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Diverse 'gender gaps' -

Diverse 'gender gaps' -
Hallo, miteinander!

Im Zuge einer Literaturrecherche stiess ich auf folgende 'gaps':
gender pay gap ( ...kennt man ja)
gender time gap
gender care gap
gender digital gap

Dass diese gesellschaftlichen 'Phänomene' längst auch im Wissenschaftlichen bekannt u auch benannt sind u weiter erforscht werden, wusste ich nicht.

Das ist nun ein messbarer Beleg dafür, was (alleinstehende) Frauen (u dann oft auch noch mit Kindern am Rockzipfel!), 24/7/365 stemmen...

Jeder weiss es oder ahnt es irgendwie ... u dennoch wird es zumeist einfach so hingenommen.

Wie kann denn sowas bloss sein?
Was tun wir Christen wenigstens IM KLEINEN dagegen...?

Ich bin gewiss keine 'Super-Emanze', es geht mir aber darum, neben all den aktuellen Krisen dieser Welt, trotzdem den Blick auf all die (alleinstehenden) Frauen in unserem sozialen Umfeld zu richten. 

Vielleicht ist unsere Nachbarin eine dieser Frauen, die täglich den mühsamen Kampf gegen die Ungerechtigkeit gegen Frauen kämpft...?

Weihnachten ist vorbei, -wie können wir dennoch jeden Tag, wenigstens nur eine (kleine) gute Tat vollbringen?

Kommentare

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Alleshinterfragen 09.01.2024 16:09
Hallo Diana,
Wünsche Dir eine gute Diskussion zu dem Thema.
Das Problem ist dann ja auch meine Rente, wenn ich als Alleinerziehenden mehrere Jahr nur Teilzeit gearbeitet habe.
Eine Lösung, außer der Solidarität unter Frauen, fällt mir gerade dazu nicht ein.
 
Arne 09.01.2024 16:10
Bei einer Top Karriere sind 9 Monate Schwangerschaft & Kinderbetreuung, womöglich auch noch mehrfach, völlig ausgeschlossen. Selbst Doktorarbeiten & Uni Abschlüsse brauchen so viel Zeit, dass Familiengründung schwierig wird. & diese Time Gap/Pay Gap betrifft Eltern allgemein, nicht nur Frauen.

Will man das ändern, müsste man:

(1) Top Positionen nur noch an Eltern vergeben, damit es sich ökonomisch für Männer & Frauen lohnt, Familien zu gründen 
(2) Realisieren, dass Kinder zu haben & zu erziehen Arbeit ist & diese auch so bewerten

-> eine Eltern Time Gap/Pay Gap würde mich tatsächlich mal interessieren. Ist sicherlich massiv, vor allem der Zeitdruck 😅
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 16:15
Arne,
es hat sich natürlich in den letzten 30 Jahren einiges verändert. Frauen, die arbeiten, werden nicht mehr unbedingt als Rabenmütter angesehen.
Die Möglichkeit sich krank zu melden, wenn mein Kind krank ist, hat sich erhöht.
 
Julia1960 09.01.2024 16:22
@ Arne,

kenne zig Frauen mit 1-4 Kindern, die eine Top Karriere gemacht haben bzw. auch in teilweise hohen Führungspositionen sind. Allerdings haben sich hier auch immer die Männer mit eingebracht was die Kinderbetreuung mit anbelangt.
Wenn sich Beide dafür verantwortlich fühlen, ist sowas durchaus mögliche.
 
Julia1960 09.01.2024 16:24
@ Alleshinterfragen

Weiß ja nicht, ob das überall so ist. In meiner Firma gibt es 3 Tage/Monat und pro Kind beazhlte Freistellung bei Krankheit eines Kindes.
 
Diana 09.01.2024 16:28
Ja, vieles hat sich verändert ... u manches auch leider gar nicht.

Mein Anliegen war es aber nicht, die extremen Punkte, also irgendwelche 'Spitzenkarrieren' der Gesellschaft zu betonen. 

Es geht vielmehr um die ganz alltägliche Situation bzw das Leben einer normalen Frau/ Familie. 
Auch Familien kämpfen heute schon schwer, um mit allen Anforderungen eines 'normalen Alltags' klar zu kommen. Wieviel mehr dann (alleinstehende) Frauen...?

Es gibt hinlänglich Statistiken, diese diese SChieflage u extremen Belastungen belegen.

Auch möchte ich aus eigener Erfahrung erwähnen, dass in der Theorie zwar viele 'Zugeständnisse' an die 'working Moms' gemacht werden. In der Realität ist es dann aber mit der Umsetzung oftmals eine ganz andere Sache: Wenn man im Gesundheitsbereich im Schichtdienst fehlt u sowieso schon permanent mit Unterbesetzung gearbeitet wird, dann überlegt sich Frau zwei Male, ob sie bei einem kranken Kind daheim bleibt oder ihren Arbeitsplatz riskiert (trotz erlaubten 'Kinderkrankheitstagen!). 

Die Frauen, die zwar nicht mehr für kleinere Kinder zuständig sind, die pflegen oft noch die alten Schwieger-/Eltern... oder sind als Omas eingespannt.

Ihr eigener Partner (oft auch schon 'gebrechlich'zwinkerndes Smiley, Haushalt, ihre Gesundheit, ihr Leben, ihre Hobbies, usw -da wird das Pensum der 24 STunden täglich ganz anders vollgepackt, als es ein Mann tut...
 
Diana 09.01.2024 16:33
Ja, die Theorien klingen gut.

Die Praxis ist oft anders. Zumidnets habe ich selbst das auch so erlebt: Ich stand alleine da mit den Kindern...

Nicht die Zahl der Kinder zählt, bzw ist das eher sekundär finde ich. Viel entscheidender ist es, ob der dazugehörige Mann generell dazusteht (!!!) , wie er dazu steht ... u ob es helfende Omas in der ganzen Sache gibt. 
Heute zieht man ja oft wegen einem Job woanders hin. Dann sind keine Grosseltern da.
Der Mann macht Karriere, das ist die Prio Nummer eins.
In der Folge kann die Mutter die Kinder (oft ohne Kindergartenplatz!) stemmen.

Das ist die Realität.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 16:43
Heute sieht es in der Pflege viel besser aus. Man braucht Pflegekräfte und deshalb wird dann mit Müttern ein Arbeitsvertrag gemacht, dass sie z.B. eine gewisse Gleitzeit haben etc.
Zu meiner Zeit wäre mir der Kopf abgerissen wurden, wenn ich öfter eine halbe Stunde zu spät gekommen wäre.
Nun geht es zu Lasten der anderen Mitarbeitenden: die machen halt den Nachtdienst mal eine halbe Stunde länger...
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 16:44
Bei mir hat es nur funktioniert durch Au pairs, weil ich meine Kinder auch nicht früh am Morgen aus dem Bett reißen wollte.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 16:46
Gesetzlich krankenversicherte Eltern können noch bis Ende des Jahres 2023 je gesetzlich krankenversichertem Kind für 30 Arbeitstage (Alleinerziehende für 60 Arbeitstage) Kinderkrankengeld beantragen. Bei mehreren Kindern besteht der Anspruch je Elternteil für nicht mehr als 65 Arbeitstage, für Alleinerziehende für nicht mehr als 130 Arbeitstage. Danach besteht für die Jahre 2024 und 2025 der Anspruch für Kinderkrankengeld jeweils längstens für 15 Arbeitstage, für alleinerziehende Versicherte für 30 Tage.

