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Kraft für den Kampf

Kraft für den Kampf


„ Vor zwei Jahren habe ich Jesus mein Leben übergeben, aber warum schaffe ich es einfach nicht, als Christ zu leben“ schrieb mir eine junge Frau.

Vielleicht kennen Sie das Gefühl auch .

Woher bekommen wir die Kraft für den Kampf, in dem wir stehen? Wie bleiben wir auf Kurs? Ich muss oft darüber nachdenken, wenn ich an meine eigenen geistlichen Kämpfe denke, aber auch an andere Christen. Wie können wir in dem großen Krieg mit Satan jeden Tag neu siegen?

Ich glaube der Schlüssel zum Sieg ist, dass wir nahe bei Gott bleiben. Die Bibel drückt das so aus: Unterwerft Euch nun Gott! Widersteht dem Teufel! Und er muss von Euch fliehen, Naht Euch Gott! Und er wird sich Euch nahen( Jak. 4, 7-8)

Unterwerft euch…. Widersteht….. naht euch. -  Das ist es , um geistliche Sieger zu werden.   
Sich Gott unterwerfen bedeutet, dass wir alle Bereiche unseres Lebens Christus übergeben. Es bedeutet, dass wir die Kontrolle über unser Leben aus unserer Hand in die Hand Gottes legen. Haben Sie schon alle Bereiche Ihres Lebens Christum gegeben ? Das muss Ihr erster Schritt sein.

Zweitens müssen Sie dem Teufel widerstehen. Wie macht man das ? Das hier mit „widerstehen“ übersetzte griechische Wort bedeutet die Reaktion eines Soldaten, wenn er angegriffen wird, und bedeutet, dass man sich aktiv gegen den Feind wehrt und Stellung gegen ihn bezieht. So wie ein Soldat dem Angreifer widersteht, sollen wir den Angriffen Satans widerstehen worauf er – das verspricht uns die Bibel- fliehen wird.

Und drittens und letztens müssen wir uns Gott nahen- Merken Sie sich eine einfach Regel: Je näher wir Gott sind, um so weiter sind wir entfernt vom Teufel. Das bedeutet nicht, dass der Satan nicht mehr versuchen wird, uns zu Fall zu bringen, aber seine Erfolgsaussichten sind um einiges gesunken
Der Psalmist singt: Er ist meine gnädige Hilfe und meine Burg, meine Zuflucht und mein Erretter, mein Schild, auf den ich vertraue, Psalm 144,2

© Billy Graham

Kommentare

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Digrilimele 09.02.2024 10:06
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf meinen Kommentar in den Blog von Fische. Wir müssen uns jeden Tag aufs Neue auf IHN fokussieren und alle Bereiche unseres Lebens IHM übergeben. Das geht dem Teufel so richtig auf den Senkel. In der  Regel lässt er dann irgendwann von dir ab.
 
paloma 09.02.2024 10:36
Gott nahe zu sein,schreibt Herbstprince u es scheint auch mir der Schutz zu sein,den wir dringend brauchen. 🏰
 
Herbstprince 09.02.2024 11:21
"Gott nahe zu sein", ist ein Vers aus der Bibel und wurde von Billy G. aufgegriffen. Aber ich fand es so so wichtig, dass ich es eingestellt habe. 

Dieses "sich Gott nahen" kann man sich sehr gut physikalisch veranschaulichen.
Je näher ein Stück Eisen an ein Magnet herankommt, um so stärker wird sie Kraftwirkung des Magnets.
 
Herbstprince 09.02.2024 11:25
 
paloma 09.02.2024 11:39
Gutes Bild: im Kraftfeld Gottes zu sein,angezogen von seiner Liebe
 
Palmeros 09.02.2024 14:22
 
janinaj 10.02.2024 13:16
Kann bitte jemand helfen? 

Was bedeutet konkret, sich aktiv gegen den Feind wehren und Stellung beziehen?

