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...was der Wille Gottes ist...

...was der Wille Gottes ist...
2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüft, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. (Rö 12:2, Elb)

Wahrnehmung
Es ist mühsam, anschauen zu müssen, wie schwer der Mensch sich tut, besonders im fortgeschritten Alter zum Heil zu gelangen. Oft wurden die Altlasten aus der Vergangenheit nicht aufgearbeitet und das Tragen nun im Alter wird zur doppelten Last.

Wie kommen wir da raus?

Heilung der Persönlichkeit
Nicht nur Unreife und Entwicklungsstörungen hemmen unser Leben und Personsein, sondern auch Verwundungen und Krankheiten der Seele. Was für unseren Körper die Organe sind, sind für unsere Seele die Gefühle. Sie können wie ein guter Organismus funktionieren, aber sie können auch durcheinander geraten und sogar sterben. Die Gefühle beeinflussen unser Leben ständig, auch wenn es uns nicht bewußt ist. Sie geben als Stimmung dem Tag ihre Farbe – düster oder hell. Sie können auch aus inneren Verwundungen heraus ständig Kräfte abziehen und ganze Lebensbereiche blockieren. Traumatische Erlebnisse machen uns manchmal unfähig, auf den von den Erlebnissen betroffenen und angrenzenden Gebieten gesund zu empfinden und zu reagieren, zum Beispiel in der Sexualität oder im Bereich der religiösen Erfahrungen. Die angeschlagenen Gefühle lassen sich dabei leicht bestätigen durch Argumente, die erklären, warum gerade dieser Erlebnisbereich nicht wichtig oder interessant ist, oder warum man an dieser oder jener Stelle eigentlich gar nichts erleben will. Die blockierten Gefühle sind dann besonders stark und werden fixiert, wenn sie durch solche rationalen Begründungen ihre Berechtigung gefunden haben.

Ängste können so groß werden, daß sie uns hindern, Neues zu erleben und andere, positive Erfahrungen zu machen. Die Angst vor dem Wasser macht das Schwimmenlernen unmöglich. Die Angst vor dem Fliegen kann unter Umständen die Urlaubsplanung einer ganzen Familie einseitig festlegen und damit einschränken. Verstimmungen halten oft jahrelang an und vergiften ganze Lebensabschnitte, die dann auch später in Erinnerung als dunkel und belastend auftauchen. Diese Störungen betreffen immer auch das soziale Umfeld; eine gestörte Sexualität beispielsweise ist ja nicht nur für den Betroffenen eine Behinderung, sondern gleichzeitig für den Partner.
Verstimmungen können sich in einer Gruppe wie eine schleichende Vergiftung ausbreiten und die Atmosphäre belasten. Eine Heilung der Persönlichkeit ist immer an eine Heilung der Gefühle gekoppelt.


(Wilhard Becker, „Dem Leben eine Perspektive geben“, 1993)

Kommentare

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Digrilimele 16.02.2024 08:42
Sehr gut in Worte zusammengefasst,  von Wilhard Becker. 

Genau dass, begegnete mir diese Woche 2 x. Ich sah,  das dort Heiligung benötigt wird, damit die Seele Frieden findet.
Traumatische Ereignisse liegen oft Jahrzehnte zurück, doch wenn die Betroffenen davon berichten, steigen die Emotionen in ihnen hoch, so, als sei es gerade eben geschehen. Oftmals verbunden mit einer Wut,….gegen die Person, die es ihnen angetan hat.

Gründe, warum ihre Wut gerechtfertigt sei, haben sie sofort parat.
Und warum vergibst du nicht? 
Weil sie nicht darum gebeten hat. Sie hatte sich nicht nicht einmal entschuldigt, als ihr Hund über den Zaun sprang, meinen Lieblingshasen biss und er in meinem Arm auf den Weg zum Tierarzt starb.

Das ist nun 15 Jahre her…

Ich nannte diese Beispiel bewusst, ich kenne die Hundehalterin gut und werde mit ihr darüber sprechen. 

Die Entschuldigung muss nachgeholt werden, aber ob die junge Frau, damals 12Jahre, ihr nach dieser Zeit noch vergeben wird? 
Wird sie die Entschuldigung nach der Zeit überhaupt annehmen? Ich befürchte nein, denn sie wird es ihr nicht glauben, dass es ihr wirklich Leid tut.

