Zu Lettland:
22.01.2024 20:52
Zu Lettland:
22.01.2024 20:52
Zu Lettland:
Ein User schrieb:
Und was ist mit Lettland, wo gerade hunderte Menschen abgeschoben werden sollen, obwohl sie seit der Gründung des Staates dort leben? Dabei geht es um Rentner, die von ihren in Lettland bleibenden Familien getrennt werden. Die Rentner sind ethnische Russen und sie werden einfach eingesammelt, an die Grenze gebracht und nach Russland abgeschoben, wo sie ohne Geld, Freunde und Verwandte an der Grenze stehen. Oft sind das alte und kranke Menschen von über 80 Jahren.
Das finde ich weit extremer als die Forderungen aus dem von Medien und Politik kritisierten Treffen. Aber Medien und Politik kritisieren diese lettische Praxis nicht, im Gegenteil, sie verteidigen sie. Kann man Doppelmoral offener zeigen?
Das wunderte mich...ich bin schon älter, sowas kannte ich nicht von Lettland.
Deswegen recherchierte ich und fand:
Knapp 1.000 Russen droht Ausweisung
In Lettland haben fast 1.000 russische Staatsbürger die Aufforderung erhalten, binnen zwei Wochen freiwillig auszureisen oder ihren rechtlichen Status zu regeln.
19.01.2024
Das teilte die Migrationsbehörde in Riga mit. Hintergrund sind Änderungen im lettischen Ausländerrecht, die als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine beschlossen wurden. Demnach müssen russische Staatsbürger einen dauerhaften Aufenthaltsstatus beantragen und gute Lettisch-Kenntnisse nachweisen, um legal in dem Land bleiben zu können. Wer die Vorgaben nicht erfüllt, muss Lettland verlassen. Dort stellt die russischstämmige Minderheit rund ein Viertel der 1,9 Millionen Einwohner. Viele Menschen sind zu Zeiten der Sowjetunion eingewandert und sind sogenannte Nichtbürger, andere haben einen russischen Pass.
https://www.deutschlandfunk.de/knapp-1-000-russen-droht-ausweisung-102.html
Es hört sich doch ganz anders an........
Warum soll man sich aufregen, wenn ein Staat von seinen Bürger verlangt, dass sie ihren rechtlichen Status regeln?
Und eine gute Lettisch-Kenntnis haben?
Hier ein Video eines lettischen Parlamentsabgeordneten, der zu diesem Gesetzesentwurf im lettischen Parlament Stellung nimmt.
Zu Schluss sagt er sogar, dass wenn einer in der Familie Lettisch kann, dürfen die Anderen auch bleiben.
Zudem gibt es zwischen Lettland und der russischen Föderation ein Umsiedlungsabkommen, sodass den Russen, die Lettland verlassen immer geholfen wird, sich in Russland anzusiedeln sowohl von lettischer als auch von russischer Seite.
Es geht darum, dass die Russen dort Lettisch NICHT lernen wollen. Lettisch ist für sie eine minderwertige Sprache!
-----------------------------
Man sollte Informationsblogs machen, die auf der Wahrheit basieren ! und nicht auf irgendeinem Geschwätz, das gerade passend erscheint!
Und was ist mit Lettland, wo gerade hunderte Menschen abgeschoben werden sollen, obwohl sie seit der Gründung des Staates dort leben? Dabei geht es um Rentner, die von ihren in Lettland bleibenden Familien getrennt werden. Die Rentner sind ethnische Russen und sie werden einfach eingesammelt, an die Grenze gebracht und nach Russland abgeschoben, wo sie ohne Geld, Freunde und Verwandte an der Grenze stehen. Oft sind das alte und kranke Menschen von über 80 Jahren.
Das finde ich weit extremer als die Forderungen aus dem von Medien und Politik kritisierten Treffen. Aber Medien und Politik kritisieren diese lettische Praxis nicht, im Gegenteil, sie verteidigen sie. Kann man Doppelmoral offener zeigen?