#bedeutet die Reaktion eines Soldaten, wenn er angegriffen wird, und bedeutet, dass man sich aktiv gegen den Feind wehrt und Stellung gegen ihn bezieht.#

Kann jemand mit einem Beispiel das Ganze verdeutlichen? Ich habe Probleme mit der praktischen Umsetzung. 

Danke schon mal im Voraus.
 
Herbstprince 10.02.2024 13:28
In unserem Leben als Christ sind wir einfach Verführungen jeder Art ausgesetzt, von Trägheit angefangen bis zu richtigen Sünden. 
Die Bibel spricht in Epheser 6,12 ganz klar, wogegen unser Kampf sich richtet. 

denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen ]. Epheser 6,12

Darum wird uns die Waffenrüstung empfohlen, die wir täglich anziehen sollen. Das hört sich schon  kämpferisch an, aber ist notwendig: Gürtel der Wahrheit, Brustpanzer der Gerechtigkeit,   Schild des Glaubens, Schwert des Geistes, Helm des Heils.
Nur mit dem aktiven Glauben und der geistigen Waffenrüstung können wir diesen Kampf überstehen.
 
janinaj 10.02.2024 13:32
#Das hört sich schon  kämpferisch an, aber ist notwendig: Gürtel der Wahrheit, Brustpanzer der Gerechtigkeit,  Schild des Glaubens, Schwert des Geistes, Helm des Heils.#

Heißt also praktisch, ich soll versuchen möglichst ehrlich, gerecht, glaubensstark sein, den Heiligen Geist im Blick haben und mir meines Heils gewiss sein? Könnte man so sagen und es so umsetzen?
 
EchtePerle 10.02.2024 15:12
Der Gläubige steht Zeit seines seines irdischen Lebens, im Glaubenskampf.
Das müssen wir wissen und als von Gott gegeben, annehmen.
Daran können wir nichts ändern!
Darum führt Passivität immer zum Untergang!
Hüten wir uns also vor Passivität!

Zum einen, eben, wie schon @Herbstprince um 13.29 Uhr schrieb, stehen
wir im Kampf gegen die Mächte der Finsternis, eben die Dämonen, die 
auf vielfältige Weise versuchen, uns zu stören, zu bedrängen, uns eben
auf irgend eine Weise, zuzusetzen.

Wie wir mit denen umzugehen haben, sagt uns eben 

Epheser 6, 10-13:

Der geistliche Kampf und die Waffenrüstung des Christen


10 Im übrigen, meine Brüder, seid stark[5] in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. 

11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; 

12 denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].

13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt.



Zum anderen stehen wir Gläubigen auch im Kampf gegen die Sünde.

Hebräer 12, 4:

4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde



Ein weiterer Kampfplatz entsteht für uns, wenn uns Gott züchtigen muss,
um uns zu erziehen, damit wir lernen, geistlich zu denken und zu handeln.

Hebräer 12, 5-11:

5 und habt das Trostwort vergessen, das zu euch als zu Söhnen spricht: »Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung[4] des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst![5] 

6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.«[6]

7 Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 

8 Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, an der sie alle Anteil bekommen haben, so seid ihr ja unecht[7] und keine Söhne! 

9 Zudem hatten wir ja unsere leiblichen Väter als Erzieher und scheuten uns vor ihnen[8]; sollten wir uns da nicht vielmehr dem Vater der Geister[9] unterwerfen und leben? 

10 Denn jene haben uns für wenige Tage gezüchtigt, so wie es ihnen richtig erschien; er aber zu unserem Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.

11 Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.


In diesem Zusammenhang könnten wir als einen weiteren Kampfplatz
in unserem irdischen Leben, die Verfolgung um Jesu willen, aufführen:


Matthäus 10, 34-39:

Kämpfe und Opfer der Nachfolge

34 Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!

35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 

36 und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein.

37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.

38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt[7] und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. 

39 Wer sein Leben[8] findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!


Johannes 15, 18-21:

Der Haß der Welt gegen die Jünger. Ankündigung von Verfolgungen


18 Wenn euch die Welt haßt, so wißt, daß sie mich vor euch gehaßt hat. 

19 Wenn ihr von der Welt wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum haßt euch die Welt.

20 Gedenkt an das Wort, das ich zu euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie auf mein Wort [argwöhnisch] achtgehabt, so werden sie auch auf das eure [argwöhnisch] achthaben[2]. 

