Es sind Afrikas Bodenschätze ...
und die heiße Sonne an der Mittelmeerküste, die für die Wasserstoff- und Amoniak-Herstellung benötigt wird.
Änderungen liegen in der Luft !
16.08.2023 13:05
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16.08.2023 13:05
Änderungen liegen in der Luft !
Änderungen liegen in der Luft: Der Globale Süden strebt nach Selbständigkeit angesichts militärischer Schwäche des Westens
16. August 2023 von Dr. Peter F. Mayer
Asiatische, afrikanische und lateinamerikanische Staaten haben ihre Rolle in der globalen Arena gestärkt, während die militärische Dominanz des Westens zu schwinden beginnt, so der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Unter dem Schutz der Ereignisse des Ukraine-Krieges stehen weitreichende Veränderungen der globalen Architektur an, die in den letzten anderthalb Jahrhunderten die westliche Hegemonie gesichert hat.
Die Ereignisse, die sich derzeit in Afrika und im “globalen Süden” abspielen, können die Bedeutung des Ukraine-Krieges in den Schatten stellen, der lediglich als Beschleuniger der antiimperialistischen Stimmung dient, die überall auf der Welt aufkeimt.
Afrika hat die Nase voll und formiert sich selbst nach geopolitischen Gesichtspunkten. Die Handlanger der USA in der ECOWAS (Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten) versuchen, den Status quo aufrechtzuerhalten, während immer mehr Länder wie Niger bereit sind, den westlichen Mächten ihr selbsternanntes Geburtsrecht auf das afrikanische Land – und seine Ressourcen – ein für alle Mal zu nehmen. Das bemerken selbst die Kernmedien des Westens wie Bloomberg.
Bloomberg bemerkt:
„Man kann die sich abzeichnende Katastrophe in Niger auf vier Arten betrachten: peinlich, bedrohlich, katastrophal und apokalyptisch.
Peinlich, weil der Staatsstreich vom 26. Juli eine Retourkutsche für einen ahnungslosen Westen ist: Weder die unglückliche ehemalige Kolonialmacht Frankreich noch die schwindende Supermacht USA haben dies kommen sehen. Bedrohlich, weil es ein Glücksfall für Russland und China ist, die mit dem Westen um Einfluss in der Region und der Welt konkurrieren. Potenziell katastrophal, weil es ein Rückschlag im Kampf gegen den dschihadistischen Terrorismus und die unkontrollierte Migration ist. Möglicherweise apokalyptisch, wenn es ein Abgleiten in einen Weltkrieg bedeutet.“
Diese neue Revolte des globalen Südens tritt in die Fußstapfen früherer Bewegungen, insbesondere der von Gaddafi, der einen Panafrikanismus anstrebte und versuchte, den französischen Franc durch eine afrikanische Währung auf der Grundlage des klassischen libyschen Gold-Dinars zu ersetzen.
Dies wurde in gehackten Clinton-E-Mails aus dem Jahr 2011 enthüllt (die 2015 veröffentlicht wurden). In einer davon sagte der Mitarbeiter der Clinton-Stiftung, Sydney Blumenthal (ein Vertreter eines CIA-Agenten, wie sich später herausstellte), zu Hillary Folgendes:
Die Tresorräume der libyschen Zentralbank in Tripolis. Dieses Gold wurde vor der aktuellen Rebellion angehäuft und sollte dazu verwendet werden, eine panafrikanische Währung auf der Grundlage des libyschen goldenen Dinars einzuführen. Dieser Plan sollte den frankophonen afrikanischen Ländern eine Alternative zum französischen Franc (CFA) bieten.
Blumenthal führte weiter aus, dass:
“Französische Geheimdienstoffiziere entdeckten diesen Plan kurz nach Beginn der aktuellen Rebellion”, und dass dies “die Entscheidung von Präsident Nicolas Sarkozy beeinflusste, Frankreich für den Angriff auf Libyen zu verpflichten”.
Der militärische Niedergang des Westens
In seiner Rede auf der 21. Internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau am Dienstag erklärte der russische Verteidigungsminister, dass Russlands Militäroperation in der Ukraine “der Dominanz des kollektiven Westens im militärischen Bereich ein Ende gesetzt” habe.
„So wie die Niederlage des Faschismus durch die Rote Armee in Europa im letzten Jahrhundert den antikolonialen Bewegungen in der ganzen Welt einen starken Impuls gegeben hat, so wird die Niederlage der vom Westen unterstützten ukrainischen Neofaschisten ein Faktor sein, der dem modernen Neokolonialismus entgegenwirkt”, sagte Schoigu.
