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Der HERR hat gegeben...

Der HERR hat gegeben...
21 Und er sprach: Nackt bin ich aus dem Leib meiner Mutter gekommen; nackt werde ich wieder dahingehen. Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen; der Name des HERRN sei gelobt! (Hiob 1:21, Schlachter)

Wenn wir den Tatsachen unmittelbar ins Auge sehen, geraten wir in Verzweiflung – nicht in Aufregung, sondern regelrecht in Verzweiflung. Gott macht keinem Menschen Vorwürfe, wenn ihn Verzweiflung ergreift. Der denkende Mensch muss ein Pessimist sein. Denken kann nie Optimismus hervorrufen. Der größte Weise, der je gelebt hat, sagte: „Wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämen.“  Der Grund der Dinge ist nicht vernunftgemäß, sondern unergründlich und tragisch. Wer den Dingen gegenübertritt, wie sie sind, gerät in den Hexenkessel der Verzweiflung.

„Ibsen“ stellt diese Erfahrung in seinem literarischen Werk dar. Es liegt kein herausfordernder Trotz in seiner Darstellung. Er weiß, dass es in der Natur so etwas wie Vergebung nicht gibt und dass jeder Sünde ihre gerechte Strafe folgt. Sein Fazit über das Leben ist das stiller Verzweiflung, weil er nichts von der Offenbarung Gottes in Jesus Christus weiß.

Selig sind, die Leid tragen.“ Unser Herr Jesus spricht immer von diesem Ausgangspunkt aus, nie von der Grundlage des „Evangeliums des Temperaments“ aus. Wenn ein Mensch in Verzweiflung gerät, weiß er auch, dass sein ganzes Denken ihn nie herausholen wird. Er kann nur herauskommen durch Gottes schöpferisches Eingreifen. D.h., er ist in genau der richtigen Situation, um von Gott das zu empfangen, was er sich selbst nicht geben kann.

(Oswald Chambers)
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"Henrik Ibsen"
Norwegischer Dramatiker und Lyriker

Henrik Johan Ibsen, geboren am 20. März 1828 in Skien und gestorben am 23. Mai 1906 in Christiania, war ein norwegischer Dramatiker und Lyriker. Er zog gegen die Moral und Lebenslüge seiner Zeit zu Felde vertrat und im Kampf der Geschlechter im Gegensatz zu August Strindberg den Standpunkt der Frau. Seine bürgerlichen Dramen zeigen ethischen Ernst und großes psychologisches Einfühlungsvermögen. Sein Sprachgefühl und seine Kenntnis der altnordischen Sagen gaben seiner dramatischen Sprache einen kräftigen Ton. Neben dem Naturalismus geht durch die Dramen Ibsens auch ein mystischer Zug, der sich in den Alterswerken bis zum Symbolismus ausweitet und mitunter unvermittelt der Beschreibung der Realität gegenübersteht.

„Wenn wir Toten erwachen“ (Ein dramatischer Epilog in drei Akten)

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"Wenn wir Toten erwachen" ist das letzte Werk des norwegischen Dichters und Dramatikers Henrik Ibsen. In diesem Drama, das zu den analytisch-symbolistischen Stücken des Norwegers zählt, behandelt Ibsen unter anderem Themen wie Liebe, Reue und Entfremdung. Die Geschichte, die Ibsen in diesem Stück erzählt, handelt von Rubek, einem weltberühmten Bildhauer, der zusammen mit seiner Ehefrau Maja zum ersten Mal wieder eine Reise durch seine norwegische Heimat macht, nachdem sie sich Jahre lang im Ausland aufgehalten haben. Auf dieser Reise trifft Rubek seine frühere Muse Irene wieder. Sie hat ihm vor vielen Jahren für sein Meisterwerk Modell gestanden und war doch mehr als nur eine künstlerische Inspiration. Mit dieser Begegnung holt Rubek schließlich auch seine Vergangenheit ein. In diesem tragischen Drama stellt Henrik Ibsen Liebe und Tod, Hoffnung und Enttäuschung, sowie Schein und Wirklichkeit gelungen in Kontrast zueinander."

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Der Bildhauer Rubek und seine Frau Maja sitzen im Park eines Badehotels. Sie sind nach vier Jahren in die Heimat zurückgekehrt, fühlen sich dort jedoch nicht mehr wohl. Das Werk, das dem Bildhauer Rubek weltweit zu Ruhm verholfen hat, ist ›Die Auferstehung‹, verkörpert von einer jungen Frau, die aus dem Todesschlaf erwacht. Auf einer Wanderung ins Gebirge trifft Rubek auf sein einstiges Modell Irene, die für sein Meisterwerk Modell gestanden hatte. Nachdem die Skulptur vollendet war, verließ Irene Rubek, weil er nicht mehr in ihr sah als ein Modell, sie ihn aber liebte. Er verlor durch ihr Verschwinden seine Schaffenskraft. Irene war in der Zwischenzeit zweimal verheiratet und in einer Heilanstalt. Sie bezeichnet sich als tot und wirft Rubek vor, Schuld an ihrem Tod zu tragen.

Kommentare

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Herbstprince 11.11.2023 08:45
Wenn wir die Worte oben annehmen, müssen wir zugeben, dass es auch zur Liebe Gottes dazu gehört, Leid zuzulassen.
Wie oft kann er Menschen nur in Situationen der Gefahr, der Trauer, des Leidens erreichen?
 
(Nutzer gelöscht) 11.11.2023 08:49
Wer an das Ewige glaubt, 
dem geht nichts verloren.

Schönes Wochenende !
 
Wahrheitssuche 11.11.2023 13:36
Ja ... Ein liebender Vater züchtigt seine Kinder 🤗

Der HERR demütigt in Treue & heilt die zerbrochenen Herzens sind 💝

Seine Güte ist wunderbar.

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Psalm 119 spricht auch davon...

"67 Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber befolge ich dein Wort."

"71 Es ist gut für mich, daß ich gedemütigt wurde, damit ich deine Anweisungen lerne."

"75 Herr, ich weiß, daß deine Bestimmungen gerecht sind, und daß du mich in Treue gedemütigt hast."
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