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Französische Bischöfe und Bauernproteste

Französische Bischöfe und Bauernproteste
In Frankreich werden die Bauerproteste von den Bischöfen unterstützt; dieses berichtet sowohl Radio Vatikan wie auch das Domradio.
Ich frage mich, aus welchem Grunde solch eine Nachricht nicht in unseren Öffentlich-rechtlichen Medien zur Sprache kommt, deren Hörer ich eigentlich bin. Auch wundert es mich, daß die nach wie vor anhaltenden Bauernproteste in verschiedenen Großstädten Deutschlands, es offensichtlich nicht mehr wert sind, hier erwähnt zu werden.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 31.01.2024 12:46
ich bin grundsätzlich auch für Demonstrationen, habe selbst in meinem Leben oft genug demonstriert - aber die häufigen Demonstrationen schaden auch immens unserer Wirtschaft - im Forum wird sich dann beklagt, dass die bergab geht - Gastwirte und Läden erhalten ihre nötigen Lebensmittel nicht mehr und ich bin der Meinung viele Bauern jammern auf einem sehr hohen Niveau, man müsste überlegen wie man den "kleinen Landwirten" helfen kann und nicht Subventionen für alle ausschütten
 
janinaj 31.01.2024 13:00
Ich denke das Ereignis ist "zu alt" und nicht aktuell genug - traurig, aber wohl wahr. 

Einerseits beziehst du dich auf eine kirchl. Nachrichtenagentur bei dem Lob, dass über die Proteste berichtet wird, andererseits bemängelst du die öffentlich-rechtlichen in Deutschland. 
Ein wenig widersprüchlich. Merkst du das? 
Ob KNA noch berichtet in D. kann man ja bei Interesse mal nachsehen. Mir ist es nur eben aufgefallen.
 
Natural 31.01.2024 13:00
Paeffche , dann sollen es die Regierung sofort tun und nicht 3 Jahre darüber palavern.  Die Großen Agrabetriebe sind wirklich reich , das aber weil die kleinen nicht gegen die erdrückung von den Großen nicht ankommen . Sie sterben mit viel Arbeit und ihr Land geht wiedermal an einen Großen . 
Und dieses Gehabe läuft seit 75jahren auf der Basis teuflischens Willen !
 
(Nutzer gelöscht) 31.01.2024 13:04
@Natural - die Regierung kann nicht alleine entscheiden, sie vollzieht die Beschlüsse des Bundestags 
und wo siehst DU da den teuflischen Wille?
 
janinaj 31.01.2024 13:07
# "kleinen Landwirten" helfen kann und nicht Subventionen für alle ausschütten#

Das ginge ganz einfach in dem man die Subventionen nicht mehr von der Fläche abhängig macht bzw. Betriebe mit weniger Fläche einfach mehr berücksichtigt mit einem entsprechenden Schlüssel. 

Noch viel besser wäre es, wenn man endlich gerechte Preise verlangen würde, so dass diese unsägliche Subventioniererei endlich ein Ende hat. 
Derzeit ist es ja so, dass die Landwirte die Preise gar nicht beeinflussen können, geschweige denn einen Preis verlangen können. Das ist das Schlimme. Jeder Industriebetrieb kalkuliert und macht seine Preise. Für Nahrungsmittel darf das ja nicht gelten, denn das Volk muss möglichst billig ernährt werden - auf Kosten der Bauern. Aber das ist ja im Grunde schon immer so gewesen - mindestens seit dem Mittelalter. Nur hat das damals niemanden gestört und heute die Masse auch nicht bzw. die Verantwortlichen. Oder wie soll man es sich bitte sonst erklären, dass dass der Argrarminister über die geplanten Kürzungen gar nicht informiert wurde, geschweige die Berufsverbände? 

Was Kirche und Politik betrifft: Hier in Deutschland meint Kirche - beide großen Amtskirchen, dass sich sich um jede Mücke kümmern müssten: Was dieses Thema hier betrifft hört man so gar nichts - wie immer bis zur nächsten Predigt an Erntedank. Und selbst da wünschen sich die Kirchengemeinden mittlerweile keine natürlichen Lebensmittel mehr, sondern abgepacktes, am besten in Dosen damit diese im Tafelladen landen. Schöne neue Welt.
 
neroli 31.01.2024 13:10
Dann möge man sich doch mal über die "Versklavung "der landwirtschaftlichen Betriebe, durch die vielen Verordnungen und Kontrollen, die zu erfüllen sind, informieren. Wie sie zudem  von den Lebensmittelkonzernen, die die Preise diktieren, in die Zange genommen werden.
Landwirte sind für die Bevölkerung lebensnotwendig, das sollte jedem klar sein. Im Norden geben gut aufgestellte Biobetriebe auf, weil es sich mehr lohnt weiter zu produzieren; gerade die kleineren Betriebe sind besonders wichtig für die Landschaftspflege. Und noch etwas, - bevor ein Landwirt demonstrieren geht, hat das Gründe, das macht er nicht, weil ihm das Demonstrieren in die Wiege gelegt wurde.
Nicht die Landwirte schaden der Wirtschaft, sondern die politischen Entscheidungen, soweit sie nicht global zu verorten sind.
 
calando 31.01.2024 13:19
also pae.. jetzt willst du also die auswirkungen, der Lockdowns, der verkehrten Steuer- und Subventionspolitik im landwirtschaftlichen und anderen Bereichen, wirklich den Demonstranten zuschreiben?

