...Parteiungen unter euch...
11.08.2023 09:22
...Parteiungen unter euch...
11.08.2023 09:22
...Parteiungen unter euch...
18 Denn erstens höre ich, dass, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen unter euch sind, und zum Teil glaube ich es.
19 Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten unter euch offenbar werden. (1.Kor 11:18-19, Elb)
11,18 Der »erste« Grund für die Rüge war die Existenz von »Spaltungen« oder Parteiungen. Das bedeutet nicht, dass sich diese Parteiungen von der Gemeinde abgespalten und eigene Gemeinschaften gebildet hätten, sondern es waren eher Gruppierungen oder Fraktionen in der Gemeinde. Eine »Spaltung« reißt Gräben innerhalb der Gemeinde auf, während eine Sekte außerhalb der Gemeinde zusammenkommt, um eine Sondergruppe zu bilden. Paulus konnte die Berichte über die Spaltungen »glauben«, weil er wusste, dass die Korinther fleischlich eingestellt waren. Er hatte schon vorher in diesem Brief Anlass gehabt, sie wegen ihrer Spaltungen zu tadeln.
F. B. Hole schreibt: Paulus war bereit, den Berichten über Spaltungen in Korinth zumindest teilweise Glauben zu schenken, weil er wusste, dass sie wegen ihres fleischlichen Zustandes sehr anfällig gegenüber solchen Gruppierungen in ihrer Mitte waren. Hier schließt Paulus von ihrem Zustand auf ihre Handlungen. Da sie fleischlich und weltlich gesinnt waren, wusste er, dass sie ganz sicher Opfer der tief verwurzelten Neigung des menschlichen Geistes werden würden, starrsinnig auf eigenen Meinungen zu beharren. Er wusste, dass sich um diese Meinungen Parteiungen bilden, die in Spaltung enden würden. Ihm war auch bekannt, dass Gott ihre Torheit überwinden und die Gelegenheit ergreifen könnte, diejenigen von ihm anerkannten Menschen zu offenbaren, die nach dem Geist und nicht nach Menschenweisheit handeln und deshalb dieses ganze Spaltungsunwesen meiden würden.
11,19 Paulus sah voraus, dass sich diese Spaltungen, die in Korinth schon begonnen hatten, ausbreiten würden, bis sie wirklich schlimme Ausmaße erreichten. Obwohl dies im Allgemeinen der Gemeinde abträglich wäre, würde doch ein Gutes daraus erwachsen: Diejenigen, die wirklich geistlich und vor Gott »bewährt« waren, würden unter den Korinthern »offenbar werden. Wenn Paulus in diesem Vers sagt: »Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein«, dann meint er damit keine moralische Notwendigkeit. Gott will keine Spaltungen in der Gemeinde. Paulus meint hier, dass es wegen der Fleischlichkeit der Korinther unausweichlich war, dass »Parteiungen« entstanden. Die Spaltungen sind ein Beweis dafür, dass einige nicht die Meinung des Herrn erfragen.
(William Macdonald)
19 Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten unter euch offenbar werden. (1.Kor 11:18-19, Elb)
11,18 Der »erste« Grund für die Rüge war die Existenz von »Spaltungen« oder Parteiungen. Das bedeutet nicht, dass sich diese Parteiungen von der Gemeinde abgespalten und eigene Gemeinschaften gebildet hätten, sondern es waren eher Gruppierungen oder Fraktionen in der Gemeinde. Eine »Spaltung« reißt Gräben innerhalb der Gemeinde auf, während eine Sekte außerhalb der Gemeinde zusammenkommt, um eine Sondergruppe zu bilden. Paulus konnte die Berichte über die Spaltungen »glauben«, weil er wusste, dass die Korinther fleischlich eingestellt waren. Er hatte schon vorher in diesem Brief Anlass gehabt, sie wegen ihrer Spaltungen zu tadeln.
F. B. Hole schreibt: Paulus war bereit, den Berichten über Spaltungen in Korinth zumindest teilweise Glauben zu schenken, weil er wusste, dass sie wegen ihres fleischlichen Zustandes sehr anfällig gegenüber solchen Gruppierungen in ihrer Mitte waren. Hier schließt Paulus von ihrem Zustand auf ihre Handlungen. Da sie fleischlich und weltlich gesinnt waren, wusste er, dass sie ganz sicher Opfer der tief verwurzelten Neigung des menschlichen Geistes werden würden, starrsinnig auf eigenen Meinungen zu beharren. Er wusste, dass sich um diese Meinungen Parteiungen bilden, die in Spaltung enden würden. Ihm war auch bekannt, dass Gott ihre Torheit überwinden und die Gelegenheit ergreifen könnte, diejenigen von ihm anerkannten Menschen zu offenbaren, die nach dem Geist und nicht nach Menschenweisheit handeln und deshalb dieses ganze Spaltungsunwesen meiden würden.
11,19 Paulus sah voraus, dass sich diese Spaltungen, die in Korinth schon begonnen hatten, ausbreiten würden, bis sie wirklich schlimme Ausmaße erreichten. Obwohl dies im Allgemeinen der Gemeinde abträglich wäre, würde doch ein Gutes daraus erwachsen: Diejenigen, die wirklich geistlich und vor Gott »bewährt« waren, würden unter den Korinthern »offenbar werden. Wenn Paulus in diesem Vers sagt: »Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein«, dann meint er damit keine moralische Notwendigkeit. Gott will keine Spaltungen in der Gemeinde. Paulus meint hier, dass es wegen der Fleischlichkeit der Korinther unausweichlich war, dass »Parteiungen« entstanden. Die Spaltungen sind ein Beweis dafür, dass einige nicht die Meinung des Herrn erfragen.
(William Macdonald)
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 11.08.2023 12:43
Nach den Worten von Paulus ist es jedenfalls möglich, daß wir uns im Wandel mit Christus auch bewähren können.