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18.10.2023 23:01
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Kommentar aus Blog
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Gracia2/122524/
16.10.2023 um 18:08 @JesusComesBackSoon
"@Babblegabble: Ich bin mir gewiß und sicher in der Sabbatfrage für die Gemeinde des Christus und folge des Weisungen des Apostels Paulus im Geist Christi
Nun, ich glaube dem Folgenden folgst Du nicht (vollständig) wie es geschrieben steht, wohl aber Deiner Meinung und menschlicher Lehre.
Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf. [RÖ. 3,31]"
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Kontext Römer 3, 31
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/roemer/3/31?hl=1#hl
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Die Rechtfertigungslehre des Römerbriefs
Die Theologie des Römerbriefs umspannt einen weiten Horizont. Es empfiehlt sich eingangs, die Argumentation der ersten Gedankengänge in Röm 1-11 kurz nachzuzeichnen.
Nachdem in Röm 1,18-3,20 die Anklage erhoben wurde, dass Juden und Heiden gleichermaßen vor Gott schuldig sind, eröffnet Röm 3,21-31 in scharfem Kontrast die Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes, die sich im Sühnetod Christi als Schuldvergebung ereignet hat (vgl. auch Röm 4,5; Röm 5,6) und die im Glauben angenommen wird (Röm 3,22).
Die Wirklichkeit der Gerechtigkeit Gottes im Blick auf die Glaubenden entfaltet Paulus als dreifaches Befreiungsgeschehen (vgl. Röm 8,2): Befreiung vom Tod (Röm 5), von der Sünde (Röm 6) und vom Gesetz (Röm 7).
Zu dieser Wirklichkeit gehört das Leben im Geist Gottes (Röm 8), der bereits jetzt als in der Taufe vermittelte Gabe mit der Zukunft der Erlösung verbindet. Diese Gerechtigkeit Gottes in Christus wird auch Israel ergreifen, auch wenn dieses sich gegenwärtig mehrheitlich dem Christusglauben verschließt (Röm 9-11).
Der harte, bisweilen polemische Einstieg, der die Schuldverfallenheit der Juden und der Heiden beschreibt und auf die theologische Kategorie zielt, dass alle Menschen unterschiedslos unter der Sünde stehen (Röm 3,9.23; Gal 3,22), erklärt sich nicht allein in der Wahrnehmung lasterhaften Lebens, auch wenn Paulus hinreichende Beispiele für diesen Vorwurf beibringt (vor allem in Röm 1,18-32; Röm 2,17-24; Röm 3,11-17).
Der Vorwurf ist vor allem die notwendige Kehrseite des Evangeliums, dass nämlich ebenso unterschiedslos Juden und Heiden im Glauben die Gerechtigkeit Gottes empfangen können (Röm 3,22-24; Röm 10,12f.).
Gleichzeitig aber bemüht sich Paulus, den Vorwurf der absoluten Verfallenheit an die Sünde in weiteren Anläufen zu begründen. Röm 5 beschreibt die Todesverfallenheit, die seit Adam Signatur der Menschheit ist. Schließlich ist der Mensch in seiner fleischlichen Verfasstheit den Angriffen der Sünde mittels der Begierde hilflos ausgeliefert, denn das Gesetz bietet keinen Weg aus dieser Situation heraus. Es erweist sich als schwach und ohnmächtig (Röm 8,3) und wird gegen seine Intention von der Sünde zur Anstachelung der Begierde missbraucht.
Der Basissatz der paulinischen Rechtfertigungslehre aus Gal 2,16
kehrt in Röm 3,28 (auch Röm 3,21) wieder, wird im Römerbrief allerdings im Blick auf die Entgegensetzung zur Tora näher erläutert.
Zunächst fällt auf, dass negative Aussagen (Röm 3,20f.28; Röm 5,20; Röm 6,14) jetzt neben positiven Aussagen stehen (Röm 3,31; Röm 7,12; Röm 13,8-10), was im Galaterbrief nicht der Fall war.
Jede dieser Aussagen ist in ihrem jeweiligen Kontext genau zu analysieren.
Dass Heidenchristen nach wie vor frei vom Anspruch der Tora sind und sich ausschließlich über den Christusglauben und nicht über die Tora als „identity marker“ (Dunn, 1987) identifizieren, bleibt im Römerbrief voll gewahrt (Röm 2,28f; Röm 14,14; vgl. auch Röm 10,4).
Paulus ist wohl mit dem Vorwurf konfrontiert worden, sein Evangelium stehe der Tora entgegen und fördere das Anwachsen der Sünde, wenn Christus als das Ende der Tora verkündet wird (Röm 6,1.14f.).
Diesem Missverständnis tritt er entgegen, indem er das Leben der Gerechtfertigten als ein Leben für die Gerechtigkeit beschreibt (Röm 6,18-20) und deutlich macht, dass mit der Taufe ein Orts- und Zeitenwechsel für die Glaubenden stattgefunden hat, der sie in einem völlig neuen Kontext, der Christusgemeinschaft, leben lässt.
In Röm 13,8-10 reduziert er die Forderung der Tora auf das Liebesgebot und erklärt, dass das Liebesgebot die Erfüllung der Tora sei. Damit eröffnet er eine schmale Brücke zur gesamten Tora für die Heidenchristen, wenngleich faktisch die Forderungen der Tora bis auf das Liebesgebot aufgehoben sind.
https://www.bibelwissenschaft.de/ressourcen/wibilex/neues-testament/roemerbrief
der obige Test ist die Kopie des Unterpunkt 7.4
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Der von Dir praktizierte Schrift-Wort-Zerhack-Modus @JesusComesBackSoon bei komplexen Themen bringt in der Tat Verwirrung und Unklarheit.
