weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Gott hat etwas Besseres für uns

Gott hat etwas Besseres für uns

Gottesfurcht mit Genügsamkeit aber ist ein großer Gewinn;  denn wir haben nichts in die Welt hereingebracht, sodass wir auch nichts hinausbringen können. 1. Tim. 6, 6-7

Wir sind allein auf die Welt gekommen und  werden sie wieder allein verlassen. Wir können nichts und niemanden mitnehmen.
Deshalb sollten wir vorsichtig sein, wenn  wir etwas oder gar jemanden zu besitzen glauben. 
Wir sollen mit unserem gesamten Hab und Gut umgehen, als gehörte es gar nicht uns.
Dasselbe gilt für unsere Kinder: Wir müssen sie als Gottes Kinder sehen, nicht als die unseren. Sie gehören uns nicht. Und erst, wenn wir sie Gott überlassen, können wir sie richtig genießen. – als Geschenke Gottes, die er uns anvertraut hat, damit wir sie begleiten.
Geben Sie Gott Ihre Kinder, dann werden sie wirklich Ihre Kinder.                              
Geben Sie Ihre Frau, Ihren Mann Gott, dann wird sie Ihre wahre Frau, Ihr wahrer Mann sein.
Wenn Sie viele Freunde haben, geben Sie alle Gott, und sie werden zu wahren Freunden werden.
Geben Sie alles, was Sie haben Gott. Lassen Sie das, was er Ihnen gegeben hat, von IHM segnen. Dann werden alle Ihre irdischen Güter Gottes Besitz sein, für den er Sie zum Verwalter eingesetzt hat.
Mehr können Sie ohnehin nicht tun.

Selbst die irdische Hülle, in der wir wohnen, gehört uns eigentlich nicht. Wir mieten unseren Körper nur für etwa 80 Jahre, und dann ruft uns Gott nach Hause, wo wir einen geistlichen Körper bekommen.

Es gibt nichts auf dieser Erde, was wir wirklich unser Eigentum nennen könnten. Und wenn wir wirklich das Beste wollen, das Gott uns zu bieten hat, dann sollten wir aufhören, nach irdischen Besitztümern zu hungern. Hier gibt es nichts, das unsere Sehnsucht stillen könnte.

Gibt es etwas in Ihrem Leben, das Sie Gott ungern überlassen ?

Wir haben alle Familie, Freunde, unsere geheimen Wünsche und Lieblingsspielsachen. Wir sind wie kleine Kinder im Laufstall. Wir umklammern unseren Plüsch-Hund , während unser himmlischer Vater uns ein echtes, lebendiges Hundchen schenken würde, wenn wir nur los ließen
Geben Sie alles und jeden heute an Gott ab. Wirklich alles !. .
© K.G.

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Weinrebe 28.11.2023 10:24
Danke für die Erinnerung
 
janinaj 28.11.2023 11:24
Mir fällt eine gläubige Frau ein mit der ich vor Jahren mit ihrem Auto unterwegs war: 
Das Auto machte seltsame Geräusche. Wir beteten, dass wir gut ankommen. Sie betete: Herr DEIN Auto ist kaputt. 
Das ist mir sehr in Erinnerung geblieben. Nach irdischen Maßstäben wir sie Eigentümer des Wagens - aus ihrer Sicht jedoch IHR Herr. 

Danke Herbstprince für den Blog. Es ist eine Erinnerung unsere Hoffnung nicht auf materielle Dinge zu setzen. 
 
Herbstprince 28.11.2023 11:48
Manchmal müssen einschneidende Ereignisse  uns erst bewusst machen,dass wir nichts auf Dauer besitzen. Meine Eltern/Mutter haben zwei Kinder verloren. Mein Schwester starb mit 12, mein Bruder - einundzwanzig Jahre-  später mit 32 Jahren. Es war eine unvorstellbare Trauer im Haus.         
Es hat Jahre gedauert, bis meine Mutter aus reinem Herzen sagen konnte: "Es waren nicht  meine, sondern Seine Kinder. Es waren Leihgaben und ich bin danbkbar, dass er sie mir anvertraut hatte und ich sie großziehen durfte". 
Das konnte sie nach ihrer Wiedergeburt so erkennen und sagen.  
 
