie und ob sie umsetzbar ist, ist eine andere Sache ...
Nur weil es im Raum steht und besprochen werden sollte, heißt das noch lange nicht, dass Frauen generell feministisch sind und auch nicht, dass für sie jeder Mann böse ist. Und Frauen die Wünsche anmelden oder auch generell selbständig sind, sind noch lange keine Emanzen. 

Es gibt in der Tat Frauen die die Männer "nur" zum Kinderzeugen brauchen um dann ja nicht mehr in dieser bösen Welt arbeiten zu müssen. Solche Exemplare kenne ich auch. 

Aber man muss doch bitte nicht immer gleich auf der anderen Seite vom Pferd fallen zwinkerndes Smiley 

Es gibt in jedem Fall bei jedem Geschlecht solche und solche ... ist klar.
 
MrsBrightside 06.03.2024 15:17
Eine Freundin hat einen wohlhabenden geschiedenen Mann geheiratet und muß daher keinen Mangel leiden - allerdings ist sie selber eine arbeitswillige, erfolgreiche und daher autarke Frau, die bei einer Scheidung das Eigenheim und das Kind gut finanzieren könnte.
 
MrsBrightside 06.03.2024 15:20
Ich (14.14) dachte da auch an ein souveränes und erwachsenes Gespräch auf Augenhöhe, in dem Wünsche und Möglichkeiten facettenreich und weitsichtig behandelt werden. Warum sind Finanzthemen immer so sehr tabu und schambehaftet?
 
Julia1960 06.03.2024 20:11
Das Rententhema kommt hier ja immer wieder. Aber mal ganz ehrlich, seit Anf. der 80er ist es bekannt. Wem es egal war, wer sich nie darum scherte.....ja, was dachte Mensch denn, wie er mit Rente mal zurecht kommen will bzw. wer das bezahlt?

Kenne einige meines Alters, die es auch damals ernst nahmen. Sich selber um entsprechende Ausbildung, Weiterbildung kümmerten. Sparten, bevor sie Kinder bekamen, sich die damals noch 3 jährige Elternzeit teilten und danach die Jahre, wo die Kinder noch Betreuung brauchten auch aufteilten, bis beide wieder Vollzeit arbeiten gingen. Hat was mit Verantwortung zu tun. 
Denn sowohl ein Elternteil kann aufgrund von Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Tod ausfallen und es geht/ging ja auch um die Vorsorge fürs Alter. Und das es auch Trennungen/Scheidungen geben kann, war damals ja auch bekannt und sollte jedem Erwachsenen mit Verantwortungsgefühl auch bewußt gewesen sein/bewußt sein.

All die Leute, die es damals ernst nahmen, haben heute keine Probleme. All die, denen es egal war, beschweren sich, bzw. müssen nun von der Allgemeinheit teilweise mitfinanziert werden.

Unabhängig davon sage ich aber auch, dass unser Staat eigentlich genug Geld hat, würde er es nicht für sonst was in alle Welt verschenken.

Das unser Rentensystem reformiert gehört, ist ja auch seit den 80ern bekannt. Wurde halt leider auch nie angepackt.
 
hansfeuerstein 06.03.2024 21:35
Dass die Aussage um 14,14 nicht mit Feminismus zu tun hat, sehe ich selbstverständlich völlig anders. Wie kommt man auf die Idee, dass der eigene Ehemann der Ehefrau das Erziehungsgeld zahlen soll, so als wären es zwei Parteien? Das zeigt mir doch schon, dass
eine solche Aussage rein gar Nichts mehr mit dem christlichen Ehebild zu tun hat.
 
hansfeuerstein 06.03.2024 21:37
Die Kindererziehung ist eine gesamtgesellschaftliche Leistung, wie jede andere Berufausübung auch, und der Arbeitgeber ist nicht der Ehemann. Es ist viel mehr so, dass die Gesellschaft profitiert und es entsprechend als Vollarbeitszeit anzurechnen hätte, 1:1 einer hochqualifizierten Berufsausübung.
 
