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14. Februar: der tapfere Hl. Valentin und die Soldaten ...

14. Februar: der tapfere Hl. Valentin und die Soldaten ...
Valentin, ein Priester, wurde um 300 v. Chr. hingerichtet, wei er Soldaten (Knechte und Mägde) traute, obwohl dies von der kirche verboten war,
weil nur die etwas Besitzenden heiraten durften, damit die Bürgermeister nicht für die ledigen Kinder aufkommen mußten ...

Erst der alte Fritz erlaubte um 1700 n.Chr. den Offizieren bei der Artillerie - zu heiraten.
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Ursprünglich war dieses Fest am 14./15. Februar ein römisches Fühlingsfest um die nun eisfreien Felder zu bestellen.
Dann kamen die Christen - wie üblich - und stülpten ihre Vision mit dem Märtyrer Valentin drüber.
Nachdem es im eisfreien Februar schon Blumen (Schneeglöckchen) gab entwickelte sich bei den Verliebten der Brauch, sich an diesem Tag die ersten Blumen des neuenJahres zu schenken ... und Spaß bereitete es auch ... wegen der Antwort der Braut!
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Das römische Frühlingsfest:
 Die Lupercalien, angeblich entweder von Romulus oder von Euandros begründet, waren ein Reinigungs- und Fruchtbarkeitsfest (siehe auch: Februa). Es wurde am 15. Februar, also bei Annäherung des Frühlings, gefeiert. Als Tag der Sühnung hieß der Festtag dies februatus. Die altertümlichen, in Rom bis in die Spätantike gepflegten Gebräuche der Lupercalien deuten auf Sühnung und Befruchtung des Landes, der Stadt, ihrer Einwohner und ihrer Herden hin.

Kommentare

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Zeitlos5 10.02.2024 09:24
Mir gefällt dieser Brauch ...
 
(Nutzer gelöscht) 10.02.2024 21:37
Du bist etwas früh mit Deinem Valentinstag-Blog
das Ganze ist wohl etwas komplizierter, ich habe mal nachgelesen:

Kirche+Leben Lexikon
Wer ist der heilige Valentin?

