Bauernproteste
23.12.2023 13:25
Bauernproteste
23.12.2023 13:25
Bauernproteste
Mit Entsetzen las ich gerade ein Kommentar zu Bauernproteste und Klimaklebern.
Bauern brauchen Akzeptanz in der Gesellschaft
Fatal ist auch, dass die Protestfreudigen im Moment nur noch an „die da oben“ denken. Was ist eigentlich mit der Akzeptanz links und rechts der Bauernschaft? Sie betonen, dass sie nur noch ein Prozent der Bevölkerung sind. Das heißt: Wenn sie durch überzogene Protestaktionen große Teile der restlichen 99 Prozent gegen sich bringen, erreichen sie nichts.
Und da haben die Bauern aus einem Paradebeispiel für nervtötenden, erfolglosen Protest nichts gelernt. Denn es macht keinen Unterschied: Wer sich auf den Asphalt klebt oder in Schritttempo mit dem Schlepper die Autobahn blockiert, gefährdet andere und nervt.
https://www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/ravensburg/bauern-sind-auf-dem-holzweg-werdet-keine-zweiten-klimakleber-2147775?cleverPushNotificationId=E2yzcQ3yHABGY8Y95&utm_campaign=push&utm_content=pushdatum%202023-12-23T08%3A34%3A04_1703320444&utm_medium=push&utm_source=push%20web&utm_term=pushsegmente%20%C3%9Cberregional
Was meint ihr? Ist das gleich zu sehen?
Bauern brauchen Akzeptanz in der Gesellschaft
Fatal ist auch, dass die Protestfreudigen im Moment nur noch an „die da oben“ denken. Was ist eigentlich mit der Akzeptanz links und rechts der Bauernschaft? Sie betonen, dass sie nur noch ein Prozent der Bevölkerung sind. Das heißt: Wenn sie durch überzogene Protestaktionen große Teile der restlichen 99 Prozent gegen sich bringen, erreichen sie nichts.
Und da haben die Bauern aus einem Paradebeispiel für nervtötenden, erfolglosen Protest nichts gelernt. Denn es macht keinen Unterschied: Wer sich auf den Asphalt klebt oder in Schritttempo mit dem Schlepper die Autobahn blockiert, gefährdet andere und nervt.
https://www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/ravensburg/bauern-sind-auf-dem-holzweg-werdet-keine-zweiten-klimakleber-2147775?cleverPushNotificationId=E2yzcQ3yHABGY8Y95&utm_campaign=push&utm_content=pushdatum%202023-12-23T08%3A34%3A04_1703320444&utm_medium=push&utm_source=push%20web&utm_term=pushsegmente%20%C3%9Cberregional
Was meint ihr? Ist das gleich zu sehen?
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 23.12.2023 14:00
ich weiß nicht so recht, ob der Protest sehr berechtigt ist - ICH kenne keine persönlich keine armen Bauern, nur wohlhabende und ich habe in Berlin bereits eine Demo der Bauern vor dem Brandenburger Tor gesehen, sie saßen auf Traktoren, die zigtausend Euro wert waren
Alleshinterfragen 23.12.2023 14:03
Mit einem Minitraktor wären sie vermutlich auch nicht vom Bodensee nach Berlin gekommen.😉
Julia1960 23.12.2023 14:17
Auch wenn ich keine Bauern persönlich kenne und deren Vermögensverhältnisse, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es auch etliche gibt, die für ihre Arbeitsgeräte auch einen Kredit aufnehmen müssen. Denn ohne ihre Traktoren und andere Gerätschaften können sie ja ihre Arbeit nicht machen und da wird auch immer mal Ersatz notwendig sein. Und das alle das aus der Portokasse zahlen können? Kann ich mir auch nicht vorstellen.
