"Unser Verhältnis zum HERRN"
19.07.2023 09:21
"Unser Verhältnis zum HERRN"
19.07.2023 09:21
"Unser Verhältnis zum HERRN"
"Dinge, welche nicht mit unserem Verhältnis zum Herrn zu vereinbaren sind"
Alles, was nicht mit unserem Verhältnis zum Herrn zu vereinbaren ist, muss abgelehnt werden. Der Herr wurde auf der Erde gedemütigt; können wir dann nach Ehre trachten? Er wurde als Verbrecher gekreuzigt; können wir uns um den Beifall der Welt bemühen? Man schalt ihn einen Besessenen; sollen wir von den Menschen das Lob erwarten, wir seien besonders gescheit und vernünftig? Solches Trachten offenbart mangelnde Konsequenz in unserem Verhältnis zum Herrn. Dadurch werden wir anders als der Herr oder treten gern in Widerspruch zu ihm. Die Wege, die er gegangen ist, müssen auch wir beschreiten. Aus diesem Grund müssen wir alles ausrotten, was sich mit unserer Beziehung zum Herrn nicht vereinbaren lässt.
»ein Jünger ist nicht über den Lehrer, und ein Knecht nicht über seinen Herrn«(Matth. 10,24), sagt der Herr. Er bezieht sich dabei auf unser Verhältnis zur Welt, wie wir hier Scheltworte und böses Gerücht werden dulden müssen. Wenn sie unseren Herrn so behandelten, können wir dann erwarten, verschont zu werden? Wenn sie mit unserem Meister so umgingen, können wir dann hoffen, man werde mit uns anders umgehen? Wenn wir anders behandelt werden, dann muss etwas Grundsätzliches in unserem Verhältnis zum Herrn verkehrt sein. Lasst uns darauf achten, dass wir zusammen mit andern Gotteskindern diesen gemeinsamen Weg des Herrn gehen. Welchen Bedingungen der Herr begegnete, werden auch wir ausgesetzt sein. Alle, die Jesus von Nazareth nachfolgen, sollen Schmach und nicht Ehre erwarten. Wer ihm nachfolgen will, muss bereit sein, das Kreuz auf sich zu nehmen. Bei unserer ersten Begegnung mit dem Herrn lädt er uns nicht mit folgenden Worten ein: »siehe, wie herrlich es ist.«sondern vielmehr ergeht an uns die Aufforderung:»Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach«(Matth. 16,24).
Diese Worte spricht er an der Eingangspforte und nicht drinnen im Kämmerlein. Er hat uns zuvor gewarnt, dass wir zum Kreuztragen berufen sind. Dies ist unser Weg. Es gibt keinen anderen, dem Herrn zu folgen. Sein Verhältnis zur Welt ist unser Verhältnis zur Welt. Wir müssen unser Einssein mit dem Herrn einhalten.
»Von mir aber sei es ferne mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt«(Gal. 6,14)
(Watchman Nee, aus: „Das Bekenntnis“ )
Alles, was nicht mit unserem Verhältnis zum Herrn zu vereinbaren ist, muss abgelehnt werden. Der Herr wurde auf der Erde gedemütigt; können wir dann nach Ehre trachten? Er wurde als Verbrecher gekreuzigt; können wir uns um den Beifall der Welt bemühen? Man schalt ihn einen Besessenen; sollen wir von den Menschen das Lob erwarten, wir seien besonders gescheit und vernünftig? Solches Trachten offenbart mangelnde Konsequenz in unserem Verhältnis zum Herrn. Dadurch werden wir anders als der Herr oder treten gern in Widerspruch zu ihm. Die Wege, die er gegangen ist, müssen auch wir beschreiten. Aus diesem Grund müssen wir alles ausrotten, was sich mit unserer Beziehung zum Herrn nicht vereinbaren lässt.
