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Später in Rente?

Später in Rente?
Die Menschen in Deutschland sollen insgesamt länger arbeiten und später in Rente gehen. Das fordert der Sachverständigenrat der Wirtschaftsweisen in seinem Jahresgutachten. Dies sei nötig, um die Rentenkassen stabil zu halten. Eine längere Lebensarbeitszeit sei auch zumutbar, schließlich leben die Menschen nach Rentenbeginn im Durchschnitt auch länger. Die Wirtschaftsweisen schlagen daher vor, die gesetzliche Altersgrenze für den Rentenbeginn fest an Entwicklung der Lebenserwartung zu koppeln.

Kommentare

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Zeitlos6 13.11.2023 09:36
Die Rentenversicherung kann nicht mehr auszahlen als vorher einbezahlt wurde ...
 
(Nutzer gelöscht) 13.11.2023 10:14
Dann ist es die einzige Kasse bei der so verfahren wird. 
 
(Nutzer gelöscht) 13.11.2023 10:39
Es gibt zu wenig Einzahler ,darum werden die Ausländer in Scharen kommen ,nur welche ?
 
(Nutzer gelöscht) 13.11.2023 10:40
Die deutschen Frauen sind gebährfauler als die " anderen"
 
Julia1960 13.11.2023 10:57
Zum Kinder wollen/bekommen gehören nicht nur Frauen, sondern auch die Männer. 
Und Kinder bekommen um spätere Rentenzahler zu generieren, sollte/darf ja wohl kein Grund sein um Kinder in die Welt zu setzen.

Aber unabhängig davon, wissen unsere Politiker seit Anf. der 80er Jahre dass unser Rentensystem so nicht mehr funktioniert wie zur Zeit der Einführung und dass dies reformiert gehört. Da müsste man sich doch eher fragen, warum machen unsere Politiker da nichts?
 
Zeitlos6 13.11.2023 11:07
... und was schlägst Du denn vor?
 
Julia1960 13.11.2023 12:05
Vllt. müsste die Bevölkerung mal massiv von den Politikern fordern, dass sie das endlich mal ändern?
In anderen Ländern schaut es ja für die Rentner teilweise auch besser aus, was ich hier schon gelesen habe. Meine Österreich, Holland, wenn ich es richtig im Kopf habe.

Aber die meisten machen sich wohl darum zu wenig Gedanken, sieht man auch daran, dass viele Menschen anscheinend nicht mal wußten, dass sie selber vorsorgen müssen, da es eben nicht mehr viel aus der Rentenversicherung geben wird. Denn das bedeutet ja ggf. auch viele Jahre verzicht auf Dinge, die für uns Menschen teilweise heute als selbstverständlich, normal betrachtet werden. Keiner möchte noch so leben, wie viele Menschen in den 50er und 60er Jahren.
Die andere Seite dann ja auch die, dass es sicher auch etliche gibt, die eh schon auf vieles verzichten und dennoch nichts übrig bleibt, um selber noch Vorsorge zu betreiben.

Das unser Staat aber genug Geld anscheinend hat, sieht man ja, für was/wen er ansonsten ohne Probleme Millionen, Millarden ausgibt.

Und diese Politiker werden ja von der Bevölkerung gewählt.
 
hansfeuerstein 13.11.2023 22:28
Die Deutschen müssen früher in Rente gehen, sie haben es sich verdient, auch im europäischen Vergleich. Wie sie das anstellen wollen, ist Sache der Volksvertreter, die auch deren Einzahlungen gerne angenommen und verwaltet haben. (halt schlecht)
 
hansfeuerstein 13.11.2023 23:02
Es war auch nicht in Ordnung, die Bundesbürger aus den ehem. Gebieten der DDR von der Rentenkasse West zu bedinen, während die Einzahlungen der Bürger des Ostens wertlos waren. Der Fonds hätte selbstverständlich aus Steuergeldern bedient werden müssen, als
Kosten der Einheit. Man kann nicht aus einem Topf beliebig viele Menschen bedienen, die
dort nie Einzahler waren. Das Ganze Szenario setzt sich ja beständig mit immer neuen Gruppen von Menschen fort.
 
Herbstprince 13.11.2023 23:12
Wenn man ehrlich ist, muss man sagen, dass unsere Rente nicht allein durch unserer Hände Arbeit geschaffen werden kann. Menschliche Produktivität wurde teils durch Maschinen vervielfacht, weshalb es andere Kriterien für unsere Rente geben muss als nur die Beitragszahlungen im Rahmen der Lohn-und Gehaltsabrechnungen. 
Die Rentenkassen der DRV bekommen ja schon eine Menge an Zuschüssen. 
 
hansfeuerstein 13.11.2023 23:21
Es ist dennoch unmöglich ein System auf Beitragsbasis aufrechtzuerhalten, bei dem es mehr Empfänger als Einzahler gibt. Es sind immer mehr Empfänger im Laufe der Zeit hinzugekommen, und dieses Hinzukommen scheint ja beinahe endlos...
 