janinaj 28.11.2023 11:57
Manchmal ist es schwer irdische Dinge loszulassen. 
Ich habe immer wieder und immer wieder gebetet, dass ich mein Herz nicht zu sehr an die Wohnung in S. hänge. Mein Herz daran nicht hängen - das war mein größtes Problem - so als eingefleischter Schwabe. Der Herr hat geholfen. Ich habe die Wohnung genießen können und der Herr hatte sie mir auch geschenkt damals, so wie ich sie für meine Verhältnisse und auf Grund der Behinderung auch gebraucht habe. Und ich habe sie bezahlen und nutzen können. Später ist es mir nicht so schwer gefallen, die Koffer zu packen - die Wohnung zu verlassen und aus S. wieder wegzuziehen. Der Herr hat vor Geiz bewahrt. Das schreibe ich als Zeugnis. 

Und weil ich das erleben dürfte: ER sorgt für eine passende Wohnung - trotz der Gehbehinderung. Deshalb kann ich heute gelassener sein, wenn in einiger Zeit ggf. wieder ein Wohnungswechsel ansteht.

Wir dürfen aber auch um materielle Dinge bitten, wenn wir sie wirklich brauchen: Ich hatte in letzter Zeit öfters um passende Schuhe gebeten und der Herr hat Türen aufgetan. Jetzt habe ich das erste Mal seit Jahren wieder passende und ausreichend Schuhe. Ich bin so dankbar. Für mich Schuhe finden ist nicht einfach, weil ich sie eben immer knöchelhoch brauche - auch Sommerschuhe. Halbschuhe oder Sandalen - damit komme ich nicht zurecht. Der Herr hat geholfen und gesorgt. Ich danke IHM.
 
Schneeball 28.11.2023 12:18
Die sogenannte "Kinderstube" prägt schon:

Wenn ich mich zurück erinnere, war ich noch nicht in der Schule - 
oder - gerade doch ? - immerhin konnte ich die dunkelrosa
Flug/Werbeblätter, die mein Vater zur Eröffnung seines Betriebes
verteilen ließ - lesen.
Also : Eigener Betrieb - mal gab es Aufträge - mal weniger.
Und das bedeutete : Satt wurden wir immer, Mangel hatten wir
nie - aber: Manchmal fiel schon der Satz, wenn ich Pa für irgendetwas
um Geld bat : "Ich hab' keins" - und das war wahr !
Also lernte ich zu haushalten, einzuteilen, sinnvoll, geplant auszugeben.
---
Später, als Christin, erfuhr ich in Engpasszeiten, viele, viele "Beschenkungen"
- vom grünen Wollpullover über Geld bis zu bezahlten Rechnungen von
irgendjemand und und und . . . . -

Gott hat uns im Blick und kümmert sich um seine von IHM geliebten Kinder :
Sehr akkurat, sehr liebevoll, detailgenau!
Glücklich der/die - die es erleben dürfen/können . . . .
 
paloma 28.11.2023 12:58
An den Lebewesen,die mir anvertraut sind,hänge ich schon sehr. Aber ich lasse sie immer wieder los u bete für ihr Wohlergehen. Fühle mich dennoch verantwortlich.. .wie geht euch das?
 
Herbstprince 28.11.2023 13:08
Wir alle kennen diesen Schmerz,wie  Heimweh,  Liebeskummer, Abschiedsschmerz, Trennungen, Verluste, Ende des Arbeitsverhältnisses, Umzüge etc.    - Ich denke, es gehört zum Menschensein, diese Gefühle zu haben, trauern zu dürfen. 
Alles hat seine Zeit - man muss da durch und dann muss es weiter gehen.    
 