»ein Jünger ist nicht über den Lehrer, und ein Knecht nicht über seinen Herrn«(Matth. 10,24), sagt der Herr. Er bezieht sich dabei auf unser Verhältnis zur Welt, wie wir hier Scheltworte und böses Gerücht werden dulden müssen. Wenn sie unseren Herrn so behandelten, können wir dann erwarten, verschont zu werden? Wenn sie mit unserem Meister so umgingen, können wir dann hoffen, man werde mit uns anders umgehen? Wenn wir anders behandelt werden, dann muss etwas Grundsätzliches in unserem Verhältnis zum Herrn verkehrt sein. Lasst uns darauf achten, dass wir zusammen mit andern Gotteskindern diesen gemeinsamen Weg des Herrn gehen. Welchen Bedingungen der Herr begegnete, werden auch wir ausgesetzt sein. Alle, die Jesus von Nazareth nachfolgen, sollen Schmach und nicht Ehre erwarten. Wer ihm nachfolgen will, muss bereit sein, das Kreuz auf sich zu nehmen. Bei unserer ersten Begegnung mit dem Herrn lädt er uns nicht mit folgenden Worten ein: »siehe, wie herrlich es ist.«sondern vielmehr ergeht an uns die Aufforderung:»Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach«(Matth. 16,24).
Diese Worte spricht er an der Eingangspforte und nicht drinnen im Kämmerlein. Er hat uns zuvor gewarnt, dass wir zum Kreuztragen berufen sind. Dies ist unser Weg. Es gibt keinen anderen, dem Herrn zu folgen. Sein Verhältnis zur Welt ist unser Verhältnis zur Welt. Wir müssen unser Einssein mit dem Herrn einhalten.
»Von mir aber sei es ferne mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt«(Gal. 6,14)
(Watchman Nee, aus: „Das Bekenntnis“ )
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 19.07.2023 10:23
Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
(Nutzer gelöscht) 19.07.2023 10:29
Hier fehlt total der Aspekt der Auferstehungskraft und Freude!
Wir sind doch nicht nur mit Jesus gekreuzigt, sondern auch mit ihm auferstanden!
Sein Weg ans Kreuz, sein vollkommenes Opfer hat doch alles verändert! Er hat den Sieg doch inzwischen errungen und wir dürfen in seinem Sieg wandeln.
Wer heute noch so denkt, wie oben beschrieben, hat das Kreuz nicht verstanden.
Gal. 6,14 sagt es doch deutlich: Wir dürfen uns des Kreuzes rühmen!
Matthias. 16, 24 war VOR dem Kreuz.
Das kann man doch nicht in einen Pott schmeißen und zusammenrühren!
Wir sind doch nicht nur mit Jesus gekreuzigt, sondern auch mit ihm auferstanden!
Sein Weg ans Kreuz, sein vollkommenes Opfer hat doch alles verändert! Er hat den Sieg doch inzwischen errungen und wir dürfen in seinem Sieg wandeln.
Wer heute noch so denkt, wie oben beschrieben, hat das Kreuz nicht verstanden.
Gal. 6,14 sagt es doch deutlich: Wir dürfen uns des Kreuzes rühmen!
Matthias. 16, 24 war VOR dem Kreuz.
Das kann man doch nicht in einen Pott schmeißen und zusammenrühren!
Herbstprince 19.07.2023 10:47
Die Selbstverleugnung, die Jesus ausgesprochen hat, ist in drei Evangelien aufgeführt, also wortgleich auch bei Markus 8,34, und Lukas 9,23, was zeigt, wie wichtig es ist, Jesus nachzufolgen und alles andere, insbesondere unser Ego hinten anzustellen.
Auch Paulus erklärt ganz klar, was das bedeutet:
sondern in allen Dingen lasset uns beweisen als die Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhren, in Arbeit, in Wachen, in Fasten, in Keuschheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, in dem Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe... 2. Kor. 6, 4 ff
Kurz gefasst, weniger hart klingend aber genau so konsequent ist es im "Vater Unser" ausgedrückt ... Dein Wille geschehe...
Auch Paulus erklärt ganz klar, was das bedeutet:
sondern in allen Dingen lasset uns beweisen als die Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhren, in Arbeit, in Wachen, in Fasten, in Keuschheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, in dem Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe... 2. Kor. 6, 4 ff
Kurz gefasst, weniger hart klingend aber genau so konsequent ist es im "Vater Unser" ausgedrückt ... Dein Wille geschehe...
