Die Rente ist sicher lt. Blüm?
04.12.2023 06:46
Die Rente ist sicher lt. Blüm?
04.12.2023 06:46
Kommentare
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Zeitlos6 04.12.2023 06:47
https://www.n-tv.de/politik/Rentenversicherung-korrigiert-Negativprognose-article24575678.html
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 09:36
das hat Blüm 1986 gesagt und ist wohl etwas veraltet? @Zeitlos
Zeitlos6 04.12.2023 09:50
Nein,
denn er sagt ja nicht
- einmal wie hoch / ausreichend?
- zum andern: für welchen Zeitraum?
denn er sagt ja nicht
- einmal wie hoch / ausreichend?
- zum andern: für welchen Zeitraum?
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 10:01
1986 hatten wir eine "andere Welt" Zeitlos
Matze75 04.12.2023 10:50
Wir haben die 16 Millionen Mitteldeutschen die 1990 dazugekommen sind , die bist dato nichts eingezahlt hatten. Plus die Entwicklung seit 1990 der Spruch aus dem Jahr 1986 hat sich erledigt ! man muss Privat vorsorgen.
Lapis 04.12.2023 11:03
Die Beiträge, die in die private Altersvorsorge einfließen, werden sozialversicherungsfrei abgeführt. Somit fehlen der gesetzlichen Rentenversicherung die Beiträge für diese Beitragsumwandlungen in private Altersversorgungen. Als Blüm diesen Satz sagte, entgingen der Rentenversicherung noch nicht so viele Beiträge durch Entgeltumwandlung. Dieses Modell hat Schröder eingeführt. Danach waren die Voraussetzungen andere.
Julia1960 04.12.2023 11:05
Seit Anf. der 80er ist bekannt, dass man selber zusätzlich noch für das Alter vorsorgen soll.
Es wurde damals auch so einige aus der Rentenkasse genommen und für andere Zwecke genommen.
Das war, in meinen Augen, ein reiner Wahlkampfspruch von H. Blüm, da es eben thematisiert wurde, wie es mit der Rente in einigen Jahrzehnten ausschauen wird. Gerade dann, wenn die Jahrgänge in Rente gehen, die von ca. 58/59-63 geboren wurden.
Kennen wir doch, Wählerstimmen sammeln.
Es wurde damals auch so einige aus der Rentenkasse genommen und für andere Zwecke genommen.
Das war, in meinen Augen, ein reiner Wahlkampfspruch von H. Blüm, da es eben thematisiert wurde, wie es mit der Rente in einigen Jahrzehnten ausschauen wird. Gerade dann, wenn die Jahrgänge in Rente gehen, die von ca. 58/59-63 geboren wurden.
Kennen wir doch, Wählerstimmen sammeln.
Julia1960 04.12.2023 11:46
@ Lapis 11.03
Verstehe ich nicht so ganz, wenn ich ehrlich bin. Mag sein, dass es private Altersvorsorge gibt, die sozialversicherungsfrei abgeführt wird. Aber wieso fehlt dies dann in der gesetzlichen Rente? Wird der Beitrag zur Rentenversicherung dann berechnet abzüglich dieser privaten Altersvorsorge?
Und um welche genau geht es da?
Meine private Altersvorsorge wurde schon immer vom Nettogehalt abgeführt. Hieß zu Beginn, als abgeschlossen (1981), dass man es unversteuert ausgezahlt bekommt. Dies wurde dann aber geändert und man muss einen Teil bei Auszahlung dennoch nochmal versteuern.
Verstehe ich nicht so ganz, wenn ich ehrlich bin. Mag sein, dass es private Altersvorsorge gibt, die sozialversicherungsfrei abgeführt wird. Aber wieso fehlt dies dann in der gesetzlichen Rente? Wird der Beitrag zur Rentenversicherung dann berechnet abzüglich dieser privaten Altersvorsorge?
Und um welche genau geht es da?
Meine private Altersvorsorge wurde schon immer vom Nettogehalt abgeführt. Hieß zu Beginn, als abgeschlossen (1981), dass man es unversteuert ausgezahlt bekommt. Dies wurde dann aber geändert und man muss einen Teil bei Auszahlung dennoch nochmal versteuern.
Julia1960 04.12.2023 11:56
Eines hat es dann doch auch zur Folge, wenn ein Beitrag zur privaten Altersvorsorge sozialversicherungsfrei abgezogen wird, der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung abzüglich dieses Betrages berechnet wird, die Person einen niedrigeren Beitrag zur Rentenversicherung eingezahlt hat. Ja, fehlt dann in dem Moment. Hat dann aber ja auch zur Folge, dass die Person weniger Rentenpunkte gesammelt hat, weniger eingezahlt hat und später auch eine niedrigere gesetzliche Rente erhält.