Julia1960 28.11.2023 13:16
Danke Herbstprince für diesen Blog. Musste grinsen, als ich ihn las.
Schon Jahrzehnte lebe ich mit den Gedanken, dem Spruch: Wir sind nackt auf diese Erde gekommen und werden sie wieder nackt verlassen und können nichts mitnehmen.
Keine Ahnung, wie oft ich den bereits sagte in den vielen Jahren. Sah dies schon immer so und es ist ja nun mal auch eine Tatsache. Wir leben nur für eine gewisse Zeit hier und haben alles quasi als Leihgabe.
 
paloma 28.11.2023 13:27
13.08 Herbstp.gibts da ein Rezept?
Abschiede fallen mir sehr schwer.
Was du sagst ist wahr,man muss da durch....gibt's eine Erleichterung? Od ist es die Grundhaltung?
In unserer Familie gibt's einige Kandidaten,jeder Altersstufe,denen es besonders schwer fällt.
 
Herbstprince 28.11.2023 13:36
Es gibt nur ein Rezept, sich nach dem Besseren ausstrecken, das Gott für uns vorgesehen hat. 
Einfach gesagt, aber man wird es hinterher erkennen. 
ER kann Trauer in Freude verwandeln, wenn wir erkennen, dass die anderen Dinge uns nur aufgehalten haben, wir daraus gelernt haben und darin gereift waren oder einfach die Zeit für Neues reif war.   
 
Autumn 28.11.2023 13:44
Als Christen sind wir aufgerufen, einander zu lieben, wie Christus uns geliebt hat.

Das Todeshemd hat bekanntlich keine Taschen.
Wir können keinen Besitz mitnehmen.
Das Beste und Schönste, was wir einmal vorzeigen können ist
➡ selbstlose, getane und gelebte Liebe.

Im Angesicht des Todes und der Ewigkeit gilt sie als die einzige Währung.
💜 💲💶  💜
 
Schneeball 28.11.2023 13:45
Rezept ?
----
Nun :
1. Eine Banalität - aber oft helfen die "Banalitäten" , wenn man einmal
    genauer hinschaut : Also : 1. Menschen sind verschieden :
    Der Eine "bindet" sich sehr intensiv an ein Bilderbuch, an ein Kleidungs-
    stück, an die Vase von Tante Emma, an das Auto, welches längst ersetzt
    werden sollte - - - die Gründe sind so verschieden, wie die Menschen.
2. Der Andere ist fast das Gegenteil : Er/sie "hängt" nicht an "Klimbim" . . . 

Das Leben selbst spielt dazwischen.
----
Interessant wird es, wenn man der "Seele", die ja zuständig ist für dieses
"Binden" eine Sichtbarkeit durch einen Vergleich gibt :
Nehmen wir eine Baumkrone :
3/4 der Krone sind mit dem Auto, Kleidungsstück, Haus - was auch immer
"verwachsen".
Mit dem Auto verbinden sich Urlaube, mit dem Haus ganze Zeitperioden . . . .
Es ist tatsächlich eine Verwachsung von Seele=Persönlichkeit und Gegenstand.

Und genau an dieser Stelle ist Wachsamkeit angesagt :
Echtes, lebendiges, pulsierendes Leben wird nun mal nur von Echtem, Lebendigem
LEBEN weitergegeben !
Und hier kommen wir zu Gott !
ER ist der Geber aller Gaben/Gegenstände etc. - aber das LEBEN kommt von
IHM - nicht vom Besitz !
Deshalb heißt es : Habgier ist die Wurzel allen Übels !
Der Mensch will HABEN - und nicht in der ABHÄNGIGKEIT SEIN !
Der Lebensmittelpunkt wird verschoben - vom "Ich" zum "DU"=Gott !
----
Hier ist das "Rezept" versteckt :
Je tiefer die innere Bindung an Gott ist - je weniger bedeutet mir
das, was "die Welt" so bietet.
----
Aber Achtung : Es gibt Christen, die in eine Weltverleugnung fallen.
Das ist nicht gemeint !
 
janinaj 28.11.2023 14:20
Abschiede oder Dinge loslassen: Manchmal haben wir nicht mehr im Blick oder können uns einfach nicht (mehr) vorstellen, dass das was kommt besser sein könnte.
 
