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"...alle ihr Mühseligen und Beladenen!"

"...alle ihr Mühseligen und Beladenen!"
28 Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.
29 Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen «;
30 denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. (Mat 11:28-30, Elb)

So spricht der HERR: Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Aber sie sagen: Wir wollen ihn nicht gehen. (Jer 6:16, Elb)

11,28 Kommen heißt glauben (Apg 16,31), aufnehmen (Joh 1,12), essen (Joh 6,35), trinken (Joh 7,37), sehen (Jes 45,22), bekennen (1. Joh 4,2), hören (Joh 5,24.25), durch eine Tür gehen (Joh 10,9), eine Tür öffnen (Offb 3,20), den Saum seines Gewandes berühren (Matth 9,20.21) und die Gabe des ewigen Lebens durch Christus, unseren Herrn, annehmen (Röm 6,23).

»Zu mir.« Der Gegenstand des Glaubens ist nicht die Gemeinde, ein Glaubensbekenntnis oder ein Geistlicher, sondern der lebendige Christus. Rettung liegt in einer Person. Wer Jesus hat, ist gerettet – im göttlich vollkommenen Sinne.

»Alle ihr Mühseligen und Beladenen.« Um wirklich zu Jesus kommen zu können, muss man zugeben, dass man mit der Last der Sünde beschwert ist. Nur diejenigen, die anerkennen, dass sie verloren sind, können gerettet werden. Ehe man an den Herrn Jesus Christus glauben kann, muss man vor Gott Buße tun.

»Und ich werde euch Ruhe geben.« Man beachte, dass Ruhe hier ein Geschenk ist, das weder verdient noch erworben werden kann. Sie ist die Ruhe der Erlösung, die aus der Erkenntnis entspringt, dass Jesus das Werk der Erlösung am Kreuz von Golgatha vollendet hat. Sie ist die Ruhe des Gewissens, die der Erkenntnis folgt, dass die Strafe für die Sünden ein für alle Mal gezahlt ist und Gott sich nicht zweimal bezahlen lässt.

(William Macdonald)

Kommentare

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Alleshinterfragen 28.08.2023 11:59
In der Coronazeit hieß es , kommt her, wenn ihr geimpft und genesen seid.
Ungeimpft zu sein, war quasi eine Sünde.
 
Zeitzeuge 28.08.2023 12:04
Spätestens daran hätte man erkennen müssen, welcher Geist zu uns spricht.
 
Alleshinterfragen 28.08.2023 12:45
Jedenfalls war es sicher nicht biblisch.
Der evangelische Pfarrer hat uns aus der Kirche gedrängt mit den Worten: Lasst euch impfen.
Ein Jahr danach habe ich ihm dazu einen Brief geschrieben, den er leider nicht beantwortet hat.
 
Zeitzeuge 28.08.2023 13:26



Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen sein - Karl-Hermann Kauffmann
 
Alleshinterfragen 28.08.2023 13:53
Schade, dass das Video nicht verfügbar ist.
 
Zeitzeuge 28.08.2023 14:08
@Alleshinterfragen,
du mußt nur auf "Auf YouTube" ansehen drücken!

- und nicht verzagen "Zeitzeuge" fragen!
 
Alleshinterfragen 28.08.2023 15:11
Der Dialekt ist ja ganz nett.
Aber ich halte es eher mit Luther: Man kann über alles predigen, aber nicht über 10 min.
Selbst beim Bügeln möchte ich mir nicht 1 Stunde lang, so etwas anhören.
 
janinaj 28.08.2023 15:13
Danke, Zeitzeuge für die gute Predigt und das Einstellen hier. Du bist wenigstens einer dessen Blogs man öffnen, lesen darf ohne befürchten zu müssen, dass die Fetzen fliegen. Ich bin mittlerweile für jeden Teilnehmer dankbar, der gute Themen und Predigten einstellt. Nur damit kann es hier im Forum besser werden. Danke. 
 
Zeitzeuge 28.08.2023 16:05
@Alleshinterfragen,
ja jeder sollte sein Maß finden. Wenn der HERR Gnade schenkt, könnte es auch sein, das, was wir früher als eine Zumutung wahrnahmen, wir auf einmal wie Jünger(Nachfolger) hören und verstehen können.

Aber mal ehrlich, ich als Niedersachse finde seinen Dialekt großartig aber man muß dazu sagen, ich lebe hier schon über dreißig Jahre und habe hier meine geistlichen Wurzeln bekommen. Wenn ich dann einmal meine Artgenossen aus dem Norden besuche und mein Mund aufmache, merken sie sofort, daß ich dort nicht hingehöre.
 
Autumn 28.08.2023 16:18
DAS JOCH, DAS DIE LAST LEICHT MACHT

»Nehmt auf euch mein Joch und lernet von mir …« (Matthäus 11, 28-30).

Ein Joch ist selbst eine Last, eine Last zu der anderen Last hinzu; und die doch die eigentümliche Art hat, die andere Last leicht zu machen. Eine Last, die einen Menschen einfach zu Boden drücken würde, wird erträglich durch das Joch.

Unter ein solches Joch will Jesus uns Menschen stellen, damit uns unsere Last nicht zu schwer wird.
»Mein Joch« – nennt er es – das Joch also, unter dem er seine Last tragen gelernt hat, seine Last, die ja tausendmal schwerer ist als unsere Last, eben weil es ja unsere aller Last ist, die er trägt.

»Lernet von mir …« seht, wie ich dies Joch trage und tragt es ebenso.
»Lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.«

Das also ist das Joch, das er trägt, seine Sanftmut und seine Demut, das ist das Joch, das wir auf uns nehmen sollen, das Joch, von dem Jesus weiß, daß es uns hilft unsere Last leicht zu machen.

Wer dieses Joch tragen wird, wer so von ihm lernen wird, der hat eine große Verheißung:
 »… so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.«

Das ist das Ende, diese Ruhe ist das Letzte, freilich schon hier unter dem Joch Jesu, zusammengespannt mit ihm in der Sanftmut und in der Demut ist sie. Aber erst dort, wo alle Last fallen wird, wird die völlige Ruhe sein, die wir ersehnen.


Dietrich Bonhoeffer 
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