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Der mit Leiden gewappnete Sinn

Der mit Leiden gewappnete Sinn
Der mit Leiden gewappnete Sinn

„Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit demselben Sinn, denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat aufgehört mit der Sünde, um die noch übrige Zeit im Fleisch nicht in den Begierden der Menschen, sondern im Willen Gottes zu leben“ (1.Petr. 4:1-2).

Diese beiden Verse sprechen davon, dass Gott fähig ist, unseren Sinn so weit zu erretten, dass wir willig sind, wie Christus zu leiden.
Haben wir Furcht vor Leiden? Gewiss. Sehnen wir uns nicht danach, jeden Tag angenehm und ohne Probleme zu verbringen? Sobald wir nur ein wenig in Bedrängnis geraten, bitten wir Gott sofort darum, sie wegzunehmen. In Zeiten aufrichtigen Gehorsams Gott gegenüber fühlen wir uns durch eine harte und bittere Zukunft bedroht; deshalb beschließen wir, Gott zu bitten, diese Unannehmlichkeiten von uns fern zu halten. Gott ist jedoch fähig, uns bis zu dem Ausmaß zu erretten, dass wir keine Furcht mehr vor Schwierigkeiten und Leiden haben und uns mit dem Sinn wappnen, der zu leiden bereit ist.

Um welche Waffe handelt es sich hier? Um die beste Waffe, mit der auch Christus sich wappnete, nämlich den Sinn der Leidensbereitschaft. Sobald du Gott gehorchen willst, wird man dir erzählen, wie hart dein Leben werden wird und wie grausam man dich behandeln wird. Dann wiederum wirst du an Christus denken, wie er im Fleisch gelitten hat und dass auch du leiden musst. Wappne dich mit dieser Haltung: Ich komme um zu leiden. Zu leiden ist nicht nur meine Pflicht, sondern auch mein Dienst. Zu leiden ist mein Geschäft, und ich bin so sehr dazu bereit, dass ich die Leiden lieb gewonnen habe. Wenn du mit dieser Waffe gewappnet bist, wirst du überall als Sieger hervorgehen. Habe keine Angst vor dem Leiden, im Gegenteil, heiß es willkommen. Ziehe dich angesichts des Leidens nicht zurück, sondern lass das Leiden dich finden. Solange du dich fürchtest, wenn du an Leiden denkst, und diesem zu entrinnen versuchst, ist die Errettung, die du erfahren hast, noch nicht vollständig. Gott ist nämlich imstande, dich so weit zu erretten, dass er dir einen Sinn gibt, der zu leiden bereit ist. Nur so kannst du „die noch übrige Zeit im Fleisch ... im Willen Gottes ... leben“. Gott sei Lob und Dank, dass dies möglich ist!

(Watchman Nee)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 30.08.2023 08:27
Amen.
 
Digrilimele 30.08.2023 09:13
Also 🤔fürchten tue ich mich vor Leid nicht, wie sollte ich auch, wenn Christus in mir wohnt. ER hat doch bereits alles für mich getan und mir alles gegeben, damit ich durch ihn zum Überwinder werde.

Sowie der Mensch erkennt, wie ER das Leid überwinden kann, ein Blick zu IHM genügt, ein Gedanke allein reicht aus, um diese zu überwinden, angesichts der Freude und des Friedens, die ER uns dann schenkt. 

Wenn unser Herz bei IHM ist, reicht ein Blick und  der Gedanke zu IHM aus, und ER füllt uns dann in den schlimmsten Zeiten mit SEINEM Frieden und SEINER Freude.  

Die Pilgerreise von John Bunyan stellt unser Leben, nachdem wir bekehrt worden sind,  anschaulich da. 
ER ist der Weg, den wir gehen müssen, aber glücklicherweise gibt es auch immer wieder kurze Zeiten, die der bekehrte Mensch im Hause des Evangelisten verbringt, in der er Ruhe findet und sich von seinem anstrengenden und gefährlichen Weg erholt. 

ER wird dort  mit neuer Kraft gefüllt, empfängt SEINEN Frieden  und SEINE Freude, um anschließend seine Reise fortzusetzen, die ihn an SEIN Ziel, den Himmel führt.


 
 
babblegabble 30.08.2023 09:16
Guten Morgen 🙂,

gerne eine paar Gedanken in Worte gefasst von mir mit dazu:

Zitat von Watchman Nee:
Diese beiden Verse sprechen davon, dass Gott fähig ist, unseren Sinn so weit zu erretten, dass wir willig sind, wie Christus zu leiden.
Haben wir Furcht vor Leiden? Gewiss. Sehnen wir uns nicht danach, jeden Tag angenehm und ohne Probleme zu verbringen? Sobald wir nur ein wenig in Bedrängnis geraten, bitten wir Gott sofort darum, sie wegzunehmen.

Das ist durchaus eine von vielen Trainingseinheiten -in der Schule Gottes - unser Herz, Sinn und Denken dahingehend zu erneuern, in Willigkeit und mit Freude die Leiden des Christus tiefer zu erkennen und sich mit Ihm auch darin lernen wollen einszumachen - einszusein.

Das in diesem Bereich noch nicht erneuerte Herz und Denksinn - hat da durchaus eine Hürde, die es durch Gnade und Kraft in Christus zu überwinden gilt - so meine Erfahrung.

... und nicht vergessen: die Furcht oder Angst ist oft wie ein Pfeil, abschussbereit auf dein Herz, will die Angst groß machen wider die Leidensbereitschaft - da gilt es sich zu wappnen mit dem Sinn Christi in Jochgemeinschaft, so meine Erkenntnis und Erfahrung in der Lebens- und Glaubensschule.
 
Herbstprince 30.08.2023 09:21
Die Erkenntnisse von Watchman Nee scheinen das absolute Kontrastprogramm zu den kürzlichen Beiträgen hier im Forum zu sein, dass " Gott die Liebe ist". 
Kann man sich vorstellen, dass die Liebe Leid zulässt? 
Menschliches Denken wehrt sich dagegen, fühlt sich vielleicht ungerecht behandelt. Entschuldigt sich:, Gott ich habe Leid doch gar nicht verdient.    
Rebelliert: So einen Gott der mir Leid zufügt, will ich nicht anerkennen.    

Aber Gott weiß, dass Leid sich wegen der Mächte der Finsternis nicht verhindern lässt.Daher ist es die "beste Waffenrüstung", Gott in jeder Situation zu vertrauen, ihm in jeder Situation zu danken und Gott wird zeigen, dass er gerade in der Stunde der Not da ist, ganz persönlich mit seiner Liebe.
Watchman Nee wird Gott in seinem Leid nach Verrat und langen Jahren Gefängnis persönlich mit seiner Liebe erfahren haben. Sein Leben war ist in der Tat leidgeprüft.      

Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 1 Thess.5, 16-18

1 Thessalonicher 5:16-18
 
babblegabble 30.08.2023 09:22
... bei evtl. Interesse deiner Blogleser und -teilnehmer zu ähnlichen Gedanken hinsichtlich Bedrängnissen, Erprobungen, Erziehungen usw. gerne hier noch ein link zu einem Blog von dir mit Kommentaren vom September 2022 mit verwandten bzw. ähnlichen Inhalts.

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Zeitzeuge/102423/#read
 
Digrilimele 30.08.2023 09:31
Aus Furcht entsteht Angst, wenn wir ihr Raum geben, das sollten wir niemals zulassen und wir müssen dieses auch nicht, wenn wir wissen, wer wir wirklich in Christus sind. 

Der Marathonläufer erreicht SEIN Ziel nur dadurch, dass er während des gesamten Laufes das Ziel fokussiert.
 
Herbstprince 30.08.2023 09:34
Den Höhepunkt der Liebe Gottes zu uns, der auch zugelassen hat dass sein Sohn Jesus Leid erfuhr und das nicht erst einmalig zu seiner Kreuzigung, hat Paulus wohl in Römer 8,32 niedergelegt: 

Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
 
Digrilimele 30.08.2023 09:40
Ja, Herbstprince, die Freude lassen wir uns trotz Leides  nicht rauben.!!!!!

 Immer wieder die gleichen Fragen , auf wen fokussierst du?

Wem oder was gibst du Raum in deinem Leben und somit Macht über dich? 
 
Digrilimele 30.08.2023 09:54
@ Herbstprince
Ja, ER hat uns alles bereits geschenkt, wir müssen es nur noch in Empfang nehmen. 

Gott ist die Liebe, die uns trägt und erfüllt, da wir aus ihr sind. 
 
babblegabble 30.08.2023 10:50
... ergänzend hinsichtlich: Liebe und Leid, Leid und Liebe

Derjenige, welcher Offenbarung und Erkenntnis geschenkt bekommen hat vom Vater im Himmel über das große Werk der Erlösung in Christus Jesus auf Golgatha, dem schenkt Abba, Vater Anteil am Geheimnis der Liebe Gottes in Christus Jesus auf Golgatha.

... als Kurzkommentar noch dazu meinerseits, kam mir grad in Herz in Sinn.

God bless!
 
(Nutzer gelöscht) 30.08.2023 11:06
https://youtu.be/B_bAU72DDcs
 
babblegabble 30.08.2023 11:12
jo - peace like a river in heart and mind, ne 🙂
 
paloma 30.08.2023 12:10
Joh.10,10 
Der Dieb kommt nur,um zu stehlen,zu schlachten u zu vernichten .
Ich bin gekommen,damit sie das Leben in Fülle haben.

Christus selbst setzt hier sein Anliegen in Gegensatz zu Satans Anliegen.
Weil es zweiten gibt,leiden wir.Es ist nicht Gottes Anliegen,dass wir leiden.Jesus erwirkte für uns das Leben in Fülle.

11 Ich bin der gute Hirte.Der gute Hirte setzt sein Leben ein für die Schafe.
 
(Nutzer gelöscht) 30.08.2023 12:38
Bitte den Kontext beachten. Der Apostel Petrus spricht von "Christus im Fleisch", dann spricht er von "im Fleisch gelitten" mit dem Ergebnis "im Fleisch, nicht mehr in den Begierden der Menschen zu leben" . Diese Art Leiden sind gleichsam die Rosskur, - für was ? um "im Fleisch dem Willen Gottes zu leben.."

Viele Christen haben nie gelernt, mit ihrem fleischlichen Wesen abzurechnen. Diejenigen, die Jesus Christus wirklich angehören, haben ihr Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt, und das ist natürlich mit Leiden verbunden. Dem Fleisch zu sterben, der Welt zu sterben, dem heißgeliebten Ego zu sterben, das Seelenleben zu verlieren, um das Leben Christi zu gewinnen und in Sein Bild umgewandelt zu werden, all das ist mit Leiden verbunden.
 
schaloemchen 30.08.2023 13:10
Ich bin gekommen, damit sie das Leben in Fülle haben.

Ja, die Frage ist was Jesus mit Fülle meint?

Was bedeutet ein Leben in Fülle für einen Christen der 30 Jahre im kommunistischen Gefängnis sitzt und keine Sonne sieht, vergammeltes Brot bekommt und bißl Wasser?

Was bedeutet ein Leben in Fülle für eine Christin in Afrika, die kein Essen für ihre Kinder hat?

Wir im Westen haben volle Kühlschränke und keine Verfolgung und meinen ein Leben in Fülle ist, dass es uns materiell gut geht, wir gesund sind, dass man einen guten Job und einen guten Partner und gesunde Kinder hat. "Rundumsegen" und oft daS Wohlstandsevagelium.

Das hat mit Fülle, die Chriustus meint, nichts zu tun.

Siehe >>> "Die Schöhnheit der Leiden" Richard Wurmbrand. Er hatte ein Leben in Fülle trotz Folter, kein Tageslicht, kaum Essen. 

Bedrängnis und Leid wird heute kaum gepredigt. Kommt eine schwere oder gar tödliche Krankheit, ist der Christ oft nicht vorbereitet und fragt "wo ist Gott?"

Gott ist da.

8 Denn wir wollen nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, was unsere Drangsal betrifft, die [uns] in Asien widerfahren ist, daß wir übermäßig beschwert wurden, über Vermögen, so daß wir selbst am Leben verzweifelten. 9 Wir selbst aber hatten das Urteil des Todes in uns selbst, auf daß unser Vertrauen nicht auf uns selbst wäre, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt,
2. Kor. 1
 
schaloemchen 30.08.2023 13:13
Wir wollen oft nur "Milch" und kein "Schwarzbrot"

mitten im Leiden kann uns die "Milch" aber nicht ernähren 
 
Digrilimele 30.08.2023 13:26
Beides zu SEINER Zeit heißt es im Glauben und im Vertrauen zu empfangen, denn nur ER weiß, was wir gerade benötigen. 
 