paloma 28.11.2023 14:52
Schneeball,bei Dingen ist das nicht so schwer,aber bei Lebewesen Mensch od Tier "verwächst" man doch schon durch die Beziehung die man hat.In der Ehe heißt es sogar,sie werden " ein Fleisch".
Aber doch auch Eltern-Kind Beziehung,Geschwisterliebe,ja sogar der langjährige Familienhund od Katze ... 
Die Beziehungen sind doch so etwas wie ein Band,Bund u das ist auch vom Schöpfer so gewollt.
Mit Gott haben wir einen Bund.
Vllt sind die Beziehungen vom Schöpfungsgedanken her auf ewig angelegt u wir leiden deshalb unter Trennungen....
Wobei es heißt,jmd verlässt Vater u Mutter,um seiner Frau anzuhängen....
Für mich ist das nicht ganz so klar,wie oben beschrieben ...
 
Julia1960 28.11.2023 14:55
Wir lernen viel als Kinder in der Schule oder auch so im Elternhaus.
Eines lernen wir nicht und zwar loszulassen und wie wir auch mit Verlusten umzugehen haben bzw. damit umgehen können.
Trauer ist dann notwendig ja, aber vllt. hilft der Blick darauf, dankbar für schöne Zeiten zu sein und nicht zu erwarten, dass wir was auch immer für die ganze Lebenszeit haben🤔
 
paloma 28.11.2023 15:12
Das versuche ich auch immer,das Gute einer Beziehung als solches in meinem Herzen zu bewahren.
Die Trauer durchzulesen steht auf einem anderen Blatt .🍁🍂
In diesem Erdenleben ist eben fast alles vergänglich....
 
paloma 28.11.2023 15:12
Durchzustehen
 
Julia1960 28.11.2023 15:30
Mir fällt gerade ein Spruch ein: Lieben, heißt auch loslassen zu können.
Lieben heißt nicht haben wollen, besitzen wollen.
Liebe gibt, aber will und fordert nichts.

Geliebt werden wollen, das Bedürfnis danach, ist was vollkommen anderes, als selber zu lieben. Liebe gibt einfach.
 
paloma 28.11.2023 15:38
Das ist richtig,aber nicht mein Thema.
 
AndreasSchneider 28.11.2023 15:41
Andere Menschen abzugeben, die einem sehr wichtig sind, ist sehr schwer.

Ich habe dennoch einen Freund und Bruder im Glauben verloren, mit dem ich viel unterwegs war und der wirklich ein Freund war.

Dadurch, dass er sich in seiner geistlichen Einstellung veränderte, was nicht nur mit den Veränderungen zu tun hatte in der christlichen Gemeinschaft, die wir gemeinsam besucht hatten, gab es irgendwann keine gemeinsame, geistliche Basis mehr zwischen uns, so dass jeglicher Kontakt mittlerweile eingestellt ist.

Dadurch konnte ich lernen, selbst ohne diese Stütze, vollkommen eigenständig zu wandeln im Geist und mich umso mehr nur auf Gott anstatt auf Menschen zu verlassen.

Es ist schade, aber ohne geistliche Übereinstimmung/Gemeinschaft ist unsere Freundschaft und Bruderschaft nicht länger tragbar gewesen, war doch der geistliche Kampf und Weg der Kern unseres guten Verhältnisses.

Andreas
 
Julia1960 28.11.2023 15:45
@ paloma 15.38

Der Spruch war mir allgemein gerade eingefallen, gar nicht auf Dich bezogen.
 
paloma 28.11.2023 15:54
Das ist ein gutes Bsp,Andreas,wie Wege auseinander führen können.
Je inniger die Beziehung war,umso schwerer.
Es gibt auch äußerliche Gründe wie z.B. Entfernungen u am endgültigsten erscheint der Tod. Wobei auch dieser für Christen nicht endgültig ist.
 
paloma 28.11.2023 15:55
Okay,Julia
 
Julia1960 28.11.2023 15:59
👍
 
paloma 28.11.2023 16:18
Kann das z.Zt nicht auflösen.
Ein Gedanke:
Der Mensch besteht nun mal auf diesen Ebenen:
-Körper
- Seele 
-Geist
Ich nehme diese Nachdenklichkeit mit,die durch dein Thema,Herbstp.,angestoßen wurde.
Hoffe,es hat deinen Blog nicht gestört.
Muss nun leider los u bin gespannt,was da noch dazu kommt...
 