janinaj 06.03.2024 21:43
Das magst du so sehen. Aber du hast sicher nicht wie ich, arme Frauen - und das meine ich wirklich so im finanziellen Sinn so - erlebt, wenn der Ernährer verstirbt oder die Ehe in die Brüche geht. 
Denn im blödesten Fall muss die Allgemeinheit mit Wohngeld oder jetzt Bürgergeld aufkommen. Witwen- oder Waisenrente sind, vor allem wenn der Mann früh verstirbt oder die Kinder noch klein - so gut wie nie bedarfsdeckend. 
Warum ist diese Frage so böse, die finanz. Verpflichtung auch gerecht aufzuteilen? Selbst vorzusorgen - so gut es geht und eben nicht nur darauf zu hoffen, dass es gutgeht? 
DAS verstehe ich nicht. Selbstverantwortung ist angesagt und da muss auch so eine Frage auf den Tisch. 
Nicht betroffen sein: Dann kann man immer gut aus einer theoretischen Warte heraus das Ganze sehen. Aber lass gut sein, es betrifft weder mich noch dich.
 
hansfeuerstein 06.03.2024 21:48
Das ist aber nicht die Schuld des eigenen Ehemannes. Es ist ein politischdes Versäumnis der Anrechnungen.
 
janinaj 06.03.2024 21:57
Hier geht es doch nicht um eine Schuld eines Ehemanns. Hier geht es um die Wahrnehmung der Eigenverantwortung. Und wenn die nicht so gut wie möglich wahrgenommen und gelebt wird, dann kann man, wenn man sich auf den Staat verlässt, irgendwann ganz dumm aus der Wäsche schauen. 
Und nur jammern, dass der Staat sollte und müsste ... Das hilft dann im Ernstfall, im Todesfall nicht wirklich weiter. Das ist theoretisches Denken, aber nicht praktikabel. Und dass die Renten meist zu niedrig sind, ist - wie Julia schon geschrieben hat, seit Jahrzehnten bekannt. 
Selbstvorsorge ist angesagt und dazu zähle ich auch, dass den Männern die Erziehung der Kinder etwas Wert sein sollte.

Wer als Mann mit guten Job bleibt bitte dauerhaft freiwillig zu Hause, wenn es nicht zwingend erforderlich ist, weil er Witwer und kleine Kinder hat? 
Keiner käme auf die Idee von einem Mann einzufordern, dass er jahrelang auf Gehalt verzichtet - oder? 
Aber von Frauen wird das eingefordert - meist ein Leben lang. 
Erst zogen sie die Kinder auf, dann pflegten sie die Eltern, Tanten usw. und stehen heute oft genug arm wie eine Kirchenmaus da. SO sieht es aus. Und das sind Tatsachen und hat gar nichts Feminismus zu tun. Das ist nur die Fähigkeit der Wirklichkeit früh genug ins Auge zu sehen. Dass das nicht immer gemütlich ist, ist in der Problematik der Sache begründet.
 
MrsBrightside 06.03.2024 21:59
Ein letzter ergänzender Kommentar zu 14:14h: eine Freundin bekommt das Defizit von ihrem Mann aufgefüllt, bis sie bald auf eigenen Wunsch wieder Vollzeit arbeitet, eben um ihre Lücken zu schließen - beiden "Parteien" geht es sehr gut mit diesem Agreement, da fair und auf Augenhöhe beschlossen...unchristlich kommt das für mich nicht rüber.
 
hansfeuerstein 06.03.2024 22:00
Die niedirgen Renten auf die Eigenverantwortung zu schieben ist politisch opportun geworden,  nur falsch. Weil man so tut, als ob ausschliesslich einkommensteuerpflichtige Arbeit einen Wert hätte, und somit voll anrechnungsfähig wäre. Es ist Aufgage des Staates diese Leistungen zu vergüten, welche gesamtgesellschaftlich von existenzieller Bedeutung sind. Wie kommt man auf die Idee, das am Ehemann festzumachen?
 
MrsBrightside 06.03.2024 22:04
PS: und jetzt kümmere ich mich wieder um den Ausbau meiner privaten Rente ... 😉
 
hansfeuerstein 06.03.2024 22:10
Die Lösung scheint zu sein, alle lebenslang in Vollzeitarbeitsstellungen zu verpflichten, und Kindererziehung zu "vergesellschaften", ansonsten reicht nämlich das Geld meistens nicht mehr.
 
