„Das Wesen der Hauskirchen“
07.01.2024 12:08
„Das Wesen der Hauskirchen“
07.01.2024 12:08
„Das Wesen der Hauskirchen“
„Das Wesen der Hauskirchen“
Die Hauskirche ist das in übernatürlicher Kraft geführte gemeinschaftliche Leben von Christen in ganz normalen Häusern. Es ist der erlöste Lebensstil, der vor Ort gelebt wird. Es ist der organische Weg, wie Christen Jesus im Alltag gemeinsam nachfolgen. Weil die Erlösten nicht mehr sich selbst gehören, nehmen sie konsequenterweise einen gemeinschaftlichen Lebensstil an; sie leben nicht länger in einer privaten und individualistischen Welt....
Es ist eine konsequente Umsetzung der Einsicht, daß wir nicht dazu geschaffen sind, Jesus Christus und seinen Geist nur in heiligen Räumen zu erfahren, die für diesen Zweck reserviert sind, sondern mitten im Leben. In diesem Sinne sind Hauskirchen das Todesbett des Egoismus – und deshalb der Geburtsort der Gemeinde. Wahre Gemeinschaft beginnt, wo der Individualismus endet.
...
„Hauskirche bedeutet, dass der Leib Christi in den Häusern zusammenkommt
und sich als zueinander bekehrte Gemeinschaft versteht…“, so Simson (2005:105)
…
Hauskirchen reflektieren Gottes Qualitäten und seinen Charakter. Der gemeinschaftliche Lebensstil der Hauskirchen ist deshalb geprägt von Liebe, Wahrheit, Vergebung, Glauben und Gnade. Hauskirchen sind ein idealer Weg, sich gegenseitig Liebe zu zeigen, einander zu vergeben, mit den Trauernden zu trauern und mit den Lachenden zu lachen, Gnade zu erleben und selbst zu praktizieren und dauernd – im Alltag! - in Berührung mit der Wahrheit und Vergebung Gottes zu sein. Es ist ein Ort, an dem alle Masken fallen können, wo Menschen offen voreinander sein können – und sich dennoch weiterhin liebhaben.
…
(Wolfgang Simson, „Häuser die die Welt verändern“)
Die Hauskirche ist das in übernatürlicher Kraft geführte gemeinschaftliche Leben von Christen in ganz normalen Häusern. Es ist der erlöste Lebensstil, der vor Ort gelebt wird. Es ist der organische Weg, wie Christen Jesus im Alltag gemeinsam nachfolgen. Weil die Erlösten nicht mehr sich selbst gehören, nehmen sie konsequenterweise einen gemeinschaftlichen Lebensstil an; sie leben nicht länger in einer privaten und individualistischen Welt....
Es ist eine konsequente Umsetzung der Einsicht, daß wir nicht dazu geschaffen sind, Jesus Christus und seinen Geist nur in heiligen Räumen zu erfahren, die für diesen Zweck reserviert sind, sondern mitten im Leben. In diesem Sinne sind Hauskirchen das Todesbett des Egoismus – und deshalb der Geburtsort der Gemeinde. Wahre Gemeinschaft beginnt, wo der Individualismus endet.
...
„Hauskirche bedeutet, dass der Leib Christi in den Häusern zusammenkommt
und sich als zueinander bekehrte Gemeinschaft versteht…“, so Simson (2005:105)
…
Hauskirchen reflektieren Gottes Qualitäten und seinen Charakter. Der gemeinschaftliche Lebensstil der Hauskirchen ist deshalb geprägt von Liebe, Wahrheit, Vergebung, Glauben und Gnade. Hauskirchen sind ein idealer Weg, sich gegenseitig Liebe zu zeigen, einander zu vergeben, mit den Trauernden zu trauern und mit den Lachenden zu lachen, Gnade zu erleben und selbst zu praktizieren und dauernd – im Alltag! - in Berührung mit der Wahrheit und Vergebung Gottes zu sein. Es ist ein Ort, an dem alle Masken fallen können, wo Menschen offen voreinander sein können – und sich dennoch weiterhin liebhaben.