Welche Möglichkeiten gibt es noch?
 
Digrilimele 16.02.2024 08:56
Ich habe Höhenangst. Bei einer Wanderung konnte ich den Weg nicht weitergehen. Ich sah nur den Abhang links neben mir….., ich bin dann wie gelähmt.

Als Kind bin ich beim Klettern mehrere Meter tief in ein Tonloch gestürzt. Ich selbst weiß davon gar nichts.
 
Herbstprince 16.02.2024 10:00
Für den Weg der Heiligung benötigen wir oft Befreiung. Traumatische Erlebnisse, negative Kindheitserfahrungen , Missbrauch, dämonische Belastungen Ängste, hindern uns, unser Leben vollkommen in die Hände von Jesus zu legen. Wir wollen immer noch einen Beweis des Schutzes, der Sicherheit und setzen dann wieder auf unser eigenes Bemühen. 

Aber Jesus will uns wirklich frei machen von jeder negativen Bindung, so dass wir ganz Ihm vertrauen und Seine Nachfolge antreten.

Leider wird nur wenig ein Befreiungsdienst angeboten und man bleibt bei trostreichen Worten stecken.
 
vertrauen2015 16.02.2024 10:43
deine 2 letzten Sätze @herbstprince 10.00
warum der Befreiungsdienst in Misskredit gekommen ist und in den Gemeinden nicht mehr oder kaum noch praktiziert wird (obwohl die Gabe da ist), weil er (dieser Dienst) abgelehnt wird. Es sind nicht wenige Gläubige, die merken dass da eine Gebundenheit oder eine Belastung ist, doch wie du schon schreibst, wird diese Not auch gar nicht mehr richtig wahrgenommen.
Ein religiöser Geist hat die Kontrolle übernommen und nicht der Hl. Geist, der von Sünde überführt und wir frei werden.

Ja dafür ist JESUS gekommen, dass wir frei werden von solchen Bindungen, die uns knechten und versklaven.
 
Zeitzeuge 16.02.2024 12:15
Was ist Befreiungsdienst und ist dies bibeltreu?

Die allgemein anerkannte Definition von „Befreiungsdienst“ konzentriert sich üblicherweise auf das Austreiben von Dämonen oder Geistern, im Versuch Probleme zu lösen, die in Verbindung mit bestimmten Dämonen stehen. Zum Beispiel versucht der Befreiungsdienst jemandem zu helfen seine Wut zu überwinden, indem man den Dämon der Wut austreibt. Der Befreiungsdienst versucht auch spirituelle Festungen im Leben einer Person niederzureißen, innere Heilung zu finden und den Sieg in Christus über alle Feinde zu beanspruchen. Viele verweisen auf das Seelenheil, die Verdammung und die „Rechte" von Dämonen. Biblisch sind Dämonen und böse Geister als gefallene Engel bekannt, die im Himmel mit Satan rebellierten (Offenbarung 12,4 & 9; Jesaja 14,12-20; Hesekiel 28,1-19).

Es gibt gewiss jede Menge in der Heiligen Schrift über Satan und sein Dämonenheer. Es gibt jedoch wenig über die Befreiung von ihnen und nichts über die Befreiung als „Dienst" am Menschen. Die Ämter der Kirchengemeinde finden wir in Epheser 4,11. Als erstes waren Apostel und Propheten das Fundament der Gemeinde – mit Jesus als Eckstein (Epheser 2,20). Als nächstes werden Evangelisten, dann Pastoren und Lehrer aufgeführt. Die Fähigkeit, Dämonen auszutreiben, wird nicht als Gnadengabe oder als Verantwortung im Gemeindedienst aufgelistet.

Die Evangelien und Apostelgeschichte erzählen, dass Jesus und die Jünger Dämonen ausgetrieben haben. Die Lehrpassagen des Neuen Testaments (Römer bis Judas) verweisen auf dämonische Aktivitäten, behandeln aber nicht die Methode, wie man sie austreibt, noch werden Gläubige dazu aufgefordert. Uns wird gesagt, dass wir die Waffenrüstung Gottes anlegen sollen, um gegen spirituelle Bosheiten gewappnet zu sein (Epheser 6,10-18). Wir sollen dem Teufel widerstehen (Jakobus 4,7) und ihm keinen Platz in unserem Leben geben (Epheser 4,27). Aber die Bibel sagt uns nicht, wie wir Dämonen aus anderen austreiben sollen oder dass wir dies überhaupt in Betracht ziehen sollten.