Würde mich echt interessieren , wo du früher demonstrieren warst.

Ich war einmal in meinem leben bei einem "Spaziergang" dabei oder zweimal..
 
neroli 31.01.2024 13:20
Ich finde meinen Befund gegenüber der Berichterstattung nicht widersprüchlich. Ich stelle nur die Frage, wieso die Öffentlich-rechtlichen dieses nicht erwähnen, im Gegemsatz zu anderen Medien,  die katholisch sind.
 
(Nutzer gelöscht) 31.01.2024 13:30
@janinaj - das wäre eine realistische Möglichkeit - und ich bin auch der Meinung man sollte eine Lösung suchen
 
janinaj 31.01.2024 13:37
Du musst schon differenzieren. In der Überschrift hast du auf die franz. Bischöfe verwiesen. Was ja an sich nicht schlecht ist. Nur diese dann als kirchl. Institution mit weltlichen Medien in einem anderen Land zu vergleichen und zu bemängeln ... Das finde ich nach wie vor seltsam.

Auf KNA in D. fand ich zum Thema keine aktuelle Nachricht.
 
schaloemchen 31.01.2024 19:16
man versucht hier mit den gegen-AFD Demos davon abzulenken
 
(Nutzer gelöscht) 31.01.2024 19:51
@Calando - ich habe mich auf die Bauerndemos bezogen - sie blockieren Zufahrtswege und ich weiß von Gastronomen und Einzelhändlern, dass sie Schwierigkeiten haben, es wurde mir persönlich geschildert
 
calando 31.01.2024 20:05
Haben dir die Gastwirte auch von der erneuten Erhöhung der Mehrwertsteuer und ihre Auswirkungen auf ihr Geschäft erzählt?
 
Zeitlos5 31.01.2024 20:20
Gastwirte sterben sowieso .... mit ihren hohen Preisen!

Die reichhaltige Gemüse-Kartoffel-Suppe nach dem Sonntagsgottsdienst kostet 1 freiwilligen Euro - Arbeitslose frei!
 
Regina61 31.01.2024 20:29
Und wenn die Klimakleber Straßen und Zufahrtswege blockieren, die Menschen daran hindern, zu ihrer Arbeit, und im schlimmsten Fall, zur ersten Hilfe zu kommen, ist das in Ordnung?
Ach so, das sind ja Aktivisten und die Guten...
Von den Bauernprotesten her weiß ich, dass diese zumindest Rettungswege freilassen.

Keine Sorge, die Lebensmittelknappheit wird kommen, nur eben von anderer Seite....
 
(Nutzer gelöscht) 31.01.2024 20:47
@Calando - wir haben uns nur über die Lieferschwierigkeiten unterhalten
 
neroli 31.01.2024 20:51
Ich weiß es nicht, aber ich denke, daß die Streiks der Bundesbahn, wesentlich größere wirtschaftliche Einschnitte nach sich ziehen.
 
(Nutzer gelöscht) 31.01.2024 23:49
@Neroli - die sind sicher auch nicht segensreich für die Wirtschaft, 
aber ich habe es noch nie erlebt, dass hier am Ort sogar bei Aldi, Lidl und Edeka Lebensmittel fehlen - und wenn man nachfragt wird auf Lieferengpässe verwiesen
 
Klavierspielerin2 01.02.2024 08:24
Es wird sehr wohl berichtet!

Gut informiert fühle ich mich z.b. durch " die Tagespost", oder Vatican News.
 
neroli 01.02.2024 09:47
Ja, liebe Klavierspielerin, das meinte ich, es berichten nur katholische Medien über die Unterstützung der französischen Bischöfe gegenüber den Landwirten; die Öffentlich-rechtlichen zumindest in Deutschland lassen es unerwähnt.
Und die Bevölkerungsschicht, die sich über die Tagespost oder Vatican News informiert, dürfte relativ gering sein.
 
(Nutzer gelöscht) 01.02.2024 09:56
Man muss schon ganz schön in die Tiefe gehen bzw. alternative Medien lesen, was bei den Bauernprotesten los ist. Es gibt genug Mahnwachen und Proteste auch noch in D.
 
Klavierspielerin2 01.02.2024 11:29
@neroli, es ist immer gut, mehrere Informationsquellen an der Hand zu haben, auch z.B. Idea.
 
janinaj 01.02.2024 13:39
EpD gibt es auch noch - das nur so nebenbei ...
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