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"Die geistliche Dimension: vor Gott sein"

"Die geistliche Dimension: vor Gott sein"
Die geistliche Dimension: vor Gott sein
(Heinzpeter Hempelmann)

In einer berühmten Passage in seinen Reden zu Tisch heißt es:

„Meine Theologie habe ich nicht gelernt auf einmal, sondern ich habe immer tiefer und tiefer danach forschen müssen; dazu haben mich meine Anfechtungen gebracht. Denn die Heilige Schrift kann man nimmermehr verstehen außer der Praktik und Anfechtung. So hat Paulus einen Teufel gehabt, der ihn mit Fäusten geschlagen und ihn getrieben hat mit seinen Anfechtungen, fleißig in der Heiligen Schrift zu studieren. So habe ich den Papst, die Universitäten und alle Gelehrten und durch sie den Teufel mir am Halse kleben gehabt. Die haben mich in die Bibel gejagt, daß ich sie fleißig gelesen und damit ihren rechten Verstand erlangt. Wenn wir sonst einen solchen Teufel nicht haben, so sind wir nur spekulative Theologen, die schlecht mit ihren Gedanken umgehen und mit ihrer Vernunft allein spekulieren, daß es so und also sein sollte.“

(Martin Luther)
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Wahrnehmung:

Ich frage mich, warum ist die Halbwertszeit des gehörten oder gelesenen Wort Gottes bei mir oft nur wenige Stunden oder Tage?

Könnte das etwas mit mir zu tun haben?

Im Vergleich:

Uran- 238 =                4 468 000 000 Jahre

Uran- 235 =                   703 800 000 Jahre

Plutonium-Isotope-239 =      24 110 Jahre

Kommentare

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Herbstprince 21.07.2023 09:42
Wir werden alle einmal vor Gott stehen, über unser Leben Rechenschaft abgeben, sei es dass man ins Gericht kommt oder vor dem Preisgericht seine Bewertung empfangen darf. Da ist es wahrhaft empfehlenswert, sich ausschließlich jetzt an Gottes Wort zu orientieren. Je mehr ich   im Leben vor schwierigen Situationen stehe, desto eher bin ich gedrängt, in Gottes Wort die Antworten zu finden. Dort ist für jedes Problem die Meinung Gottes zu finden. 
Aber auch jenseits der Bedrängnis sollte das Wort Gottes die Kraftquelle sein. 
 
Zeitzeuge 21.07.2023 11:19
An meine katholischen Geschwister!

Zur Info:
Der Text sollte keine Provokation sein, sondern das damalige Zeitgeschehen dokumentieren. So wie Paulus und Jesus hatte auch er mit starken Anfechtungen zu kämpfen.
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