(Nutzer gelöscht) 23.12.2023 14:27
ja Julia, die gibt es gewiss - und heutzutage gibt es auch Maschinenverbünde - kann auch etwas anders heißen, mehrere Bauern besitzen gemeinsam die großen Erntemaschinen
(Nutzer gelöscht) 23.12.2023 14:29
vielleicht ist es auch in anderen Gegenden anders? bezweifle ich nicht - nur meine Erfahrungen hier am Ort
Julia1960 23.12.2023 14:39
paeffche, wie gesagt, ich kenne keine Bauern persönlich. War nur so ein Gedanke.
Ähnlich wie bei einigen Menschen, die sich selbständig gemacht haben und für Räumlichkeiten, Firmenfahrzeuge hohe Kredite laufen haben. Sie mitunter Jahre benötigen, bis sie diese abgezahlt haben.
Nach außen schaut es dann so aus, als haben diese Menschen viel Geld, sind reich, fahren dicke Autos. Dabei ist vieles erst mal finanziert.
Ähnlich wie bei einigen Menschen, die sich selbständig gemacht haben und für Räumlichkeiten, Firmenfahrzeuge hohe Kredite laufen haben. Sie mitunter Jahre benötigen, bis sie diese abgezahlt haben.
Nach außen schaut es dann so aus, als haben diese Menschen viel Geld, sind reich, fahren dicke Autos. Dabei ist vieles erst mal finanziert.
Julia1960 23.12.2023 14:43
Und das es so Maschinenverbünde gibt, ist ja eine gute Sache. Allerdings sicher auch aus der Not entstanden, da eben nicht alle Bauern so reich sind, sich all die Gerätschaften selber anschaffen zu können.
(Nutzer gelöscht) 23.12.2023 15:00
Liebe Helga, Du meinst vermutlich den Maschinenring.
Gedacht, damit nicht jeder einzelne Landwirt für die gleiche Arbeit sich ein entsprechendes Gerät selber anschaffen muss. Da wird dann die Anschaffung geteilt und je nachdem wer das Gerät benötigt, kommt eben der Reihe nach dran.
Erntemaschinen sind oftmals so teuer, das sich Subunternehmer solche Maschinen kaufen/leasen und dann vom Landwirt für die Ernte damit engagiert werden. Der Landwirt zahlt also nur den Einsatz der Maschine und hat den Rest vom Jahr keine Folgekosten.
Dennoch, in den letzten Jahrzehnten wurde viel zu viel an Subventionen gewährt, ohne die so mancher Landwirt nicht überlebensfähig wäre.
Mittelgroßer Traktor von Deutz liegt so um die 150.000€ geht auch hoch bis auf über 300.000€ je nach Ausstattung.
Gedacht, damit nicht jeder einzelne Landwirt für die gleiche Arbeit sich ein entsprechendes Gerät selber anschaffen muss. Da wird dann die Anschaffung geteilt und je nachdem wer das Gerät benötigt, kommt eben der Reihe nach dran.
Erntemaschinen sind oftmals so teuer, das sich Subunternehmer solche Maschinen kaufen/leasen und dann vom Landwirt für die Ernte damit engagiert werden. Der Landwirt zahlt also nur den Einsatz der Maschine und hat den Rest vom Jahr keine Folgekosten.
Dennoch, in den letzten Jahrzehnten wurde viel zu viel an Subventionen gewährt, ohne die so mancher Landwirt nicht überlebensfähig wäre.
Mittelgroßer Traktor von Deutz liegt so um die 150.000€ geht auch hoch bis auf über 300.000€ je nach Ausstattung.
Zeitlos5 23.12.2023 15:12
1 Traktor mit Zubehör und Fahrer wirst Du kaum unter ca. 1/2 Million Euro finden!
Eine Arbeitskraft kommt auf ein Brutto-Einkommen von ca. 50.000 Euro jährlich
jedoch nur,
wenn der Wettergott mitspielt.
1 Bauernhof mit 100 Hektar dürfte wohl um die 10 Millionen wert sein;
bei 6 % Verzinsung oder gr mitderInflationsrate für Lebensmittel multipliziert ...
plus Abschreibung ...
Eine Arbeitskraft kommt auf ein Brutto-Einkommen von ca. 50.000 Euro jährlich
jedoch nur,
wenn der Wettergott mitspielt.