Das wunderte mich...ich bin schon älter, sowas kannte ich nicht von Lettland.
Deswegen recherchierte ich und fand:
Knapp 1.000 Russen droht Ausweisung
In Lettland haben fast 1.000 russische Staatsbürger die Aufforderung erhalten, binnen zwei Wochen freiwillig auszureisen oder ihren rechtlichen Status zu regeln.
19.01.2024
Das teilte die Migrationsbehörde in Riga mit. Hintergrund sind Änderungen im lettischen Ausländerrecht, die als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine beschlossen wurden. Demnach müssen russische Staatsbürger einen dauerhaften Aufenthaltsstatus beantragen und gute Lettisch-Kenntnisse nachweisen, um legal in dem Land bleiben zu können. Wer die Vorgaben nicht erfüllt, muss Lettland verlassen. Dort stellt die russischstämmige Minderheit rund ein Viertel der 1,9 Millionen Einwohner. Viele Menschen sind zu Zeiten der Sowjetunion eingewandert und sind sogenannte Nichtbürger, andere haben einen russischen Pass.
https://www.deutschlandfunk.de/knapp-1-000-russen-droht-ausweisung-102.html
Es hört sich doch ganz anders an........
Warum soll man sich aufregen, wenn ein Staat von seinen Bürger verlangt, dass sie ihren rechtlichen Status regeln?
Und eine gute Lettisch-Kenntnis haben?
Hier ein Video eines lettischen Parlamentsabgeordneten, der zu diesem Gesetzesentwurf im lettischen Parlament Stellung nimmt.
Zu Schluss sagt er sogar, dass wenn einer in der Familie Lettisch kann, dürfen die Anderen auch bleiben.
Zudem gibt es zwischen Lettland und der russischen Föderation ein Umsiedlungsabkommen, sodass den Russen, die Lettland verlassen immer geholfen wird, sich in Russland anzusiedeln sowohl von lettischer als auch von russischer Seite.
Es geht darum, dass die Russen dort Lettisch NICHT lernen wollen. Lettisch ist für sie eine minderwertige Sprache!
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Man sollte Informationsblogs machen, die auf der Wahrheit basieren ! und nicht auf irgendeinem Geschwätz, das gerade passend erscheint!
Kommentare
Donaukiesel 22.01.2024 20:55
Danke, das finde ich auch.
(Nutzer gelöscht) 22.01.2024 21:05
Logische Folge der russischen Expansionspolitik.
In der Ukraine haben sie in vermeintlich russische Exklaven Waffen geliefert,
getarnte Soldaten (ohne Hoheitsabzeichen) einsickern lassen um dann
als Befreier diese Gebiete zu anektieren.
Genau so lief es auf der Krim und in der Ukraine.
In Transnistrien (Teil von Moldau) läuft es gerade so.
In der Ukraine haben sie in vermeintlich russische Exklaven Waffen geliefert,
getarnte Soldaten (ohne Hoheitsabzeichen) einsickern lassen um dann
als Befreier diese Gebiete zu anektieren.
Genau so lief es auf der Krim und in der Ukraine.
In Transnistrien (Teil von Moldau) läuft es gerade so.
Shira 22.01.2024 21:42
Putin droht Lettland: Berechtigte Sorge in Riga
Russlands Präsident Putin droht Lettland. Das muss ernst genommen werden: Angebliche Sorge um die russische Minderheit wurde schonmal zum Kriegsgrund.
Jetzt hat der Kremlchef Lettland vorgeworfen, einen Teil der dort lebenden russischsprachigen Bevölkerung zu unterdrücken. Von einer „schweinischen“ Behandlung spricht er gar. Moskau werde, so die Drohung, seine Beziehungen zum Nachbarn entsprechend gestalten.