[url=Gesetzlich]Gesetzlich krankenversicherte Eltern können noch bis Ende des Jahres 2023 je gesetzlich krankenversichertem Kind für 30 Arbeitstage (Alleinerziehende für 60 Arbeitstage) Kinderkrankengeld beantragen. Bei mehreren Kindern besteht der Anspruch je Elternteil für nicht mehr als 65 Arbeitstage, für Alleinerziehende für nicht mehr als 130 Arbeitstage. Danach besteht für die Jahre 2024 und 2025 der Anspruch für Kinderkrankengeld jeweils längstens für 15 Arbeitstage, für alleinerziehende Versicherte für 30 Tage.[/url]
 
 
Diana 09.01.2024 16:52
Ich bin in der Pflege.
Es geht nicht nur um einen Nachtdienst. Es geht heute darum, dass Abteilungen nicht mehr funktionieren können, Op's können nicht mehr stattfinden, Praxen bleiben zu usw, wenn man Angestelte m Gesundheitswesen nicht zur Arbeit kommen kann. 
Wir arbeiten mittlerweile nur noch mit der halben Mannschaft. Wenn einer ausfällt, bricht alles zusammen.

Au Pairs muss man sich dann finanziell u strukturell  auch leisten können. Ich wüsste nicht, wie man das mit dem Gehalt im gesundheitswesen stemmen könnte...

Die Situation von Frauen: Oft mit Migrationshintergrund, oft ohne voll anerkannet Ausbildung hier in D bzw oft mit allgemein schlecht bezahlten Jobs in sozailen Berufen, oft mit schlechten Arbeitszeiten (ohne bequemes 'home-office'!) u oft auch noch zumeist in Teilzeit.... -
Da zählt jeder Cent...).
 
Diana 09.01.2024 16:55
Was die Theorie anbelangt, da hast Du natürlich völlig recht,
liebe 'Alleshinterfragen'!

In der Wirklichkeit u in sozialen Berufen, wo es um Menschen geht (nicht um irgendwelche Papiere), die nicht bis morgen warten können, da gelten aber andere Gesetze...
 
Angelina71 09.01.2024 17:00
Also auch ich gehöre zu den "Alleinerziehenden", bzw gehörte....
Meine Tochter ist ja inzwischen erwachsen und studiert.

Sorry, aber ich muß sagen, für mich ist vieles jammern auf hohen Niveau.
Gott hat mir diese Aufgabe zugemutet--also ein Kind alleine großzuziehen-- aber ER hat auch immer gut für uns gesogrt.
Ein Kind ist für mich an aller erster Stelle ein Segen, und ein Geschenk von Gott. Und deshalb bin ich unendlich dankbar, dass ich meine Tochter habe.
Ich müßte lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich dadurch benachteiligt war.
Es kommt eben darauf an welche Ansprüche man hat.
Wir hatten immer eine bezahlbare Wohnung, genug zu essen, und zum Anziehen. Alles andere ist Luxus.
Die Verantwortung für ein Kind alleine zu tragen war ganz sicher nicht leicht, aber wo ist schon alles perfekt, so wie Gott sich das gedacht hat?

Ich möchte nichts schönreden.
Es gab Zeiten, da war ich chronisch übermüdet-- was fast alle Eltern mit einem Säugling sind-- und ich hatte auch mit Ängsten zu kämpfen.

Aber jetzt im Rückblick, kann ich sagen--ich bin dankbar für alles--auch für die schweren Zeiten.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 17:01
Das Au pair hat 400DM gekostet, eine Pflegemutter wäre auch nicht viel billiger gewesen. Der Vorteil des Au pairs war, dass es ja auch für die Kinder gekocht hat und die Bügelwäsche gemacht hat. Eine Großmutter gab es nicht in der Nähe.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 17:03
Es geht sicher nicht darum, dass wir bedauern Kinder bekommen zu haben, sondern es geht darum, dass mich 15 Jahre Halbtagsarbeit ein großes Stück der Rente kostet. Ich brauche also dann auch Bürgergeld, wenn ich mit 67 in die Rente gehe.
 
Angelina71 09.01.2024 17:08
ich mache mir auch über meine Rente keine Sorgen.
Nicht weil ich naiv bin, sondern weil ich weiß Gott sorgt für mich!😊

Würde ich mich alleine auf den Staat verlassen, dann wäre mir wahrscheinlich auch schon Angst und Bange.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 17:12
Meine Vermögensberaterin meint, ich solle jetzt sparen für mein Alter.
Aber falls ich dann mal in ein Heim komme, reicht es dennoch hinten und vorne nicht, wird aber vom Amt einkassiert.

Ich werfe jetzt kein Geld mit vollen Händen raus, aber ich möchte nicht bei jedem Einkauf überlegen, ob er notwendig ist. Das hatte ich in meiner Kindheit.
 
Diana 09.01.2024 17:16
Ja, auch hier gebe ich Dir recht, liebe 'Alleshinterfragen'.
Auch ich werde mit der Rente nicht hinkommen, obwohl ich alles für die Familie gegeben hatte u habe.

Liebe 'Angelina71', -es geht nicht darum, den Kindern oder Gott 'eine SChuld' zuzuschieben.
Schön, dass Du Deine Tochter gut aufgestellt hast.

Als Jammern auf 'hohem Niveau' sehe ich das sicher nicht: Es geht um die Existenz, -Luxus ist längst Vergangenheit....
Auch ich bin froh u dankbar für meine drei Kinder. Aber diesen EInsatz für die Gesellschaft, der geht auf Kosten der Mütter.
(So kriege ich das von etlichen alleinerziehenden Kolleginnen auch noch mit...). 

Hätte ich stattdessen 'Karriere' gemacht, wäre ich zumindest finanziell heute in einer ganz anderen Position.
Das sehe ich bei Freundinnen, die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben.

Soziologisch gesehen ist es eine ziemliche Arroganz, oder anders gesehen  -der Untergang!-  für eine Gesellschaft, sich keine Kinder leisten ZU WOLLEN!
Frauen u Mütter können viel, aber irgendwann können auch sie nicht mehr.
Dann fallen sie auf ein kaputtes Gesundheitssystem zurück ... wo auch keine Frauen u Mütter mehr sind...
 
Angelina71 09.01.2024 17:22
@Diana,
für mich zählen Gottes Werte um einiges mehr, als das Ranking in der Gesellschaft.
Und ich weiß, auf Gott und SEINE Versorgung kann ich mich zu 100% verlassen.

Das wünsche ich euch auch.
 
Julia1960 09.01.2024 17:23
Aber diesen EInsatz für die Gesellschaft, der geht auf Kosten der Mütter.

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Frage: Du hast Deine Kinder für die Gesellschaft später geboren? Ganz ehrlich, dass nehme ich Dir nicht ab.
Denke, dass jeder Kinder für sich selber bekommt und glaube nicht, dass auch nur Einer Kinder für die Allgemeinheit zur Welt bringt.
Das ist aber ein Argument, was man immer wieder liest, um die eigenen Entscheidungen, die Verantwortung (ggf. zuvor nicht bis zu Ende gedacht und dann ist es einem zuviel) auf die Allgemeinheit zu schieben, die zuvor bei der Entscheidung ja auch nicht gefragt wurde.

Das ist nun nicht böse oder gegen Dich gemeint. Nur einfach mal ganz allgemein. Da ich denke, dass jeder diese Entscheidung in erster Linie für sich selber trifft

Nicht zu vergessen, dass es viele Männer gibt, denen es verwehrt wird sich auch um die Kinder zu kümmern oder das diese bei ihnen leben oder im Wechselmodell leben.

Ich nehme niemandem ab, dass er Kinder bekommt für Wildfremde der Gesellschaft. Wird aber leider immer wieder gerne als Argument genannt, wenn man seine eigenen Entscheidungen zuvor nicht bis zum Ende durchdacht hat und wie auch immer sich überfordert fühlt.
 