Julia1960 06.03.2024 22:31
Weil man so tut, als ob ausschliesslich einkommensteuerpflichtige Arbeit einen Wert hätte, und somit voll anrechnungsfähig wäre. Es ist Aufgage des Staates diese Leistungen zu vergüten, welche gesamtgesellschaftlich von existenzieller Bedeutung sind. Wie kommt man auf die Idee, das am Ehemann festzumachen?

Also dem Ehemann oder auch einer Ehefrau ist sowas sicher nicht aufzubürden. Es ist die persönliche Entscheidung von Menschen, ob sie Kinder bekommen oder nicht. Und ich habe in all den Jahrzehnten noch niemanden kennen gelernt, der Kinder für Vater Staat zur Welt brachte. Und damit sollte mir auch keiner kommen, das würde ich keinem glauben.
Die Leute, die Kinder bekommen, bekommen sie für sich selber und weil sie es wollen. Ergo ist es ihre eigene Verantwortung.  So sehe ich das.

Und all die Berufstätigen finanzieren ja immer die derzeitigen Rentner. Es kann ja wohl nicht sein, dass Menschen Kinder bekommen, weil sie es für sich selber wollen und dann hinterher meinen, es sei ja für die Gesellschaft und weil man nicht arbeiten gehen will, sollen bitte die anderen, nicht nur die Rentner (ihre Eltern auch), sondern später auch noch sie selber finanzieren.

Wer wollte, kann seit Jahrzehnten berufstätig sein, sich weiterbilden und dennoch auch Kinder haben. Auch fürs Alter vorsorgen.
Gilt für Frauen, als auch für Männer.

Und ganz ehrlich, mit Steuerklasse 1 finanzierte ich schon genug, auch mit hohen Krankenversicherungsbeiträgen.

Manches mal reicht es mir, mit dem Gejammer. Kenne genug Frauen, die keinen Bock hatten arbeiten zu gehen, nur weil sie ein Kind hatten. Wohingegen andere mit 2-4 Kindern auch arbeiten waren, sich Erziehung und Haushalt mit ihren Männern geteilt haben.

Es gibt heute Kindergeld, sogar Erziehungsgeld und bezahlte Freistellungen, wenn Kinder krank sind und dennoch wird als gejammert.

Alles haben wollen, auf nichts verzichten wollen und andere sollen den Deppen machen. Die Devise heute.

Wie konnten nur unsere Eltern es schaffen. Da gab es noch kein Kindergeld etc..

Tja, da hat man auf Auto, TV, Urlaube, Handy, I-net verzichtet, verzichten können bzw. müssen.

Heute meint jeder alles haben zu müssen oder zu wollen und dafür einen Deppen zu haben, der es finanziert. Mal zig Jahre selber zu arbeiten, zu sparen, zu verzichten.....macht kaum noch einer.
 
Julia1960 06.03.2024 22:35
Die Lösung scheint zu sein, alle lebenslang in Vollzeitarbeitsstellungen zu verpflichten, und Kindererziehung zu "vergesellschaften", ansonsten reicht nämlich das Geld meistens nicht mehr.


Es ist eine Frage des Anspruchs. Wer verzichtet heute noch auf Auto, TV, Telefon, Urlaub etc.?
Keiner ist verpflichtet, aber wer lebt noch, wie Paare in den 50ern und 60ern, bleibt zusammen ohne Scheidung, lebt ohne Auto und allem anderen? Kenne niemanden.

Also ist es die Entscheidung von den Menschen alleine.
 
Julia1960 06.03.2024 22:37
Höre nur Gemecker, kenne aber niemanden, der nur im Ansatz noch so lebt oder leben will.
Ohne ständig neue Klamotten, ohne Auto, ohne TV, heut noch Handy etc..
 