…
(Wolfgang Simson, „Häuser die die Welt verändern“)
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 07.01.2024 12:30
Hauskirche kann jede Familie sein, ist sehr wichtig für alle christlichen Glaubensrichtungen .Beten in Gemeinschaft und zuhause wie es die ersten Christen auch taten, da kann man sogar konfessionsübergreifend sich zwanglos mal treffen.
Autumn 07.01.2024 12:51
Die Frage nach dem richtigen Rahmen einer christlichen Community ist zweitrangig und wahrer Gottesdienst nicht auf Gemeinde beschränkt.
Paulus in Römer 12,1-2:
„Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist.
Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.
Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“
Paulus in Römer 12,1-2:
„Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist.
Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.
Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“
Zeitzeuge 07.01.2024 13:18
Nun, man darf und kann ja auch außerhalb der Gemeinschaft sein Heil suchen, ist aber nicht biblisch. Aber spätestens wenn die Gesundheit nachläßt und ich fremde Hilfe brauche, werde ich gezwungener Maßen dann wieder die Gemeinschaft aufsuchen - oder?
Interessant wäre bei sich selbst einmal herauszufinden, was bewegt mich zur Einsiedelei. Ehrliche innere Einkehr bei sich selbst könnte verdrängte Altlasten ans Licht bringen und dann dem Leben noch eine neue gesegnete Perspektive einleiten.
Außerdem Partnerschaft zu leben stelle ich mir dann auch nicht gerade einfach vor.
Interessant wäre bei sich selbst einmal herauszufinden, was bewegt mich zur Einsiedelei. Ehrliche innere Einkehr bei sich selbst könnte verdrängte Altlasten ans Licht bringen und dann dem Leben noch eine neue gesegnete Perspektive einleiten.
Außerdem Partnerschaft zu leben stelle ich mir dann auch nicht gerade einfach vor.
Herbstprince 07.01.2024 13:25
Meine Erfahrung zu Hauskirchen ist: Es ist alles und jeder genau auf dem Prüfstand. Sind dort acht bis zehn Menschen, die aus verschiedenen Gemeinden kommen, hat jeder seine Prägung, seine Vorstellung, seine Ziele. Es erfordert wirklich Fingerspitzengefühl und auch viel Liebe mit dieser oder jeder Äußerung umzugehen.
In jeder Hauskirche kann eine oder zwei Personen etwas dominant sein, schlecht Kritik vertragen oder hält seine Auslegung für die Richtige. Dort lernt man Sanftmut beim Diskutieren, Sachlichkeit bei der Argumentation.
Aber jeder lernt dabei, trägt etwas zum Thema bei, hinterfragt sein bisheriges Denken, wenn es für ihn/sie überzeugend ist.
Meine Erfahrung ist: Es hat sich sehr bewährt, wenn man die Hauskirche mit einem gemeinsamen Essen/ Vesper beginnt. Da werden Alltagssachen ausgetauscht die Gemeinschaft,das Verständnis füreinander gefördert.
Unsere Hauskirche besteht jetzt seit 2 1/2 Jahren mit einem festen Kern. Es gab auch Menschen, die eine Zeit mitgegangen sind und dann gingen. Aber so ist das.
In jeder Hauskirche kann eine oder zwei Personen etwas dominant sein, schlecht Kritik vertragen oder hält seine Auslegung für die Richtige. Dort lernt man Sanftmut beim Diskutieren, Sachlichkeit bei der Argumentation.
Aber jeder lernt dabei, trägt etwas zum Thema bei, hinterfragt sein bisheriges Denken, wenn es für ihn/sie überzeugend ist.
Meine Erfahrung ist: Es hat sich sehr bewährt, wenn man die Hauskirche mit einem gemeinsamen Essen/ Vesper beginnt. Da werden Alltagssachen ausgetauscht die Gemeinschaft,das Verständnis füreinander gefördert.
Unsere Hauskirche besteht jetzt seit 2 1/2 Jahren mit einem festen Kern. Es gab auch Menschen, die eine Zeit mitgegangen sind und dann gingen. Aber so ist das.