(Nutzer gelöscht) 09.01.2024 17:24
@Diana, es gibt überfordernde Lebenssituationen aus denen man so ohne weiteres nicht aussteigen kann, ich kenne das gut, gerade in einer Berufstätigkeit im sozialen Bereich. Da gilt es dann schon sehr auf sich zu achten und Perspektiven zu entwickeln, die auf längerer Sicht zur Entlastung führen. Das kann unter Umständen lebensnotwendig sein.
Und bis dahin, Hilfe organisieren und annehmen, wo immer es geht. Sich und seine Grenzen ernst nehmen, Auszeiten nehmen über das Jahr verteilt, oder auch einmal in der Woche und wenn es nur kurz ist. Und diese Zeiten verteidigen und darauf bestehen. 
Niemand hat etwas davon, wenn man komplett ausfällt. 
Konzentrierte Zeiteinteilung wie die eines Hochleistungssportlers vor Olympia. Es geht um was. Um deine Gesundheit, dein Leben, deine Kinder. 
Und ganz wichtig: Prioritäten setzen, auch den Kindern gegenüber. 
Es läßt sich eben wirklich nicht alles stemmen. 
Es gibt Wüstenzeiten im Leben, die teilweise auch Jahre dauern, aber auch da lassen sich Oasen finden und vor allem ist eins sicher, es bleibt nicht so.................. aber die Zeit in der es so ist, gilt es durchzustehen. 
Alles Gute
 
Diana 09.01.2024 17:28
@Angelina71:
Ja, so ist es. Gott ist unsere Zuversicht.
Ohne Gott würde ich morgens auch nicht mehr aus dem Bett aufstehen u es schaffen, mit Liebe u Respekt den 'Klienten' (früher waren es noch 'Patienten'!) zu begegnen.

Immer wieder erlebe ich Wunder u Gottes Fürsorge. Oft in ltztem Moment u oft auch aus Ecken, aus denen man gar nicht erwartet. Es ist wie Wasser in der ausgedorrten Wüste...

U dennoch hat er uns in diese Welt gestellt.
Um für unsere Mitmenschen glaubwüridig zu bleiben, können wir die Spielregeln dieser Welt nicht völlig ignorieren, -so finde ich zumindest.
 
Julia1960 09.01.2024 17:30
Soziologisch gesehen ist es eine ziemliche Arroganz, oder anders gesehen  -der Untergang!-  für eine Gesellschaft, sich keine Kinder leisten ZU WOLLEN!

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Nicht sonderlich fair, finde ich. Denn wer finanziert die Rentner, wenn nicht die Vollzeit berufstätigen in erster Line mit hohen Steuerabgaben?
Wer finanziert es, dass Familien oder alleinerziehende mit Kindern bessere Steuerklassen haben, Kindergeld bekommen, niedrigere Beiträge zur Krankenversicherung etc.?

Und so schnell stirbt die Menschheit nicht aus, da es immer Menschen geben wird, die Kinder möchten und bekommen werden. Die Frage ist nur immer, können sie hierfür auch selber die Verantwortung übernehmen oder meinen sie, andere haben das für sie zu finanzieren.
 
(Nutzer gelöscht) 09.01.2024 17:30
Was ist "gender gap"??? Bitte erklären. Ich bin Ü30 - bitte verständlich erklären ohne englische Wörter 😉
 
Diana 09.01.2024 17:34
@zweiteMeile:
Danke für Dein Verständnis u Dein Mutmachen!

Ich bin aus 'dem Gröbsten' weitgehend raus. Gottseidank.
DIe Vergangenheit ist bewältigt. Es ist nun die Zukunft, die mir manchmal Angst macht...


Das Thema 'gender gaps' reisst bei mir eben wieder auf, weil ich eine gläubige Arbeitskollegin, mit Migrationshintergrund habe, die nun auch in soclh einer Situation steckt. Ihre Kinder sind noch sehr klein u die Väter ihrer Kinder machen noch zusätzlich 'Schwierigkeiten'...

Mit der 'Zusatzkomponente' 'Migrationshintergrund' bekommt das alles noch eine zusätzlich verschärfte Dimension....

Ich versuche zu helfen, so wie mir seinerzeit, Hilfe gut getan hätte...
 
Julia1960 09.01.2024 17:38
Ich kann verstehen und nachvollziehen, dass es als Alleinerziehende oder Alleinerziehender nicht immer einfach ist. Das ist ja gar keine Frage. Und wenn dann noch Erwartungen an einen herangetragen werden, wie Eltern oder Schwiegereltern zu pflegen und versorgen, dann ja erst recht. Denke, da muß die allein erziehende Person lernen sich auch abzugrenzen, nein zu sagen, denn sie muß ja auch handlungsfähig bleiben, gerade wenn sie arbeiten geht, noch Kinder zu versorgen hat.

Das Leben, mit all seinen Anforderungen ist nun mal nicht einfach. Und jeder kann nur schauen, dass er sich das aufbürdet, was er selber auch stemmen kann. Und ja, auch dann können uns immer wieder unerwartete Situationen ereilen, wo wir uns neu positionieren müssen.

Was ist schon immer einfach im Leben? Denke, jeder kann nur schauen selber die für einen richtigen Entscheidungen zu treffen und diese dann auch so gut es geht zu bewerkstelligen.
Andere für die eigenen Entscheidungen verantwortlich zu machen, ist sicherlich schön und bequem, hilft letztendlich aber nicht weiter. Reife Menschen tragen die Verantwortung für das, für was sie sich entschieden haben und schauen eben dann, das Beste draus zu machen.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 17:38
Meine Kinder hätten das jetzt gegoogelt, ohne jemanden drauf aufmerksam zu machen, dass sie etwas nicht wissen.

Auf gut deutsch ist es der Unterschied/Nachteile in der Gleichbehandlung aufgrund des Geschlechtes.
Also als Frau verdient man in etlichen Berufen sowieso weniger als als Mann, was sich aber inzwischen schon reduziert hat.
Dann ist es halt auch so, dass man als Alleinerziehende weitere Nachteile hat.

Frauen kümmern sich generell mehr um Hausarbeit als Männer (vielleicht heute nicht mehr so) und Frauen machen mehr Sorgearbeit wie Kinder und Eltern betreuen, wenn diese pflegebedürftig sind.
 
(Nutzer gelöscht) 09.01.2024 17:38
@Diana, das ist gut ......... und richtig schön, wenn du Hilfe anbieten kannst. Der Feind haßt Frauen, das ist so und deshalb ist das weltweit ein Thema, immer wieder und in unterschiedlichster Färbung:  Belastung, Überlastung, Ungerechtigkeit, Benachteiligung und vor allem Verlassenheit. Aber Gott ist größer und auch ER hilft. Das erlebe ich auch immer wieder.
 
Diana 09.01.2024 17:39
@smwdBS:

'gender gap' heisst 'geschlichtliche Spalten', eher verständlich wenn man 'geschlechtliche Unterschiede' sagt.

* gender pay gap -Männer verdienen in gleichen Berufen bis zu 30% mehr an Gehalt
* gender time gap - Frauen arbeiten mehr als Männer (Haushalt, Job, Kinder, Eltern, EHrenamt...)
* gender care gap - Frauen leisten mehr 'Sorgearbeit' (Kinder, Familie, Eltern, Nachbarn, Ehrenamt...)
* gender digital gap - Männer haben mehr 'digitale Kompetenzen' als Frauen (weil sie mehr Zeit haben, sich in derlei Dinge zu vertiefen)

Im Netz ist alles (beleghaft) u gut verständlich nachzulesen.
Es gibt hinlänglich STudien zu den jeweiligen Aspekten.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 17:43
Julia, natürlich bekomme ich Kinder, weil ich es möchte.
Diese Kinder zahlen aber heute Steuern und dienen damit der Gesellschaft und dem Erhalt der Systeme.
Es kann nicht sein, dass es zum Problem der einzelnen Frau gemacht wird, wie sie das Leben finanziert.

Und ich denke nicht, dass mich jetzt hier einer für ausländerfeindlich hält, wenn ich sage, dass es nicht sein kann, dass nur ausländische Frauen Kinder bekommen können und die Deutschen nach der Karriere schauen sollen.

Bis letztes Jahr hat man als Mutter in der Pflegeversicherung noch weniger bezahlt. Nun wenn die Kinder selbst verdienen, zahlt man wieder mehr, obwohl die Kinder auch zahlen.
 
Angelina71 09.01.2024 17:46
@Diana,
Frauen sind von Gott einfach viel belastbarer als Männer erschaffen worden, deshalb mutet ER ihnen auch einiges zu.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 17:47
Der Feind hasst Frauen???
Und wie sollen dann die Kinder auf die Welt kommen, die Care Arbeit gemacht werden?

Statt vorzuschlagen, Frauen müssen sich gegenseitig stärken und zusammen halten, kommt jetzt so eine sorry "mittelalterliche" Aussage.
Es gibt auch Frauen, denen es super gut geht und die mit goldenem Löffel im Mund geboren werden. Werden die nicht gehasst?
 
Julia1960 09.01.2024 17:48
@ Alleshinterfragen 17.38

Ja, es gibt noch unterschiedliche Bezahlungen, aber in vielen Berufen ist es nicht mehr so. Weiterhin ist das auch etwas, was man eben als Frau bei der Berufswahl selber mit in der Hand hat. Und das seit zig Jahrzehnten. Und ich weiß, von was ich rede.

Im Laufe meines Lebens viele Menschen kennen gelernt. Auch viele, wo die Männer eben im Haushalt etc. auch ihren Teil betragen, ihren Anteil übernehmen. Und es gibt, auch wenn das offen nicht so gesagt wird, auch viele Frauen, die da von sich aus mehr machen, übernehmen, da sie anscheinend sich hierdurch mehr gebracht fühlen wollen oder können. Keine Frau ist gezwungen sich mit einem Mann zusammen zu tun, der sie bei diesen Dingen nicht unterstützt. Das macht Frau ja freiwillig, denn Zwangsehen oder Zwangsgemeinschaften gibt es bei uns nicht. Und ich habe tatsächlich nur einen Mann kennen gelernt, der sich hierfür zu fein fand und meinte, das müsse Frau machen neben Vollzeitjob. War dann natürlich kein Mann für mich auf Dauer, denn ich gehe nicht Vollzeit arbeiten, verdiene noch mehr als er und spiele dann noch Ersatzmama, da der Herr sich zu fein dafür ist, gewisse Aufgaben zu übernehmen. Wer das macht, sorry, der ist dann einfach selber mit dafür verantwortlich.

Ich kenne sogar viele Männer, die ganz selbstverständlich da ihren Anteil mit übernehmen.

Da hilft wohl nur eins: Hinschauen, mit wem man sich zusammentut, erst recht, mit wem man Kinder in die Welt setzt.
 
(Nutzer gelöscht) 09.01.2024 17:50
@Alleshinterfragen, ja der Feind haßt Frauen. Was hat das Gebären mit dem Feind zu tun oder die Care Arbeit?

Selbst wenn du das für mittelalterlich hältst ändert das nichts daran.
 
(Nutzer gelöscht) 09.01.2024 17:50
Frauen müssen nur mehr verhandeln in Gehaltsgesprächen.... nur 30% der Frauen in Deutschland legen ihr Gehalt höher an. Nur das gibt Spielraum die Gehaltsspanne voll auszureizen. Frauen machen sich gerne klein oder lassen sich klein machen.
 
Diana 09.01.2024 17:51
@Julia1960:

Oh, es ist schön, wenn Du für Dich das Leben so klar u gut strukturieren kannst.

Gerade kriege ich es bei einer Verwandten mit, deren liebe Mutter ein Pfelgefall geworden ist.
Das war nicht geplant.
Es gibt in der näheren Umgebung keinen Platz im Pflegeheim. DIe liebe ältere Dame  -u schliesslich ihre MUtter!-  nun weit weg 'abzuschieben' u das mit seinem Gewissen ausmachen...? Hm. Ich finde das nicht einfach.

es kann auch pasieren, dass der Partner einen SChlaganfall erleidet, oder man selbst hat einen fütchterlichen Unfall mit drastischen Konsequenzen, -wie handelt man dann sowas? 
Man kann sich dann das Leben nicht mehr so einrichten, wie man es gerne hätte.
Dann wird man in Situationen u Entscheidungen gewzungen, die man sich sich freiwillig so gar nicht mehr ausgesucht hat...

Dann kommt das 'echte Leben' dazwischen.


Ja, tatsächlich, ich habe ua Kinder bekommen, weil ich finde, das Leben beinhaltet auch einen 'Generationenvertrag'. Ich profitiere von dem, was unsere Vorfahren geleistet haben u ich leben jetzt in einer Gesellschaft, die etwas für mich tut. Darum sehe ich mich in der 'Notwendigkeit', auch meinen Teil dafür zu tun.

Aber, das ist jetzt nur meine persönliche Auffassung.
Das kannst Du (@Julia1970) mir nun glauben, oder auch nicht.

Jeder soll es so handeln, wie er es mit sich u seinem Gewissen vertreten kann.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 17:52
Meines Erachtens ist das ganze Sozialsystem, was zur Zeiten von Bismarck eingeführt wurde, einfach nicht mehr up to date. Damals ging "Mann" mit 14 Jahren zur Ausbildung und arbeite dann mindestens 45 Jahre. Heute beginnt man in der Regel später mit der Ausbildung und kommt als Frau nie auf 45 Jahre, wenn frau dann noch 2 Kinder bekommt.

Bisher hat sich keine Regierung daran gewagt, dieses System richtig zu reformieren. Da wird immer wieder geflickt, jetzt soll man halt bis 70 arbeiten, weil wir "keine Nation von Dachdeckern" sind, wie der Ministerpräsident Kretschmann es ausgedrückt hat. Aber welche Frau will mit 70 noch putzen gehen oder in der Pflege arbeiten?
 
(Nutzer gelöscht) 09.01.2024 17:55
Frauen sind von Gott einfach viel belastbarer als Männer erschaffen worden, deshalb mutet ER ihnen auch einiges zu.

@Angelina, glaubst du das wirklich?
Männer sind diejenigen, die seelisch robuster sind und sie sind für einen Lebenskampf auch besser ausgestattet. Sie sind weniger zerbrechlich. 
Frauen sind ganz bestimmt nicht dafür ausgestattet alleinerziehend das Leben zu stemmen. Wenn sie es dennoch schaffen, dann ist das ganz sicher nicht Gottes Auftrag. ER hilft dabei, wenn es Männer nicht tun, keine Frage. Aber Gottes Idee für das gelingende und vor allem machbare Leben einer Frau sieht schon anders aus als beständigen Kampf und eine Dauerüberforderung. 
Man kann das zwar zur Stärke hochstilisieren aber das geht an der Wahrheit vorbei.
 
Diana 09.01.2024 17:55
U wenn Frauen bei der Berufswahl so Obacht geben sollen, das hiesse ja dann in der Konsequenz, dass keiner mehr in der sozialen Berufen, oder in den 'systemrelaventen Berufen' arbeiten sollte, weil die ja alle schlechter bezahlt sind, als irgendein 'Büro-Job'... 

Meint Ihr das wirklich ernst??? Hahaha....   😅
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 17:58
In der Pflege gab es vor 30 Jahren keine Gehaltsgespräche, wenn die Einrichtung einen Haustarifvertrag hatte, wurde man da eingeordnet. Und da da 90% Frauen arbeiten, verdienen die Männer auch gleich wenig.

Und natürlich kann man sich besser bezahlte Berufe aussuchen, aber irgendwie war ich so sozial geprägt.

Zweite Meile: bitte belege Deine Aussage.
 
Angelina71 09.01.2024 17:59
@zweiteMeile
na dann stell dir einfach mal einen Kreissaal von entbindenden Männern vor....😧
Eine Frau muß schon in der Schwangerschaft lernen Verantwortung für das ungeborene Leben zu übernehmen, Männer nicht.
Gott wußte schon, warum ER diese Rolle den Frauen zugedacht hat.
 
Diana 09.01.2024 18:00
In dieser Gesellschaft u in der ganzen Welt ist vieles in eine SChieflage geraten.
Es fehlt Respekt vor den Mitmenschen, Respekt vor dem Alter ... Eigenschaften wie Genügsamkeit sind heute verpönt. Stattdessen geht es um Selbstverwirklichung, um Spasshaben u das Ausleben vieler Egoismen.

Wir brauchen Gott immer dringender. Dennoch können wir uns nicht in unsere hilieg Ecke flüchten, sondern sind aufgerufen, verantwortung für unser Leben u das Leben unserer Kinder u das unserer Nächsten zu übernehmen.
Gott hätte uns sonst diesen Umweg über all die Mühen in der Welt gleich ersparen können, wenn er hier nicht einen Plan mit uns gehabt hätte...
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:00
Genau, Diana
dann hätte in der Coronazeit gar keiner gearbeitet und wir hätten nicht das Fahren auf menschenleeren Straßen zu günstigem Benzin gehabt. Aber wir hätten uns auch nicht geärgert, dass wir von Ausgangsperren ab 20 Uhr betroffen waren und nach dem Dienst keinen Spazierganz mehr machen durften.
 
(Nutzer gelöscht) 09.01.2024 18:01
@Alleshinterfragen, ich stehe hier nicht vor Gericht und ich mache auch keine Aussage. Und erst recht muss ich nichts belegen. Das war übrigens im Mittelalter auch nicht üblich. 

Du darfst das gerne als Gedankenanstoß verstehen.
 
Angelina71 09.01.2024 18:02
Emotional sind Frauen mit Abstand robuster als Männer, was sich auch darin zeigt, dass Frauen für ihr Kind Verantwortung übernehmen, während Männer da meist nicht die Reife dazu besitzen.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:04
Ich glaube auch nicht, dass Männer wirklich belastbarer sind als Frauen.
Obwohl Männer den Alkohol besser abbauen, sind bekanntlich mehr Männer als Frauen süchtig.
Vielleicht weil Frauen sich doch früher Hilfe holen?
 
Julia1960 09.01.2024 18:07
Liebe Diana 17.51

Bitte nimm meine Beiträge nicht als persönliches Angreifen gegen Dich. Denn so sind diese von mir nicht gemeint.

Das was Du hier schilderst, ja, das sind dann so schreckliche Fälle im Leben, wo man zusehen muss, wie man diese meistern.

Habe da auch schon etliches mitbekommen. Z.B. auch einen Fall, wo der Mann nicht arbeiten ging, um erst die Mutter, später den Vater zu pflegen, da seine Schwester sich da nicht einbringen wollte, der Vater sogar weigerte in ein Pflegeheim zu gehen, obwohl dies finanziell möglich gewesen wäre, er genug Geld hatte.

Und den Fall, den Du schilderst, Mann Schlaganfall, die Frau dann noch zusätzlich Unfall mit Konsequenzen sind natürlich ganz schreckliche Umstände. Das wir hierfür unser Sozialsystem haben, wo geholfen wird, finde ich auch gut und richtig.

Häufig hört man halt auch von Fällen, dass Frauen schon ein Problem haben sich und 1 Kind zu versorgen, da frage ich mich immer, wie es ausschauen würde, wenn sie noch mit Mann zusammen wären der verunfallt wäre und sie ihn mit hätten versorgen sollen.
Und da frage ich mich schon auch, warum bekommt man ein Kind, wenn man es nicht finanzieren kann.
Da könnte man zuvor auch erst mal was tun, um sich selber in die Lage zu versetzen.
Denn diese Verantwortung haben doch nicht nur die Männer, Väter, sondern auch die Frauen umgekehrt.
Vom Mann erwartet man das als selbstverständlich ja auch.
Für mich sind ein Paar zwei erwachsene Menschen, die gegenseitig die Verantwortung übernehmen und dies auch tun und können, wenn sie Kinder in die Welt setzen.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:11
@Julia
selbst wenn wir davon ausgehen, dass alle jungen Menschen aufgeklärt sind, wissen wie sie Verhütung praktizieren sollten, passiert es auch heute noch, dass Frauen ungewollt schwanger werden.
Und da Du Mitglied eines christlichen Forums bist, denke ich, dass Du jetzt nicht sagst. "Dann sollen die halt abtreiben."
 
Julia1960 09.01.2024 18:14
Das Leben früher, so denke ich, war wesentlich härter, wesentlich weniger Selbstbestimmung und die Möglichkeit selber mit zu denken, zu entscheiden.
Heute, bzw. seit Jahrzehnten haben wird das und wie wird es genutzt?

Die Menschen früher hatten auch nicht alles, zumindest die meisten. 

Heute kann vieles selber mit entschieden werden, z.B. Kinder bekommen oder nicht.
Frauen können Berufe erlenen, jeden, den sie wollen etc..

Und was ist das Ergebnis?
Was haben denn die Frauen z.B. früher für Möglichkeiten gehabt im Gegensatz zur jetzigen Zeit?
 
Diana 09.01.2024 18:14
@Angelina71:

Ich kann das nur unterstreichen, was Du bezüglich der Belastbarkeit von Frauen sagst.
Müssten die Männer all das stemmen, so wäre die Welt schon lange ausgestorben...

Aber, wieso bleibst Du bei all dem einfach so stehen, wieso nimmst Du das alles so unterwürfig hin, -all diese Ungerechtigkeiten?

WIr haben doch Gefühle, Selbstachtung, DIE WÜRDE EINER FRAU, ein Gefühl für Fairness, für EMpathie usw bekommen ... DAS wirfst Du alles weg?
Gott hat uns all die genannten Stären gegeben, damit wir 'damit' die Welt bewegt halten, die Welt mit allem Potential verbessern können, sie leuchten lassen ....!!! 
U doch nicht dafür, dass wir wie 'Opfer der Männer(gewalten)' sind u wie Opfer zur SChlachtbank geführt werden sollen...

Ich ziehe aus der zumeist desolaten Situation von uns Frauen ganz andere  Konsequenzen als Du...

Bitte verstehe mich recht, liebe @Angelina71: 
Ich möchte Dich u auch niemanden sonst hier angreifen!
Ich möchte nur gerne verstehen ... u ein klein wenig den Finger auf diese, wie ich meine, sehr wunden Punkte der Gesellschaft legen.
 
MrsBrightside 09.01.2024 18:16
In einem Interview riet eine Anwältin für Familienrecht, daß sich Frauen vom Mann das Gehalt weiterzahlen lassen (oder in einen ETF einzahlen lassen etc.) während der Elternzeit, damit Rentenlücke und/oder Altersarmut entgegengewirkt wird.
Genaue Details habe ich vergessen, den Gedanken fand ich gut, habe auch Freundinnen, die das teilweise praktizieren und das Alter nicht fürchten müssen.
 