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Gracia2/122524/
16.10.2023 um 18:08 @JesusComesBackSoon
"@Babblegabble: Ich bin mir gewiß und sicher in der Sabbatfrage für die Gemeinde des Christus und folge des Weisungen des Apostels Paulus im Geist Christi
Nun, ich glaube dem Folgenden folgst Du nicht (vollständig) wie es geschrieben steht, wohl aber Deiner Meinung und menschlicher Lehre.
Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf. [RÖ. 3,31]"
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Kontext Römer 3, 31
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/roemer/3/31?hl=1#hl
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Die Rechtfertigungslehre des Römerbriefs
Die Theologie des Römerbriefs umspannt einen weiten Horizont. Es empfiehlt sich eingangs, die Argumentation der ersten Gedankengänge in Röm 1-11 kurz nachzuzeichnen.
Nachdem in Röm 1,18-3,20 die Anklage erhoben wurde, dass Juden und Heiden gleichermaßen vor Gott schuldig sind, eröffnet Röm 3,21-31 in scharfem Kontrast die Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes, die sich im Sühnetod Christi als Schuldvergebung ereignet hat (vgl. auch Röm 4,5; Röm 5,6) und die im Glauben angenommen wird (Röm 3,22).
Die Wirklichkeit der Gerechtigkeit Gottes im Blick auf die Glaubenden entfaltet Paulus als dreifaches Befreiungsgeschehen (vgl. Röm 8,2): Befreiung vom Tod (Röm 5), von der Sünde (Röm 6) und vom Gesetz (Röm 7).
Zu dieser Wirklichkeit gehört das Leben im Geist Gottes (Röm 8), der bereits jetzt als in der Taufe vermittelte Gabe mit der Zukunft der Erlösung verbindet. Diese Gerechtigkeit Gottes in Christus wird auch Israel ergreifen, auch wenn dieses sich gegenwärtig mehrheitlich dem Christusglauben verschließt (Röm 9-11).
Der harte, bisweilen polemische Einstieg, der die Schuldverfallenheit der Juden und der Heiden beschreibt und auf die theologische Kategorie zielt, dass alle Menschen unterschiedslos unter der Sünde stehen (Röm 3,9.23; Gal 3,22), erklärt sich nicht allein in der Wahrnehmung lasterhaften Lebens, auch wenn Paulus hinreichende Beispiele für diesen Vorwurf beibringt (vor allem in Röm 1,18-32; Röm 2,17-24; Röm 3,11-17).
Der Vorwurf ist vor allem die notwendige Kehrseite des Evangeliums, dass nämlich ebenso unterschiedslos Juden und Heiden im Glauben die Gerechtigkeit Gottes empfangen können (Röm 3,22-24; Röm 10,12f.).
Gleichzeitig aber bemüht sich Paulus, den Vorwurf der absoluten Verfallenheit an die Sünde in weiteren Anläufen zu begründen. Röm 5 beschreibt die Todesverfallenheit, die seit Adam Signatur der Menschheit ist. Schließlich ist der Mensch in seiner fleischlichen Verfasstheit den Angriffen der Sünde mittels der Begierde hilflos ausgeliefert, denn das Gesetz bietet keinen Weg aus dieser Situation heraus. Es erweist sich als schwach und ohnmächtig (Röm 8,3) und wird gegen seine Intention von der Sünde zur Anstachelung der Begierde missbraucht.
Der Basissatz der paulinischen Rechtfertigungslehre aus Gal 2,16
kehrt in Röm 3,28 (auch Röm 3,21) wieder, wird im Römerbrief allerdings im Blick auf die Entgegensetzung zur Tora näher erläutert.
Zunächst fällt auf, dass negative Aussagen (Röm 3,20f.28; Röm 5,20; Röm 6,14) jetzt neben positiven Aussagen stehen (Röm 3,31; Röm 7,12; Röm 13,8-10), was im Galaterbrief nicht der Fall war.
Jede dieser Aussagen ist in ihrem jeweiligen Kontext genau zu analysieren.
Dass Heidenchristen nach wie vor frei vom Anspruch der Tora sind und sich ausschließlich über den Christusglauben und nicht über die Tora als „identity marker“ (Dunn, 1987) identifizieren, bleibt im Römerbrief voll gewahrt (Röm 2,28f; Röm 14,14; vgl. auch Röm 10,4).
Paulus ist wohl mit dem Vorwurf konfrontiert worden, sein Evangelium stehe der Tora entgegen und fördere das Anwachsen der Sünde, wenn Christus als das Ende der Tora verkündet wird (Röm 6,1.14f.).
Diesem Missverständnis tritt er entgegen, indem er das Leben der Gerechtfertigten als ein Leben für die Gerechtigkeit beschreibt (Röm 6,18-20) und deutlich macht, dass mit der Taufe ein Orts- und Zeitenwechsel für die Glaubenden stattgefunden hat, der sie in einem völlig neuen Kontext, der Christusgemeinschaft, leben lässt.
In Röm 13,8-10 reduziert er die Forderung der Tora auf das Liebesgebot und erklärt, dass das Liebesgebot die Erfüllung der Tora sei. Damit eröffnet er eine schmale Brücke zur gesamten Tora für die Heidenchristen, wenngleich faktisch die Forderungen der Tora bis auf das Liebesgebot aufgehoben sind.
https://www.bibelwissenschaft.de/ressourcen/wibilex/neues-testament/roemerbrief
der obige Test ist die Kopie des Unterpunkt 7.4
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Der von Dir praktizierte Schrift-Wort-Zerhack-Modus @JesusComesBackSoon bei komplexen Themen bringt in der Tat Verwirrung und Unklarheit.
der obige Text ....