Solange der Erbe unmündig ist;...
05.09.2023 09:13
Solange der Erbe unmündig ist;...
05.09.2023 09:13
Solange der Erbe unmündig ist;...
1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Sklaven, obwohl er Herr über alles ist;
2 sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.
3 So waren auch wir, als wir Unmündige waren, unter die Elemente der Welt versklavt; (Gal 4:1-3, Elb)
Kinder und Söhne (4,1-16)
4,1.2 Das Bild, das hier benutzt wird, zeigt uns einen reichen Vater, der beabsichtigt, die Verwaltung seines Besitztums auf den Sohn zu übertragen, sobald dieser mündig ist. Doch »solange der Erbe unmündig ist«, gleicht die Stellung des Erben dem Stand eines »Sklaven«. Fortwährend wird ihm gesagt, dieses zu tun und jenes zu lassen. Er hat »Verwalter«, die über sein Eigentum gesetzt sind, und »Vormünder«, die ihn beaufsichtigen. So kann er, obwohl ihm das Erbe sicher ist, dieses nicht antreten, ehe er nicht erwachsen geworden ist.
4,3 Das war auch der Zustand der Juden unter dem Gesetz. Sie waren »Unmündige«, über die das Gesetz wie über Sklaven ein strenges Regiment führte. Sie waren »unter die Elemente der Welt versklavt«, womit die Grundprinzipien des jüdischen Gottesdienstes gemeint sind. Die Zeremonien und Riten des Judentums wurden für diejenigen eingesetzt, die Gott den Vater nicht so kannten, wie er in Christus offenbart ist. Eine Veranschaulichung dafür könnte man in einem Kind sehen, das sich die Grundlagen des Alphabets aneignet. Es beschäftigt sich zunächst mit Formen, indem es mit Bauklötzen spielt oder es lernt, anhand von Bilderbüchern Gegenstände zu benennen. Das Gesetz war voller Schatten und Bilder, die den geistlichen Sinn durch das Fassbare und Äußerliche ansprachen. Die Beschneidung ist ein diesbezügliches Beispiel. Das Judentum hatte mit Gegenständen sowie mit äußerlichen und zeitlichen Dingen zu tun, während das Christentum auf das Geistliche Innerliche und Ewige ausgerichtet ist. Diese Äußerlichkeiten waren eine Form der Sklaverei für die Kinder.
(William Macdonald)
2 sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.
3 So waren auch wir, als wir Unmündige waren, unter die Elemente der Welt versklavt; (Gal 4:1-3, Elb)
Kinder und Söhne (4,1-16)
4,1.2 Das Bild, das hier benutzt wird, zeigt uns einen reichen Vater, der beabsichtigt, die Verwaltung seines Besitztums auf den Sohn zu übertragen, sobald dieser mündig ist. Doch »solange der Erbe unmündig ist«, gleicht die Stellung des Erben dem Stand eines »Sklaven«. Fortwährend wird ihm gesagt, dieses zu tun und jenes zu lassen. Er hat »Verwalter«, die über sein Eigentum gesetzt sind, und »Vormünder«, die ihn beaufsichtigen. So kann er, obwohl ihm das Erbe sicher ist, dieses nicht antreten, ehe er nicht erwachsen geworden ist.
4,3 Das war auch der Zustand der Juden unter dem Gesetz. Sie waren »Unmündige«, über die das Gesetz wie über Sklaven ein strenges Regiment führte. Sie waren »unter die Elemente der Welt versklavt«, womit die Grundprinzipien des jüdischen Gottesdienstes gemeint sind. Die Zeremonien und Riten des Judentums wurden für diejenigen eingesetzt, die Gott den Vater nicht so kannten, wie er in Christus offenbart ist. Eine Veranschaulichung dafür könnte man in einem Kind sehen, das sich die Grundlagen des Alphabets aneignet. Es beschäftigt sich zunächst mit Formen, indem es mit Bauklötzen spielt oder es lernt, anhand von Bilderbüchern Gegenstände zu benennen. Das Gesetz war voller Schatten und Bilder, die den geistlichen Sinn durch das Fassbare und Äußerliche ansprachen. Die Beschneidung ist ein diesbezügliches Beispiel. Das Judentum hatte mit Gegenständen sowie mit äußerlichen und zeitlichen Dingen zu tun, während das Christentum auf das Geistliche Innerliche und Ewige ausgerichtet ist. Diese Äußerlichkeiten waren eine Form der Sklaverei für die Kinder.
(William Macdonald)
Man sollte aber wissen, dass diese " Schatten und Bilder" nicht irgendwelche Rituale sind, sondern sie deuten als Vorschau, als Prophetie auf die Erfüllung hin, die durch Jesus Christus vollbracht wurde.Davon gibt es zahlreiche. Die uns bekanntesten sind:
Die Schlachtopfern der Tiere zeigte auf Jesus, das wahre Opferlamm.
Die Bescheidung damals war eine Vorschau auf die Beschneidung unserer Herzen.
Mit der Erfüllung durch Jesus Christus und der Ausgießung des Heiligen Geistes dürfen wir die Dinge geistig verstehen. Wir sind befreit, diese Gesetze einzuhalten.
Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass wir befreit sind von der Sünde und wir den Heiligen Geist empfangen haben.
Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermal fürchten müßtet, sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!, Römer 8,15