Herbstprince 28.11.2023 16:39
Alles was zum Denken anregt, ist immer absolut willkommen, solange es noch irgendwie mit dem Thema zusammenhängt.  
 
Schneeball 28.11.2023 16:51
Oh Mann - der PC ist "gesprungen" - ich hatte fast einen Eintrag
fertig - alles futsch - mal sehen, ob ich nochmal formuliere . . . 
 
Schneeball 28.11.2023 17:02
 . . . ich bin müde - und auch ein wenig krank - heute kommt
nix mehr von mir - - sorry - - - 
 
(Nutzer gelöscht) 28.11.2023 17:56
Gute Besserung Schneeball 😊
 
Schneeball 28.11.2023 18:08
Danke ! 😊
 
Herbstprince 28.11.2023 18:44
Liebe @Schneeball, 
Du hattest mit Deinen Gedanken in den Kommentaren weiter oben schon das Thema bereichert.  
Nun wünsche ich Dir, dass Du Dich schnell wieder erholst und zu Kräften kommst. 
 
Schneeball 28.11.2023 19:29
Danke liebe @Herbstprince . . . 
Es ist einfach ärgerlich, wenn man einen recht langen
Gedankengang fast zu Ende formuliert hat - und alles ist
dann weg . . . 
Vielleicht machst Du morgen den Blog noch mal auf, bzw.
läßt ihn auf ??? - versprechen will ich nichts - aber - 
ich könnte nach der Nacht einen 2. Versuch starten ?
Tschüssli . . . 
 
Schneeball 28.11.2023 19:30
Ihr seid "süß" - auch die Liker . . . .  
 
paloma 28.11.2023 23:18
Das nervt wirklich Schneeball,hab ich am Anfang oft erlebt ..
Wünsche dir auch gute Besserung u eine erholsame Nacht.
 
paloma 28.11.2023 23:23
Danke auch Herbstprince für Verständnis u lockeren Umgang im Blog. Ich mag einfach keine Phrasen u Sprüche,wenn etwas hängt u hakt bei mir,finde ich es gut,sich darüber auseinandersetzen zu können.Sonst ist man schnell in einer 
" Scheinchristenwelt" und ich glaube,du selbst willst es auch lebendig.
 
paloma 28.11.2023 23:28
Hatte während der Autofahrt die Überlegung,ob man wirklich eine Freundschaft beenden soll,selbst wenn man von der Entwicklung auseinander driftet u kam zu dem Schluss: nicht zwingend! Man hat dann zwar leider nicht mehr so viele Gemeinsamkeiten,trotzdem kann es noch Verbindendes geben. Muss man wohl im Einzelfall entscheiden.
Eine gute Nacht wünsche ich!
 
(Nutzer gelöscht) 28.11.2023 23:43
Ich habe drei Kinder,- jetzt auch drei Schwiegerkinder,- und zwei Enkelchen 5 und 2 Wochen alt. 
Für mich ein unermesslicher Reichtum. Doch sie gehören mir nicht. Manchmal befällt mich die Angst, eines von ihnen könnte mir genommen werden. Wir wissen nicht, was noch kommt. Viele mussten schon Verluste hinnehmen. Wie damit umgehen? Wie den Schmerz aushalten? Ich möchte mir nicht den Kopf darüber zerbrechen. Mich sorgen um Dinge, - von denen ich nicht weiß,- ob sie je passieren werden. 
 
AndreasSchneider 28.11.2023 23:51
Birkenblatt, wir müssen im Glauben leben.

Nicht schwieriger machen, als es ist.

Andreas
 
Herbstprince 29.11.2023 08:21
@Birkenblatt, in der heutigen Zeit liegt es wirklich nahe, sich über dieses oder jenes Sorgen, Gedanken zu machen. Aber Gott will gerade, dass wir uns an IHN halten, fest auf IHN vertrauen. Legen wir unser Leben in Seine Hände und beten um Seinen Schutz - das gibt jedenfalls immer wieder neuen Mut und Zuversicht.      
Alle Eure Sorgen werft auf IHN, ER sorgt für Euch.  
Ich bin bei Euch alle Tage, bis an der Welt Ende.  
 