Oder denke ich da gerade falsch?
Oder denke ich da gerade falsch?
Lapis 04.12.2023 13:32
Julia um 11:46 Uhr, ich wollte damit sagen, dass Schröder die private Altersversorgung als zusätzliche Absicherung so unverzichtbar gemacht hat und ab dem Zeitpunkt die Entgeltumwandlung viel öfter genutzt wurde als vorher. Du hast schon in den 80ern für dich privat vorgesorgt, das war natürlich gut. Ich habe mir zu dem Zeitpunkt diese Gedanken noch nicht gemacht, da begann mein Berufsleben gerade.
Das stimmt, dass sich durch Entgeltumwandlung die Rente reduziert. Das wirkt sich erst später aus.
Das stimmt, dass sich durch Entgeltumwandlung die Rente reduziert. Das wirkt sich erst später aus.
Julia1960 04.12.2023 14:28
Ok, danke Lapis. Dann war mein Gedanke der Auswirkung bei Entgeltumwandlung richtig.
Persönlich kenne ich die halt nicht, also diese Entgeltumwandlung.
Doch, sorry, in einem Falle kenne ich es. Ist mir gerade eingefallen. Und zwar dass man seine vermögenswirksamen Leistungen umwandeln kann für eine spätere Zusatzrente. Die zwar nicht hoch ist, aber dennoch zusätzlich sinnvoll ist. Konnte man sich früher auch auszahlen lassen (6 Jahre ansparen, 1 Jahr warten, dann Auszahlung). Ob das heute noch geht, weiß ich nicht. In meiner Firma wurde das irgendwann geändert und es war nur noch die Umwandlung in einen sogenannten Baustein für die Altersvorsorge möglich.
Das zusätzliche Vorsorge richtig und wichtig ist, wurde, wie erwähnt, ja schon Anf. der 80er gesagt. Ich weiß noch, damals sprachen viele von einer Lebensversicherung oder auch einer Direktversicherung. Auch Wohneigentum wurde damals als gut angesehen, um im Rentenalter ohne Miete leben zu können (ist ja auch die einzige Altersvorsorge, wovon man auch in jungen Jahren bereits was hat bzw. man es schon nutzen kann).
Dass H. Schröder auch auf die Wichtigkeit hingewiesen hat, war ja auch richtig.
Welches Modell man wählt, wie man vorsorgt, konnte ja jeder selber entscheiden.
Das das bestehende gesetzliche Rentenmodell umgestaltet werden sollte/müsste, war Anf. der 80er schon klar (da war ja die Veränderung der Geburten bereits mehr als deutlich. Glaube 1963 war das letzte Jahr mit den starken Geburten). Dieses Eisen hat nur keiner angepackt.
Persönlich kenne ich die halt nicht, also diese Entgeltumwandlung.
Doch, sorry, in einem Falle kenne ich es. Ist mir gerade eingefallen. Und zwar dass man seine vermögenswirksamen Leistungen umwandeln kann für eine spätere Zusatzrente. Die zwar nicht hoch ist, aber dennoch zusätzlich sinnvoll ist. Konnte man sich früher auch auszahlen lassen (6 Jahre ansparen, 1 Jahr warten, dann Auszahlung). Ob das heute noch geht, weiß ich nicht. In meiner Firma wurde das irgendwann geändert und es war nur noch die Umwandlung in einen sogenannten Baustein für die Altersvorsorge möglich.
Das zusätzliche Vorsorge richtig und wichtig ist, wurde, wie erwähnt, ja schon Anf. der 80er gesagt. Ich weiß noch, damals sprachen viele von einer Lebensversicherung oder auch einer Direktversicherung. Auch Wohneigentum wurde damals als gut angesehen, um im Rentenalter ohne Miete leben zu können (ist ja auch die einzige Altersvorsorge, wovon man auch in jungen Jahren bereits was hat bzw. man es schon nutzen kann).
Dass H. Schröder auch auf die Wichtigkeit hingewiesen hat, war ja auch richtig.
Welches Modell man wählt, wie man vorsorgt, konnte ja jeder selber entscheiden.
Das das bestehende gesetzliche Rentenmodell umgestaltet werden sollte/müsste, war Anf. der 80er schon klar (da war ja die Veränderung der Geburten bereits mehr als deutlich. Glaube 1963 war das letzte Jahr mit den starken Geburten). Dieses Eisen hat nur keiner angepackt.
(Nutzer gelöscht) 04.12.2023 23:06
Sicher schon, nur nicht der Betrag !
Dafür ist der Flaschenpfand schon stabiler ! 🤪
Dafür ist der Flaschenpfand schon stabiler ! 🤪