Julia1960 06.03.2024 22:40
Und welche Männer und Frauen bleiben noch beim Partner, wenn es Probleme gibt.? Die Scheidungszahlen kennen wir doch alle.
Also, es liegt nicht am Staat oder das gefälligst andere es zu zahlen haben, dafür arbeiten zu gehen haben.
Nein, jeder einzelne Mensch hat sich dafür / darum selber zu kümmern, wenn er die Verantwortung für Kinder übernimmt. Dazu kommt heute noch, dass niemand mehr schwanger werden muss, wie noch in den 50er oder Anf. der 60er Jahre.
Und wer sich hierfür entscheidet, sollte die Verantwortung auch übernehmen können oder eben selber erst mal erwachsen werden.
 
Julia1960 06.03.2024 22:42
Kindererziehung muss nicht vergesellschaftet werden. Können sich die Eltern teilen und das seit Jahrzehnten, so sie das auch wollen.
Wer nicht will, sollte es bitte nicht auf andere oder den Staat schieben.
 
Julia1960 06.03.2024 23:00
Unterm Strich bin ich sehr dafür, dass unterm Strich unser Rentensystem geändert gehört. Wie auch immer.
Aber die Sprüche, dass die persönlichen Entscheidungen von Menschen finanziert gehören, finde ich sehr daneben und damit kann ich nicht konform gehen. Den Haushalt machen muss jeder, ist jedem seine Sache ebenso ob er Kinder will. Und wie er die erzieht, versorgt, entscheidet ja auch jeder selber. Wer rechnen kann, tut das auch und trägt hierfür die Verantwortung.
Denn die Allgemeinheit hat ja auch kein Mitspracherecht, wer Kinder bekommt und erzieht, ergo ist die Allgemeinheit auch nicht verantwortlich für Leute, die die Quali hierfür nicht haben, sich nicht drum kümmern oder kümmern wollen.
Es nervt wirklich, dass ständig Leute, die selber keine Verantwortung übernehmen meinen, andere haben das für sie zu tun.
Kann da nur sagen, erwachsen werden, Verantwortung übernehmen oder es sein lassen.
 
Julia1960 06.03.2024 23:16
Wer auch heute noch genug verdient, um Mann oder Frau voll zu finanzieren, auch fürs Alter, von mir aus gerne. Aber doch bitte nicht auf Kosten anderer, die arbeiten gehen oder das zu finanzieren haben.
Denn wer immer auf Vater Staat zeigt, meint damit, dass andere Leute für ihr privates Vergnügen arbeiten zu gehen hat. 
Das es auch anders geht, weiß ich zu genau von zu vielen Menschen.
 
Julia1960 06.03.2024 23:26
Keiner käme auf die Idee von einem Mann einzufordern, dass er jahrelang auf Gehalt verzichtet - oder?
Aber von Frauen wird das eingefordert - meist ein Leben lang.
Erst zogen sie die Kinder auf, dann pflegten sie die Eltern, Tanten usw. und stehen heute oft genug arm wie eine Kirchenmaus da. SO sieht es aus. Und das sind Tatsachen und hat gar nichts Feminismus zu tun.


Janinaj, sowas ist und war aber nur möglich bei und mit Frauen, die sowas eben auch von sich aus mitmachten. Und nicht wenige Frauen wollten es eben genau so. Wenn nicht, hätten sie es ja wohl auch nie so gemacht.
Kenne selber genug Frauen, die auf gut Deutsch gesagt selber keinen Bock hatten weiter arbeiten zu gehen und daheim bleiben wollten und/oder auch nicht das Geld verdienen mit dem Mann teilen wollten.

All die Frauen, die es so nicht wollten, haben es auch anders gelebt. Kenne genug in meinem Alter und wo es auch wunderbar anders ging.
 
Julia1960 06.03.2024 23:34
Heute gibt es nicht nur Kindergeld zur besseren Steuerklasse, sondern sogar Elterngeld (meine 1 Jahr lang) und die Leute jammern immer noch rum.
Tja, rechnen können, zuvor mal sparen, verzichten......die Menschheit hat sich anscheinend nicht weiter, sondern eher zurück entwickelt.
 