21 Aber das alles werden sie euch antun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.
 
janinaj 10.02.2024 15:24
Danke an Herbstprince und Echteperle.

Die Verse aus Eph. sind mir wohl bekannt und auch, dass Christsein Kampf bedeutet und kein Kaffeekränzchen ist. 
Womit ich praktisch Probleme hatte, war die Umsetzung der Epheser-Verse. Aber ich denke, jetzt habe ich es verstanden. 
Ja, wir leben in einer gefallenen, umkämpften Welt. Dessen bin ich mir ihm Klaren. ABER: Der Herr ist größer und wird uns auch in seiner Gnade durchtragen. Das ist auch sicher - bei allem Kampf und bei allen Widerwärtigkeiten.
 
EchtePerle 10.02.2024 15:36
@janinaj

Teil-Zitat:

Heißt also praktisch, ich soll versuchen möglichst ehrlich, gerecht, glaubensstark sein, den Heiligen Geist im Blick haben und mir meines Heils gewiss sein? Könnte man so sagen und es so umsetzen?

Antwort:

Die ganzen oben aufgeführten Kämpfe, können und müssen wir nur
in der Kraft Gottes, also in einer geistlichen Haltung, in der Kraft des heiligen Geistes führen und gewinnen!

Es aus eigener Kraft, durch Disziplin oder ähnliche menschliche Stärken, zu schaffen, ist unmöglich!

Da hilft also nur eines:

Johannes 15,5:

5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir[1] könnt ihr nichts tun.


Römer 6, 1-

Der Gläubige ist einsgemacht mit Christus: 
der Sünde gestorben - Gott lebend in Christus


1 Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? 

2 Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? 

3 Oder wißt ihr nicht, daß wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind?[1] 

4 Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.

5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein;[2]

6 wir wissen ja dieses, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen; 

7 denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen.

8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 

9 da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. 

10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für allemal; was er aber lebt, das lebt er für Gott.

11 Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, daß ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn! 

12 So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, damit ihr [der Sünde] nicht durch die Begierden [des Leibes] gehorcht;

13 gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin als Werkzeuge[3] der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit!


Jetzt stellt sich dann noch die Frage:

Ja wie bekomme ich das denn im praktishcne Leben hin, mich für mit Christus gestorben zu halten, um der Sünde zu widerstehen?

Wenn ich in Anfechtung durch Sünde komme, wnn ich also merke, dass der Teufel mich verführen will, durch Lust und/oder andere starke
Gefühle und Gedanken, dann kann und sollte ich so verfahren und beten:

Herr Jesus, ich bin mit Dir gestorben. Das bedeutet, mein ICH, ist tot.
Als Toter, habe ich keine eigenen Wünsche mehr! Jetzt lebe ich also nur noch für Dich und will Deinen Willen und den Willen des himmlischen Vaters tun. Ich will ganz in Deinem Willen aufgehen, mich Deinem Willen unterwerfen!

Hilf mir jetzt bitte, in dieser Stunde der Anfechtung durch Deinen Heiligen Geist, dass ich in der Kraft Deines Geistes, in der Karft Deiner Stärke, über die Versuchung herrschen kann!

Ich danke Dir, dass Du jetzt mein Gebet sofort erhörst, denn es ist ein Gebet im Willen Gottes!

Ich danke Dir, für Deine Gnade und und Deine Hilfe, dass ich jetzt der
Versuchung durch Deinen Heiligen Geist, über die Sünde herrschen kann!

Amen!


So hoffe, wünsche und bete ich jetzt dafür, das Euch meine Ausführungen weiter helfen!

Ich werde in Kürze, zu diesem Thema noch einen neuen Blog einstellen, da ich davon überzeugt bin, dass dies ein sehr, sehr wichtiges Thema für uns alle ist!

Gott segne Euch alle!

Eure EchtePerle
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