Schneeball 29.11.2023 12:50
So - Ihr Süßen - da bin ich wieder !!!!
Oh - la la -
Nur mal so zur Info - erzähle sonst derlei Dinge nicht im Internet :
Vor 12 Tagen bin ich in der Nacht gestürzt - uff - 
Einzelheiten : Nicht hier - auf jeden Fall : Extrem stark eingeschränkt in
allem !
O.k. - 
Jetzt hier zum Thema :
Bindung - innerlich - an Besitz.
---
Dieses Mal teile ich meinen Text.
 
Schneeball 29.11.2023 12:53
"In diesem Erdenleben ist fast alles vergänglich" - um 15.12 hatte gestern
@paloma diesen Satz am Ende ihres Kommentares formuliert.
Und ein wenig später : Den Hinweis auf Geist/Seele/Leib gebracht.

Diese beiden Gedanken waren der Start für meine Überlegungen.
 
Schneeball 29.11.2023 12:58
Wie beeinflussen sich die "Vergänglichkeit" und die "Grundarchitektur"
unseres menschlichen Seins ?

Zuerst mal zur "Vergänglichkeit".

Erfahrungen von Vergänglichkeit beginnen nicht erst, wenn wir Menschen
durch den Tod verlieren oder Freundschaften zerbrechen - wenn geliebte
Haustiere sterben - nein - wenn wir wachsam sind, bemerken wir dieses
bereits schon dort, wenn Blumen welken, Häuser zerfallen, Autos rosten.
Fazit : ALLES - wirklich ALLES unterliegt dem "Gesetz der Vergänglichkeit".
 
Schneeball 29.11.2023 13:06
Die Bibel formuliert das so : "Der Tod ist durchgedrungen" - oder -
Alles ist durchzogen vom "Fluch" des Todes.
Wahrlich kein schöner Gedanke - aber nicht desto trotz "Wahr" !
---
Und - wir wehren uns dagegen :
Mit Schminke und Nahrungsergänzungsmitteln; 
mit OP's - und Lügen - vielen, vielen Lügen :
Der Schein zählt mehr, als das SEIN !
So ist das mit uns - übrigens auch mit uns "Christen" . . . . 
----
Das ganze Internet-Leben ist auf diesem Grundprinzip aufgebaut.
Aber zurück zum Thema :
 
Die innere Bindung an den Besitz

Wir reflektierten die Vergänglichkeit - und stellten fest :
ALLES unterliegt ihr - eben auch der Besitz - vor allem dieser :
Häuser zerfallen
Autos rosten
Urkunden, Anerkennungen, Orden - nur eine Frage der Zeit - und
Schwups - Ende - alles Schall und Rauch.

Was also BLEIBT ?
Was übersteht den Tod ?????
Wie entkomme ich dem "Gesetz der Vergänglichkeit" - und
damit auch der unguten "Bindung" an den Besitz ?
 
Schneeball 29.11.2023 13:28
Wenn ich mein Herz - und das ist der Ort, wo Leben sprudeln sollte,
nun in einer Bindung an den Besitz - über den die Vergänglichkeit herrscht -
gefangen halte - nun - dann bin ich eben gefangen im Besitz.

Hier kommt jetzt ein großer Gedankenschritt :
Für die allermeisten Menschen bedeutet : HABEN - mehr als SEIN !
Es ist so !
Deshalb die großen Häuser, deshalb das Prahlen und Prunken - man
muß/will ja "etwas" sein - darstellen !
----
Und wie gehört jetzt die Grundarchitektur von Geist/Seele/Leib dazu ?

Nun - primär sind es erstmal Leib und Seele, die
Bereiche die "haben" wollen, brauchen.

Sie sind verhaftet und auch darauf angewiesen, daß das Auto fährt,
das Haus geheizt ist, die Stereoanlage der letzte Schrei ist . . . .