Zeitlos5 07.03.2024 00:10
Lieber Hans Feuerstein,
"Die Kindererziehung ist eine gesamtgesellschaftliche Leistung,...."
-------------------------------------------------------------
Mitnichten!
Kinder sin rein den verantwortungsvollen Eltern zugeordnet.
Sie müssen ihre Kinder durchbringen - und nicht der Steuer- zahlende Nachbar!
Wer nichts taugt, 
soll auch keine Kinder in die Welt setzen ...
lernt man schon in der Berufsschule - und kann die Weichen stellen - auch mithilfe der Bundeswehr.

Ich weiß, die höheren Töchter um 1958 liefen lieber Scharen-weise den knusprige chicken-spendierenden Auto-fahrenden warrants nach .... zum Picknick!

Ich wünschte mir damals sehnlichst
einen kirchlichen weltweiten psychologisch-programmierten Computer, der die passenden Paare zusammen-bringt!

https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=Elvis+Presley+us+i+denn%2c+mu%c3%9f+i+denn+zum+St%c3%a4dtele+hinaus+youtube&mid=BF61FEA2D5E4510CF832BF61FEA2D5E4510CF832&FORM=VIRE
 
Julia1960 07.03.2024 00:24
@zeitlos

Na, Du hast ja auch ohne kirchlichen Computer Deine Frau gefunden und wie ich hier schon mal las, min. 1 Sohn. Ob Du mehr Kinder hast, weiß ich nun nicht, aber erinnere mich, dass Du von 1 Sohn sprachst. Ging also auch ohne Computer und denke, dass die meisten auch damals ihre Partner ohne diesen fanden.
 
janinaj 07.03.2024 13:05
Ich kann Julia nur beipflichten. 

Es gab Frauen und es gibt sie heute noch, die wollen gar nicht wirklich arbeiten. Kinder genügen und sind oft genug die Alibibegründung nicht mehr arbeiten zu gehen. Aber wenn es schief geht, Mann verstirbt oder die Ehe scheitert, dann wird nach dem Staat gerufen. Der darf dann oft genug eintreten und wenn die Leistungen nicht so (hoch) ausfallen wie erhofft, ja, dann ist wieder der Staat (angeblich) schuld. Von Eigenverantwortung hört man oft nichts. 

Und die Forderung der Staat müsste die Erziehungszeiten besser in der Rente bewerten. Ja, wer soll das bezahlen? Das tun dann wieder die, die ohnehin schon arbeiten gehen und oft genug auch die die fast ein Leben lang in Steuerklasse I eingestuft sind. Dass diese Personengruppe mit Steuern auch den Laden am Laufen hält, das sieht wohl meist keiner. 

Und was Kinder erziehen betrifft: Warum kann einer Frau nicht zugemutet werden, dass sie ab dem 3. Lebensjahr nicht wieder wenigstens Teilzeit und später bei Schuleintritt wieder Vollzeit arbeitet?
Die Kinder erleiden dadurch keinen zwingenden Schaden, die Mutter erarbeitet sich eigene Rentenpunkte und das Familienleben muss auch nicht zwingend leiden. Vieles ist schlicht eine Frage des Willens und der Organisation. Nur das will man sich eben nicht eingestehen. 

Ich bin in der Landwirtschaft aufgewachsen. Wir mussten auch allein Schularbeiten machen, Geschirr spülen und die Stube kehren. Hat keinem geschadet und wir haben es genossen, abends wenn Mama und Papa vom Feld bzw. Stall kamen - die Vesperzeit. Sie war schön. Jeder hatte das Gefühl zum Zusammenleben beigetragen zu haben.

Arbeit ist lt. Bibel per se nichts Schlechtes. Nur manche Menschen meinen das und meinen auch auf Kosten der anderen leben zu können. Das ging nie lange gut und wird auch nicht gutgehen. Der Staat kann und wird nicht alles ausgleichen können, was Menschen meinen, dass sie brauchen. Der Bedarf - wenn man staatliche Hilfen in Anspruch nehmen muss, war noch nie bedarfsdeckend. Aber das wollen manche Menschen ein Leben lang eben nicht sehen und schimpfen und jammern, wenn es nicht so gelaufen ist und sie eben Hilfe brauchen. 

