Ach so, die Nichtwähler sind also Schuld

Ach so, die Nichtwähler sind also Schuld
In einem Blog gelesen, der leider inzwischen geschlossen ist, ansonsten hätte ich direkt Antwort gegeben:

Nichtwähler haben uns auch die Bundesregierung beschert die wir derzeit haben. Das vergessen manche auch immer wieder

Meine Stellungnahme dazu:

??? Wie kann man an etwas Schuld sein, was man nicht getan hat?

Fakt ist, sobald man zum Wählen geht, stimmt man dem System zu, dass der Gewinner akzeptiert wird, egal, wen anderes man "gewählt" hat.

Man gibt seine Stimme ab (Übersetzt: Ab da hat man keine Stimme mehr, um sie zu erheben), wirft seine Stimme in eine Urne (Grabgefäßzwinkerndes Smiley und verliert ab da sein Mitbestimmungsrecht.

Mal andersherum gedacht: Was wäre, wenn niemand mehr zur Wahl gehen würde?

Dann hätten sämtliche Parteien ausgedient, keine Streiterei mehr im Volk über Parteien. 
Partier-teilen: keine Einigkeit.

Das Volk beschäftigen, teilen, sich in Meinungsverschiedenheiten zerreiben lassen, und inzwischen in aller Ruhe machen, was man so vorhat, und das ist meistens nicht im Sinne des Volkes.

Diejenigen, die "unsere Demokratie" so hoch loben, möchte ich gerne einmal fragen, was sie genau darunter verstehen?

Ist es eine Demokratie, wenn ich alle paar Jahre meine Stimme abgeben "darf" und ansonsten kein Mitspracherecht mehr habe, nicht mal Volksbefragungen erlaubt sind?
Ist das alles an dieser tollen Demokratie?

Manche scheinen ja mit sehr wenig zufrieden zu sein, leider sind viele Deutsche zu Obrigkeitshörig,  verteidigen sogar noch ungerechte Gesetze von der Obrigkeit, die sie über die Gesetze der Bibel zu stellen scheinen,
"ja, das ist eben Gesetz, das ist eben so", nur weil "gewählte Politiker" das so entschieden haben.

Es heißt ja, man soll der Obrigkeit gehorchen, ist es auch so, wenn sie dem Wort Gottes widerstreben?

Zudem, Demokratie funktioniert nur im Kleinen, wenn über Handzeichen in einer Gemeinde abgestimmt wird, der Klügste, Gottesfürchtigste und Erfahrenste, am besten Familienvater,  der Gruppe gewählt wird, 
der es als Ehre ansieht und im Sinne der Gemeinde entscheidet ohne große Geldleistungen,
und der wieder abgewählt werden kann, sobald er scheitert.

Und der danach wieder in seine normale Tätigkeit zurückkehrt ohne Geldleistungen und Vorteile bis zu seinem Lebensende zu erhalten.

Es ist an der Zeit, wieder Männer, die im Sinne des Volkes dienen, an die Macht zu geben.

Das war meine Meinung zu dem Thema, zum Diskutieren habe ich keine Zeit, wer das Thema aufgreifen mag, gerne.

Gute Nacht, gesegnete Nachtruhe allen

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