Wenn aber dort in meinem Inneren, wo extra von der Grundarchitektur
"Platz" für die Bewohnung einer "ewigen Person" (also "todes/vergänglichkeits-
frei) bereitgestellt ist - nämlich im Bereich meines Geistes - 
dieser "Ort" "bewohnt" ist - dann fallen - fast möchte ich sagen 'automatisch'
die Bindungen an den Besitz weg !

Der "ganze Klimbim" verliert seine Anziehungskraft.
Er rückt wieder an die Stelle, die ihm zusteht:
Er ist dem Leben dienend - und nicht herrschend - vor allem
nicht be - herrschend.
----
Gestern hatte ich alle diese Gedanken kürzer, präziser ausgeführt.

Das Ganze endete in dem Fazit :
Je enger die Beziehung zu J.Christus ist - um so mehr verliert  
Besitz an Bedeutung.
---
Gewarnt hatte ich noch vor "Weltverleugnung" - das ist mit all
diesem nicht gemeint.
Und gut fand ich das Zeugnis von @AndreasSchneider,15.41 gestern, weil
in dieser Darstellung sehr gut rüber kommt, welche "Dinge" wirklich von
Bedeutung sind.
 
Schneeball 29.11.2023 13:29
Schneeball ist mit seiner "Abhandlung" zu Ende - 😅
 
Herbstprince 29.11.2023 13:31
Danke @Schneeball für Deine Gedanken hier. Das Gesetz der Vergänglichkeit, ja das Gesetz des Todes begann mit dem Sündenfall und demjenigen, der den Sündenfall initiiert hat.     

Vielleicht aus dem Wissen heraus, dass alles vergänglich ist, klammern wir uns zu sehr an das, was wir besitzen, um möglichst "nicht beraubt zu werden".

Aber das Kontrastprogramm ist doch dies.
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben. Joh. 10,10
 
Herbstprince 29.11.2023 13:44
Nochmals Danke für die Ausführungen. Weltverleugnung sollen wir wahrhaftig nicht betreiben sondern möglichst allem den richtigen Stellenwert geben. 
Und immer mal wieder fragen, ob es Sinn macht, sich alle Wünsche zu erfülle oder ob Gott etwas Besseres hat.
Deshalb denke ich an die Passage aus dem Text oben: 
Wir sind wie kleine Kinder im Laufstall. Wir umklammern unseren Plüsch-Hund , während unser himmlischer Vater uns ein echtes, lebendiges Hündchen schenken würde, wenn wir nur los ließen.
 

 
 
Schneeball 29.11.2023 19:08
Diese "Plüschhund-Assoziation" hat mein Denken noch weiter angekurbelt :

Im Laufe meiner seelsorgerlichen Tätigkeit hatte ich nicht selten mit
Menschen zu tun - sowohl Frauen, wie Männer - , die jeweils eine
Freundschaft nur deshalb aufrecht erhielten, weil sie einen "Plüschhund"
brauchten, wollten.

Natürlich hat der "Plüschhund" ganz wichtige Funktionen im Laufe der
Entwicklung eines Menschen.

13.31 schreibst Du, @Herbstprince : . . . . klammern wir uns . . . um nicht
beraubt zu werden.

Das formuliert sehr gut die feinen inneren Vorgänge:
Der Schmerz der Beraubung wird ein Stück weit durch das starke
Klammern verdeckt, abgelenkt.
Man kann das sehr schön bei Kindern beobachten: Wenn Mami verschwindet,
halten sie sich am Kuscheltier fest. Und das ist total o.k.

Wir sollten unseren Seelen auch - gerade bei Verlust von Partnern -  Zeit
lassen.
Sie müssen lernen , @Julia 1960 hatte darauf hingewiesen, mit dem
Verlust zurecht zu kommen.
-----
Dem ganzen Thema liegt eigentlich das Thema "Vertrauen" zugrunde.
Über Vertrauen fließt Lebensfähigkeit - und schließlich Lebensbeständigkeit
und - was die Ewigkeit anbetrifft : Lebensewigkeit !
Mehr geht nicht ! Und - es ist genug !
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren