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1.Tim.4,16

1.Tim.4,16
"Strafe den Spötter nicht, er haßt dich; strafe den Weisen, der wird dich lieben. 
Gib dem Weisen, so wird er noch weiser werden; lehre den Gerechten, so wird er in der Lehre zunehmen. 
Der Weisheit Anfang ist des HERRN Furcht, und den Heiligen erkennen ist Verstand. 
Denn durch mich werden deiner Tage viel werden und werden dir der Jahre des Lebens mehr werden." (Sprüche 9,8-11)

Wir haben von anderen nichts zu fordern.

Ich kann nicht von anderen Liebe fordern, kann nicht von anderen fordern, Älteste in Geist und Wahrheit zu sein oder Väter in Christus.

Und es bringt auch nichts, anderen vorzuhalten, was geschrieben steht, dass sie dieses gefälligst zu erfüllen haben, denn dann können jene sofort damit antworten, was ich im Gegenzug zu erfüllen hätte.

Vor allen Dingen kann ich nicht von anderen einerseits fordern, Väter in Christus zu sein, für mich selbst aber Vollkommenheit ausschließen.

Denn Väter in Christus stehen über den Jünglingen (Jungen Männern) in Christus, die bereits den Bösewicht in ihrem Leben überwunden haben (1.Joh.2)

Wenn ich also mir Väter in Christus wünsche, was durchaus auch geschehen soll, dass manche dazu heranreifen, dann muss ich im Gegenzug auch bestrebt sein, Vollkommenheit in meinem eigenen Leben anzustreben.

Ich kann nichts von anderen fordern, was ich selbst nicht bereit bin, zu geben.

Das gebietet die Nächstenliebe, die dem anderen die gleichen Rechte und Freiheiten einräumt, die ich mir selbst nehme.

Ich kann auch nicht argumentieren, mir nur von Vätern in Christus sagen zu lassen, da die, die nach Weisheit suchen, bereit sind, von Strafe zu profitieren, wie wir in Sprüche 9 lesen können:
"strafe den Weisen, der wird dich lieben."

Selbst, wenn man berechtigter Weise Anstoss nimmt an Unverschämtheiten oder Frechheiten, die man sich, in der Tat nicht bieten lassen muss, so sind wir doch gehalten, ALLES zu prüfen und das Gute zu behalten (1.Thess.5)

Das entbindet freilich nicht, sich von zuchtmeisterlichem Verhalten zu lösen und  Vater in Christus zu werden.

Aber fordern, dass andere zu Vätern im Christus werden, kann man nicht.

Es gilt sich also in der Hauptsache darauf zu konzentrieren, auf sich selbst Acht zu haben und auf die Lehre. (1.Tim.4,16)

Das gilt grundsätzlich, auch, wenn ich nicht immer mit Samthandschuhen angefasst werde.

Andreas

Kommentare

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AndreasSchneider 02.08.2023 22:12
"Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken. Denn wo du solches tust, wirst du dich selbst selig machen und die dich hören." (1.Tim.4,16)

Andreas 
 
Jubel 02.08.2023 22:46
ich denke, aufs eigene Herz aufzupassen, dass es nicht mutlos oder bitter wird, ist Arbeit genug. 
Mehr als alles aber behüte dein Herz, denn aus ihm quillt das Leben.
Und das eigene Denken mit dem Wort Gottes upzudaten.  
 
Herbstprince 02.08.2023 22:49
 
AndreasSchneider 02.08.2023 23:32
Herbstprince:

es geht weniger darum sein Herz zu zerreißen, als sich vielmehr auf seine Sache zu konzentrieren.

Man muss unterscheiden, was ist Gottes Sache und was ist meine Sache.

Meine Sache ist es beispielsweise mich zu erniedrigen, Gottes Sache ist es, mich zu erhöhen.

Andreas
 
AndreasSchneider 03.08.2023 00:29
Sich selbst erniedrigen hat übrigens nichts mit Selbstkasteiung zu tun, wenn man nicht der falschen Demut frönt (Kol.2).

Aber Satan ist daran interessiert die Selbsterniedrigung so abstoßend wie möglich darzustellen, um die Menschen daran zu hindern, diesen Weg zu gehen.

Wir sollen gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war.(Phil.2)

Aber heute ist das ja unpopulär in der Partygesellschaft, in der Gesellschaft, die sich weigert, erwachsen zu werden.
In der Gesellschaft, die die infantile Regression anstrebt.

Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 03.08.2023 07:23
Ja, Jesus war gehorsam bis zum Tod. Diese Gesinnung sollte auch in uns sein und ist auch in uns, wenn wir denn wirklich Seinen Geist haben.
 
paloma 03.08.2023 13:37
Du aber bleibe bei dem,was du gelernt hast u was dir zur völligen Gewissheit wurde! Du weißt ja,von wem du gelernt hast.2.Tim 3,14
17 Mit der Schrift ist der Mensch,der Gott gehört u ihm dient,allen seinen Aufgaben gewachsen u ausgerüstet zu jedem guten Werk.

Es ist wunderbar,gute Lehrer zu haben,doch alle haben wir die Schrift,die uns leitet u auch Sicherheit gibt. 
 
Herbstprince 03.08.2023 14:23
zu 23:32
"Das Herz zerreißen" wurde von Dir Andreas Schneider vielleicht anders interpretiert.

Denn Herzensbildung braucht Zeit. „Zerreißt eure Herzen!” fordert der Prophet Joel auf. Und seine Begründung: „Denn er - euer Gott - ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte.” Gott möchte Menschen durchfluten mit seiner Gnade. Seine Vergebungsbereitschaft hat kein Ende. Dieser Gott möchte unsere Herzen bilden - nicht nur mit ein bisschen Moral bekleckern.
Gott spricht: „Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. Ich reinige euch von aller Unreinheit und von allen euren Götzen. Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch” (Hes. 36,25-26).
 
AndreasSchneider 03.08.2023 16:24
Herbstprince:

Wenn Herz zerreißen für Dich bedeutet, dass Gott sein Gesetz in unser Herz und unseren Sinn schreibt, bin ich damit einverstanden.

Nur, wie kann er das machen?

Deshalb der Verweis auf 1.Tim.4,16, wo wir aufgefordert werden, im beharrender Weise, also permanent und anhaltend uns selbst und die Lehre zu vergleichen.

Wenn man natürlich nicht weiss, wie die Lehre lautet, ist das von vornherein zum Scheitern verurteilt!

Gott kann sein Werk im solchen nicht tun!

Wir müssen festhalten an dem, was Gottes Wort sagt, auch, wenn wir meilenweit davon entfernt sind und menschlich gesprochen, keinen Glauben daran haben, uns im Sinne des Wortes Gottes zu verändern.

Dennoch sollen wir an Jesu Rede bleiben und die lautet, darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie der Vater im Himmel ist (Math.5 48).

Und nicht nur das, wir sollen Teil an der Heiligung haben, denn das ist der Wille Gottes eure Heiligung.

Die falsche Gnade verkündigt eine Kapitulation vor der Sünde und behauptet stattdessen, wir könnten nicht siegen und nicht zr Vollkommenheit gelangen.

Es ist ein falscher Trost fürs Fleisch, der Satan entgegen kommt und selbverständlich dazu führt, dass man weiter sündigt, wir könnte es auch anders sein.

Abraham glaubte dagegen an die Verheissung Gottes und hielt daran fest, obwohl der Leib seiner Frau schon alt und erstorben war.

Nachdem er Isaak bekommen hatte, sollte er diesen abermals opfern, auch dazu war er bereit.

Natürlich durfte er ihn letztlich behalten, wurde aber durch seine Treue zum Vater des Glaubens.

Nicht zu verwechseln mit Jesus, der der Anfänger und Vollender des Glaubens ist.

Diese Glaubens Treue Abrahams, sollen auch wir im Neuen Testament zeigen, so dass auch wir die Verheißungen des Neuen Bundes, Sieg über Sünde (2.Kor 2,14), göttliche Natur (2.Petr.1) erlangen.

Der Geist der Hure will die Gläubigen von diesem Ziel abbringen, sie sollen das Ziel aus den Augen verlieren, ähnlich dem Volk Israels, das 40 Jahre durch die Wüste wanderte, obwohl das verheissene Land eigentlich das Ziel war.

Andreas
 
AndreasSchneider 23.08.2023 21:06
Wenn ich andere öffentlich, in speziell dafür gewidmeten Blogs, als Besserwisser, Vorverurteiler, toxische Menschen und Narzissten verurteile und diffamiere, dann bin ich Lichtjahre davon entfernt, auf mich selbst Acht zu haben und auf die Lehre.

Wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen und sollen in keinster Weise Feindbilder pflegen oder verfolgen bezüglich unserer Mitmenschen.

Man beschimpft andere als Vorverurteiler, dabei bewegt man sich selbst darin, andere zu verurteilen und das sogar öffentlich in eigens dafür gewidmeten Blogs.

Es ist eben nicht damit getan, sich vornehm weitgehend aus Auseinandersetzungen herauszuhalten, dafür aber überhebliche und negative Gedanken in seinem Herzen über andere zu beherbergen, die dann i.R. o.g. Blogs zum Vorschein kommen.

Gerade die Auseinandersetzung, solange sie nicht fleischlich geführt wird, ist eine Möglichkeit, Dinge aufgezeigt zu bekommen, die man bisher nicht wusste oder bedacht hatte.

Dadurch steigt ggf. der Respekt gegenüber dem Anderen und man schleift sich ab, so, wie sich zwei Steine abwetzen.

Sich aber vornehm von jeglicher Auseinandersetzung in scheinbar edler Weise zu enthalten, gleichzeitig aber überhebliche und schlechte, geringschätzige Gedanken über andere zu hegen, ist das allerschlechteste, was man tun kann.

J.O.Smith hatte wirklich zu 100% recht und ins Schwarze getroffen, wenn er sagte, dass Schweigen bzw. Schweigsamkeit ein Meer von  Bosheit enthalte bzw. ggf. sogar verdecke.

Man belehrt andere mit klugen Sprüchen, fallen diese aber dann auf einen selbst zurück, dann sagt man, Du kennst mich gar nicht.

Es genügt eben nicht, in einer Traumwelt zu leben, in der man ganz zufrieden mit sich selbst ist und hochmütig und arrogant auf andere herabschaut, sondern es wohnt viel Bosheit im Fleisch und da gilt es zu arbeiten und so zu werden, wie Sokrates es ausdrückte, dass der Kluge aus allem und von jedem lernt.

Sokrates hat dabei etwas gefunden, was exakt auch im Alten Testament, nämlich in Sprüche steht.

Dort steht:
"Strafe den Weisen und er wird dich lieben."

Er freut sich freilich nicht um der Strafe willen, es dünkt ihn keine Freude, aber auf lange Sicht kann er selbst daraus ggf. etwas nehmen, was ihm zum Besten dient.

Vergleichbar etwa dem, dass man das Verhalten des Stiefvaters, das einem einstmals nicht Freude dankte, im Nachhinein als richtig und nicht falsch erachtet.

Viele sind ja nicht einmal dazu in der Lage, trotz ihres Christentums.

Andreas
 
AndreasSchneider 23.08.2023 21:08
nicht Freude dünkte...
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