Halte fest das Vorbild der gesunden Worte,...
27.12.2023 07:45
Halte fest das Vorbild der gesunden Worte,...
27.12.2023 07:45
Halte fest das Vorbild der gesunden Worte,...
13 Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist!
14 Dieses edle anvertraute Gut bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt! (2. Tim 1:13-14, Schlachter)
1,13 Diesen Vers kann man auf zweierlei Weise verstehen. Zunächst einmal wird Timotheus ermutigt, »das Vorbild der gesunden Worte« festzuhalten. Es geht nicht nur darum, dass er der Wahrheit des Wortes Gottes treu sein soll. Vielmehr soll er auch an genau denjenigen Formulierungen festhalten, wodurch diese Wahrheit weitergegeben wurde.
Vielleicht kann ein Beispiel uns helfen, dies zu verstehen. In unseren Tagen wird manchmal gesagt, wir sollten solche altmodischen Ausdrücke wie »wiedergeboren werden« oder »das Blut Jesu« fallen lassen. Die Menschen würden lieber eine niveauvollere Sprache benutzen. Doch liegt hierin eine unterschwellige Gefahr.
Wenn wir die schriftgemäße Ausdrucksweise fallen lassen, dann geben wir damit oft gleichzeitig die Wahrheiten auf, die durch diese Formulierungen ausgedrückt werden. Deshalb sollte Timotheus »das Vorbild der gesunden Worte« festhalten.
Doch der Vers könnte auch nahelegen, dass die Worte des Paulus als Vorbild für Timotheus dienen sollten. Alles, was Timotheus von nun an lehren würde, sollte mit den Grundlagen übereinstimmen, die ihm mitgegeben worden waren. Timotheus sollte seinen Dienst »in Glauben und Liebe, die in Christus Jesus sind«, ausüben. »Glauben« heißt hier nicht nur Vertrauen, sondern auch Abhängigkeit.
Zur »Liebe« gehört nicht nur die Liebe zu Gott, sondern auch »Liebe« gegenüber den Mitchristen und der verlorenen Welt.
1,14 »Das schöne anvertraute Gut« ist das Evangelium. Die Botschaft der erlösenden Liebe ist Timotheus »anvertraut« worden. Er wurde damit betraut, sie zu verkündigen. Dabei soll er nichts hinzufügen oder versuchen, sie zu verbessern. Seine Verantwortung besteht darin, sie »durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt«, zu bewahren. Als Paulus diesen Brief schrieb, war er sich der weitverbreiteten Abkehr vom Glauben bewusst, die die Gemeinde bedrohte. Angriffe auf den christlichen Glauben würden aus vielen verschiedenen Richtungen kommen. Timotheus wird ermahnt, treu zum Wort Gottes zu stehen. Er würde dies nicht in eigener Kraft tun müssen. Der in ihm wohnende »Heilige Geist« würde alle Mittel bereitstellen, die er zur Bewältigung dieser Aufgabe benötigte.
(William Macdonald)
14 Dieses edle anvertraute Gut bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt! (2. Tim 1:13-14, Schlachter)
1,13 Diesen Vers kann man auf zweierlei Weise verstehen. Zunächst einmal wird Timotheus ermutigt, »das Vorbild der gesunden Worte« festzuhalten. Es geht nicht nur darum, dass er der Wahrheit des Wortes Gottes treu sein soll. Vielmehr soll er auch an genau denjenigen Formulierungen festhalten, wodurch diese Wahrheit weitergegeben wurde.
Vielleicht kann ein Beispiel uns helfen, dies zu verstehen. In unseren Tagen wird manchmal gesagt, wir sollten solche altmodischen Ausdrücke wie »wiedergeboren werden« oder »das Blut Jesu« fallen lassen. Die Menschen würden lieber eine niveauvollere Sprache benutzen. Doch liegt hierin eine unterschwellige Gefahr.
Wenn wir die schriftgemäße Ausdrucksweise fallen lassen, dann geben wir damit oft gleichzeitig die Wahrheiten auf, die durch diese Formulierungen ausgedrückt werden. Deshalb sollte Timotheus »das Vorbild der gesunden Worte« festhalten.
Doch der Vers könnte auch nahelegen, dass die Worte des Paulus als Vorbild für Timotheus dienen sollten. Alles, was Timotheus von nun an lehren würde, sollte mit den Grundlagen übereinstimmen, die ihm mitgegeben worden waren. Timotheus sollte seinen Dienst »in Glauben und Liebe, die in Christus Jesus sind«, ausüben. »Glauben« heißt hier nicht nur Vertrauen, sondern auch Abhängigkeit.
Zur »Liebe« gehört nicht nur die Liebe zu Gott, sondern auch »Liebe« gegenüber den Mitchristen und der verlorenen Welt.
1,14 »Das schöne anvertraute Gut« ist das Evangelium. Die Botschaft der erlösenden Liebe ist Timotheus »anvertraut« worden. Er wurde damit betraut, sie zu verkündigen. Dabei soll er nichts hinzufügen oder versuchen, sie zu verbessern. Seine Verantwortung besteht darin, sie »durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt«, zu bewahren. Als Paulus diesen Brief schrieb, war er sich der weitverbreiteten Abkehr vom Glauben bewusst, die die Gemeinde bedrohte. Angriffe auf den christlichen Glauben würden aus vielen verschiedenen Richtungen kommen. Timotheus wird ermahnt, treu zum Wort Gottes zu stehen. Er würde dies nicht in eigener Kraft tun müssen. Der in ihm wohnende »Heilige Geist« würde alle Mittel bereitstellen, die er zur Bewältigung dieser Aufgabe benötigte.
(William Macdonald)