Julia1960 09.01.2024 18:16
18.11 @ Alleshinterfragen

Das sage ich ganz sicher nicht, also sollen sie halt abtreiben. Im Gegenteil, für mich ist es wirklich schwer nachvollziehbar, dass es auch heute noch immer so viele ungewollte Schwangerschaften gibt. Mir echt ein Rätsel.
Oder ein Zeichen hierfür, das Mensch sich noch nicht sonderlich weiter entwickelt hat, denken kann, Verantwortung übernehmen kann und will?
 
Angelina71 09.01.2024 18:17
Liebe @Diana,
glaube mir, ich bin alles andere als unterwürfig!😉
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:19
Julia,
wir leben nun nicht mehr im 18 Jahrhundert und ich finde es spannend zu sehen, dass Deutschland mit der Gleichberechtigung ganz schön weit hinten liegt.

Schweden hat im Gender Equality Index 2023¹ einen Wert von 82,2 Punkten erzielt und weist somit unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) das höchste Maß an Gleichberechtigung auf. Diese Statistik zeigt die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) mit der besten Platzierung im Gender Equality Index für das Jahr 2023¹.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/589457/umfrage/eu-laender-beste-platzierung-im-gender-equality-index/
 
Julia1960 09.01.2024 18:22
18.16

Es ist doch super, dass es heute Elterngeld sogar gibt für die Elternzeit (vorausgesetzt, das Paar verdient nicht extrem gut).
Kenne so viele, die sich die Elternzeit teilten. Natürlich kann nur die Mutter das Baby stillen, aber später können auch die Väter diese Elternzeit beantragen und nehmen.

Wobei ich persönlich es nicht gut finde, dass heute oft die Kinder nach 1 Jahr schon in Fremdbetreuung gegeben werden. Manche tun das ja.
Die ersten 3 Jahre sind für die Entwicklung ja mit die wichtigste Zeit. Und wer will, kann da ja vorsorgen, sich Summe X ansparen, um diese Zeit auch zu überbrücken.

Aber ich weiß, ich denke da wohl sehr konservativ, wenn ich sowas sage. Aber für mich zählt das mit zur Verantwortung, wenn ich ein Kind möchte.

Soll aber bitte keiner persönlich nehmen. Das ist einfach meine Denke dazu.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:23
Nach dem eingefügten link liegt Deutschland auf Platz 11.

In Bezug auf Politik haben Frauen in Deutschland aufgeholt:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/gleichberechtigung-ranking-wef-100.html

und ist vor Nicaragua und Namibia, also Ländern, die uns sicher nicht gleich einfallen, wenn wir an Gleichberechtigung denken.
 
MrsBrightside 09.01.2024 18:25
Eine Bekannte (2-fache Mutter) die in der Wirtschaft sehr erfolgreich ist, wird in der Kita schief beäugt (wie kann sie nur?)...während die anderen über Pfkaumkuchenrezepte diskutieren, denkt sie über den nächsten Deal mit China nach - das Problem hat aber nicht sie.
 
MrsBrightside 09.01.2024 18:26
*Pflaumen...
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:29
Gerade bei den Reicheren, denen jetzt beim Elterngeld eine Kürzung droht, war aber der Aufschrei groß, dann können wir uns den Lebensstandart nicht mehr leisten und man sollte eine Petition unterschreiben. Die würden dann lieber auf ein Kind verzichten, als Abstriche zu machen.

Die Freundinnen meiner Tochter haben alle nur ein Kind, die sind davon schon genug gestresst und wissen gar nicht, wie entlastet es ist, 2 Kinder zu haben, die miteinander spielen etc. Ich wollte immer 2 Kinder und meine haben kaum gestritten. Der Altersunterschied von 2 1/4 war einfach optimal.
 
Julia1960 09.01.2024 18:29
Wie war das eigentlich in früheren Zeiten, die 40er, die 50er Jahre oder noch weit davor, wenn Mann z.B. verstarb, verunfallte?
Wie war das damals und haben die Menschen/Frauen so Situationen bewerkstelligt und das oft mit mehreren Kindern?
Oder all die Kriegerwitwen, die plötzlich ohne Männer dastanden?

Manches mal denke ich, dass die Menschen heute, trotz aller Infos, Möglichkeiten, Unterstützungen immer noch nicht zufrieden sind, sein können.
 
Angelina71 09.01.2024 18:34
MrsBrightside,
laß mich raten....
du hast wahrscheinlich keine Kinder.
Wie könnte man sonst so ein Klischee-Denken haben.
Wer keine Karriere macht, tauscht sich nur über Pflaumenkuchenrezepte aus.

Im Gegenteil, es ist ein großes Privileg ein Kind in die Welt setzten zu dürfen, und dieses mit Gottes Hilfe zu einem verantwortungsvollen, und gesunden Menschen heranzuziehen.
Keine Karriere dieser Welt könnte dem an Wichtigkeit entgegen stehen.
 
Julia1960 09.01.2024 18:34
@ Alleshinterfragen 18.29

Glaube, ein Unterschied ist einfach auch, dass früher Frauen, die Mutter wurden, ihr Leben in der Zeit der Kindererziehung selber komplett hinten an stellten. Was sicher auch nicht einfach und unbedingt gut und gesund war.
Heute sehe ich bei einigen das konträre Gegenteil. Menschen wollen Kinder, aber dennoch auf nichts an Freizeit, Hobbies etc. verzichten. Das sowas zu Stress und Überforderung führt, ist ja auch klar. Denke, man muss sich vorher bewußt sein, dass man ggf. auch einige Jahre mal selber auf das eine oder andere verzichten (können) muss. Wer das nicht kann und will, wird dann sicher über kurz oder lang mehr als überfordert sein oder es hat Folgen bei den Kindern und deren Entwicklung/Erziehung.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:34
 Frauen und Männer in 132 Jahren gleichgestellt Wenn die Entwicklung so langsam weitergehe wie bisher, dauere es noch 132 Jahre, bis der Graben zwischen den Geschlechtern weltweit überwunden sei. Im letzten Bericht waren es noch 136 gewesen.
https://www.tagesschau.de/inland/geschlechter-gleichstellungsindex-2022-101.html

Dann werden wir das nicht mehr erleben.
 
Julia1960 09.01.2024 18:38
Es gibt, denke ich, genug Beispiele sowohl von Frauen, als auch von Männern, die auch wenn allen erziehend, es wunderbar meistern, hinbekommen.

Angelina, Du hast das ja auch bestens hin bekommen, was ich hier so von Dir lese. Und da gibt es noch viele andere Beispiele.

Auch wenn sicher nicht immer leicht, aber was ist schon immer leicht im Leben.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:39
Julia,
Du hast Recht, dass es früher nicht besser war. Aber ich möchte jetzt nicht das Deutschland von 2024 mit dem Deutschland von 1970 vergleichen, wo Frauen noch den Mann fragen mussten, ob sie arbeiten dürfen.
Sondern ich vergleiche Deutschland von heute mit anderen Ländern.

Und ja, Du hast Recht, dass Menschen sich selbst überfordern. Aber das ist doch kein Argument dafür, dass sie sich im Alltag dann auch noch überfordert fühlen. Und zwar nicht nur weil sie schnell vom Pflaumenkuchenrezept auf Arbeit umschalten müssen.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:41
Sarah Wagenknecht hat nun als Frau eine Partei gegründet, die meisten Parteien sind zumindest in Deutschland eher männlich geprägt. Diese Partei möchte auch für Gerechtigkeit eintreten, hier wäre auch ein Feld, in dem sie sich betätigen könnte.
 