Den Berichten zufolge, wies Schoigu darauf hin, dass Russland derzeit “nicht nur gegen die Streitkräfte der Ukraine, sondern gegen den gesamten kollektiven Westen” kämpfe, dem sich in jüngster Zeit auch mehrere Staaten aus dem asiatisch-pazifischen Raum angeschlossen hätten.
In seinen Konfrontationen mit den Kiewer Streitkräften, die mit ausländischen Waffen im Wert von Milliarden von Dollar ausgestattet wurden, habe Russland viele Mythen über die Überlegenheit westlicher Militärstandards ausgeräumt, sagte Schoigu. Es sei klar geworden, dass der Einsatz westlicher Waffen und vermeintlich fortschrittlicher NATO-Taktiken und -Ausbildung “keine Überlegenheit auf dem Schlachtfeld gewährleisten kann”, fügte er hinzu.
Seit 2018, nach der Vorstellung der russischen Hyperschallrakete Kinzhal, wird auch immer deutlicher, dass die US-Flugzeugträgerflotte eine Waffe der Vergangenheit geworden ist. Der Besitz von eigenen Hyperschallwaffen des Iran, hält die US-Träger mittlerweile auf Abstand zur Islamischen Republik.
Der Minister berichtete weiter, dass die ausländischen Berater Kiews den Ukraine-Konflikt im Wesentlichen als Testgelände für verschiedene militärische Strategien mit westlichen Waffen nutzen, während Präsident Wladimir Zelenskij die Arbeitskräfte für diese Experimente liefert.
Der russische Minister behauptete auch, dass die militärischen Ressourcen der Ukraine nach vorläufigen Schätzungen fast vollständig erschöpft seien. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte seit Beginn ihrer Gegenoffensive Anfang Juni rund 43.000 Soldaten sowie fast 5.000 Stück schweres Gerät, darunter Dutzende westlicher Panzer und Kampffahrzeuge, verloren haben.
Als Libyen 2011 vom Westen angegriffen und niedergebombt wurde, um den Ausbruch Afrikas aus der kolonialistischen Vasallität zu verhindern, war Russland zu schwach, um gegen die vereinigten westlichen Mächte unter Führung der NATO vorzugehen.
Jetzt liegen die Dinge anders. Eine Welle pro-russischer Begeisterung schwappt über den Globus und insbesondere über Afrika, was zu einem nie dagewesenen Mut führt, die kolonialistischen Mächte ein für alle Mal zu stürzen.
Quelle:
https://tkp.at/2023/08/16/aenderungen-liegen-in-der-luft-der-globale-sueden-strebt-nach-selbstaendigkeit-angesichts-militaerischer-schwaeche-des-westens/
Kommentare
Seinesgleichen 16.08.2023 13:58
@zeitlos6
Die Welt scheint die Schnauze gestrichen voll zu haben...dem dreckigen Dollar und der FED geht es offensichtlich an den Kragen .
Ich erinnere mich noch sehr gut an die NATO - Invasion auf Libyen. Auf den Rücken aller Libyer, und allen Afrikanern, deren Hoffnung, auf den seinerzeitigen "Gold-Dinar, welcher für Africa eingeführt werden sollte, fusste.
Dies passte den WESTLERN nicht, und so blieb den Afrikanern ein fairer Weltwirtschaftshandel leider verwehrt.
M. Gaddafi, "König" der afrikanischen Union, wollte dies schon seinerzeit ermöglichen. Dieser durch westliche Medien bezeichnete " Diktator " war beliebt und Hoffnungsträger für einen gesamten ausgebeuteten Kontinent. Er befreite bereits sein eigenes Land vor nunmehr 50 Jahren, in einer völlig unblutigen Revolution, von der italienischen Kolonie.
Ein Hoffnungsträger...bis man ihn bestialisch tötete.
Darum bleibt die gehässige und skrupellose Fratze derer, welche ihn bestialisch töteten sehr gut in Erinnerung !
"We came, we saw and he died "
gefolgt von einem wiederwärtigem triumphierenden Gelächter aus dem Munde einer widerwärtigen Frau, welche sich in aller Öffentlichkeit erdreistete, darüber lustig zu machen, dass SIE es waren, die den gesamten Kontinent auf Entwicklungs-Niveau stagnierend zurechtgebombt haben.
Eeeeeeeeekelhaft.
Die Welt scheint die Schnauze gestrichen voll zu haben...dem dreckigen Dollar und der FED geht es offensichtlich an den Kragen .
Ich erinnere mich noch sehr gut an die NATO - Invasion auf Libyen. Auf den Rücken aller Libyer, und allen Afrikanern, deren Hoffnung, auf den seinerzeitigen "Gold-Dinar, welcher für Africa eingeführt werden sollte, fusste.