Ausgerechnet der Mann, der zigtausende seiner Landsleute in einem Vernichtungskrieg gegen die Ukraine verheizt, muss sich derart gebärden, einer, der vermeintliche Kritiker*innen seines Regimes unter abstrusen Vorwänden in russische Knäste zwingt. Man kann über Rigas Umgang mit seiner russischen Minderheit, die ein Erbe der Sowjetunion ist, geteilter Meinung sein. Laut Gesetz müssen Staatsbürger*innen der Russischen Föderation Lettischkenntnisse auf Alltagsniveau nachweisen. Andernfalls droht ein Entzug der Aufenthaltserlaubnis.
Diese Anforderung dürften vor allem Angehörige der älteren Generation als Zumutung empfinden. Die Medaille hat indes zwei Seiten. Viele Betroffene sind vor der Unabhängigkeit Lettlands 1991 in die damalige Sowjetrepublik gekommen. Möglichkeiten, zumindest rudimentäre Sprachkenntnisse zu erwerben, hätte es gegeben. Dass das vielfach nicht geschehen ist, muss einer gewissen Arroganz und Ignoranz gegenüber der Mehrheitsgesellschaft zugeschrieben werden.
Früher ging es doch auch mit Russisch, warum also Lettisch lernen? Dennoch: Putins Drohungen sollten ernst genommen werden. Die angebliche Diskriminierung von Russ*innen in der Ukraine musste als ein Grund für Moskaus Angriffskrieg herhalten. Bekanntermaßen will sich die Mehrheit der Ukrainer*innen nicht von Russland befreien lassen. Auch das Schutzbedürfnis vieler Russischsprachiger im EU-Staat Lettland dürfte sich in Grenzen halten.
Die verschärfte Gangart gegenüber der russischen Minderheit ist ein Resultat des Ukraine-Krieges. „Wir könnten die nächsten sein“, ist auch in Lettland zu hören. Wer im Westen noch immer für Friedensverhandlungen um jeden Preis eintritt, muss diesen Satz endlich ernst nehmen.
------------------------------------
Baltische Staaten planen Hunderte Bunker an Grenze zu Russland
Attackiert Putin eines Tages die Nato? Im Baltikum hält man diese Gefahr offenbar für real. Estland, Lettland und Litauen wollen jetzt eine gemeinsame Verteidigungslinie errichten.
Russlands Präsident Putin droht Lettland. Das muss ernst genommen werden: Angebliche Sorge um die russische Minderheit wurde schonmal zum Kriegsgrund.
Jetzt hat der Kremlchef Lettland vorgeworfen, einen Teil der dort lebenden russischsprachigen Bevölkerung zu unterdrücken. Von einer „schweinischen“ Behandlung spricht er gar. Moskau werde, so die Drohung, seine Beziehungen zum Nachbarn entsprechend gestalten.
Ausgerechnet der Mann, der zigtausende seiner Landsleute in einem Vernichtungskrieg gegen die Ukraine verheizt, muss sich derart gebärden, einer, der vermeintliche Kritiker*innen seines Regimes unter abstrusen Vorwänden in russische Knäste zwingt. Man kann über Rigas Umgang mit seiner russischen Minderheit, die ein Erbe der Sowjetunion ist, geteilter Meinung sein. Laut Gesetz müssen Staatsbürger*innen der Russischen Föderation Lettischkenntnisse auf Alltagsniveau nachweisen. Andernfalls droht ein Entzug der Aufenthaltserlaubnis.
Diese Anforderung dürften vor allem Angehörige der älteren Generation als Zumutung empfinden. Die Medaille hat indes zwei Seiten. Viele Betroffene sind vor der Unabhängigkeit Lettlands 1991 in die damalige Sowjetrepublik gekommen. Möglichkeiten, zumindest rudimentäre Sprachkenntnisse zu erwerben, hätte es gegeben. Dass das vielfach nicht geschehen ist, muss einer gewissen Arroganz und Ignoranz gegenüber der Mehrheitsgesellschaft zugeschrieben werden.