Herbstprince 13.11.2023 23:27
Wir hätten genug Ged für unsere Renten, wenn die Steuereinnahmen nicht in andere, unliebsame  Kanäle fließen würden. 
 
AndreasSchneider 14.11.2023 00:29
Herbstprince:

Das stimmt nicht!

Der Sozialetat ist mit Abstand der größte Posten im Bundeshaushalt.

Der Bund muss mittlerweile mit 100 Milliarden (oder gar mehr), jährlich, die Rentenkasse bezuschussen.

Das EINMALIGE Sondervermögen der Bundeswehr von 100 Milliarden, ist Dreck dagegen.

Dieselbe Summe oder gar mehr, muss mittlerweile JÄHRLICH in die Rentenkasse fließen.

Kein anderer Etat des Bundeshaushalts ist so gross, wie der Sozialetat!

Der Kindermangel hat dramatische Folgen.

Es gibt viel zu wenige Renten- Beitragszahler für das Heer an Rentnern, die mittlerweile ein Viertel der Bevölkerung ausmachen (20 Millionen Rentner bei 83 Millionen Gesamtbevölkerung)

Entsprechend niedrig sind die Renten.

Ohne Kinder keine Zukunft!

Der Pillenknick lässt grüßen!

Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 14.11.2023 01:17
Eine andere Möglichkeit wäre eine Rente die nicht nach Einkommen sondern nach Leistungsjahren gezahlt wird. Zuzüglich zu einer Grundrente die das Existenzminimum abdeckt.
Denn länger arbeiten - man lebt zwar inzwischen länger - aber wie. Leben ab 80 ist in der Regel nicht mehr besonders prikelnd. Die moderne Medizin hält die Menschen, die früher in ihren 70 ern gestorben wären am Leben. Aber halt nicht mehr.
Wenn man den Menschen die Jahre zwischen 65 und 75 verkürzt, dann nimmt man ihnen unheimlich viel Lebensqualität - dann lieber ein geringeres Ruhegehalt.
 
Zeitlos6 14.11.2023 01:49
"Wir hätten genug Ged für unsere Renten, wenn die Steuereinnahmen nicht in andere, unliebsame  Kanäle fließen würden."
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Wie kommst Du denn darauf?

Soll Dein Steuer-zahlende Nachbar Deine Wunschrente finanzieren?

Ich bin dafür,
daß sich der Stat aus der Rentenversicherung heraus zieht,
denn jeder ist seines Glückes selber Schmied ...

Fast die häfte der Bundesbürger ist ja gar nicht auf die Rente angewiesen ... da Ersparnisse vorhanden oder im Familienkreis gepflegt wird.
 
Julia1960 14.11.2023 17:05
Ich bin dafür,

daß sich der Staat aus der Rentenversicherung heraus zieht,


Gut, ich persönlich hätte damit auch kein Problem gehabt und infolge sicher eine höhere Rente, als die, die ich haben werde.

Glaube aber, dass es hierdurch noch mehr Altersarmmut geben wird, da einfach viele Menschen die Verantwortung, für sich selber vorzusorgen nicht ernst nehmen würden und infolge die eingesparten Beiträge betr. Rentenversicherung auch nicht für sich anlegen sondern eher ausgeben würden.

Kenne selber etliche, die im Laufe ihres Lebens statt zusätzlich vorzusorgen, lieber ein/ihr Leben genießen wollten, genossen haben. Neuste Möbel, neustes Auto, ständig neue Klamotten oder auch andere techn. Errungenschaften oder auch Urlaube etc., denen ihre zusätzliche Altersvorsoge schlicht egal war. Statt auf das eine oder andere zu verzichten, lieber konsumiert haben, gelebt haben, auf was sie eben gerade Lust hatten. Heute, kurz vor der Rente ist das Geschrei dann ziemlich groß. Sie wußten es alle, haben es alle ignoriert.

Wie würde es ausschauen, wenn dann noch die gesetzl. Rente wegfällt, sie auch hierfür eigenverantwortlich handeln müssten? Schätze mal, dass sie dieses Geld ebenso ander weilig verwenden würden.


Rechnen, eigenverantwortlich entscheiden und handeln, können/wollen leider sehr viele Menschen nicht.
 
Julia1960 14.11.2023 17:29
Die Erziehung durch die Eltern spielt sicherlich hierbei eine der größten Rollen.
Werde ich dazu erzogen eigenverantwortlich zu handeln, zu leben und nicht auf Kosten anderer zu leben oder werde ich dazu erzogen, dass dies egal ist und man möglichst auf Kosten anderer/der Allgemeinheit zu leben?
 
Julia1960 14.11.2023 17:31
Diese Dinge/Einstellung tradiert sich ja meist weiter.
Leider muss man beobachten, dass ein Grossteil meint, annimmt, dass andere für sie arbeiten, vorsorgen sollen/müssen, damit sie weiterhin im Kindmodus leben können und andere sie versorgen.
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