Auch auf Kinder verzichten kann ein Opfer sein - eben damit man der Gesellschaft nicht auf der Tasche liegt. Und Frauen die keine Kinder haben sind nicht die schlechteren Frauen oder die bösen. 
Und Frauen die Kinder haben sind nicht immer die besseren Frauen. Es gibt auch schlechte Mütter. Aber in christl. Kreisen wird das Idealbild der Mutter und Hausfrau heute immer noch hoch gehalten, obwohl dies leider oft gar nicht mehr Realität ist. Nicht jeder kann es sich leisten als Ernährer, dass ein Teil dauerhaft zu Hause bleibt. 

Ich kenne zwei Familien die hat die Berufstätigkeit der Mutter vor der Sozialhilfe gerettet.
In einem Fall machte die Mutter - während die Kinder einige Jahre alt waren eine Teilzeitausbildung zur Erzieherin. Heute ist sie Leiterin einer Kita. Der Mann wurde krank, dauerhaft voll erwerbsgemindert. Sie haben und mussten vom Gehalt der Frau leben. Das ist füreinander einstehen und so ist es richtig.

Der zweite Fall: Frau war zu Hause und Mann bekam ganz am Anfang Corona. Long Covid. Muss berentet werden. Wäre die Frau nicht Heilerziehungspflegerin sähe es heute finanziell sehr düster aus, denn es ist nicht sicher, ob der Mann überhaupt eine Rente bekommt. Er ist aber faktisch nicht mehr arbeitsfähig und das seit über einem Jahr. Ist traurig, aber wenigstens kann die Familie leben. 

Ich habe es in kons. Gemeinden immer wieder erlebt: Da gab es die vermeintlich "guten" Hausfrauen die sich erlaubten auf die arbeitenden Single-Frauen herabzusehen. Spitze Bemerkungen waren keine Seltenheit. 
Auch Aussagen: So wie du dich benimmst, wirst du nie einen Mann finden. Das war damals für mich sehr bitter. Habe ich öfter erlebt.

Ironie: Die Damen die mit Ratschlägen so großzügig zu mir war: Die wartet heute noch auf den Prinzen, mein Weg war ein anderer. Und angesichts der Tatsache, dass es einen Mann in meinem Leben geben darf - was Gottes Gnade ist - heißt ja wohl auch, dass mein Benehmen meinem jetzigen Mann wohl nicht so schlecht erschien. zwinkerndes Smiley
 
MrsBrightside 07.03.2024 13:40
Und dann gibt es folgende Fälle - Zitat: "Ich habe gemerkt, daß meine Erfüllung im Kind (alleinerziehend, Kindsvater zahlt nichts) liegt, nicht im Job."
Lösung: ehemaliges Hartz 4...läuft....
 
janinaj 07.03.2024 13:55
Ja, so ist es auch teilweise MrsBrightside. So Fälle kenne ich auch mit Kind, aber auch

ein Exemplar welches seit Einführung von SGB II im Jahr 2005 entweder teilweise aufstockend oder oft jahrelang im vollen Bezug war/ist. Aussage hier: Halbtags arbeiten mit aufstocken reicht. Das ging solange gut, wie Papa das Auto finanzierte, die Nahrungsergänzung samt Zahnsanierung. 

Hätte ihr der Vater nicht eine halbe Wohnung als Erbe hinterlassen, die sie dann in Raten der Miterbin abgekauft hat (Kredit hat sie privat erhalten, Banken haben keinen gewährt), wäre sie auf der Straße gelandet. Denn lt. ihrer Aussage erhält sie mal etwas mehr als 200 Euro netto Rente. Also langfristig bis zum Lebensende eine Sozialfall, denn ändern wird sich da wahrscheinlich nicht mehr viel. 
Ich habe über 10 Jahre versucht zu helfen. Aussichtslos. Irgendwann habe ich den Kontakt auslaufen lassen. Ich ertrage sowas nicht mehr. Wir waren über 10 Jahre im gleichen Hauskreis, daher habe ich es so genau mitbekommen.
 