Gedenktag des heiligen Valentin von Terni. Dieser Tag wird häufig als Tag der Verliebten oder als Tag der Floristen bezeichnet. Wie die Legenden des Heiligen zu diesen Bezeichnungen geführt haben, schreibt Alois Döring vom Landschaftsverband Rheinland in seinem Buch „Rheinische Bräuche durch das Jahr“. Einen Auszug hieraus veröffentlicht Kirche-und-Leben.de mit mit seiner Genehmigung:
Termin und Legenden
Das traditionelle Kalenderfest des heiligen Valentin am 14. Februar, dessen Einführung Papst Gelasius I. (492-496) zugeschrieben wird, begeht man heute als Tag der Liebenden. Der Brauch kam im Rheinland erst in den 1950er Jahren auf; die Herkunft des Valentinstags reicht jedoch in das Mittelalter zurück.
Die Kirchengeschichte kennt drei Heilige mit Namen Valentin: In Rom ist seit dem 4. Jahrhundert die kultische Verehrung des heiligen Valentin, Bischof von Terni, am 14. Februar bezeugt. Seine Verehrung als himmlischer Helfer und Patron gegen die fallende Krankheit (Epilepsie) leitete sich aus seinem Namen ab. Am 7. Januar feiert man den heiligen Valentin, Bischof in Rätien, der vor der Mitte des 5. Jahrhunderts lebte und nach seinem Tod um 475 in der Zenoburg zu Mais-Meran im heutigen Südtirol beigesetzt sein soll. Für zusätzliche Verwirrung sorgt der heilige Valentin von Viterbo mit dem Gedenktag 3. November. Eine nach ihm benannte Kirche S. Valentinus in Silice bei Viterbo ist im 8. Jahrhundert erwähnt. Nach einer Legende des 15. Jahrhunderts war Valentin Priester und wurde unter Kaiser Maximian (286-305, 307-308) hingerichtet. Einige Historiker halten Valentin von Viterbo mit Valentin von Terni für identisch. Ferner existieren Legenden über einen Mönch namens Valentin, der Liebespaaren über die Klostermauer hinweg Blumen schenkte.
Mariä Lichtmess und Valentinstag
Das heidnische Rom feierte am 14. Februar die Lupercalien, Fest des Hirtengottes Faunus. Die Erinnerung an die Lupercalien führte zu der Fehldeutung, Papst Gelasius I. habe den heidnischen Kult in das christliche Fest Mariä Reinigung umgewandelt und auf den 2. Februar verlegt.
Der Termin des Marienfestes orientiert sich aber an den Vorschriften der Reinigung 40 Tage nach der Geburt. Eine stichhaltige Deutung des Zusammenhangs bietet der Volkskundler Dietz-Rüdiger Moser an: Ursprünglich beging die Kirche das Fest Mariä Lichtmess am 14. Februar. Nachdem sich die Vorverlegung des Weihnachtsfestes vom 6. Januar auf den 25. Dezember im frühen Mittelalter durchgesetzt hatte, verschob sich das Marienfest auf den 2. Februar.
Damit war der 14. Februar gewissermaßen zu einem leeren Tag geworden, der als Tag der Liebenden einen neuen Sinn erhielt: Das biblische Geschehen der Darstellung Jesu im Tempel lebt nun in säkularisierter Form am Valentinstag mit der Betonung der Beziehung von Braut und Bräutigam fort.
Vermeintliches Liebespatronat
Der Valentinstag als Fest der Liebenden leitet sich bislang aus einem vermeintlichen Liebespatronat des heiligen Valentin von Terni her, um das eine Vielzahl farbig ausgeschmückter Legenden kursiert. Eher fragwürdige Überlieferungen berichten von Liebesbriefen des Heiligen, der Verliebten Rosen gereicht und Paare trotz kaiserlichen Eheschließungsverbotes für Christen getraut haben soll. Unglaubwürdig erscheint auch, dass der zum Tode verurteilte Valentin eine Beziehung zu der Tochter seines Kerkermeisters geknüpft habe. Seine letzten Worte an sie seien 'von deinem Valentin' gewesen.
Die ältesten Lebensbeschreibungen enthalten dafür keine stichhaltigen Hinweise; die Brauchformen leiten sich sicher nicht vom heiligen Valentin ab. Die neuere Hagiographie sieht Valentin sogar als unhistorischen Heiligen (weshalb er bei der Kalenderreform des Zweiten Vatikanischen Konzils aus dem Heiligenkanon gestrichen wurde). (...)
Tag der Liebenden in England
Im Mittelalter trug der Valentinstag im deutschen Sprachgebiet den Namen Vielliebchentag, in England die Bezeichnung Love Day. Erstmals bei dem englischen Dichter Geoffrey Chaucer (geb. um 1340) findet sich der 14. Februar als Tag der Vogelhochzeit. Sein zwischen 1374 und 1380 entstandenes Gedicht Parlament der Vögel ist das früheste literarische Zeugnis für die Vorstellung der so genannten Vogelhochzeit:
Denn Feiertag Sankt Valentins war’s eben, / An dem zur Gattenwahl nach diesem Ort / Sich alle Vögel, die man kennt, begeben. Dieses allegorische Gedicht meint weniger die Tiere als die Menschen. Auf die Vogelhochzeit spielt auch Buchanans Poemata von 1628 an. Dort heißt es: Am Valentinstag kehrt das Licht zurück, und jeder Vogel wählt sich einen anderen zum Gefährten.
Chaucers Poem und verwandte Texte der Zeit lassen darauf schließen, dass zunächst höfische Kreise den Valentinstag als Tag der Verliebten feierten. Zu den poetischen Zeugnissen gehören auch die Valentinsgedichte des französischen Dichters Oron de Grandon (1340-1387), der sich längere Zeit am englischen Königshof aufhielt. Der englische König Heinrich V. umwarb im Jahre 1420 die neunzehnjährige Catherine von Valois (1401-1437) mit Valentinsgedichten, die der Komponist John Lydgate vertonte.
Die Tradition der Liebesbriefe, Gedichte und Bräuche am Valentinstag führte das englische Königshaus weiter. Heinrich VIII. soll 1537 den Valentinstag zu einem nationalen Feiertag erklärt haben. Der Brauch breitete sich weiter aus. Am Tag der Vogelhochzeit wählten die jungen Männer in England eine Valentine und schenkten ihr als Valentin eine kleine Aufmerksamkeit. In Shakespeares Hamlet sagt Ophelia: Auf Morgen ist Sankt Valentins Tag, Wohl an der Zeit noch früh, Und ich, eine Maid am Fensterschlag, Will sein eure Valentine.
Die Partnerwahl erfolgte oftmals bei einem Gesellschaftsabend am 13. Februar. Die Anwesenden schrieben ihre Namen auf kunstvoll gestaltete Kärtchen, die sie nach Geschlechtern getrennt in dafür aufgestellte Schachteln legten. Jeder Teilnehmer zog daraus seinen Valentin bzw. seine Valentine. Es gehörte auch zum Ritual, sich gegenseitig kleine oder auch größere Geschenke oder Gedichte zu schicken.
Im 17. Jahrhundert tauchten in England die ersten Valentinskarten mit Blumenmotiven und selbst gereimten oder Gedichtbüchern entnommenen Versen auf. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts breitete sich ihre Versendung am Valentinstag enorm aus: Solche Karten wurden in England, aber auch in Deutschland gedruckt. Um die Jahrhundertwende wurde so der Valentinstag erstmalig hierzulande weiteren Kreisen bekannt, ohne sich allerdings zu verankern.
Valentinstag im Rheinland
Von England aus wanderte der Valentinsbrauch als Tag der Freundschaft und der familiären Beziehungen im 19. Jahrhundert nach Nordamerika und kam von dort mit den US-Soldaten während des Zweiten Weltkrieges zurück nach Europa.
Seit 1947 propagierten Floristenverbände in Frankreich, Belgien und in der Schweiz das Blumenschenken am Valentinstag. Schließlich breitete sich der Valentinstag als neues Fest in Deutschland aus, wo er nach und nach auch im Rheinland Fuß fasste.
Unter dem Motto Propaganda für die Blume oder Aktionskomitee Blume gab unter anderem die FLEUROP-Kommission sogar Informationsblätter heraus, um den Valentinstag als Tag der Freundschaft zu bewerben. Seit den 1960er Jahren suchten die Floristenverbände den Tag mit Besuchen eines Valentinspaares bei Politikern oder in Altersheimen zu verbinden – mit mäßigem Erfolg.
Erst 1973 konnte sich das Fachorgan Der Florist über den Durchbruch freuen: Aus allen Teilen der Bundesrepublik sind dem Komitee begeisterte Zuschriften über den Geschäftsverlauf am 14. Februar zugegangen. (...)
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