Früher ging es doch auch mit Russisch, warum also Lettisch lernen? Dennoch: Putins Drohungen sollten ernst genommen werden. Die angebliche Diskriminierung von Russ*innen in der Ukraine musste als ein Grund für Moskaus Angriffskrieg herhalten. Bekanntermaßen will sich die Mehrheit der Ukrainer*innen nicht von Russland befreien lassen. Auch das Schutzbedürfnis vieler Russischsprachiger im EU-Staat Lettland dürfte sich in Grenzen halten.
Die verschärfte Gangart gegenüber der russischen Minderheit ist ein Resultat des Ukraine-Krieges. „Wir könnten die nächsten sein“, ist auch in Lettland zu hören. Wer im Westen noch immer für Friedensverhandlungen um jeden Preis eintritt, muss diesen Satz endlich ernst nehmen.
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Baltische Staaten planen Hunderte Bunker an Grenze zu Russland
Attackiert Putin eines Tages die Nato? Im Baltikum hält man diese Gefahr offenbar für real. Estland, Lettland und Litauen wollen jetzt eine gemeinsame Verteidigungslinie errichten.
(Nutzer gelöscht) 22.01.2024 22:17
Die ganzen Balten sind leicht faschistoid. Der Fall ist was für den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof.
(Nutzer gelöscht) 22.01.2024 22:19
Ältere Menschen gehören nicht mehr abgeschoben
Shira 22.01.2024 22:25
Putin unterzeichnete heute ein Dekret in dem der Verkauf von Alaska an die USA als unrechtmäßig bezeichnet wurde.
Alaska wurde 1867 vom russischen Kaiserreich an die USA verkauft für 7,2 Mio $ weil Russland in Folge des Krimkrieges Geldschwierigkeit hatte!
Das ist auch eine Destabilisierungstaktik!!! Er würde sich nie mit den USA anlegen!
Mit Lügen hier und da kann man überall Krieg schüren und so die Länder schwächen....
Und vorallem findet man immer und überall nützliche Idioten, die diese Lügen aufnehmen und dann verbreiten.
Alaska wurde 1867 vom russischen Kaiserreich an die USA verkauft für 7,2 Mio $ weil Russland in Folge des Krimkrieges Geldschwierigkeit hatte!
Das ist auch eine Destabilisierungstaktik!!! Er würde sich nie mit den USA anlegen!
Mit Lügen hier und da kann man überall Krieg schüren und so die Länder schwächen....
Und vorallem findet man immer und überall nützliche Idioten, die diese Lügen aufnehmen und dann verbreiten.
Shira 22.01.2024 22:27
Meriadoc,
Die Balten wissen genau was Faschismus ist und habe die Sch....ze voll vom Faschismus!
Die Balten wissen genau was Faschismus ist und habe die Sch....ze voll vom Faschismus!
Shira 22.01.2024 22:28
Meriadoc,
Mach dir mal die Mühe das Video vom Abgeordnete bevor du irgendwas hier schreibst!
Mach dir mal die Mühe das Video vom Abgeordnete bevor du irgendwas hier schreibst!
hansfeuerstein 22.01.2024 23:26
Man sieht eben, dass das gewaltige Russische Reich vom Kommunismus mit rohester Gewalt zusammengehalten wurde. Daher die ganzen Ressantiments welche die Anschlußstaaten gegen Moskau haben. Es schaukelt sich auf, dass das eine Unrecht mit wieder anderem Unrecht vergolten werden soll, so entwickelt sich die Gemengelage.
hansfeuerstein 22.01.2024 23:29
Denn, seien wir mal einen Moment unernst. Von wem könnte man verlangen in Bayern bayrisch zu reden.😉 Es ist kein Problem, wenn man sich mag, und dann verlangt es eigentlich auch keiner, stimmts?