MrsBrightside 07.03.2024 14:34
@janinaj...ja, ich kann das nachempfinden...ist ja ok, wenn ein Kinderwunsch besteht, ich habe aber besagter Person auch vorgeschlagen, vollumfänglich selber für das Kind aufzukommen...stieß natürlich auf taube Ohren...kooooomisch....
 
janinaj 07.03.2024 15:00
Vollumfänglich SEBST für das Kind aufkommen, das werden derart gestrickte Frauen nie - ich hatte ja bei der Bekannten ohne Kind auch lange Hoffnung und war so dumm, dass ich geglaubt habe, wenn man sie mit Hilfe für Bewerbung, Vermittlung von Vorstellungsgesprächen usw. unterstützt, dann müsste es mal klappen - weit gefehlt. 

Wenn man selbst fast ein ganzes Arbeitsleben in Steuerklasse 1 ist und dann derlei Frauen mitfinanzieren muss, da kann man schon mal ... werden. 
Was ich so schlimm finde:
Man bekommt auch noch zu hören, was man (angeblich) für die Gesellschaft leistet, wenn man Kinder bekommt.

Wenn man Kinder hat die der Staat (mit)versorgen muss, weil man Bürgergeld/Wohngeld bezieht, der KV nicht zahlt. Zusätzlich - weil man ja auf die Idee kommt, dass man das alleinige Sorgerecht unbedingt haben will - und deshalb den KV des sex. Missbrauchs bei 2 div. Vätern beschuldigt und damit sowohl das Familien- als auch das Oberlandesgericht beschäftigt .... 
Ja, dann hat man wahrhaftig viel geleistet. 
Geleistet nach meiner Auffassung gar nichts, im Gegenteil:
Diese Gerichtsverfahren kosten Geld und werden von der Staatskasse bezahlt, zusätzlich Prozesskostenhilfe gewährt usw. 
Das ist so ein interessantes drittes Exemplar in meinem Leben. 
Ich weiss manchmal wirklich nicht ob ich schreien oder lachen soll - manchmal bleibt mir letzteres wirklich im Halse stecken. 
Wobei man ja sagen muss, dass nicht alle Frauen die Väter nur als Erzeuger brauchen um Hausfrau spielen zu dürfen, das ist auch klar ... muss ich mir auch immer wieder sagen. Aber ich muss auch gestehen, dass ich mittlerweile auf gewisse Begriffe sehr negativ reagieren kann.
 
Klavierspielerin2 07.03.2024 15:49
Zukunftsforscher sehen das ' bedingungslose Grundeinkommen' kommen.
https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/netzdebatte/222285/debatte-bedingungsloses-grundeinkommen/
 
janinaj 07.03.2024 18:27
Ich hoffe, dass ich das nicht mehr erleben muss.

Für jedes und alles muss heute ein Nachweis erbracht werden. Mich stört, dass es bedingungslos sein soll, denn warum sollten wir etwas erhalten - dauerhaft - was ohne Prüfung und Gegenleistung zu erhalten sein soll? 

Um jede
- Erwerbsminderungsrente muss gekämpft werden, 
- Schwerbehindertenprozente werden heruntergesetzt, weil man von "Heilung" ausgeht, 
- jeder der nicht mind. 5 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt, bekommt keine. 
- Jeder Bürgergeld/Sozialgeld-Empfänger muss die Bedürftigkeit nachweisen - nix mit umsonst. 
- Alters- und Witwenrente muss auch erarbeitet werden bzw. beantragt werden. 

Für diese Personenkreise ist ein bedingungsloses Grundeinkommen der reinste Hohn. Wenn dieses Grundeinkommen 1.000 Euro sein soll, dann wäre es höher als manche Netto-Alters-Rente.

In meiner Bibel steht: Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen. Also das Prinzip Leistung und Gegenleistung - ausgenommen sind natürlich Alte und Kranke. 

Wir brauchen kein zusätzliches Grundeinkommen: Denn diejenigen die nicht arbeiten wollen - aber könnten - betrachten das Bürgergeld längst als "bedinungsloses Grundeinkommen", einige Alleinerz. bezeichnen ihr Bürgergeld auch schon als "Gehalt". 

