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Bürgergeld großzügig an die ukrainischen Flüchtlinge?

Bürgergeld großzügig an die ukrainischen Flüchtlinge?
Warum arbeiten sie nicht?

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Zeitlos6 09.12.2023 04:56
In Deutschland ist die Debatte um das Bürgergeld ein ständiges Thema. Während viele Empfänger über unzureichende Mittel klagen, gibt es auch diejenigen, die eine andere Perspektive haben. Eine solche Geschichte erreichte uns kürzlich von einer Familie aus der Ukraine, die seit 19 Monaten in Deutschland lebt.


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Die vierköpfige Familie, bestehend aus zwei Erwachsenen und ihren Kindern im Alter von 12 und 14 Jahren, floh aufgrund des Krieges aus ihrer Heimat und lebt nun von Bürgergeld. Der Familienvater teilt seine Erfahrungen und Perspektiven mit unserer Redaktion.

Ende des Monats bleibt etwas über
„Das Bürgergeld, das wir erhalten, reicht für ein normales Leben, obwohl wir nicht arbeiten“, erzählt Vater Vitalii R. der Redaktion. Der Kühlschrank der Familie sei stets gefüllt, auf Essen müssten sie nicht verzichten, und Hilfe von Organisationen wie der Tafel benötigen sie nicht. Die Familie kaufe sogar qualitativ hochwertige Kleidung von Marken wie H&M und Zara und besitze moderne Haushaltsgeräte. Vitalii R. berichtet: „Und am Ende des Monats können wir ungefähr 100 bis 200 Euro sparen.“

Die Familie gibt an, dass sie das Geld rational ausgebe, indem sie auf Alkohol, Zigaretten und häufiges Essengehen verzichtet und stattdessen zu Hause kocht. Die Kinder erhalten Taschengeld und alles Nötige – „natürlich im Rahmen des Haushaltsbudgets“, so Vitalii R. weiter.

Kritik an Menschen, die jahrzehntelang von Sozialleistungen leben
Die Erfahrungen der Familie stehen im Gegensatz zu den oft gehörten Klagen über das Bürgergeld. „Kein Land hat ein so gutes Sozialsystem wie Deutschland“, betont der Familienvater. Er kritisiert dabei, dass manche Menschen jahrzehntelang von Sozialleistungen leben, ohne nach Arbeit zu suchen, und beschreibt dies als eine „bequeme Lebensweise, die jedoch keine persönliche Entwicklung fördert“. Vitalii R. schreibt weiter: „Man will viel Geld haben und nichts dafür machen. Das ist naiv und kindisch.“

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Er ist der Meinung das zumindest ein Nebenjob ausgeübt werden sollte. „Auf jeden Fall kann ein Bürgergeld-Empfänger einen Nebenjob nehmen, wenn Kinder in der Schule oder im Kindergarten sind“, schreibt Vitalii R.  Für ihn sei es „schwieriger auf dem Sofa vor der Kiste den ganzen Tag zu sitzen“, als zu arbeiten.

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„Dankbar für die Hilfe des Staates“

Schon jetzt strebt die Familie nach Unabhängigkeit vom Sozialsystem. Vitalii R. plant als ausgebildeter Programmierer, bald im IT-Bereich zu arbeiten. Das Problem: Er habe nach der Ausbildung noch nicht in dem Bereich Arbeitserfahrung gesammelt. Dennoch glaubt er fest daran, schnell einen Job zu finden. Seine Frau, die derzeit keinen Beruf hat, plant nach dem Sprachkurs eine Ausbildung oder Umschulung.

„Jeder Bürgergeld-Empfänger sollte dankbar für die Hilfe des Staates in schwierigen Zeiten sein“, meint er. Ihre Geschichte zeigt eine andere Seite des Lebens mit Bürgergeld – eine von Dankbarkeit, Selbstverantwortung und dem Streben nach Unabhängigkeit geprägte Seite.
 
Alleshinterfragen 09.12.2023 11:14
Es wäre schön, auch die Quelle zu erfahren.

Meines Erachtens sind Kleider von H&M nicht unbedingt hochwertig, sondern billig.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2023 11:18
Wir brauchen die Leute auch für die einfachen Arbeiten!  Es besteht kein Grund auf Umschulungen etcetera , einfach arbeiten und fertig 
 
Zeitlos6 09.12.2023 11:19
immer aus den Nachrichten.Bild- und heimatzeitung  ... Stammtisch.
 
(Nutzer gelöscht) 09.12.2023 11:24
Wenn ich an die ersten Gastarbeiter denke , freitags in Deutschland angekommen und montags gleich zum Arbeitsplatz hin.
 
IngridMarie 09.12.2023 12:16
Bürgersteige fegen und Verkehrsschilder putzen geht immer.

Oder ist das vielleicht nicht zumutbar?
 
Alleshinterfragen 09.12.2023 21:01
Die Menschen aus der Ukraine sollen laut hören-sagen gute Ausbildungen haben. Der Staat will, dass sie Deutsch lernen, aber es scheint auch zu wenig Lehrer zu geben. Und man scheint ihnen Zeit zu geben, sich hier einzugewöhnen.
So arbeiten sie in Deutschland erst nach dem Deutschkurs, in anderen Ländern schon früher.
 
Regina61 09.12.2023 21:04
Wer braucht im Internetzeitalter noch Lehrer und Deutschkurs?
 
Alleshinterfragen 09.12.2023 21:09
Ich habe mir ein halbes Jahr schwedisch per Video beigebracht, als es dann aber um Grammatik ging, war ich froh, einen Kurs zu finden. Jetzt lernen wir mit einer netten Deutsch-Schwedin. Ich glaube, man braucht jemanden, der einen korrigiert.

Nun ist Schwedisch für Deutsche auch nicht ganz so schwer wie Deutsch für Ukrainer, Syrer etc.
 
Alleshinterfragen 09.12.2023 21:11
Ein Bekannter macht gerade ein Praktikum beim roten Kreuz und bringt Menschen mit Hilfe des Handys Deutsch bei. Er hat keine Ausbildung als Lehrer und nicht alle der Geflüchteten sprechen gut Englisch.
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