Angelina71 09.01.2024 18:43
Das Leben ist dann leicht, bzw es macht dann Sinn, wenn man Gottes Plan annimmt, und danach lebt.
Und Gottes Plan ist für jeden Menschen individuell.  Da gibt es keine Abstufung wessen Leben nun erfolgreicher, und sinnhafter war.
Jeder tut das, wozu Gott ihn berufen hat.
 
Julia1960 09.01.2024 18:46
@ Alleshinterfragen 18.39

Es ist wirklich ein schwieriges und komplexes Thema. Jeder von uns hat da so seine eigenen Gedanken im Kopf, die ganz sicher auch nicht alles abdecken.

Unabhängig davon, dass ich annehme, dass auch früher die Menschen sich schon teilweise überfordert gefühlt haben oder auch überfordert waren, haben wir ggf. in unserer Zeit auch zusätzlich noch andere Ansprüche oder meinen Dinge machen zu können, oder zu wollen, an das früher sicher kaum ein Mensch dachte. Da ging es um das überleben, die Versorgung der Familie, um die Arbeiten, die eben alle erledigt werden mussten.

Heute ist der Anspruch ein vollkommen anderer und ein heutiger Single scheint sich dann schwer zu tun, mal auf das eine oder andere auch zu verzichten über lange Zeit, Fühlt sich dann benachteiligt und erkennt wohl kaum, dass er selber sich dafür entschieden hat, wenn er Kinder in die Welt setzt.
Mensch kann nun mal nicht alles haben, aber ich glaube, er tendiert irgendwie dazu. Gerade in der heutigen Zeit, wo im Gegensatz zu früher einem sonst was in den Medien vorgegaukelt wird, was Mensch haben muss oder machen können sollte.

Letztendlich entscheidet jeder selber für sich sein Leben und mit wem er sich auf was einlässt. Das unterm Strich ergibt dann ja das, was eine Gesellschaft zeigt, lebt.
 
Julia1960 09.01.2024 18:49
18.39 Ergänzung, wenn ich dich Alleshinterfragen so lese, so hast Du ja auch Kinder, bist Alleinerziehend und hast es doch gut gemeistert. Oder habe ich da was falsch verstanden? Denke nicht.
 
Diana 09.01.2024 18:50
@Julia1960:
Ich hole wieder die Soziologie unter dem Tisch hervor:
Die Familienstrukturen u der gesellschaftliche Zusammenhalt waren vor Jahrzehnten noch ander als heute... Da hat die Gross-Familie noch zusammengewohnt u man stand zusammen.

Heute zählt Individualität.


@Julia1960: 
Ich dachte einstmals auch 'so konservativ' wie Du u habe 15 Jahre meine drei Kinder, mit jeweils ca vier Jahren Altersunterschied dazwischen erzogen, weil eben keine 'fähige' Oma da war (die vorhandene war ein 'young-ager' u wollte sich lieber endliche auch modern 'verwiklichen'...!).
Ich hatte an 'Familie' geglaubt...
Der scheinbar so 'solide' u christliche EHemann kam in die midlife-crisis ... u bekam neue 'Ideen'...

U so kann man als Frau plötzlich in einem ganz anderen Leben herauskommen, als man es anfangs dachte!
Das kann im Hinblick auf 'gewünschte Kinder' geschehen, auf 'Lebensmodelle', auf Hobbies usw -plötzlich nehmen die ENtwicklungen verschiedene Richtung. Das scheinbar Sichere ist nicht mehr sicher.

DAS meinte ich: DAS LEBEN KOMMT DAZWISCHEN...
Es sind diese Dinge, die Du nicht planen kannst...

Sei froh, dass Du offenbar bislang davon verschont geblieben bist.


U das Tempo im Leben ist heute ja auch noch ein viel höheres als es gestern noch war...!
Man sitzt mit seinem ganzen Dasein wie auf einem SChledeursitz!
Wohl wahr: WIr haben heute viele Möglichkeiten u für uns Frauen ist auch vieles einfacher u besser geworden, -andererseits zaheln wir aber ALLE einen sehr hohen Preis für all diese neuen Möglichkeiten...

Achja, Auch beruflichkann man heute IMMER NOCH NICHT lernen, was man möchte.
In Deutschland ist Bildung immer noch sehr an den sozialen Hintergrund einer Familie koppelt. WO Geld ist, ist Bildung viel leichter möglich...
Familien, ohne soziale Netzwerke, ohne Verbindungen, ohne eigene 'Bildung' müssen sich viel mehr anstrnegen, wie jemand, dem das qua Status schon von der ursprungsfamilie direkt in SChoss fällt.

Je nachdem aus welcher Perspektive man schaut stellen sich die Dinge erstaunlicherweise ganz unterschiedlich dar.

Klar, man hat viel in der Hand, man kann durchaus die Dinge steuern, aber manch einer  -manch eine FRAU!- muss viel härter arbeiten als ein durchschnittlicher Mann!

Mein Kreis hat sich geschlossen.
Danke Euch allen, für das eifrige Mitdiskutieren!  😊
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:51
Ich glaube nicht, dass es Gottes Plan ist, dass Frauen in Deutschland schlechter bezahlt werden als z.B. in Schweden.
Das hat mehr mit der Politik als mit dem Glauben zu tun.

Ich finde es super, dass sich hier jetzt etliche Frauen ausgetauscht haben, Männer haben sich aber zurück gehalten. Da hat keine gesagt, er würde auf Geld verzichten, damit die Frau mehr bekommt.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 18:54
Ja, ich habe die Zeiten als Alleinerziehende gemeistert und bin froh, wie meine Kinder geraten sind.
Aber wie gesagt, ich muss jetzt noch 7 Jahre in der Pflege arbeiten und dann weiß ich nicht, ob ich mir mit der Rente noch eine Wohnung leisten kann.
 
Julia1960 09.01.2024 19:12
Liebe Diana,

es tut mir sehr leid, dass Dein ursprünglich gedachtes Lebensmodell so auseinander gebrochen ist und Du dann plötzlich, durch die Eskapaden Deines Ehemanns alleine mit allem zurecht kommen musstest.

Und das die Bildungsmöglichkeiten heute wieder schwieriger sind, weiß ich auch.
Es gab zumindest mal eine Zeit, da gab es Bafög für Menschen aus sozial schwacheren Familien und das zu Beginn sogar ohne das dies zurück gezahlt werden musste.

Wobei ich selber auch aus keiner gepamperten oder gut situierten Familie entstamme und das, was ich mir selber erarbeitet habe, alles eigenem Fleiß, Weiterbildung zu verdanken habe. Ohne je auch nur finanziell jemals von irgend jemandem mal was bekommen zu haben.

Zwar bin ich verschont geblieben in Bezug auf Alleinerziehend zu sein, aber glaube mir, in vielen anderen Dingen habe ich in meinem Leben wohl schon mehr bewerkstelligen müssen, wie einige andere in 3 Leben.

Keine Kinder zu haben, nicht alleine Erziehend zu sein, heißt nicht zwangsläufig ein einfaches Leben zu haben, gelebt zu haben.

Die meisten haben ihre Päckchen getragen oder haben diese zu tragen.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 19:16
Ja, viele haben ihr Päckchen zu tragen und schön, wenn man sich darüber austauschen kann und sich evtl. dann auch gegenseitig unterstützt.
 