https://www.gotquestions.org/Deutsch/befreiungsdienst.html
 
Zeitzeuge 16.02.2024 12:16
Eingriff in die Geisterwelt

Die sündhafte Verfehlung, die dem „Befreiungsdienst“ zugrundeliegt, besteht in einem eigenmächtigen, vom Wort Gottes nicht gedeckten Eingriff in den Machtbereich der bösen Geister. Der „Seelsorger“ wendet sich an Dämonen und spricht sie persönlich an; er gibt ihnen Befehle und stellt ihnen womöglich Fragen.
Eine solche eigenmächtige Kontaktaufnahme und Einwirkung auf böse Geister ist uns durch Gottes Wort streng untersagt. Die „Befreiungs“praxis läuft im Grunde auf Geisterbeschwörung, Zauberei und Spiritismus in christlichem Gewand hinaus.
Solche Praktiken, verbunden mit fromm-abergläubischen Lehren über die angebliche Macht von Dämonen über Gotteskinder, geben dem Widersacher erst recht die Möglichkeit, einzugreifen und sich bei einer „Befreiung“ kräftig und listig zu offenbaren, was dann wiederum von den verblendeten Okkult-Seelsorgern als Beweis einer angeblichen „Besessenheit“ bzw. Belastung gewertet wird. Damit entsteht ein wahrer „Teufelskreis“, in dessen Verlauf der Hilfesuchende oft immer stärker von dämonischen Belästigungen heimgesucht wird und die „Austreibungs“versuche immer mehr ausgeweitet werden.
Diese Zusammenhänge werden auch von einzelnen Charismatikern gesehen, und es erheben sich warnende Stimmen gegen solche Praktiken. Peter Kierner schreibt:

„An wiedergeborenen Gotteskindern darf kein „Befreiungsdienst“ durchgeführt werden. Hier kann – laut biblischer Aussage – keine „Besetzung“ vorliegen. Wer es dennoch praktiziert, greift in die unsichtbare Welt der Geister ein und berechtigt dadurch die Dämonen, zu erscheinen. Sie werden kommen, durch Gebärden und Stimmen auf sich aufmerksam machen und den Hilfesuchenden durch Lügen verführen. Ich kann nur eindringlich warnen und herzlich bitten: Finger weg von solchen unbiblischen Praktiken! Gott hat verboten, mit der unsichtbaren Welt Kontakt aufzunehmen. Deshalb muß diese Parallele im Vergleich zwischen „Spiritismus“ und „Befreiung“ von Dämonen in Wiedergeborenen sehr, sehr ernst genommen werden.“

https://das-wort-der-wahrheit.de/2017/03/die-gefaehrlichen-folgen-des-unbiblischen-befreiungsdienstes/
 
Herbstprince 16.02.2024 12:54
Bei den "Befreiungsdiensten" gibt es sicherlich schlimme Auswüchse und Teams, die auf diese Weise Geld verdienen.
Kürzlich war ich in einer Versammlung mit begrenzter Teilnehmerzahl, wo ein prophetisch gesegnetes Team diente. 
Erst einmal war ich skeptisch. 

Es wurde gebetet, man war in der Ruhe und das Team hatte irgendwann ein Bild oder bekam ein Wort, ein Stichwort - und dann gab es jeweils eine Person, die meinte, dass es auf sie zuträfe. Mal waren es Kindheitstraumata, auch nicht bekannte oder bislang nicht erkannte Sünde. Die Sünden wurden vor Gott bekannt um Vergebung gebeten, die Kindheitstrauma und ihre Auswirkungen bis in die Gegenwart erkannt, und um Loslösung davon gebeten.

Die dabei gewesen waren, hatten alle positiv davon profitiert und fühlten eine tiefere, engere Verbindung zu Jesus.

Aber dabei darf es nicht bleiben, diese Verbindung muss jeden Tag gepflegt werden.
 
vertrauen2015 16.02.2024 13:39
umsonst habt ihr es empfangen und umsonst sollt ihr es geben. (das ist ein biblisches Prinzip)

Matth. 10.8
Heilt Kranke, reinigt Aussätzige, weckt Tote auf, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es! (Jes 55,1; Apg 8,20; 1Kor 9,18).
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lehne ich persönlich ab, die einen solchen Dienst in der Autorität von JESUS CHRISTUS ausüben und sich bezahlen lassen. Hab da einen inneren Widerstand. Da wurde schon viel Schaden angerichtet.

