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Hoffnung in Christus

Hoffnung in Christus
1 Da wir nun eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt,
2 indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. (Hebr 12:1, Schlachter)

Ermahnung zur Hoffnung in Christus (Kap. 12)

12,1 Wir sollten im Gedächtnis behalten, dass der Hebräerbrief an Menschen in der Verfolgung gerichtet ist. Weil sie das Judentum um Christi willen verlassen hatten, stießen die Gläubigen auf großen Widerstand. Es bestand die Gefahr, dass sie ihr Leiden als Zeichen verstehen könnten, dass Gott an ihnen keinen Gefallen fände.
Sie könnten entmutigt werden und aufgeben. Wenn es am schlimmsten käme, könnten sie versucht sein, zum Tempel mit seinen Zeremonien zurückzukehren. Sie sollten nicht denken, dass ihr Leiden außergewöhnlich war. Viele der Glaubenszeugen, die in Kapitel 11 beschrieben worden sind, litten sehr, weil sie dem Herrn treu waren, und hielten dennoch aus. Wenn diese Zeugen unverzagt ausharrten, wo sie doch viel weniger Vorrechte genossen, wie viel mehr sollten wir ausharren, die wir die viel besseren Segnungen Christi genießen.
Die Heiligen des AT umgeben uns als »große Wolke von Zeugen«. Das bedeutet nicht, dass sie Zuschauer der Ereignisse auf Erden wären. Sie sind vielmehr Zeugen für uns durch ihr Glaubensleben sowie ihr Ausharren und haben uns ein großes Vorbild gegeben, dem wir nacheifern sollen.
Dieser Vers lässt unausweichlich die Frage aufkommen: »Können die Heiligen im Himmel unser Leben auf Erden sehen oder vielleicht sogar wissen, was kommt?« Das einzige Geschehen im Himmel, von dem wir in dieser Hinsicht etwas Genaues wissen, umfasst die Bekehrung eines Sünders: »So wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die die Buße nicht nötig haben.« Das Leben des Christen ist ein Wettlauf, der Disziplin und Durchhaltevermögen erfordert. Wir müssen uns von allem trennen, was uns hinderlich sein kann.
»Bürden« oder Lasten können viele Dinge sein, die an sich harmlos sind und doch unser Fortkommen behindern können. Dazu gehören z. B. Materieller Besitz, Familienbande, die Liebe zur Bequemlichkeit, mangelnde Mobilität und vieles andere. Bei den olympischen Wettbewerben gibt es keine Regel, die verbietet, Nahrungsvorräte oder Getränke mit ins Rennen zu nehmen, doch ein Läufer könnte nie gewinnen, wenn er sie mitnähme.
Wir müssen auch »die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen«. Obwohl dies Sünde in jeder Form sein kann, ist damit besonders die Sünde des Unglaubens gemeint. Wir müssen auf die Verheißungen Gottes vollkommen vertrauen und auch fest damit rechnen, dass ein Leben des Glaubens uns sicher zu Siegern macht.
Wir müssen uns vor der Vorstellung hüten, dass der »Wettkampf« ein kurzer Sprint ist und alles im christlichen Leben rosig sein wird. Wir müssen darauf vorbereitet sein, mit Durchhaltevermögen auch Prüfungen und Versuchungen zu überstehen.

(William Macdonald)

Kommentare

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Digrilimele 08.02.2024 10:48
Die Nachfolge ist ist auf jeden Fall kein Spaziergang, Gefahren lauern überall, der Weg ist schmal und der Berg steil. Nur in ständiger Gegenwart Christi ist es möglich,  das Ziel zu erreichen. Kommen wir einmal vom Weg ab, zieht Gott uns umso stärker zu sich zurück, sodass wir die Reise fortsetzen können. 

Schließlich sind wir nur Fremde auf dieser Erde und wollen heim zum Vater.
 
Herbstprince 08.02.2024 10:58
Sehr gut, dass erklärt wird, diese "Wolke von Zeugen" die großen Männer des Glaubens, nicht vom Himmel aus zuschauen. Insoweit dürfen und müssen wir uns auf das Wort Jesu Christi verlassen. "Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, dem Sohn des Menschen, der im Himmel ist. Joh. 3,13

Genau so wie damals die Nachfolger unter der Verfolgung litten und ein festes Fundament für ihren Glauben benötigten, brauchen auch wir neben Christus, der für uns gelitten hat, Vorbilder im Glauben, Menschen die sich nicht verführen ließen, Menschen die widerstanden haben.Die Verführung lauert an jeder Ecke und aus jedem Winkel.

Wir haben aber eine Zusage:Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, sodass ihr sie ertragen könnt.  1. Kor. 10,13 
Mit der uns zuteil gewordenen Gnade, sollten wir der Versuchung widerstehen können.
 
Digrilimele 08.02.2024 11:18
Darum möchte ich dich heute ermutigen und der zurufen, egal wie deine Umstände in deinem Leben oder um dich herum auch aussehen, Gott hat ein Ziel mit dir. Denn Gott wird alles, was nicht zu deiner Zukunft passt, verändern. Krankheiten, Probleme, Mangel und mittelmäßiges in deinem Leben sind nicht permanent, sondern nur temporär. Paulus wusste das und du solltest das auch wissen. In allen Trübsalen solltest du Gott trotzdem anbieten, suche Gott weiterhin und halte an deinem Gott fest.
Denn das Wunder, wie er schon vorher, bei anderen Menschen und bei den Helden aus der Bibel getan hat, kann er auch heute bei dir tun. Gib Gott, trotz allem nicht auf und fokussiere dich auf das Gute und den Durchbruch in deinem Leben. Ich bin überzeugt davon, du wirst den Lauf mit Gott zusammen siegreich  
vollenden.
Deshalb wollen auch wieder alles jammern und klagen lassen und das tun, was Gottes Wort sagt. Wir rühmen uns nicht nur, wenn es uns gut geht, sondern auch gerade erst recht in den Trübsalen, weil wir wissen: „ Hoffnung lässt nicht zu Schanden werden. Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den Heiligen Geist, welcher uns gegeben ist.“Amen !!!

Andreas Keiper
 
Digrilimele 08.02.2024 11:24
Gib den Umständen keine Macht über dich, denn Gott ist größer.
 
(Nutzer gelöscht) 08.02.2024 12:48
ER ist treu.
Was ER angefangen hat, 
das wird ER auch vollenden;
zu unserem Heil 
und zu Seiner Ehre.
Amen.

Eine gesegnete Zeit !
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