Diana 09.01.2024 19:17
...ich habe jetzt im Alter noch mit dem STudieren (an einer FernUni) begonnen.
Eben um der drohenden Altersarmut etwas entgegenzusetzen.
Um, so wie Du,
liebe @'Alleshinterfragen', 
nicht mit 70 noch 'Klienten' pflegen zu müssen...!
Ich werde auch in der Rente arbeiten müssen, trotz allem Engagement für die Gesellschaft u in der Familie.
Manchmal frage ich mich nun auch, wie mein Leben ohne 'Familie' wohl gewesen wäre...

Während kinderlose Freundinnen, 'versorgte' Ehegattinen oder Männer meines Alters längst schon in Altersteilzeit sind oder von irgendwelchen Hobbies u Plänen für die Rente träumen, schufte ich nun auf der nächsten Ebene...
Welcher Mann würde all das aushalten???

Als Frau muss man sich immer noch entscheiden, -egal, was die Politik einem als 'Stützen' an die Hand gibt...

Männer kriegen alles u haben zudem noch die Macht, über das (finanzielle) Leben einer Frau zu entscheiden. 
Es ist einfach so. U DAS ist einfach so unendlich ungerecht.

SChade, dass kein Mann sich an dem Gespräch hier beteiligt hat (bzw der einzige, hat sich schnell 'verzogen'.... -man kann es ihm kaum verdenken! SPass macht das alles nicht wirklich u lustig ist woanders!)
 
Julia1960 09.01.2024 19:20
@ Alleshinterfragen

Es mag Menschen geben, die ein sorgenfreies Leben haben, leben ohne größere Dinge.

Denke aber, dass dies wirklich Ausnahmen sind.

Wir denken oft nur, nur uns geht es schlecht oder man hat schwierige Zeiten. Mit wachen Augen erkennt man jedoch schnell, dass die meisten Menschen, wie auch immer geartet ihre Päckchen zu tragen haben. Das Leben eine große Herausforderung ist, was uns mitunter auch an unsere Grenzen bringt.

Wir können da aber auch froh und dankbar sein, mit allem zum Herrn gehen zu können, der uns immer wieder beisteht, neue Kraft verleiht.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 19:21
Wow, toll, dass Du jetzt noch studierst.
Ich habe angefangen, mich in ehrenamtliche Betreuungen einzuarbeiten. Wenn ich dann alle Module habe, kann man es auch hauptamtlich machen. Allerdings braucht man da dann etliche Betreute, um davon leben zu können.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 19:24
"Beneide niemanden, denn Du weißt nicht, was der Beneidete im stillen verbirgt," hat mir mal eine Lehrerin in der 3. Klasse in das Poesiealbum geschrieben. Der Satz ist immer in mir und so bin ich nicht eifersüchtig darauf, wenn es anderen besser zu gehen scheint.
 
Diana 09.01.2024 19:31
Hey, 
liebe @'Alleshinterfragen',
schön, dass auch Du Dir Perspektiven suchst, um im Alter möglichst nicht 'hilflos' zu sein... -aber, es ist insgesamt mühsam u kräftezehrend.

Viel lieber würde ich auch andere Dinge machen, bzw nicht immer so abgehetzt wegen allem zu sein, mal ruhig sein u etwas Zeit im Leben zu haben...


AUf dieses 'gender gap'-Thema bin ich im Zuge einer anstehenden Hausarbeit gestossen.
Die 'gender pay gap', die kennt man ja.
Aber, dass all die anderen 'gaps' tatsächlich auch zum Tragen kommen, das hat mich umgehauen! Oft hatte ich versucht, es zu erklären, wie sich das 'normale, ANSTRENGENDE u ABHÄNGIGE Leben' einer Frau durchweg so gestaltet, u ich konnte es nie belegen u an etwas Objektivem fest machen. Jetzt habe ich hinzugelernt u versteh die Dinge wieder ein bisserl mehr...!

Solidarische 'Frauen-Grüsse', an Euch, Ihr lieben SChwestern im Glauben!

Wie gut, dass Gott uns trägt...
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 20:47
Dann hoffe ich, dass Du eine gute Note für Deine Arbeit bekommst. Ich hatte mich damit auch schon beschäftigt, als meine Tochter ihre Bachelorarbeit machte und dabei das Rentensystem von Japan und Deutschland verglichen hat.
In Japan ist es allerdings nicht so, dass  Frauen 3 Jahre beim Kind bleiben, sondern früher wieder zur Arbeit gehen. Dafür sind sie dann aber den Männern gleich gestellter.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 21:13
Übrigens kommt am Freitag im Nachtcafé der Beitrag: Kinder um jeden Preis.
 
Diana 09.01.2024 21:14
DAnke für Deinen lieben Hinweis,
liebe @'Alleshinterfragen'!

Ja, Japan ist interessant... generell. Skandinavien sowieso auch.
Das alles zeigt, es ginge eigentlich auch anders...


Kennst Du bzw Deine Tochter das Buch 'Risikogesellschaft' des bekannten Soziologen Ulrich Beck?
Das Buch beschreibt den heutgen Zustand der Gesellschaft recht gut. DAs Leben wird zu einem immer grösseren 'Risiko': Nix gilt mehr, alles ist relativ, Unverbindlichkeit u Individualismus regieren...
Ich denke, ohne Gott kann man eigentlich nur verrückt werden... 

Wir werden uns irgendwie durchwursteln. Wir Frauen, sowieso... aufgeben ist kaum eine Option.

Wir haben unser Leben weitgehend gelebt. 
Die Jugend aber muss ihre Entscheidungen in all dem Ungewissen noch treffen, alle die Risiken auf sich nehmen u all die Ängste bzgl des unbekannten Kommenden aushalten. Sie sind echt nicht zu beneiden.
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 21:19
Ob Melinda das Buch hat, weiß ich nicht. Ich habe davon gehört, es aber noch nicht gelesen.

Genau, aufgeben ist keine Option.

Nur dann springe ich doch wieder zu Julia in das frühe 19. Jahrhundert. wussten da die Menschen, was auf sie zukommt? Damals sagte keine Frau: in diese Welt kann ich keine Kinder setzen. Die haben Kinder bekommen, egal ob im Krieg oder danach und wie eine Löwin gekämpft.
 
Diana 09.01.2024 21:21
Hahaha....!
U darum dreht die Welt sich immer weiter ... u die Frauen halten sie am Laufen! 
😅😅😅
 
Alleshinterfragen 09.01.2024 21:24
Genau und schön wäre es, sie würden zusammenhalten und für Verbesserungen kämpfen. In den 80iger Jahren ging das noch irgendwie, aber heute ist der Egoismus auf dem Vormarsch.
 
Julia1960 09.01.2024 21:54
@ Diana 21.14

Ja, die jungen Menschen haben noch so einiges vor sich. Und man kann bisher doch froh und dankbar sein, da wir die erste Generation sind, die hier noch keinen Krieg mit erleben mussten.
Vllt. wissen viele Menschen dies gar nicht zu schätzen, nehmen dies als selbstverständlich.

Aktuell schaut alles leider nicht sonderlich rosig aus.
Schauen wir, was kommt.
Meiner Meinung nach sind wir wirklich in der Phase der sogenannten Endzeit oder zumindest kurz davor.

Den Herrn zu haben, ist unser kostbarster Schatz und man kann nur hoffen und beten für all die Menschen, die ihn noch nicht haben und sie ihn kennen lernen, erkennen und annehmen.
 
Diana 09.01.2024 22:07
Ja. 
Diese Nebel der Endzeit werden immer dichter, so scheint es auch mir.

Meines Erachtens ist eben ein Weg, unsere noch 'ungläubigen' Mitmenschen zu erreichen, dass man ihnen auch praktisch hilft... Nicht nur reden, sondern gerade in diesen Zeit, in denen so viel Ungleichheit u Ungerechtigkeit herrscht, praktisch mitanzupacken!
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