Grundeinkommen braucht es nicht. Was es braucht sind verantwortungsvolle Menschen die für ihr Auskommen mögl. selbst sorgen und nicht ein Konstrukt das die Bequemlichkeit noch fördert. Das ist meine Meinung. Und Sozialhilfeadel wird es immer geben, egal wie die Leistung heißt. Ein neuer Name ändert das gewiss auch nicht. Der Wechsel von BSHG zu SGB II hat das auch nicht bewirkt. 

Ich rede hier ausdrücklich von Menschen die arbeiten könnten aber nicht wirklich wollen. Hier geht es nicht um Alte, Kranke oder Behinderte. 

Grundeinkommen ist genauso uninteressant wie die das kürzlich diskutierte Grunderbe von einmalig 20.000 Euro. Es fördert nur, dass man sich noch mehr auf den Staat verlässt und der Ruin desselben noch schnell eintritt.
 
MrsBrightside 07.03.2024 19:47
Bin gespannt, wie sich das Ganze entwickelt...Frau sorgt einfach am besten selbst für sich vor...macht sich nicht abhängig.
 
Nemrac73 07.03.2024 21:32
Ich gebe euch recht, dass Paare die sich für Kinder entscheiden, auch für diese finanziell aufkommen müssen. 
Dennoch finde ich manche Argumente echt haarsträubend.
Natürlich bekommt man Kindergeld, wenn man Kinder hat. Aber habt ihr euch schon mal überlegt, was ein Kind auch kostet? Kinder sind gnadenlose Konsumenten. Ich habe zum Glück kein Buch geführt, aber wenn ich alleine an die letzten jahre mit Führerschein und Fahrtkosten zu schule und Ausbildung denke, dann kommen da einige tausend Euro zusammen.
Die 250 € monatlich gehen ja im Prinzip schon für Lebensmittel, Strom, Wasser, Müll uns sonstige wohnkosten drauf.

Ich wollte immer Kinder haben, würde niemals die Kosten Aufrechnen. Aber das solltet auch ihr nicht, das ist unfair.

Da ich einen guten Beruf mit guter Bezahlung habe hätte ich definitiv, selbst mit Steuerklasse 1 mehr Geld auf dem Konto, wenn ich keine Kinder gehabt hätte, und auch mal  mehr rente. Aber wie gesagt, ich bereue es nicht uns würde es genauso wieder machen.
 
Julia1960 08.03.2024 13:22
Liebe Nemrac,

kam vllt. falsch rüber. Denn ich rechne die Kosten nicht auf, sondern eben oft die Menschen, die eben Kinder wollten, ohne sich zuvor Gedanken über die, wie Du sagst, auch sehr hohen Unterhaltskosten mal nachzudenken und zuvor ggf. den Rahmen dafür zu schaffen.

Mir ist mehr als bewußt, dass Kinder sehr teuer sind und je älter sie werden, die Kosten immer höher werden. Nicht nur Kleidung, auch Klassenfahrten, ja auch die Ernährung gerade von Jugendlichen, die einem mitunter die Haare vom Kopf essen können.

Erst recht, wenn man dann mehr als 1 Kind hat. 

Wir waren zuhause 3 Kinder und kenne selber genug Leute, die Kinder haben.

Wobei ich sagen muss, den Führerschein, das erste Auto mussten wir alle 3 selber finanzieren, dafür hatten unsere Eltern schlicht nicht das Geld. War aber auch kein Problem und hat uns auch nicht geschadet.

Es ist schön und auch gut so, dass Du Deine Entscheidung nicht bereust, so soll es ja auch sein. Und auch Du und Dein Ex-Mann, Ihr habt Euch ja gekümmert, auch gespart und gemacht, so wie ich es hier bereits gelesen habe.

Das was ich und wohl auch janinaj oben sagten, meinten, ist eben, dass es leider viele Menschen gibt, die es wohl nicht so sehen und ggf. ohne groß zu denken, die Verantwortung übernehmen zu können, Kinder bekommen und dann wie selbstverständlich meinen, dass andere dies zu finanzieren haben. Darum geht es ja.
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