Eine Besessenheit ist wieder was Anderes und Dieser kann nur durch Fasten und Gebet frei werden.

Doch auch wiedergeborene Christen können Belastungen aus der Vergangenheit haben und mit sich herumschleppen und sind nicht automatisch frei.
 
Sabine1970 16.02.2024 14:18
Zeitzeuge* Danke für diesen interessanten und informativen Blog.🙂

Aber wenn Gott durch mich wirken möchte...darf ich dann nicht versuchen...
dieser Person mit Hand auflegen zu helfen ?
 
Zeitzeuge 16.02.2024 15:16
@Sabine1970

Was sagt die Bibel zum Händeauflegen?

Das „Hand- oder Händeauflegen“ ist eine biblische Praktik; allerdings gibt es keinen Auftrag in der Bibel, der das physische Auflegen der Hände für einen spezielle spirituellen Dienst erfordert. Jesus legte seine Hände sicherlich auf die, die er heilte; aber er heilte auch ohne das Auflegen der Hand oder Hände. Tatsächlich war Jesus manchmal nicht einmal in der Nähe der Personen, die er heilte. Matthäus 8,8 beschreibt, wie Jesus den Knecht eines Hauptmanns heilte, ohne in die Nähe des Hauses vom Hauptmann zu gehen.
...
1. Timotheus 5,22 sagt: „Die Hände lege niemandem zu bald auf; habe nicht teil an fremden Sünden! Halte dich selber rein!” Die Idee hier ist nicht so sehr, vor der physischen Handlung des Handauflegens zu warnen, sondern darauf zu drängen, die Verantwortung der geistlichen Führung zu übernehmen (wie auch immer sie durchgeführt wird). Das sollte nicht „schnell“ oder ohne gebührende Überlegung getan werden.

Zweifellos war in der frühen Kirche das Handauflegen ein Mittel, um die Botschaft mit dem Überbringer in Verbindung zu bringen bzw. die spirituelle Gabe mit dem, der die Gabe empfing. Es war ein Zeichen der Authentifizierung durch den, der physisch die spirituelle Gabe oder den Auftrag verlieh. Wir müssen genau verstehen, dass darin keine Magie oder magischen biblischen Formeln liegen. Das Händeauflegen selbst hat keinerlei Macht. Gott verwendet das Händeauflegen nur, wenn es in Übereinstimmung mit Gottes Wort geschieht.
 
https://www.gotquestions.org/Deutsch/hande-auflegen.html
 
Zeitzeuge 16.02.2024 15:37
...„Empfange deine Heilung im Glauben“ ist eine Standardparole charismatischer Heiler. Doch der „Glaube“, der hier gelehrt und aufgebaut wird, hat nicht, wie der wahre Glaube, die geoffenbarte Wahrheit der Schrift zur Grundlage, sondern eine aus verdreht gedeuteten Bibelstellen zusammengestückelte Fälschung. Den Heilungssuchenden wird vorgemacht, sie hätten die Heilung schon als verbrieftes Recht in ihrem Besitz, sie müßten sie nur noch „im Glauben einnehmen“ bzw. „freisetzen“. Unter Berufung auf Verheißungen, die für den Gläubigen in Christus gar nicht gültig sind, werden Christen zu einem anmaßenden Pseudoglauben verleitet, der die Heilung von Gott nicht erbittet, sondern beansprucht und Gott im Endeffekt zwingen will, zu heilen.

Wir müssen uns hier an die Versuchung des Herrn erinnern, als Satan Ihn unter Berufung auf eine (aus dem Zusammenhang gerissene) biblische Verheißung dazu verleiten wollte, sich von der Zinne des Tempels zu werfen. Der Herr wußte um die Ihm von Seinem Vater gegebenen Grenzen während seines Erdenlebens und besiegte den Feind mit dem auch für uns bedeutsamen Wort: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen“ (Mt 4,5-7).
...
https://das-wort-der-wahrheit.de/2017/03/das-verfuehrerische-heilungsangebot-der-pfingst-und-charismatischen-bewegung/?hilite=H%C3%A4nde+auflegen
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