friendly fire
28.02.2024 18:39
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28.02.2024 18:39
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Fregatte „Hessen“ schießt unwissentlich auf Drohne eines Verbündeten
Der erste scharfe Waffeneinsatz der Fregatte „Hessen“ im Roten Meer ist erfolgreich verlaufen. Am Dienstagabend wurden zwei feindliche Flugziele bekämpft. Eine weitere Drohne konnte zuvor nicht abgeschossen werden. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich offenbar um eine US-Drohne handelte.
Die Bundeswehr-Fregatte „Hessen“ hat bei ihrem Einsatz im Roten Meer unwissentlich auf eine Drohne eines verbündeten Landes geschossen. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Stempfle, berichtete am Mittwoch, dass das deutsche Kriegsschiff bereits am Montag eine Drohne im Einsatzgebiet gesichtet habe, die zunächst keiner der verbündeten Nationen zugeordnet werden konnte. Daraufhin habe die „Hessen“ versucht, diese Drohne abzuschießen, was aber nicht gelungen sei. „Der Fall hat sich insofern aufgelöst, als es keine Drohne war, die feindlich war, wie sich aber erst im Nachhinein herausgestellt hat.“
Welchem Land diese Drohne im Nachhinein zugeordnet wurde, sagte Stempfle nicht. Er betonte aber ausdrücklich, dass es vor dem Beschuss eine Abfrage der „Hessen“ bei allen verbündeten Nationen gegeben habe, bei der kein Land eine eigene Drohne im Einsatzgebiet gemeldet habe. Erst später stellte sich dann heraus, dass es sich um eine nicht gemeldete Drohne handelte. Es ist allgemein bekannt, dass Kampfdrohnen der USA in der Region unterwegs sind, die nichts mit dem Einsatz im Roten Meer zu tun haben.
Wie es zu dem Beinaheabschuss der Drohne kommen konnte, wird jetzt untersucht. Nach Angaben des Branchenblogs „augengeradeaus.net“ handelt es sich um eine US-Drohne vom Typ MQ-9, die häufig auch als Reaper bezeichnet wird. Sie war nach vorliegenden Informationen ohne den eingeschalteten Transponder für die Freund-Feind-Kennung (IFF, Identification Friend-Foe) und ohne Kenntnis der Operationszentralen in den Kriegsschiffen anderer Nationen in dem Luftraum unterwegs.
Kurz zuvor war bekannt geworden, dass die zum Schutz von Handelsschiffen eingesetzte Fregatte „Hessen“ am Dienstagabend erstmals einen Angriff der aus dem Jemen agierenden Huthi-Miliz abgewehrt und zwei Drohnen abgeschossen hat. Laut dem X-Account „Bundeswehr im Einsatz“ handelte es sich um zwei unbemannte Drohnen. Auf dem Schiff seien demnach keine Personen- oder Sachschäden entstanden.
Ganzer Artikel:
https://www.welt.de/politik/ausland/article250309332/Fregatte-Hessen-schiesst-unwissentlich-auf-Drohne-eines-Verbuendeten.html
Der erste scharfe Waffeneinsatz der Fregatte „Hessen“ im Roten Meer ist erfolgreich verlaufen. Am Dienstagabend wurden zwei feindliche Flugziele bekämpft. Eine weitere Drohne konnte zuvor nicht abgeschossen werden. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich offenbar um eine US-Drohne handelte.
Die Bundeswehr-Fregatte „Hessen“ hat bei ihrem Einsatz im Roten Meer unwissentlich auf eine Drohne eines verbündeten Landes geschossen. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Stempfle, berichtete am Mittwoch, dass das deutsche Kriegsschiff bereits am Montag eine Drohne im Einsatzgebiet gesichtet habe, die zunächst keiner der verbündeten Nationen zugeordnet werden konnte. Daraufhin habe die „Hessen“ versucht, diese Drohne abzuschießen, was aber nicht gelungen sei. „Der Fall hat sich insofern aufgelöst, als es keine Drohne war, die feindlich war, wie sich aber erst im Nachhinein herausgestellt hat.“
Welchem Land diese Drohne im Nachhinein zugeordnet wurde, sagte Stempfle nicht. Er betonte aber ausdrücklich, dass es vor dem Beschuss eine Abfrage der „Hessen“ bei allen verbündeten Nationen gegeben habe, bei der kein Land eine eigene Drohne im Einsatzgebiet gemeldet habe. Erst später stellte sich dann heraus, dass es sich um eine nicht gemeldete Drohne handelte. Es ist allgemein bekannt, dass Kampfdrohnen der USA in der Region unterwegs sind, die nichts mit dem Einsatz im Roten Meer zu tun haben.
Wie es zu dem Beinaheabschuss der Drohne kommen konnte, wird jetzt untersucht. Nach Angaben des Branchenblogs „augengeradeaus.net“ handelt es sich um eine US-Drohne vom Typ MQ-9, die häufig auch als Reaper bezeichnet wird. Sie war nach vorliegenden Informationen ohne den eingeschalteten Transponder für die Freund-Feind-Kennung (IFF, Identification Friend-Foe) und ohne Kenntnis der Operationszentralen in den Kriegsschiffen anderer Nationen in dem Luftraum unterwegs.
Kurz zuvor war bekannt geworden, dass die zum Schutz von Handelsschiffen eingesetzte Fregatte „Hessen“ am Dienstagabend erstmals einen Angriff der aus dem Jemen agierenden Huthi-Miliz abgewehrt und zwei Drohnen abgeschossen hat. Laut dem X-Account „Bundeswehr im Einsatz“ handelte es sich um zwei unbemannte Drohnen. Auf dem Schiff seien demnach keine Personen- oder Sachschäden entstanden.
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https://www.welt.de/politik/ausland/article250309332/Fregatte-Hessen-schiesst-unwissentlich-auf-Drohne-eines-Verbuendeten.html
Kommentare
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Engelslhaar 28.02.2024 18:46
Wenn die damit schon nicht zurecht kommen , wie soll das erst mal aussehen, wenn es wirklich eine bedrohliche Situation gibt, wenn es sich mal nicht um Drohnen handelt?
(Nutzer gelöscht) 28.02.2024 18:50
Naja, kann passieren,.... die war ja unbemannt!
Muesen noch ueben, die Kameraden.
Muesen noch ueben, die Kameraden.
Autumn 28.02.2024 19:15
Ein Zeichen, dass sie dort nichts verloren haben.
"Hessen" ... fahr nach Hause!
Die Amis sollen ihren Sch... Krieg alleine machen!
"Hessen" ... fahr nach Hause!
Die Amis sollen ihren Sch... Krieg alleine machen!
hansfeuerstein 29.02.2024 00:19
Wir sind zurecht dort gegen die Huthis, eine Mörderbande, welche mit Piraterie versucht die Seewege zu blockieren.