Dies passte den WESTLERN nicht, und so blieb den Afrikanern ein fairer Weltwirtschaftshandel leider verwehrt.
M. Gaddafi, "König" der afrikanischen Union, wollte dies schon seinerzeit ermöglichen. Dieser durch westliche Medien bezeichnete " Diktator " war beliebt und Hoffnungsträger für einen gesamten ausgebeuteten Kontinent. Er befreite bereits sein eigenes Land vor nunmehr 50 Jahren, in einer völlig unblutigen Revolution, von der italienischen Kolonie.
Ein Hoffnungsträger...bis man ihn bestialisch tötete.
Darum bleibt die gehässige und skrupellose Fratze derer, welche ihn bestialisch töteten sehr gut in Erinnerung !
"We came, we saw and he died "
gefolgt von einem wiederwärtigem triumphierenden Gelächter aus dem Munde einer widerwärtigen Frau, welche sich in aller Öffentlichkeit erdreistete, darüber lustig zu machen, dass SIE es waren, die den gesamten Kontinent auf Entwicklungs-Niveau stagnierend zurechtgebombt haben.
Eeeeeeeeekelhaft.
Seinesgleichen 16.08.2023 14:30
Machen wir uns nichts vor, die Aggressoren und Provokateure haben es so heraufbeschworen...
Jedes friedliebende und wertebasierte Land würde mit diesem Teufelspack auf links gerdeht werden...darum formiert sich verständlicherweise, meiner Ansicht nach, dieser globale Widerstand !
Jedes friedliebende und wertebasierte Land würde mit diesem Teufelspack auf links gerdeht werden...darum formiert sich verständlicherweise, meiner Ansicht nach, dieser globale Widerstand !
Julia1960 16.08.2023 15:00
Möchte mich an dieser Stelle mal ganz herzlich bei Dir, liebe Seinesgleichen, für all die guten "Informationen", die Du hier immer einstellst bedanken.
Auch wenn ich mich sehr breit informiere, alles kann man ja gar nicht lesen und daher mitbekommen.
Es gibt so viele Puzzleteile um das, was geschieht nachvollziehen zu können, die Zusammenhänge zu erkennen, so dass ich es sehr gut finde, dass hier auch Menschen sind, die ihre Infos an uns alle weitergeben.
Auch wenn ich mich sehr breit informiere, alles kann man ja gar nicht lesen und daher mitbekommen.
Es gibt so viele Puzzleteile um das, was geschieht nachvollziehen zu können, die Zusammenhänge zu erkennen, so dass ich es sehr gut finde, dass hier auch Menschen sind, die ihre Infos an uns alle weitergeben.
Seinesgleichen 16.08.2023 16:01
Der Dank gilt den vielen weltweiten guten investigativen Journalisten, welche weder korrupt noch sonst irgendwie bestechlich sind und ihrem Berufsethos und somit u.a. der kritischen Berichterstattung nachkommen und uns schliesslich -wahrheitsgemäss- die relevantesten Informationen zur Verfügung stellen.
liebeslied 16.08.2023 16:05
Das weitertragen und verteilen dieser Informationen ist ebenfalls von größter Wichtigkeit 💝
schaloemchen 16.08.2023 17:04
Möchte mich an dieser Stelle mal ganz herzlich bei Dir, liebe Seinesgleichen, für all die guten "Informationen", die Du hier immer einstellst bedanken.
ich schließe mich an, jeder hier trägt etwas bei, was ein anderer nicht weiß, weil die Interessen und Schwerpunkte sooo unterschiedlich sind. WEgen der Vielfalt bin ich überhaupt noch hier.
ich schließe mich an, jeder hier trägt etwas bei, was ein anderer nicht weiß, weil die Interessen und Schwerpunkte sooo unterschiedlich sind. WEgen der Vielfalt bin ich überhaupt noch hier.
Julia1960 16.08.2023 17:14
Richtig schaloemchen und auch wenn man all die guten Quellen kennt, wo man gute Informationen herbekommt, kann man ja kaum jeden Tag überall reinschauen, da lesen und so bekommt man hier viel mit. Die einen schauen gerade auf der Seite, ein anderer woanders, das eine bekommt jemand per Handy, findet es interessant, stellt es hier ein und und und.
schaloemchen 16.08.2023 19:32
hier ist manchmal einfacher, weil "vorsortiert" man kennt die User und weiß dann in welchen Blog man reinschaut und welchen man meidet. 😜
Bevorstehender BRICS-Gipfel: Weg in die Multipolarität
15. August 2023 von Eric Angerer
Die Tagung der BRICS-Staaten wird vom 22. bis 24. August in Südafrika stattfinden. Im Zentrum der Beratungen in Johannesburg wird einerseits die Erweiterung der Vereinigung stehen, andererseits das Projekt einer gemeinsamen Währung.