Herbstprince 19.07.2023 10:49
@Sozo
Du wirst den Text von Watchman Nee besser verstehen können, wenn Du weißt, dass er wegen seines Glaubens an Jesus Christus 20 Jahre unter schlimmsten Bedingungen in China im Gefängnis gesessen ist.
Er hat Schlimmstes erlebt - aber er hat das Kreuz verstanden und die wahre Liebe zu Jesus dort gelebt und uns einen kostenbaren Schatz durch seine vielen Bücher hinterlassen.
Du wirst den Text von Watchman Nee besser verstehen können, wenn Du weißt, dass er wegen seines Glaubens an Jesus Christus 20 Jahre unter schlimmsten Bedingungen in China im Gefängnis gesessen ist.
Er hat Schlimmstes erlebt - aber er hat das Kreuz verstanden und die wahre Liebe zu Jesus dort gelebt und uns einen kostenbaren Schatz durch seine vielen Bücher hinterlassen.
Digrilimele 19.07.2023 10:58
Ja, sozo , wir leben in und durch SEINE Auferstehungsktaft und so brauchen wir die Umstände nicht mehr mit unserer Kraft zu messen, d.h, aber nicht, dass wir nicht schweres auf Erden erleiden müssen, ganz im Gegenteil, doch brauchen wir es eben nicht allein zu tragen und diese Gewissheit, schenkt uns in den schlimmsten Umständen immer wieder neue Freude. Ein Blick auf IHN, erfüllt uns mit SEINEM Frieden und SEINER Liebe und diese hat die Welt bereits überwunden. Hallelujah🙏
Bisher haben wir keine Christenverfolgung erleiden müssen, aber es gibt genügend Christen, die bereits jetzt verfolgt, gepoltert und getötet werden. Wie lange es hier noch gut geht, wissen wir nicht.
Freude und Leid, beides ist Teil unseres Lebens hier auf Erden und beides heißt es zu empfangen. Der eine mehr, der andere weniger, aber immer nur soviel, dass wir nicht vom Glauben abfallen.
Wie groß ist dein Gottvertrauen, kannst du Freude als auch Leid, beides empfangen und ihn weiterhin loben und preisen und vertraust du IHM wirklich, wenn er sagt, alles !!!! was geschieht, nur zu deinem Besten ist und das obgleich du es noch nicht verstehen kannst.
Bisher haben wir keine Christenverfolgung erleiden müssen, aber es gibt genügend Christen, die bereits jetzt verfolgt, gepoltert und getötet werden. Wie lange es hier noch gut geht, wissen wir nicht.
Freude und Leid, beides ist Teil unseres Lebens hier auf Erden und beides heißt es zu empfangen. Der eine mehr, der andere weniger, aber immer nur soviel, dass wir nicht vom Glauben abfallen.
Wie groß ist dein Gottvertrauen, kannst du Freude als auch Leid, beides empfangen und ihn weiterhin loben und preisen und vertraust du IHM wirklich, wenn er sagt, alles !!!! was geschieht, nur zu deinem Besten ist und das obgleich du es noch nicht verstehen kannst.
Digrilimele 19.07.2023 11:02
Na dann passt mein Kommentar ja, ich wurde doch mit verfolgten Christen getauft und was sie alles erlebt haben, solchen Prüfungen waren wir bisher nicht ausgesetzt, doch es wird die Zeit kommen, da es uns wie ihnen geht und dann wird sich zeigen, wie groß unser Glaube ist.
vertrauen2015 19.07.2023 11:07
in kommunistischen Ländern wie in China werden Christen u. U. die ja in der Minderheit sind, sehr verfolgt und sogar unter Androhung durch Tötung gezwungen ihren Glauben an JESUS zu widerrufen, ansonsten droht Folter und Gefängnis.
Digrilimele 19.07.2023 11:10
Und vielleicht war die Pandemie schon ein kleines Vorspiel, von dem was uns noch erwartet.