1 Bauernhof mit 100 Hektar dürfte wohl um die 10 Millionen wert sein;
bei 6 % Verzinsung oder gr mitderInflationsrate für Lebensmittel multipliziert ...
plus Abschreibung ...
jetztwillichswissen 23.12.2023 15:49
Bauernproteste?
Auch wenn Christen für die Obrigkeit beten und sich unterordnen sollen,
ist verständlich, dass es manchen reicht, wenn sie sehen, dass ihre Existenz zerstört wird.
Bei den Bauern hängt viel dran und
es muss weit im Voraus geplant werden.
Ich kenne (zT. aus Freundeskreisen) Bauern, denen die Viehzucht vergellt wurde.
Besonders, weil sie immer wieder Besuch von EU Beamten mit praxisfernen Vorschriften bekommen haben.
Oder eine andere Situation-
Ein paar hundert Rinder und die Familie arbeitet 7 Tg. die Woche, oft auch bis Mitternacht !
Die leben für die Arbeit.
Diskussion über Work-Life Balance?...
Anderes Beispiel:
Wir hatten einen Finanzminister,
der hat drn Bienenzüchtern vorgerechnet,
wieviel Honig sie pro Bienenstock schwarz verkaufen, und alle Bienenstöcke
-bis auf einen für Eigenbedarf -
BESTEUERT.
Dazu kenne ich einen Züchter, der hat einen Stock behalten
und alle anderen Bienen fliegen lassen.
Ein Volk das hungert, gibt leichter nach.
(Seid froh um diejenigen, die noch Bauern sind).
Bei den Bauern steht SEHR VIEL am
(dummen) Spiel.
Und das GROSSE ABKASSIEREN ist der Plan.
Wer sich informiert, welche Gestze dafür vorbereitet werden,
der weiß, es ist 5 nach 12.
Allen alles Gute,
Peter 😊.
Auch wenn Christen für die Obrigkeit beten und sich unterordnen sollen,
ist verständlich, dass es manchen reicht, wenn sie sehen, dass ihre Existenz zerstört wird.
Bei den Bauern hängt viel dran und
es muss weit im Voraus geplant werden.
Ich kenne (zT. aus Freundeskreisen) Bauern, denen die Viehzucht vergellt wurde.
Besonders, weil sie immer wieder Besuch von EU Beamten mit praxisfernen Vorschriften bekommen haben.
Oder eine andere Situation-
Ein paar hundert Rinder und die Familie arbeitet 7 Tg. die Woche, oft auch bis Mitternacht !
Die leben für die Arbeit.
Diskussion über Work-Life Balance?...
Anderes Beispiel:
Wir hatten einen Finanzminister,
der hat drn Bienenzüchtern vorgerechnet,
wieviel Honig sie pro Bienenstock schwarz verkaufen, und alle Bienenstöcke
-bis auf einen für Eigenbedarf -
BESTEUERT.
Dazu kenne ich einen Züchter, der hat einen Stock behalten
und alle anderen Bienen fliegen lassen.
Ein Volk das hungert, gibt leichter nach.
(Seid froh um diejenigen, die noch Bauern sind).
Bei den Bauern steht SEHR VIEL am
(dummen) Spiel.
Und das GROSSE ABKASSIEREN ist der Plan.
Wer sich informiert, welche Gestze dafür vorbereitet werden,
der weiß, es ist 5 nach 12.
Allen alles Gute,
Peter 😊.
