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"Kopfbedeckung nur ein äußeres Zeichen?"

"Kopfbedeckung nur ein äußeres Zeichen?"
10 Darum soll die Frau [ein Zeichen der] Macht auf dem Haupt haben, um der Engel willen. (1.Kor 11:10, Schlachter)

1,10 Wegen ihrer untergeordneten Stellung gegenüber dem Mann »soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben, um der Engel willen«. Die »Macht« oder das »Symbol der Autorität« ist die Kopfbedeckung, und hier steht das Symbol nicht für ihre eigene Autorität, sondern für ihre Unterordnung unter die Autorität des Mannes.
»… um der Engel willen«. Warum fügt Paulus diese Worte hier an? Wir sind der Ansicht, dass »die Engel« Zuschauer aller Vorgänge auf Erden heute und zur Zeit der Schöpfung sind. In der ersten Schöpfung sahen sie, wie die Frau die Stellung des Hauptes über den Mann einnahm. Sie traf die Entscheidung, die eigentlich Adam zugekommen wäre. Als Ergebnis davon kam die Sünde mit all ihren schrecklichen Folgen des Leides und des Unglücks in die Welt. Gott möchte nicht, dass in der neuen Schöpfung dasselbe passiert wie bei der ersten Schöpfung. Wenn die Engel hinabblicken, dann möchte er, dass sie Frauen sehen, die in Unterordnung unter den Mann leben und dies nach außen hin zeigen, indem sie ihren Kopf bedecken.
Wir sollten hier innehalten, um festzustellen, dass die Kopfbedeckung nur ein äußeres Zeichen und lediglich dann von Wert ist, wenn es das äußere Zeichen einer inneren Haltung darstellt. Mit anderen Worten: Eine Frau kann ihren Kopf bedecken und sich ihrem Mann trotzdem nicht unterordnen. In solch einem Fall ist das Bedecken des Kopfes völlig wertlos.
Das Wichtigste besteht darin, sich zu vergewissern, dass sich das Herz wirklich unterordnet. Dann erst hat die Kopfbedeckung der Frau wirklich eine Bedeutung.

4 ...damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben,
5 besonnen zu sein, keusch, häuslich, gütig, und sich ihren Männern unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird. (Titus 2:4-5, Schlachter)

2,5 Junge Frauen sollen gelehrt werden, »besonnen« zu sein. Das bedeutet, dass sie ein feines Gespür dafür entwickeln, was für sie als Christen richtig ist und wie sie Extreme meiden können.
Sie sollen »keusch« und ihrem Ehemann treu sein. Unreine Gedanken, Worte oder Handlungen sollen sie meiden. Sie sollen »mit häuslichen Arbeiten beschäftigt« sein. Sie sollen erkennen, dass dies der göttliche Dienst ist, der zur Verherrlichung Gottes getan werden kann. Ältere Frauen sollen versuchen, den jungen Frauen nachhaltig zu vermitteln, wie ehrenvoll der Dienst für den Herrn in der Familie als Ehefrau und Mutter ist. Sie sollten ihnen jedoch nicht nahelegen, in der Industrie oder im Geschäftsleben zu arbeiten, weil dann Heim und Familie vernachlässigt werden. Junge Frauen sollen gelehrt werden, »gütig zu sein« – wie sie für andere leben können, wie sie gastfreundlich und großzügig sein können, statt selbstbezogen und vereinnahmend zu sein. Sie sollen sich »den eigenen Männern« unterordnen und sie als Haupt des Hauses anerkennen. Wenn eine Frau begabter ist und mehr Fähigkeiten hat als ihr Ehemann, dann soll sie ihn nicht zu beherrschen suchen, sondern ihn ermutigen und ihm dabei helfen, eine aktivere Rolle als Haupt der Familie und im Dienst der Ortsgemeinde einzunehmen.
Wenn sie versucht sein sollte, zu kritisieren, dann soll sie dieser Versuchung widerstehen und ihn stattdessen loben. All dies dient dazu, dass »das Wort Gottes nicht verlästert« bzw. entehrt wird. In seinem ganzen Brief ist sich Paulus der Schmach bewusst, die auf die Sache des Herrn kommt, weil sein Volk viel zu widersprüchlich lebt.

(William Macdonald)

Kommentare

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Klavierspielerin2 02.03.2024 09:01
Christlicher Schleier gibt's: Er zeigt, dass seine Trägerin ihr Leben allein Gott verschrieben hat. Wenn sich eine Frau entschließt, in einen Orden einzutreten, wird deshalb umgangssprachlich auch der Ausdruck "den Schleier nehmen" verwendet.

Oder die Mantila, die in katholischen Ländern getragen wird.
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