Zeitzeuge 19.07.2023 11:16
@Sozo,
Ja, Auferstehungskraft und Freude ist die Wirkung nach außen. Hier steht aber eine differenziertere Betrachtung im Mittelpunkt, nicht Wirkung, sondern Ursache, meine Treue und konsequente Trennung von den Verführungen der Welt.
»Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach«(Matth. 16,24).
Ja, Auferstehungskraft und Freude ist die Wirkung nach außen. Hier steht aber eine differenziertere Betrachtung im Mittelpunkt, nicht Wirkung, sondern Ursache, meine Treue und konsequente Trennung von den Verführungen der Welt.
»Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach«(Matth. 16,24).
Zeitzeuge 19.07.2023 11:31
Gal 6,14 Paulus’ Gründe zum Rühmen hatten ihre Ursache nicht im Fleisch, sondern im Kreuz »unseres Herrn Jesus Christus«. An diesem »Kreuz« starb Paulus der Welt und die Welt für Paulus. Wer gerettet wird, lässt das Wesen der »Welt« hinter sich. Andererseits hat die »Welt« für ihn nichts mehr übrig. Der Gläubige ist für das Leben gemäß dem Wesen der Welt nicht länger zu gebrauchen, weil er sich nicht mehr für ihre vergänglichen Vergnügungen interessiert. Die Welt hat ihre Anziehungskraft für ihn verloren, weil er den Einen gefunden hat, der volle Genüge schenkt.
Findlay sagt: »Er kann nie an die Welt glauben, sich ihrer nicht rühmen noch ihr irgendwelche Ehre zukommen lassen. Sie hat für ihn ihre Herrlichkeit verloren und kann ihn nicht mehr faszinieren oder beherrschen.« So ist das »Kreuz« eine feste Grenze oder Trennungslinie zwischen der Welt und dem Kind Gottes.
(William Macdonald)
Findlay sagt: »Er kann nie an die Welt glauben, sich ihrer nicht rühmen noch ihr irgendwelche Ehre zukommen lassen. Sie hat für ihn ihre Herrlichkeit verloren und kann ihn nicht mehr faszinieren oder beherrschen.« So ist das »Kreuz« eine feste Grenze oder Trennungslinie zwischen der Welt und dem Kind Gottes.
(William Macdonald)
Digrilimele 19.07.2023 11:40
Ja, das trifft es wohl auf den Punkt, einfach genial, wie er es formuliert:
Der Gläubige ist für das Leben gemäß dem Leben der Welt nicht mehr länger zu
gebrauchen, weil er sich nicht mehr für ihre vergänglichen Vergnügungen interessiert.
Der Gläubige ist für das Leben gemäß dem Leben der Welt nicht mehr länger zu
gebrauchen, weil er sich nicht mehr für ihre vergänglichen Vergnügungen interessiert.
(Nutzer gelöscht) 19.07.2023 12:36
Mag sein, dass dieser Ausschnitt aus dem Buch seine Gesamtaussagen in ein falsches Licht rücken. Natürlich gibt es Leid in der Welt, aber es wird uns nicht von Gott aufgebürdet. Die Verfolgung geschieht hier in diesem Forum auch täglich, wenn man so mitliest... unter Christen! Das ist erschreckend!
(Nutzer gelöscht) 19.07.2023 13:00
Die sogenannte Selbstverleugnung hat damit zu tun, dass bei der Bekehrung ein Herrschaftswechsel stattfindet aus dem Reich der Finsternis in das Reich des Lichts. Wer Jesus zum HERRN in seinem Leben macht, verleugnet sich selbst und gibt die Herrschaft an ihn ab. Durch den Wandel im Geist und in der Beziehung zum Vater geschehen die Veränderungen doch dann ganz mühelos.
Vielleicht bin ich jetzt aber auch am Thema vorbei, weil ich den Kontext in dem Buch nicht kenne...?
Vielleicht bin ich jetzt aber auch am Thema vorbei, weil ich den Kontext in dem Buch nicht kenne...?