Digrilimele 30.08.2023 13:29
Deshalb brauchen wir auch nicht zu murren, denn es ist der Weg und auch der Tag, den ER für uns gemacht. Jubelt und seid fröhlich, allezeit.
 
Zeitzeuge 30.08.2023 13:52


Im Geist Gottes Dienen und Wandeln | Karl-Hermann Kauffmann
 
paloma 30.08.2023 14:04
@ Schaloemchen: ich kenne das Leiden auch.Es hat mich sogar näher zu Jesus geführt u er war u ist treu u mein Hirte.
 
babblegabble 30.08.2023 21:21
Guten Abend 🙂,

das Video von Karl-Heinz Kaufmann, habe grad mal kurz in den Anfang reingehört zu seelisch-fleischlicher Gesinnung in Bezug auf das er-rettete Gotteskind.

Ist ganz wichtig zu differenzieren zwischen Geist- und Seele-Wirkungen und somit in Herrschaft zu kommen über seine Seele und die (leider noch anhaftende) alte Adamsnatur. Das Gotteskind Erkenntnis hat über das Spannungsfeld und gelernt hat, den Widersacher vor seiner Herzenstür zu halten und den Zutritt verwehren.

Jo, guter Titel "im Geist Gottes dienen und wandeln"

Ist halt ein Übungsfeld für die Kinder Gottes. Geistliches Fitnesstraining und praktische Umsetzung mit hoffentlich vielen Siegeserfahrungen des Siegers Christus Jesus in uns - ist schon relevant.

Herr Kaufmann scheint ähnlich wie John Piper praktisches (praxisnahes) Bibelstudium zu vermitteln - so mein kurzer Eindruck beim Kurzklick in das Video.

Noch kurz dazu:
Freue mich, dass der Blog nicht im Zerredungsmodus geendet ist und Raum bleibt für evtl. Bloginteressierte und für uns als Blogteilnehmer zum Betrachten.

... geruhsamen Tagesausklang und eine erholsame Nachtruhe an die Blogleser und Blogteilnehmer. 🙂
 
babblegabble 30.08.2023 21:30
oh, seh grad bei "Herr Karl-Heinz Kauffmann" schreibt sich mit zwei ff - sorry für nachlässiges Namen lesen.
 
babblegabble 31.08.2023 08:28
🙂 Guten Morgen,

der Vorname von Herrn Kauffmann ist auch nicht richtig wiedergegeben im obigen Kommentar von mir - sorry!
ich berichtige: Karl-Hermann Kauffmann

... also jetzt bleibt mir der Prediger wohl in Erinnerung 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 31.08.2023 09:20
Was das Video betrifft; die Unterscheidung Geist/Seele wird heute eigentlich wenig gepredigt, von daher lohnt es sich wirklich, das Video anzuhören.
 
Zeitzeuge 31.08.2023 14:19
Danke Euch für die ermutigenden Blockbeiträge, die uns helfen, auf dem Weg der Nachfolge (Heiligung) immer wieder neue Impulse in Richtung Hoffnung und Vertrauen setzen - wenn wir uns im Geist der Liebe und Wahrheit Jesu begegnen.

3 Unter diesen hatten auch wir einst alle unseren Verkehr in den Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren wie auch die anderen. (Eph 2:3, Elb)

Originaltext: Karl – Hermann Kauffmann

„...wir waren von Natur aus Kinder des Zorns“... Der Ungläubige Mensch wird über das Fleisch (Seelische Bereich) durch Gedanken vom Teufel gesteuert. Er ist der Geist, der in der Luft herrscht.
Man fragt sich manchmal, warum tun Gläubige schlechte Dinge? - mein Geist ist wiedergeboren aber meine Seele nicht!

„In meiner Seele ist der Kampfplatz!“

29 Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen «;
30 denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. (Mat 11:29-30, Elb)
 
babblegabble 31.08.2023 18:28
Vielen Dank für das Blogthema samt Inhalt.

Ebenso Danke für deinen Kommentar um 14.19 Uhr lieber @Zeitzeuge.

Wahre Erkenntnis und tiefe Wahrheit!
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