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"...das dieses Volk erkenne, dass du, HERR, Gott bist..."

"...das dieses Volk erkenne, dass du, HERR, Gott bist..."
37 Antworte mir, HERR, antworte mir, damit dieses Volk erkennt, dass du, HERR, der ⟨wahre⟩ Gott bist und dass du selbst ihr Herz wieder zurückgewandt hast!
38 Da fiel Feuer vom HERRN herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde; und das Wasser, das im Graben war, leckte es auf.
39 Als das ganze Volk das sah, da fielen sie auf ihr Angesicht und sagten: Der HERR, er ist Gott! Der HERR, er ist Gott! (1. Kö 18:37-39, Elb)

Kommentar: Arno C. Gaebelein

Ahab und Elia kamen zusammen, und der mit Macht bekleidete Prophet wies den abgefallenen König zurecht: »Nicht ich habe Israel ins Unglück gebracht, sondern du und das Haus deines Vaters, indem ihr die Gebote des HERRN verlassen habt und du den Baalim nachgelaufen bist« (1.Kö 18:18). Was wäre wohl geschehen, wenn die Tochter Etbaals, die dämonisch besessene Isebel anwesend gewesen wäre? Die von Elia vorgeschlagene große Zusammenkunft wäre schwerlich zustande gekommen. Aber sie war in Jesreel, und es war ihr unbekannt, was sich da zusammenbraute. Ahab versammelte ganz Israel und die 450 Baalspriester auf dem Karmel, wie Elia gefordert hatte.

Es wird gesagt, daß auf diesem Berg zwei Altäre standen; einer der beiden war Jahwe geweiht, der andere dem Baal. Diesen Ort wählte Elia zur Rechtfertigung Jahwes. Um die Szene zu beschreiben, eine der großartigsten in der Geschichte Israels, brauchte man viele, viele Seiten. Auf seine feste, eine Entscheidung erfordernde Frage: »Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Wenn der HERR der [wahre] Gott ist, dann folgt ihm nach; wenn aber der Baal, dann folgt ihm nach!« hatte das Volk keine Antwort. Es folgt seine große Erklärung als einziger Prophet Jahwes, während ihm 450 Propheten Baals gegenüberstanden.
Dann werden die Opfer vorgeschlagen: »Und der Gott, der mit Feuer antwortet, der ist der [wahre] Gott.« Und das ganze Volk antwortete, dies sei recht gesprochen. Dann folgt das wilde Geschrei der Baalspriester vom frühen Morgen bis zum Mittag; Elias Sarkasmus und die Ekstase des Baalsverehrer. Eine wilde Szene: Lauter und lauter kreischend, schnitten sie sich selbst mit Messern und Lanzetten, bis das Blut floß. Aber da war keine Erhörung, und keine Stimme antwortete ihnen. Dann richtete Elia den abgebrochenen Altar Jahwes wieder auf. Welch ein Denkmal in den zwölf Steinen, aus denen er den Altar errichtete! Das Opfer wurde mit dem Holz auf den Altar gelegt. Dreimal wurde der Altar mit Wasser getränkt, so daß der Graben um den Alter mit Wasser gefüllt war. Und nun war die Zeit für das Abendopfer, die bestimmte Zeit, gekommen. Ein einfaches Gebet folgt. Jahwes Diener erwartet Jahwes Rechtfertigung: »Antworte mir, HERR, antworte mir, damit dieses Volk erkennt, daß du, HERR, der [wahre] Gott bist und daß du selbst ihr Herz wieder zurückgewandt hast!« Jahwe antwortete mit Feuer, und alles wurde verzehrt.
Das Volk, Zeuge der unbeschreiblichen Szene, fiel auf sein Angesicht und rief: »Der HERR, er ist Gott! Der HERR, er ist Gott!« So offenbarte Jahwe seine Macht in der Rechtfertigung seines Namens und mit der Erhörung des Gebetes seines Dieners – und das Volk wurde zurückgeführt zum Bekenntnis des Namens des HERRN. Die große Aufgabe, zu der der Herr Elia berufen hatte, war ausgeführt, und die Baalspriester, böse und schuldig, wie sie waren, erhielten ihr verdientes Gericht. Und hier haben wir eine Vorschattung künftiger Ereignisse. 

Der Abfall von dem Herrn und von seinem Wort nimmt zu. Bevor das Zeitalter endet, wird er universal sein, doch der Herr wird einen gläubigen Überrest auch in den finsteren Tagen des Zeitalters haben. Seine Name ist verunehrt und verworfen. Aber dieser gesegnete Name wird gerechtfertigt werden durch die Offenbarung seiner Macht im Gericht. »Denn siehe, der HERR kommt im Feuer, und wie der Sturmwind sind seine Wagen, um seinen Zorn auszulassen in Glut und sein Drohen in Feuerflammen. Denn mit Feuer hält der HERR Gericht, mit seinem Schwert [vollzieht er es] an allem Fleisch, und die Erschlagenen des HERRN werden zahlreich sein« (Jes 66,15-16).

Kommentare

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Zeitzeuge 07.10.2023 17:42
 
Zeitzeuge 07.10.2023 18:12
Originalton Roger Liebi:
Durch die Einführung des perversen Baals Kultes durch Ahab spielte die Tempelprostitution eine riesige Rolle. Damit sind geradezu alle Ehen kaputt gegangen, es war eine Art sexuelle Revolution, die Israel in den ärgsten Götzendienst gezogen hat.
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=> Wir sehen die Auswirkung ähnlicher Handlungen mit selbstzerstörenden Charakter heute in fast allen Bereichen der gesamten westlichen Welt.
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