(Nutzer gelöscht) 23.12.2023 15:51
danke Reinie - den Maschinenring meinte ich - habe mir bei guten Bekannten mal die Maschinen ansehen können - sehr beeindruckend, gewaltig
(Nutzer gelöscht) 23.12.2023 15:52
ich habe mich selbst mit Bauern unterhalten, wenn sie sich nicht vergrößern, sind sie nicht überlebensfähig - wenn sie das schaffen geht es ihnen wie berichtet gut
neroli 23.12.2023 15:54
Wer nicht über die Probleme, mit der die heutige Landwirtschaft zu kämpfen hat, genau Bescheid weiß, sollte sich mit der eigenen Meinung über die Landwirte zurückhalten. Ich empfinde es als ziemlich anmaßend, hier einfach gestrickte Standpunkte zu verbreiten, wenn man sich bislang noch nicht grundlegend mit dieser Materie befaßt hat. Es sind vielfältige und komplexe Entwicklungsprozesse innerhalb der EU und auch in Deutschland gewesen, die bereits viele Existenzen vernichtet haben; und ganz besonders trifft die kleineren und mittleren Betriebe, die doch nach Aussage unserer Politiker so wichtig für die Landschaftspflege sind, auch sie mußten vier Prozent ihrer landwirtschaftlichen Nutzfläche zur Naturerhaltung brachlegen, was praktisch einer Enteignung gleichkommt. Und eine Bemerkung, - ehe sich ein Landwirt von seiner Scholle wegbewegt, um an einer Demonstration teilzunehmen, dann brennt es wirklich!
Zeitlos5 23.12.2023 16:03
Der 1. Sohn mußte den verschuldeten Hof übernehmen - auch wenn er gar nicht wollte,
der 2. Sohn wurde Pfarrer und
der 3. Sohn Offizier.
der 2. Sohn wurde Pfarrer und
der 3. Sohn Offizier.
(Nutzer gelöscht) 23.12.2023 16:04
werter Zeitlos, oller Gscheithaferl, Deutz Fahr hat hier in Lauingen sein Werk und da bin ich mehr als einmal durchgelaufen. Bei den Führungen kommen auch die Verkaufspreise zur Sprache
Zeitlos5 23.12.2023 18:08
Deutz liefert nicht alles - was 1 Traktor an Zuisatzmachinen braucht.
Was meint Deutz:
Räder oder Raupen?
Was meint Deutz:
Räder oder Raupen?
(Nutzer gelöscht) 23.12.2023 18:33
Hab ich auch nicht behauptet zeitlos, es ging um den ca.-Preis von einem Traktor.
Hätte auch Fendt oder John Deere einstellen können
Hätte auch Fendt oder John Deere einstellen können
Alleshinterfragen 24.12.2023 09:47
Herzlichen Dank für eure konstruktiven Beiträge und die Beteiligung hier im Forum, auch wenn ich aufgrund meines Dienstes nicht moderieren konnte.
Ich wollte eigentlich erfahren, ob es auch für euch einen Unterscheid macht, wenn sich Menschen auf der Straße oder dem Flughafen festkleben oder Gemälde mit Kartoffelbrei bewerfen und wenn Bauern mit ihren Traktoren protestieren.
Ich sehe das so, dass wir hier in Deutschland den noch verbliebenen Landwirten nicht noch unnötig das Leben schwer machen sollten. Da gab es in der letzten Zeit genug Regeln.
Es gibt keine Traktoren mit eAntrieb und wenn es die gäbe, weiß ich nicht, wie gut die auf Feldern fahren könnten.
Die Bauern hier im Ort haben keine Traktoren, um anzugeben, sondern weil sie brauchen, um für uns die Nahrung zu produzieren.
Ich wollte eigentlich erfahren, ob es auch für euch einen Unterscheid macht, wenn sich Menschen auf der Straße oder dem Flughafen festkleben oder Gemälde mit Kartoffelbrei bewerfen und wenn Bauern mit ihren Traktoren protestieren.
Ich sehe das so, dass wir hier in Deutschland den noch verbliebenen Landwirten nicht noch unnötig das Leben schwer machen sollten. Da gab es in der letzten Zeit genug Regeln.
Es gibt keine Traktoren mit eAntrieb und wenn es die gäbe, weiß ich nicht, wie gut die auf Feldern fahren könnten.
Die Bauern hier im Ort haben keine Traktoren, um anzugeben, sondern weil sie brauchen, um für uns die Nahrung zu produzieren.