Die BRICS, denen bisher Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika angehören, vereinen schon bisher mehr als drei Milliarden Einwohner und damit etwa 42 Prozent der gesamten Weltbevölkerung. Sie erwirtschaften etwa 30 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes.
BRICS-Erweiterung
69 Länder sind zum BRICS-Gipfel eingeladen, über 40 von ihnen sollen Interesse an einem Beitritt bekundet haben. „22 Länder haben sich formell an die BRICS-Staaten gewandt, um Vollmitglieder der Gruppe zu werden, und es gibt ebenso viele Länder, die informell darum gebeten haben, BRICS-Mitglieder zu werden“, sagte Südafrikas Sonderbotschafter für Asien und die BRICS, Anil Sooklal.
Angesichts dieser Entwicklung schrieb die FAZ bereits nach der vorbereitenden BRISC-Außenministertagung im Juni besorgt von einer „Kampfansage an Europa und die USA“. Dennoch stellt die Erweiterung für den BRICS-Gipfel eine Herausforderung dar, bei der die agierenden Kräfte einige Aspekte berücksichtigen müssen.
Erstens gilt es, eine Ausgewogenheit nach Kontinenten zu erhalten und das asiatische Gewicht nicht noch stärker werden zu lassen. Gute Chancen für eine rasche Aufnahme werden offenbar Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten, Bangladesch, Argentinien und Venezuela eingeräumt.
Insbesondere Saudi-Arabien scheint auf einen schnellen Beitritt zu drängen. Russland und China dürften dafür und generell für einige Neuaufnahmen sein, sind aber auf das Konsensprinzip in den BRICS angewiesen und wollen sicherlich keine Verwerfungen innerhalb der Kerngruppe.
Südafrika soll eher auf der Bremse stehen. Das wäre auch logisch, denn Russland und vor allem China würden innerhalb der BRICS weiterhin eine führende Rolle spielen, während die Bedeutung Südafrikas angesichts zahlreicher anderer Mitglieder sinken könnte.
Gemeinsame Währung
Gleichzeitig arbeiten die BRICS an einer gemeinsamen Währung. Bereits beim Vorbereitungstreffen in Kapstadt im Juni war die Verwendung alternativer Währungen eines der wichtigsten Gesprächsthemen. Die BRICS-Staaten hatten damals die Neue Entwicklungsbank (NDB) gebeten, eine Anleitung zu geben, wie eine mögliche neue gemeinsame Währung funktionieren könnte.
Die NDB wurde von den BRICS-Staaten 2014 als Alternative zu Weltbank und Internationalem Währungsfonds gegründet und dient vorrangig der Finanzierung von Entwicklungsprojekten und Infrastruktur innerhalb der BRICS-Länder – etwa für die Neue Seidenstraße. Der Hauptsitz der NDB ist in Shanghai, ihre Vorsitzende ist die ehemalige brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff. Im Gegensatz zur Weltbank, die sich nach den gehaltenen Anteilen orientiert, besitzt jeder Mitgliedsstaat der NDB eine einzige Stimme. Neben den bisherigen BRICS-Staaten sind auch Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate bereits Mitglieder der NDB.
Die Errichtung einer gemeinsamen Währung, für die der provisorische Name R5 in Umlauf ist, dürfte bei derart unterschiedlichen Wirtschaftsräumen und Interessen nicht als einfach werden. Der russische Finanzminister Anton Siluanow sagte, dass er die NDB nicht als Alternativwährung „sondern eher als eine Zahlungseinheit innerhalb der BRICS-Länder bezeichnen würde”. Es ginge dann vorerst vorrangig um festere Währungsbeziehungen zwischen den Mitgliedsstaaten.
Der russische Finanzexperte Jaroslaw Lissovolik schrieb kürzlich , da eine gemeinsame BRICS-Währung die „Ent-Dollarisierung“ der Weltwirtschaft vorantreiben könnte. Als Möglichkeiten nennt er eine Buchhaltungseinheit, eine Reservewährung sowie die verschiedenen Formen einer physischen Fiat-Transaktionseinheit (also eine staatlich gestützte Währung, die als gesetzliches Zahlungsmittel für Transaktionen wie den Kauf von Produkten oder das Ausleihen von Geld gilt). Die Währung sollte jedenfalls, anders als der US-Dollar durch Gold und/oder andere Ressourcen gestützt werden.
Hier gehts weiter :
https://tkp.at/2023/08/15/bevorstehender-brics-gipfel-weg-in-die-multipolaritaet/