Maaßen will seine Partei noch in dieser Woche gründen 💙
15.02.2024 17:11
Maaßen will seine Partei noch in dieser Woche gründen 💙
15.02.2024 17:11
Maaßen will seine Partei noch in dieser Woche gründen 💙
Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Verfassungsschutz-Chef
Ex-Verfassungsschutzpräsident Maaßen hatte sich im Januar grünes Licht vom Verein Werteunion für eine Parteigründung geholt – nun steht der Termin fest. Erwartet wird, dass die neue Partei eine Beteiligung bei den Landtagswahlen im Osten anstrebt.
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Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen startet sein Projekt Parteigründung. Am Samstag, dem 17. Februar, soll in Bonn die Partei Werteunion aus der Taufe gehoben werden. Neben der Parteigründung gehe es bei dem Treffen auf einem Schiff auch darum, eine Satzung und das Programm zu beschließen, sagte Maaßen am Donnerstag in Berlin. Zuerst hatte der „General-Anzeiger“ über den Termin berichtet.
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Die neue Partei soll rechts von CDU/CSU im politischen Spektrum angesiedelt werden. Der seit mehreren Jahren bestehende Verein Werteunion – eine sehr konservative und früher CDU-nahe Vereinigung mit einigen Tausend Mitgliedern – hatte im Januar für die Parteigründung die Weichen bei einer Mitgliederversammlung in Erfurt gestellt. Eine große Mehrheit der Mitglieder stimmte nach Vereinsangaben zu, das Namensrecht Werteunion auf die geplante neue Partei zu übertragen. Der Verein soll ebenfalls bestehen bleiben.
Eine Maaßen-Partei wäre die zweite prominente Neugründung 2024. Anfang des Jahres hatte sich bereits das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) der ehemaligen Linke-Politikerin als Partei gegründet.
Erwartet wird, das die Partei Werteunion wie das BSW eine Beteiligung an den Landtagswahlen im September in den drei ostdeutschen Bundesländern Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt anstrebt.
Maaßen, gegen den die CDU-Führung im vergangenen Jahr ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet hatte, war Ende Januar aus der CDU ausgetreten, der er lange angehörte. Ihm war von der CDU-Führung unter anderem eine „Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungsideologen bis hin zu völkischen Ausdrucksweisen“ vorgeworfen worden. Der 61-Jährige hatte kürzlich öffentlich gemacht, dass sein früherer Arbeitgeber, das Bundesamt für Verfassungsschutz, Daten im Informationssystem der Behörde über ihn im Bereich Rechtsextremismus gespeichert habe.
Kommentare
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Julia1960 15.02.2024 18:36
@ MB73 Kann mir auch vorstellen, dass einige ehem. CDU Wähler dann die Werte Union wählen werden, da diese eben die alten Werte der CDU vertritt und die derzeitige CDU ja nicht mehr vergleichbar ist mit der von früher.
Die Werteunion hat sich mit ihrer konservativ-bewahrenden Haltung an den Grundsätzen der Bundesrepublik orientiert, wie sie nach dem Krieg gedacht war.