Autumn 07.01.2024 15:04
Es stellt sich die Frage, warum eine Hauskirche nötig ist.
Man möchte nicht in die große Landeskirche gehen, das ist verständlich, aber sämtliche andere Freien Gemeinden im Umkreis sagen mir nicht zu, überall gibt es Lehrmeinungen und Personen, die mir nicht gefallen?
Die Gefahr besteht, dass ich zusamnen mit einer Handvoll Gleuchgesinnter eine Gruppe bilde und denke, das sei die richtige Gemeinde und hochmütig werde.
Es gibt keine Reibung mehr, keine kontroverse Diskussion, keine Mahner,
auch keine neuen Impulse von Außen, denn gelegentliche Gäste halten sich höflich zurück als Gast im Haus eines Anderen.
Ist dieser Gedanke berechtigt oder unbegründet?
Man möchte nicht in die große Landeskirche gehen, das ist verständlich, aber sämtliche andere Freien Gemeinden im Umkreis sagen mir nicht zu, überall gibt es Lehrmeinungen und Personen, die mir nicht gefallen?
Die Gefahr besteht, dass ich zusamnen mit einer Handvoll Gleuchgesinnter eine Gruppe bilde und denke, das sei die richtige Gemeinde und hochmütig werde.
Es gibt keine Reibung mehr, keine kontroverse Diskussion, keine Mahner,
auch keine neuen Impulse von Außen, denn gelegentliche Gäste halten sich höflich zurück als Gast im Haus eines Anderen.
Ist dieser Gedanke berechtigt oder unbegründet?
Zeitzeuge 07.01.2024 16:36
Danke @Autumn,
Es ist dann vor allem angezeigt, wenn der Druck von außen ein bedrohliches Maß erreicht hat. Aber auch bezogen auf die fortschreitende Endzeit, der sogenannte Abfall, also die Abkehr vom vorbildlich gelebten Christsein nach biblischem Verständnis in den noch vorhandenen Gemeinden verlangt geradezu nach einer Absonderung, wenn man treu Jesus Christus nachfolgen möchte.
So wie @Herbstprince es beschreibt finde ich sehr lebendig und es können auch eher außenstehende mit hineingenommen werden, weil der Gemeinschaftscharakter für die meisten ein Fremdwort geworden ist - unbewußt einige vielleicht auch nachsozialisiert werden können, die die Qualität der christlich verbindlichen Gemeinschaft so nie kennengelernt haben.
Natürlich liegt in der Absonderung auch die Gefahr der Exklusivität, dass nicht mehr offen sein wollen wegen der zu starken Beeinflussung von außen, oder weil wir ja so eine tolle, nette Wohlfühlgemeinschaft haben, aber dabei Jesus mit seinem Missionsbefehl (Mat 28:19-20) ausklammern.
19 So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen. (Mat 28:19-20, Schlachter)
Es ist dann vor allem angezeigt, wenn der Druck von außen ein bedrohliches Maß erreicht hat. Aber auch bezogen auf die fortschreitende Endzeit, der sogenannte Abfall, also die Abkehr vom vorbildlich gelebten Christsein nach biblischem Verständnis in den noch vorhandenen Gemeinden verlangt geradezu nach einer Absonderung, wenn man treu Jesus Christus nachfolgen möchte.
So wie @Herbstprince es beschreibt finde ich sehr lebendig und es können auch eher außenstehende mit hineingenommen werden, weil der Gemeinschaftscharakter für die meisten ein Fremdwort geworden ist - unbewußt einige vielleicht auch nachsozialisiert werden können, die die Qualität der christlich verbindlichen Gemeinschaft so nie kennengelernt haben.
Natürlich liegt in der Absonderung auch die Gefahr der Exklusivität, dass nicht mehr offen sein wollen wegen der zu starken Beeinflussung von außen, oder weil wir ja so eine tolle, nette Wohlfühlgemeinschaft haben, aber dabei Jesus mit seinem Missionsbefehl (Mat 28:19-20) ausklammern.
19 So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen. (Mat 28:19-20, Schlachter)