„Ein vermengter Geist“
28.10.2023 08:17
„Ein vermengter Geist“
28.10.2023 08:17
„Ein vermengter Geist“
14 Als gehorsame Kinder passt euch nicht den Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit dientet,
15 sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.
16 Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!« (1. Petr 1:14-16, Schlachter)
„Ein vermengter Geist“
Wie selten trifft man doch in unseren Tagen einen reinen Geist an. Wenn unser Geist hervorbricht, macht sich gewöhnlich auch die Seele bemerkbar, da beide miteinander vermengt sind. Erste Bedingung im Reich Gottes ist nicht ein mächtiger Geist, sondern ein reiner Geist. Wer dies missachtet, wird schließlich sein Werk doch zerstört finden; er mag es wohl mit Macht getan haben, aber es fehlte ihm die Reinheit. Obschon er wirklich im Besitz der Kraft Gottes ist, so wird er dennoch, weil sein Geist vermengt ist, wieder zerstören, was er gebaut hat. Wir wollen zu verstehen suchen, wie es dazu kommt.
Vielleicht denken einige, solange sie von Gott Kraft erhalten, seien auch ihre natürlichen Fähigkeiten im Besitz Gottes. Dem ist jedoch nicht so. Je besser wir Gott kennen, desto besser kennen wir einen reinen Geist und schätzen ihn eine Reinheit, die keine Vermengung des inneren und äußeren Menschen erlaubt. Wo der äußere Mensch nicht auf den einzigen, ihm zustehenden Platz verwiesen wurde, kann einer nicht erwarten, dass die von ihm fließende Kraft rein sei. Geistliche Kraft, die, wenn sie sich äußert, mit dem eigenen Ich vermengt ist, wird vor Gott zur Sünde, wie gut auch die Resultate scheinen mögen. Wie oft ist unser Arbeitseifer mit unserem eigenen Vergnügen vermengt. Wir tun Gottes Willen, weil er sich zufällig mit dem unseren deckt. Scheinbar entschlossen für Gott dastehend, bringen wir doch nur unsere eigene, starke Persönlichkeit zum Ausdruck. Da diese Unreinheit unser großes Problem ist, muss Gott an uns wirken, bis dieser äußere Mensch zerbrochen und wir von unserer Unreinheit rein geworden sind. Während Gott unsere harte Schale zerbricht, vollzieht er auch das Werk der Reinigung. Wir sehen darin Sein zweifaches Wirken: den Zerbruch des äußeren Menschen und dessen Trennung vom inneren Menschen. Zerbruch geschieht durch die Züchtigung des Heiligen Geistes, Trennung durch die Offenbarung des Geistes.
(Watchman Nee, „Zur Nachfolge befreit“ )
15 sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.
16 Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!« (1. Petr 1:14-16, Schlachter)
„Ein vermengter Geist“
Wie selten trifft man doch in unseren Tagen einen reinen Geist an. Wenn unser Geist hervorbricht, macht sich gewöhnlich auch die Seele bemerkbar, da beide miteinander vermengt sind. Erste Bedingung im Reich Gottes ist nicht ein mächtiger Geist, sondern ein reiner Geist. Wer dies missachtet, wird schließlich sein Werk doch zerstört finden; er mag es wohl mit Macht getan haben, aber es fehlte ihm die Reinheit. Obschon er wirklich im Besitz der Kraft Gottes ist, so wird er dennoch, weil sein Geist vermengt ist, wieder zerstören, was er gebaut hat. Wir wollen zu verstehen suchen, wie es dazu kommt.
Vielleicht denken einige, solange sie von Gott Kraft erhalten, seien auch ihre natürlichen Fähigkeiten im Besitz Gottes. Dem ist jedoch nicht so. Je besser wir Gott kennen, desto besser kennen wir einen reinen Geist und schätzen ihn eine Reinheit, die keine Vermengung des inneren und äußeren Menschen erlaubt. Wo der äußere Mensch nicht auf den einzigen, ihm zustehenden Platz verwiesen wurde, kann einer nicht erwarten, dass die von ihm fließende Kraft rein sei. Geistliche Kraft, die, wenn sie sich äußert, mit dem eigenen Ich vermengt ist, wird vor Gott zur Sünde, wie gut auch die Resultate scheinen mögen. Wie oft ist unser Arbeitseifer mit unserem eigenen Vergnügen vermengt. Wir tun Gottes Willen, weil er sich zufällig mit dem unseren deckt. Scheinbar entschlossen für Gott dastehend, bringen wir doch nur unsere eigene, starke Persönlichkeit zum Ausdruck. Da diese Unreinheit unser großes Problem ist, muss Gott an uns wirken, bis dieser äußere Mensch zerbrochen und wir von unserer Unreinheit rein geworden sind. Während Gott unsere harte Schale zerbricht, vollzieht er auch das Werk der Reinigung. Wir sehen darin Sein zweifaches Wirken: den Zerbruch des äußeren Menschen und dessen Trennung vom inneren Menschen. Zerbruch geschieht durch die Züchtigung des Heiligen Geistes, Trennung durch die Offenbarung des Geistes.
(Watchman Nee, „Zur Nachfolge befreit“ )
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 28.10.2023 13:17
Ja, die Vermischung von Geist und Seele ist wirklich Sünde. Gehen unsere natürlichen Fähigkeiten nicht durch den Tod, sind wir für den Dienst des neuen Bundes unbrauchbar.
Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.Hesekiel 36:27
Der Gottes ist ein reiner Geist, der IHN verherrlicht. Wir können es nicht aus eigener Kraft schaffen. Aber Gott spricht: Ich will es in Euch vollbringen.
In Johannes 3, 5 ist nochmals eine klare Aussage: „Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.
Also lassen wir es zu, dass Gott an uns arbeitet - Das Wort Züchtigung sollte uns nicht abschrecken.